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Decoder von Kühn eingebaut und nichts ging

14297

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im Saalkreis bei Halle(Saale)
Hallo

Ich hab gestern abend in eine V106 von Jatt den Kühn NP20 Decoder eingebaut. Die Lok fuhr kurz und dann ging nichts mehr.
Der Decoder war etwas warm. Angeschlossen war eigentlich alles richtig und die Lokmaus2 funktioniert auch richtig.
Ich konnte dann auch nichts im Decoder programmieren.
Was habe ich falsch gemacht. :naja:

Jan
 
Hm, duschreibst ja quasi das du alles richtig gemacht hast, was sollst du da falsch gemacht haben?

Wenn ich einen neuen Dekoder in Betrieb nehme, dann immer erst mal pur. Also nur Strom und Motor dran. Hast du wirglich allen Analogkram entfernt? Nix Kabel vertauscht? Keinen Kurzschluß oder Brücken produziert (->nachmessen)?

Wenn die Lok nur kurz fuhr sollte der Dekoder kalt bleiben.

Hm...

Ich hatte bisher keine Probs mit Kühnlingen, hab aber nur lastgeregelte verbaut (N025)
 
Es war nur der Motor dran kein Licht oder sonst was.
Die Lok fuhr nur kurz hin und her und das wars dann.
Der Decoder war dann warm.
Dann hab ich probiert die Lokadresse zu ändern und das ging dann auch nicht, die blieb immer auf 03.
Den Decoder hab ich dann noch an einer anderen Lok probiert, war genau das selbe.


Jan
 
Klingt wie abgeraucht :naja: ist was optisch zu erkennen? Am besten mal bei Kühn anfragen, ist eigentlich sehr nett der Mann (->auch TT-ler).
 
Hab keine Lokmaus, sondern Lenz. Aber einstellen muß man nur Adresse 3.
Ich weiß nicht ob man Kühnlinge resetten kann - per programmierung auf Adresse 0?
 
Hallo,

mir sieht das auch nach einem Ausstieg des Decoders aus.
Hast Du die Lok vor dem Einbau des Decoders "durchgemessen"? Wenn ich richtig liege, hat der Kühn einen Kurzschlussschutz aber keinen gegen Überlastung. Wenn die Lok original von Jatt ist, würde ich Dir auf jeden Fall dazu raten, den Stromverbrauch zu messen.
Hast Du die Lok auf dem Programmiergleis überprüft (vor Inbetriebnahme)?
Ansonsten gehen die Kühn-Decoder recht gut.
Ist auch der einzige, der in BR 80 von ROCO passt.
Einen habe ich in der "Weißen Lady", einen in der BR 38 von MMS und einen in der Wokshop 119. Bisher kein Grund zur Klage.
Bei den Steckdecodern sind die Stifte leider nur einfachangelötet, Lenz hat eine Stiftleiste genommen. Beim Biegen der Anschlüsse am Kühn Decoder ist also Vorsicht geboten.

Teste die Lok vor einem erneuten Einbau auf jeden Fall analog mit Strommressung, max. 0,3 A sollte der Motor ziehen.
 
So der Kühn ist hin.
Der nächster Decoder ist jetzt ein Lenz LE0511A.
Ich hab ihn in eine BTTB V36 eingebaut.
Und.......sie läuft.
Ist zwar eine ruckellei, aber ich kann alles mit anfahren und bremsen testen.
Ist das Normal das beim programmieren die Lok kurz anruckt?
 
Bei meiner Roco-Digitalanleitung steht drin das es ruckelt wenn neue Werte gespeichert werden. Also ist es normal.
 
Hallo,

das Ruckeln der Lok beim Programmiervorgang ruehrt daher, dass zum Programmieren eben genauso Spannungsimpulse aufs Gleis geschickt werden. Der Decoder quittiert die Programmierung, indem er den Stromverbrauch erhoeht, also den Motor tastet. Und der hat nix besseres zu tun, als die Lok einen mm in Gang zu setzen...
Beim Fahren ruehrt ein Rucken wohl eher von schlechter Stromabnahme oder der ueberalterten Getriebekonstruktion.
 
TMTT schrieb:
Hast Du die Lok auf dem Programmiergleis überprüft (vor Inbetriebnahme)?
Sprich: eigentlich draufstellen und auslesen. Aber mit der Lokmaus ist da Essig - weil nix auslesen ...
Ich hab auch bei den dann folgenden Digitalprobefahrten oft 'n Amperemeter dran - für die Richtwerte.

