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Eine BR23.10 soll entstehen

So, das letze Update für heute. Ich habe die Kuppelräder gebacken und sie nach dem Verputzen mal in die Radreifen gesteckt. Das Bild zeigt das Ergebnis (gruselig, was man in der Vergrößerung noch so alles sieht...).

Also ich denke, das das Verwenden eines Ofens eher keinen Sinn macht, da die Methode Lötkolben oder mit Flamme erwärmen einwandfrei funktioniert und ME wesendlich weniger Energie benötigt.

Um den Rundlauf des Rades mache ich mir weniger sorgen, da ich diese Methode schon mal bei einem gefrästen Radstern angewendet habe (das war allerdings ein Maßstab größer (H0)). Außerdem glaube ich nicht, dass die Belastung des Rades bei dem Maßstab besonders hoch ist. Und was für Motorenlager (1:1) gut ist sollte für TT doch reichen ;-)

Jetzt werde ich noch ein wenig die Radsterne verputzen und dann lecker was essen.

Viele Grüße

ane
 

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Prima Arbeit !!!
Ich hab solch Radsätze beim Preumo bestellt, der Winfried arbeitet im Grunde mit ner ähnlichen Methode, ohne das jetzt näher ausführen zu wollen.
 
@rklemmi
Ich denke auch, dass es hier nicht viele Möglichkeiten gibt, ein geätztes Rad zusammen zu löten. Voraussetzung ist halt auch, ein Hilfswerkzeug zu bauen, dass die ganzen Bleche wärend des lötens zusammenhält.

Mit ein wenig Übung ist der Aufwand so ein Rad zu bauen dann aber überschaubar. Wichtig ist nur, so sparsam wie möglich mit der Lötpaste umzugehen und so exakt wie möglich zu arbeiten (ungenau wird's von selbst ;-)). Das beste Ergebnis erziele ich, wenn ich die Lötpaste etwas 2:1 mit 100%igem Isopropanol verdünnen und mit einem mittelharten Borstenpinsel auf dem Blech verteile. Vor dem Zusammenlöten sollte das Isopropanol allerdings wieder verdunstet sein.

Der zusammengelötete Radstern ist dann äußerst stabil, obwohl die Speichen nur rund 0.25mm stark sind.

Diese Woche werde ich noch Vor- und Nachläufer zusammenlöten. Bilder folgen.

Ach, eine Frage hätte ich noch. Würdet ihr die Radreifen brünieren oder in Neusilber "natur" belassen?

Viele Grüße

ane
 
Ach, eine Frage hätte ich noch. Würdet ihr die Radreifen brünieren oder in Neusilber "natur" belassen?

Brünieren! Für mich persönlich hat das Neusilber einen zu starken Glanz. Die brünierten Radreifen sind vom Farbton und Glanz näher am orginalen Stahl. Man berichtet zwar von Kontaktschwierigkeiten bei brünierten Radsätzen. Das kann ich aber persönlich nicht bestätigen, deshalb verfechte ich immernoch das Bünieren.

Grüße Philipp

PS: Deine Räder sehen echt geil aus. Weiter so! Ich glaub, das wird eine Lok, die genau deinen Ansprüchen an Perfektion entspricht, wenn du dir schon für die Radsätze solche Mühe machst... Frohes Gelingen!
 
Na die Laufflächen sind bei Stahl auch blitzeblank, da ist nix brüniert-rostig. Und die Radreifen waren bis an die Kanten der Laufflächen rot lackiert. Deshalb finde ich die Brünierung überflüssig. Lediglich um die zu hohen Spurkränze zu kaschieren wäre es akzeptabel. Aber die sind ja bei solch feinen Rädern auch niedrig
 
Brünierung

mit dem Metallfärben ist das so eine Sache. Roco hatte glaube ich mal ziemlichen Ärger deswegen, da die Räder durch die Brünierung stärker den Schmutz aufsammelten und so die Stromaufnahme beeinträchtigten. Das würde ich auf jeden Fall erstmal testen, womit du brünierst. Es handelt sich in jedem Fall ja um eine Oxidschicht.

frumi

PS: endlich mal wieder handfester Modellbau und nicht dieses dünne Gelaber.
 
Ne Möglichkeit wäre es auch noch statt Stahl Kohlefaserachsen zu nutzen. Wobei ich nicht ganz sicher bin, ob die Kohlefaser nicht auch ein bissel leitet...

