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Decoder Steckerschnittstelle einfach selbstgemacht !!!!

ghost-mike

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jh
Die besten Ideen hat man immer hinterher:

Also der Abstand der Steckkontakte am Decoder und an der Conrad Buchsenleiste ist genormt!

Wenn man sich also aus der Buchsenleiste einen sechspoligen Adapter schnitzt, an diesem dann vorsichtig die Beinchen um 90° nach unten biegt und wenn man die Entstörplatine so entfernt, dass die Löcher (welche die Sollbruchstellen bilden) weiter an der Platine sind,
KANN man den Steckeradapter direkt auf die Leiterplatte Löten und hat so mit eine sechspolige Steckerschnittstelle auf der Tillig Standard Platine!!!!!
Habe es gerade mal probiert, rein mechanisch ohne Löten, es sollte funktionieren. Es sind auf alle Fälle die Beinchen in den Löchern, bzw. gucken sie unten raus.

Man kann den Adapter so drehen wie gerade Platz ist. Eventuell muss man den Messingkontakt (Wahlschalter) entfernen oder mit Isoband abkleben.

Ich werde dies morgen gleich mal richtig ausprobieren und dann berichten.
 
Oh, war mir total entfallen, ich will aber den Stecker oben anbauen, so dass man den Decoder ohne immer die Platine abzulöten wechseln kann.
 
Steckerschnittstellen

So hier nun mal drei Bilder der von mir gebauten Steckerschnittstelle.

Vorwort: Diese Idee ist von den Jungs des MEC- Oranienburg schon vor mir entwickelt und veröffentlicht worden. Es handelt sich um eine verspätete Parallelentwicklung, da mir die Idee von der Ausführung her unbekannt war.

Ich habe das Entstörmodul so abgetrennt, dass die Löcher der Sollbruchstelle stehen bleiben. Danach wird die 25 -polige Steckerschnittstelle von Conrad so getrennt, dass man einen sechspoligen Stecker erhält. Mittels eine Flachzange werde die Beine vorsichtig um 90° nach unten gebogen. Diesen Stecker kann man nun wahlweise so wie Platz ist auf der Platine unterbringen. Bei der Monatage wie auf meinen Bildern, sollte man der eventuell vorhandenen Messing umschalter durch einen Draht ersetzen und die Fläche unter dem Decoder auf alle Fälle isolieren. Bei den großen Loks werde ich die Schnittstelle auf alle Fälle so wie auf den Bildern ausführen. Bei der BR 218 ist nach ersten Tests kein Platz zwischen Platine und Gehäuse, da werde ich den Stecke leider unter der Platine anbringen müssen.
Sobald ich die nächsten Decoder bekomme, gibt es neue Bilder.

Ach ja, für Schäden durch Nachbau haftet jemand anderes, jedenfalls nicht der Verfasser dieser Zeilen. ;o)
 

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ghost-mike schrieb:
Oh, war mir total entfallen, ich will aber den Stecker oben anbauen, so dass man den Decoder ohne immer die Platine abzulöten wechseln kann.

Hallo,

du kannst den Stecker auch unter der Platine anlöten. Den Decoder bekommst du auch so gewechselt ohne die Hauptplatine vom Motor zu Löten. Einfach den Decoder seitlich reinschieben und dann von oben (wo vorher das "Analogteil" war ) mit einer Pinzette den Decoder in die Schnittstelle stecken. Klingt jetzt komplizierter als es ist. Ist schnell und ohne Nervenkitzel erledigt.
 
ghost-mike schrieb:
Oh, war mir total entfallen, ich will aber den Stecker oben anbauen, so dass man den Decoder ohne immer die Platine abzulöten wechseln kann.

Warum willst Du immer wieder einen Decoder wechseln? Das verstehe ich nicht...
 
Da ich mehr Loks habe wie ich fahren lassen kann. Also will ich den Decoder mit den aktuellen Loks wechseln. Zweiter Punkt ist, das bei öfteren gelöte irgendwan mal die Platine die Hufe hochreißt.
Ich denke mal ich will das alles etwas flexibler gestalten und nicht eine Haufen Kohle für Decoder ausgeben, die nach kurzer Zeit veraltet sind.
 
...das ist aber heiß, weil Du immer die Gefahr von elektrostatischen Aufladungen hast. Da würde ich eher Zug um Zug ausreichend Decoder kaufen
 
Torsten schrieb:
...das ist aber heiß, weil Du immer die Gefahr von elektrostatischen Aufladungen hast. Da würde ich eher Zug um Zug ausreichend Decoder kaufen

Da hat er recht, der Torsten.
Decoder und ähnlich strukturierte Bauteile wie CPU's oder Computer-RAM reagieren sehr empfindlich auf elektostatische Ladung.
In rechenzentrumstauglichen Servern (nee, nicht Windooof, obwohl es da genau so funzt) kommen Servicetechniker auch immer mit einem Erdungsarmband, bevor sie Platinen und Ähnliches anfassen.
Manchmal tritt der Schaden am Bauteil erst viel später auf und ist dann nur schwer mit der elektrostatischen Ursache in Verbindung zu bringen.

Also lieber Deocder einbauen und in Ruhe lassen.

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
ghost-mike schrieb:
Na gut, als gelernte DDR Elektronik FA gebe ich Euch recht, aber Schnittstellen baue ich trotzdem ein ;-).


