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Einbau von Kondensatoren zur Unterstützung von Dekodern in der Praxis

Jo, das könnte ich natürlich mal machen.

kalle

Hallo,

ich habe heute mal mit ESU telefoniert. Hier wurde mir gesagt, das der Soundspeicher nur mit einem Powermodul funktioniert:bruell:. Mit der Goldcapvariante halt nicht. Naja, wieder ein Grund mehr mich von ESU zu verabschieden und die Zimodecoder zu verwenden, den da funtkioniert es.

kalle
 
Da stellt sich mir die Frage warum das so ist .
Ob das eine reine Softwarefrage ist oder ob das anhand der 3ten Leitung ausgewertet wird .

Ich hab aber keine Decoder / Powerpacks von ESU um das mal zu testen .

Könnte mir aber eine kleine "schweinerei" vorstellen .
 
Manchmal tut es in diesem Thread echt weh. Hier gibt es den Download der Betriebsanleitung, in dem man für den Loksound micro 4.0 auf Seite 26 nachlesen kann, wie man einen Puffer an diesen anschließt. Keine Verschwörungstheoriebegründungen möglich. Natürlich gehen auch Goldcaps! Aber sie müssen auch den entsprechenden Innenwiderstand aufweisen, und da hapert's bei den von Kalle eingesetzten Exemplaren. Man kann ihm nun keinen Vorwurf machem, er hat ja in gutem Glauben die Angaben anderer 'Experten' übernommen.
 
Was plusterst du dich schon wieder auf ?

Den Kondensator hatte er schon richtig angeschlossen . Nur der Sound geht weiter aus . Und das hat in dem fall nix mit dem Kondensator zu tun sondern mit dem Decoder .


@Kalle

Es gibt noch einen Hinweis auf CV113 . Seite 46 in der Anleitung . Evtl. damit mal etwas rumspielen .
 
@Kalle
Du sagst, Du hättest VIER Goldcaps angeschlossen. An das blaue Kabel oder an den Lötpad des Decoders? Bzw. wenn er mit NEM651-Schnittstelle ist, an welchen Pad?
Nachleuchten der Beleuchtung, dreht denn der Motor auch bei Stromausfall?
 
@kalle
Deine Kondensatorbatterie hat 100 Ohm Innenwiderstand und 55000µF - da macht der Decoder bei den in TT empfohlenen Digitalspannungen in Sachen Geräusch und Motorversorgung sofort das Buch zu. Rechne selbst: Bei 100mA Strombedarf fallen 10V am Innenwiderstand ab und es stehen bei 15V Digitalspannung an den Klemmen nur noch 5V zur Verfügung. Das ist die Abschaltgrenze der Decoderelektronik. Bei 20V Digitalspannung könntest Du theoretisch vielleicht ~3 sec Nachlauf erzielen. Ob bei der niedrigen Systemspannung dann allerdings das Geräusch bei ESU noch arbeitet, kann ich nicht sagen, da ich keinen 4.0-decoder habe.
Bevor einer die Widerstandswerte bezweifelt: Das sind die Datenblattwerte, die ich durch Messen an einem solchen Kondensator nur bestätigen kann.
Man muss schon das teure Exemplar (siehe mein Beitrag) nehmen, um mit diesem Kapazitätswert (0,22Fpro Einzelkondensator) überhaupt was zu erreichen.
 
@kalle
Nach all den Begründungen, warum Deine Kondensatoranordnung nicht funktionieren kann, jetzt mal, wie es geht. Erwarte nur keine Wunderdinge was den Sound angeht, es könnte sein, dass er bei der Lösung, die ich Dir vorstelle, für die Dauer der Schienenstromunterbrechung nicht läuft. Aber der Motor wird unter Last weiterdrehen, und zwar länger als die lächerlichen 0,3sec.
Dazu musst Du Dich als erstes von den 0,22F-Kondensatoren verabschieden. Nimm diese hier, und zwar zwei Stück in Reihe. das ergibt eine Kapazität von ~0,23F. Ausgleichswiderstände - wenn's sein muss, bau sie halt ein. Die Idee ist jetzt, eben nur 11V Kondensatorspannung zur Verfügung zu stellen, was bei einer Belastung von 150..160mA, denn soviel zieht der Decoder bei Fahrt, einer Pufferspannung von 8,5V Startwert entspricht. Dann hast Du bis zum Abschalten bei 5V immerhin ~3sec Pufferzeit.
Anschaltung siehe hier:
 