TMTT schrieb:
mir sieht das auch nach einem Ausstieg des Decoders aus.
gut möglich. Vorher wäre noch 'n Resetversuch gängig - wie war das nochmal beim Kühn ... Mir fällt spontan CV1 (Lokadresse kurz) auf 0 ein, die olle Doku liegt aber 550km weg von hier (Hotel Hamburg), nämlich daheim. Falls jemand die gerade zur Hand hat ... (www.kuehn-digital.de - Fehlanzeige).

Für den Reset muss der Decoder aber wieder angeschlossen werden ... Der Kühn N020 ist ja so alt, dass er das aktuelle standardisierte Resetverfahren nach NMRA noch nicht beherrscht.

TMTT schrieb:
Ansonsten gehen die Kühn-Decoder recht gut.
Ist auch der einzige, der in BR 80 von ROCO passt.
Einspruch, Euer Ehren: da gibt's seit einiger Zeit diverse sehr taugliche Kandidaten: von Kühn die beiden steckbaren, von ct-elektronik den DCX73N und seinen Nachfolger DCX74DN, sowie von Zimo den MX62 mit Steckschnittstelle.

Aussen vor bleiben Steckdecoder, die wie Lenz (LE0521) 'ne extra Stiftleiste angelötet haben - ist zwar mechanisch solider, aber an dem Teil bleibt der Platz auf der Strecke !!

Eigentlich kein Grund mehr, was ungeregeltes (wie den N020P) einzubauen, zumal die N020er älterer Bauart hier und da mit Alzheimer zu kämpfen hatten (will sagen: Selbst-Reset auf Adr. 3).

TMTT schrieb:
Teste die Lok vor einem erneuten Einbau auf jeden Fall analog mit Strommressung, max. 0,3 A sollte der Motor ziehen.

ja, und zwar präzisierend: mit schleudernden Rädern gegen einen Widerstand (sprich: die davorgehaltene Hand etc.). Auch die Einfahrrunde (je Richtung ca. 30 Minuten bei wechselnden Geschwindigkeiten) sollte die Lok schon hinter sich haben. Manche Motoren/Getriebe laufen dann erst rund, andere sind dann schon tot ... (Problem bei einer Serie 118er)
 
14297 schrieb:
Ich hab gestern abend in eine V106 von Jatt den Kühn NP20 Decoder eingebaut. Die Lok fuhr kurz und dann ging nichts mehr.
Der Decoder war etwas warm. Angeschlossen war eigentlich alles richtig und die Lokmaus2 funktioniert auch richtig.
nochmal nachgelesen: ähm, was genau für einen Decoder hast Du nun verbaut ?
N020-P ?
Mit Steckschnittstelle ?
In 'ne Jattlok ?
Hast Du eine Umrüstplatine eingesetzt ?

-> Falls Du hier überall mit "Ja" antwortest, dann war das Licht auf jeden Fall trotzdem dran. Achtung Falle: Die Drähte der beiden Glühlampen können sich schnell berühren - Kurzschlussgefahr !!
Gleiches Problem existiert bei der überarbeiteten 221 DB ...

Falls doch mit Drähten, war's dann der N020 ?

Noch'n Aspekt: Aus der Roco-Blackbox (die die Österreicher grössenwahnsinnig "Zentrale" oder neuerdings "Verstärker" nennen, obwohl sie blos 'n recht schlechter Booster mit grauenhaftem Signalbild ist) kommt hinten für TT viel zu viel Kraft, will sagen 'ne viel zu hohe Digitalspannung raus !!
In unserer TT-Module-Gruppe und beim Fremo wird mit 14,5V gefahren, Roco spuckt weit jenseits der 18V Gleisspannung aus. Ganz schlecht, weil an der Kiste nicht einstellbar :-((
Das Problem hatte ich vor Jahren schon mal mit 'nem N020 im pmt-Antrieb der Ferkeltaxe: der Kühn ging nach wenigen Zentimetern in die Überlastabschaltung.
Abhilfe: 'n Zehnerpack 3A-Dioden für'n paar Cent erstehen und dann antiparallele Pärchen davon (also immer 2gegenteilig gepolt parallel, d.h. Anode der einen auf Katode der anderen und umgedreht) bilden und die in Reihe in die eine Ader der Zuleitung vom Trafo zur 10761: jedes Pärchen "frisst" ca. 0,6-0,7V, mit 5 Paar verschwinden also etwa 3V. Ist sehr empfehlenswert für den Betrieb Deiner gesamten Digitalfahrerei an der Lokmaus-Blackbox, nicht nur für den N020 !!

Man bedenke: der Widerstand des Verbrauchers (Motor, LED, grob pauschaliert auch Glühlampe etc.) bleibt gleich, bei höherer Spannung fliesst auch höherer Strom ! Der N020 kann nur 0,5A in Summe !! ( ... und er wird halt auch deshalb spürbar warm - schon nach kürzester Zeit ... )
 
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