Hi Grischan,

Kohlefaser leitet wie sau! Mir wäre fast mal ein Formel3 Rennwagen abgebrannt, weil die Kontaktklemmen der Batterie mit dem Carbonchassis in Berührung gekommen sind. :boeller:

Gruß Kasi
 
Brünieren ja oder nein

Hmmm, also 2:1 gegen das brünieren. Besten Dank für eure Meinungen. Ich denke, dass ich mich der Mehrheit anschließe und die Radreifen blank lasse.

Da ich gestern Abend noch die Radsterne von Vor- und Nachläufer zusammen gelötet habe, plane ich dieses Woche die Radreifen aufzuziehen. Wenn ich brüniert hätte, dann wollte ich dies vor dem Aufziehen machen.

Mal sehen, wie es dann (blank) aussieht. Im schlimmsten Fall kann ich ja noch einen brünierten Satz an Rädern herstellen - ich weiß ja jetzt wie's geht ;-)

Vielen Dank für eure Beteiligung.

Gruß
ane
 
Hi Grischan,

Kohlefaser leitet wie sau!
Gruß Kasi

Stimmt, wollte auch die Sache mit den geteilten Achsen versuchen mit Kohlefaserrohr zu lösen, also passendes Rohr besorgt, 1,5mm Innendruchmesser, Messgerät ran gehalten (ist doch Kunsstoff, der leitet bestimmt nicht:allesgut:) denkste, das Zeug in den Abmessungen hat 70 Ohm pro Meter.
Aber stabil ist es!:argh:
 
Was noch eine Variante zur Isolation wäre - Achsen aus Polyamid.
Die müssen aber vernünftigt gelagert werden damit sie nicht einlaufen oder sich als Zugkraftfresser erweisen. Passende Miniaturkugellager gibt es welche aber mit rund 7 Euro pro Stück in anbetracht der nötigen Anzahl nicht unbedingt preiswert sind.
 
Also ich werde die Achsen aus Stahl machen, da ich die Radreifen gegen die Radsterne isoliere. Ich gebe diesbezüglich zu bedenken, dass die Achse ja auch gelagert sein will. Im klassischen Maschinenbau sollen ja keine zwei gleichen Materialien aufeinander laufen (reiben). Deshalb werden die Lager bei mir aus Bronze gemacht. Ich denke das ist der klassische, bewährte Weg. Es handelt sich ja auch nicht um hochbelastete Spezialbauteile :-o

So interessant ja die von euch vorgeschlagene Materialwahl für 2mm Achsen auch ist, so unklar ist für mich bei diesen Materialien, wie die dazugehörigen Lagermaterialien aussehen sollen. Ich bitte aber davon Abstand zu nehmen, dies jetzt hier in diesem Thread zu diskutieren, da meine Materialwahl wie oben geschrieben ja feststeht..

Vielen Dank für eure Tipps und euer Verständnis für meine Bitte.

Viele Grüße

ane
 
Nachdem ich nun alle Teile für die Räder der Lok angefertigt habe (Bilder folgen wieder am WE) hätte ich nun eine Frage bezüglich der Räder des Tenders.

Wisst ihr, wieviel Speichen die Räder (D=1000mm) des Tenders der 23.10 hatten?

Vielen Dank für eure Hilfe

Gruß
ane
 
Die Räder sind jetzt fertig montiert und werden als nächstes lackiert.

Ich habe die Radreifen gegen die Radsterne elektrisch isoliert, sodass ich die Räder direkt, Metall auf Metall, auf die Achsen pressen kann. Irgendwie kostet das Anfertigen der ganzen Montagehilfen und Hilfswerkzeuge mehr Zeit als das zusammenbauen der Räder.

Die Isolierung habe ich folgendermaßen gemacht. Die Radsterne habe ich an den äusseren Rändern mit Lack eingepinselt und dann den Radreifen mit Lagerkleber verklebt. Vorher habe ich natürlich geprüft, ob die Isolierung auch wirklich isoliert.

Die nächsten Arbeitschritte werden das Anfertigen der Bremsen und des Rahmens sein. Da heißt es aber erstmal entsprechende Zeichnungen anfertigen.

Anbei Bilder von den lackierfertigen Rädern.

Viele Grüße

ane
 

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