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Hallo ateshici,

danke für deine Ausführung. Die von dir vorgestellten Goldcaps hatte ich auch schon einmal bei Reichelt gekauft. Diese sind aber deutlich größer. Was mich verwundert ist, dass es ja - zumindest wie in Post #8 beschrieben - mit einem Zimodecoder funktioniert. Vielleicht liegt aber auch die Ursache in meiner "Spannung am Gleis". Diese ist auf 14Volt eingestellt.

kalle
 
@kalle
Du kannst deine 4Stck. 0,22F-Kondensatoren in der von mir gezeigten Anordnung evtl. so weiterverwenden, dass Du jeweils zwei in Serie geschaltete parallel schaltest. So erreichst Du auch einen Innenwiderstand von ~25 Ohm und eine Kapazität von 0,22F, auf die es hier entscheidend ankommt.
 
@kalle
Du hast es richtig verstanden. Natürlich nicht ohne die Auf/entladeschaltung anklemmen, denn sonst sind die Gleichrichterdioden auf dem Decoder nach Abbrennen der Kondensatoren dran.
Am besten mal einen Trockenversuch machen, bevor Du es einbaust.
Was mir gerade noch einfällt:
Sind die 0,22F diese hier? Wenn ja, kannst Du es vergessen, denn die haben einen viel zu hohen Innenwiderstand von ~75 Ohm. In dem Fall musst Du auf die 0,47F-Kondensatoren zurückgreifen. Die Physik lässt sich nun mal nicht durch Wünsche beeinflussen.
 
@kalle
Du hast es richtig verstanden.

Moin,

ich habe mal wie von ateshci beschrieben die Goldcaps an den micro 4.0 angeklemmt. Das Ergebnis ist gefühlt etwas besser aber eine richtige Wirkung haben die Goldcaps nicht. Was mir aufgefallen ist, nach einer Stromunterbrechung knackt es in der Lok fröhlich vor sich hin. Ich denke der Motor wird noch angesteuert, aber die gespeicherte Spannung ist zu gering. Der Motor dreht sich kein Stück mehr. Schade, aber mit dem ESU mico 4.0 funktioniert es nicht. Ich werde es aber noch an Zimodecoder ausprobieren. Mal sehen was da passiert.

Viele Grüße

kalle
 
Moin,

werde es aber noch an Zimodecoder ausprobieren. Mal sehen was da passiert.

Viele Grüße

kalle

Na dann, der vollständigkeithalber. Ich habe nun einmal ein Paket aus drei Goldcaps + Widerstand und Ladeschaltung an einen Zimo MX622 angeschlossen. Bei mir war das Ergebnis leider genauso ernüchternd :bruell:wie beim ESU mico 4.0. Nach dem ich einen 16Volt/1500mµF Kondensator angeschlossen hatte war ein Ergebnis sichtbar. Die Räder der Lok, BR89 Jatt, drehten sich noch einen Bruchteil einer Sekunde weiter. Warum ich nicht das Ergebnis von Holly W. aus Post #8 erziele ist mir unverständlich. Hier wurde ja von einem deutlichen Ergebnis inkl. laufendem Sound geschrieben. Fazit derzeit für mich: Jeder Kondensator erzielt ein besseres Ergebnis aus die Goldcaps. Wenn jemand ein anders, besseres Ergebnis erzielt, dann bitte ich darum es hier zu veröffentlichen:traudich:.

kalle
 
@kalle
Bitte - das Problem sind nicht die Goldcaps, sondern Deine verbauten Goldcaps. Es wurde ja schon deutlich darauf hingewiesen, dass diese völlig ungeeignet sind. Insofern überrascht mich das Ergebnis keineswegs.
 
@kalle
Deine verbauten[/B] Goldcaps

Hallo ateshci,

natürlich hattest du mich schon darauf hingewiesen. Nochmals danke. Ich verstehe nur nicht warum - wie in Post 8 beschrieben - es funktioniert. Hier wurden doch die gleichen Goldcaps verwendet. Oder irre ich mich? Vielleicht kann HollyW. hierzu noch etwas schreiben, eventuell die Artikelnummer von Reichelt.
Die von dir empfohlenen Goldcaps sind sicherlich geeignet, aber auch deutlich größer als die von HollyW. verwendeten.

kalle
 
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