@flicflac
Ich beziehe mich noch mal im Nachklapp auf Deinen Beitrag #15. Da fließt bei unbelegtem Gleis auf der Sekundärseite ein Strom von ~0,2mA. Das ist schon zu viel. Wenn bei ausgestecktem OC das immer noch so ist, dann mußt Du den Elko gegen einen Tantal tauschen. Hat Dir ptl ja schon geraten.
Zum anderen ist bei der gewählten Dimensionierung alles sehr grenzwertig. Manchmal sollte man doch die Datenblätter zu Rate ziehen. Wegen der Exemplarstreuungen immer mit den garantierten Mindestwerten, also dem ungünstigsten Fall, rechnen.
Die 1N4001 hat bei 1mA Flußstrom 0,58V, bei 0,5mA 0,54V Flußspannung. Am Optokopplereingang stehen also weniger als 1,1V an, wenn durch ihn ein nennenswerter Strom fließt, denn er teilt sich ja auf. Laut dem Datenblatt des PC 8x7 (x = 1, 2,4) von SHARP beträgt die Flußspannung durch die Diode des Kopplers bei 0,5..1mA ~1V (+/-10%). Richtigerweise hast Du den Vorwiderstand des OK mit 10 Ohm klein genug gewählt. Du hast also je nach Exemplar zwischen 0,5 und 1mA zur Verfügung, die mit einer garantierten CTR von 80% übertragen werden, d. h. der Ausgangstransistor kann nur zwischen 0,4 und 0,8mA liefern. Die 10k bei 5V 'fressen' aber schon 0,5mA, d.h. bei der gewählten Kondensatorkapazität kommt eine Einschaltverzögerung zu Stande. Wenn man das nicht will, muß man den Pull-Up-Widerstand größer machen bei gleichzeitiger Verkleinerung der Kapazität, an besten ist es, einen MKS von 1µF einzusetzen, dann ist das Reststromproblem weg. Was bleibt, ist aber die wegen der 'offenen' Diodenstrecke vorhandene Übersprechempfindlichkeit der Schaltung, d. h. sie kann sich leicht durch induktive/kapazitive Kopplung was einfangen und Fehlanzeige liefern.
Gruß vom Heizer
Ich beziehe mich noch mal im Nachklapp auf Deinen Beitrag #15. Da fließt bei unbelegtem Gleis auf der Sekundärseite ein Strom von ~0,2mA. Das ist schon zu viel. Wenn bei ausgestecktem OC das immer noch so ist, dann mußt Du den Elko gegen einen Tantal tauschen. Hat Dir ptl ja schon geraten.
Zum anderen ist bei der gewählten Dimensionierung alles sehr grenzwertig. Manchmal sollte man doch die Datenblätter zu Rate ziehen. Wegen der Exemplarstreuungen immer mit den garantierten Mindestwerten, also dem ungünstigsten Fall, rechnen.
Die 1N4001 hat bei 1mA Flußstrom 0,58V, bei 0,5mA 0,54V Flußspannung. Am Optokopplereingang stehen also weniger als 1,1V an, wenn durch ihn ein nennenswerter Strom fließt, denn er teilt sich ja auf. Laut dem Datenblatt des PC 8x7 (x = 1, 2,4) von SHARP beträgt die Flußspannung durch die Diode des Kopplers bei 0,5..1mA ~1V (+/-10%). Richtigerweise hast Du den Vorwiderstand des OK mit 10 Ohm klein genug gewählt. Du hast also je nach Exemplar zwischen 0,5 und 1mA zur Verfügung, die mit einer garantierten CTR von 80% übertragen werden, d. h. der Ausgangstransistor kann nur zwischen 0,4 und 0,8mA liefern. Die 10k bei 5V 'fressen' aber schon 0,5mA, d.h. bei der gewählten Kondensatorkapazität kommt eine Einschaltverzögerung zu Stande. Wenn man das nicht will, muß man den Pull-Up-Widerstand größer machen bei gleichzeitiger Verkleinerung der Kapazität, an besten ist es, einen MKS von 1µF einzusetzen, dann ist das Reststromproblem weg. Was bleibt, ist aber die wegen der 'offenen' Diodenstrecke vorhandene Übersprechempfindlichkeit der Schaltung, d. h. sie kann sich leicht durch induktive/kapazitive Kopplung was einfangen und Fehlanzeige liefern.
Gruß vom Heizer