Jo..sicher...genau so mache ich das nämlich auch. NEM rein, Decoder rein, Lok zu...Spaß haben...aber nicht mehr rausbauen. Gegen die NEM spricht ja nix :)
 
Hi allemann,
bei mir geht's derzeit öfter mal Decoder rein und raus, erstens fehlen noch recht viele und zweitens um die Eigenschaften zu vergleichen.
Was muß man tun, um Schäden durch statische Aufladung zu vermeiden?
 
Zur vermeidung von Schäden durch statische Aufladungen solltest Du eine antistatische Arbeitsunterlage benutzen (gibt es im Elektronik-Zubehör, z.B. Conrad). Die ist aus Spezialgummi, rutschfest und eben antistatisch. Diese Arbeitsunterlage wird geerdet. An dieser Unterlage (zumindest bei mir) sind dann noch zwei Druckknöpfe, in die ich ein antistatisches Armband einklipsen kann. Dieses besteht ebenfalls aus Gummi etwa in der Art wie die Abschnürbänder beim Arzt zum Blutnehmen. Dieses Band schlinge ich mir um das Handgelenk, ziehe straff (Blut sollte aber noch fliesen) und verbinde es elektrisch mit der Matte - fertig....

Auf die Art und Weise habe ich nie Probleme mit Aufladungen.
 
Stardampf, du legst dir ein langes Kabel als "Hundeleine" an :ja: das eine Ende klemmst du an die Wasserleitung und das andere an dein Handgelenk. Damit werden dann elektostatische Aufladungen abgeleitet. Die andere Alternative ist das arbeiten in einem Raum mit relativ hoher Luftfeuchte. In meinem Keller sind meist so 60% Luftfeuchte. Da übernimmt das Wasser in der Luft den Ledungstransport.

Ein Kollege von mir (stud. Elektroniker) meinte aber auch mal das die aktuell produzierten Bauteile (auch CMOS) nicht mehr so empfindlich auf elt-statische Aufladung reagieren wie früher. Die Hersteller haben da wohl einiges zur Absicherung getan.
 
Was muß man tun, um Schäden durch statische Aufladung zu vermeiden?[/QUOTE]

Hallo,
ich arbeite seit 25 Jahren mit elektronischen Komponenten der Vermittlungstechnik. Wenn man nicht mit der Baugruppe in Turnschuhen über den Teppichboden schlurft, passiert nichts.
Also zum Arbeiten hinsetzen, entspannen und losarbeiten.
Wenn die Decoder so empfindlich wären, müssten sie ganz anders verpackt sein. Meine kaufe ich in einer Plastikbox.

Eine andere Frage an alle, welche sich den NEM Stecker einlöten. Lötet Ihr an den Decoder auch die passende Conrad Steckleiste mit den vergoldeten Stiften oder "nur" Drahtstifte, wie bei den fertig gekauften Decodern?
mfg
Gerd
 
Jan schrieb:
......... Mit Tran DCX73 und 74 geht das ganz gut.


Ich kann das Wort Tran nicht mehr hören!!!!

Hatte von den Kollegen drei Decoder bestellt. Keiner hat funktioniert!
Habe keine Antworten auf meine E- Mails bekommen, ans Telefon geht auch keiner. Da habe ich jetzt die Dinger wieder zurückgeschickt (per Einschreiben!), laut deren AGB Punkt 9 möglich und bis jetzt hat sich keiner gemeldet, wie es nun weitergeht.

Ich muss ab nächste Woche härtere Schritte gegen diese Firma unternehmen!
 
Nichts hat funktioniert, sie taten keinen Mucks. Habe die Dinger in zwei Loks getestet, welche mit einem Kuehn- Decoder einwandfrei funktionieren! Nur mit den Tran teilen tat sich überhaupt nix. Sie ließen sich auch nicht auslesen.
Siehe meinen Thread: „Zu Dumm für Digital“.
 
Habe ich alles beachtet, trotzdem 0 Funktion. Habe alle Adressen von 0 bis 9 probiert.

Was solls, erstens kann ich die laut AGB zurükgeben und mit den Kuehn Decodern hatte ich überhaupt keine Probleme!
 
ghost-mike schrieb:
Ich kann das Wort Tran nicht mehr hören!!!!

Hatte von den Kollegen drei Decoder bestellt. Keiner hat funktioniert!
Habe keine Antworten auf meine E- Mails bekommen, ans Telefon geht auch keiner. Da habe ich jetzt die Dinger wieder zurückgeschickt (per Einschreiben!), laut deren AGB Punkt 9 möglich und bis jetzt hat sich keiner gemeldet, wie es nun weitergeht.

Ich muss ab nächste Woche härtere Schritte gegen diese Firma unternehmen!

Hallo MaTTze,

kann Dich voll und ganz verstehen. Mir geht es nicht anders. Habe mir im November bei Herrn Tran in Köln auf der Messe einen DCX 74 gekauft. Außer Licht funktionierte nichts. Daraufhin habe ich ihn wenige Tage später nach Österreich zurückgeschickt und wochenlang trotz emails nichts mehr gehört. Als ich dann etwas deutlicher wurde, versprach er am 3.1.2005, daß die Reklamation bearbeitet wird. Das wars dann aber auch. Jetzt herrscht wieder Funkstille.
Seitdem ich hier im Forum bin (2001) empfehle ich bei jeder Gelegenheit die Dekoder von Tran. Aber das kann man jetzt vergessen. Ich hoffe jetzt nur noch, daß er im April in Dortmund auf der Intermodellbau ist. Dann werde ich ihm mal coram publico die Meinung geigen. Wird sicher auch andere Messe- bzw. Standbesucher interessieren, wie toll der Service bei Herrn Tran ist.

Wolfgang
 
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