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DDW (DDL) Erfahrungen?

Epoche VI

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158
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Berlin
Hallo,

hat schon einer Erfahrungen mit DDW gemacht?
Das ist das Programm für Windows, das die Technik von DDL (Linux) nutzt.

Beschreibungen im Netz gibt es ja, aber läuft es auch wirklich so einfach?​
 
Hi Epoche VI,
grosse Erfahrungen habe ich nicht, kann Dir aber sagen es funktioniert, zumindest mit meiner Anlage. DDW ist "nur" ein Server - Programm. Da nicht jeder mit LINUX zurecht kommt, hat sich der Autor die Mühe gemacht und das LINUX-Programm für WINDOWS neu geschrieben. Um etwas steuern zu können, brauchtst Du noch ein Programm, welches den Server nutzt, z.B. RAILYPLAN und RAILYPROG. Die Installation ist einfach, der Aufbau eines Gleisbildes ist gewöhnungsbedürftig, macht man ja aber nicht immerzu. Ich habe einige Decodertypen (Lenz,Tran,ESU(Roco),TAMS, Katzer, MERG-Eigenbau) ohne Probleme ansteuern können. Ein flotter Rechner mit je nach Gleisbildgrösse auch grossem bzw. hochauflösendem Display, sollte aber zur Verfügung stehen. Alternativ könne das auch zwei Rechner sein. Einer für das Server Programm DDW, welcher durchaus eine ältere "langsame" Maschine sein kann (sogar ohne Monitor) und einer für das eigentliche Steuerprogramm. Da mir einige Sachen nicht gefallen, schreibe ich mir selbst ein adäquates Programm, allerdings immer nur so wie Zeit ist.
MfG Frank
 

Hi Frank,

dann scheint es ja zuverlässig zu sein.
Welchen Booster benutzt du denn und welches Kabel hast du gebastelt?
Ich denke an den Booster B-2 von Tams über Conrad. Bei Tams gibts sogar eine Kabelbeschreibung für DDL.

Nimmst du für die Steuerung normale Gamepads/Joysticks oder was selbst gebasteltes? Könnte man auch mehr als zwei anschließen? Wohl auch nur über verschiedene Rechner, oder?

Hast du auch was für die Rückmeldungen (Besetzt-Meldung, S88 o.ä.)?

Ist Railyplan demnach auch besser als Gplan?

Welche Verbesserungen baust du denn in deinen eigenen DDW-Client ein?​
 

Hallo EpocheVI,

>>dann scheint es ja zuverlässig zu sein.

Es funktioniert ! Der/Die Entwickler arbeiten auch noch dran rum und reagieren auf Vorschläge, machen das aber auch in ihrer Freizeit.

Hallo Epoche VI,

>>Welchen Booster benutzt du denn

Ich benutze nachgebaute Booster von Stefan Haack.http://people.freenet.de/Stefan-Haack/pcu2.htm

>>welches Kabel hast du

Kabel von einer alten Maus abgeschnitten, Tx,RI,DSR und Masse rausfinden und an die entsprechenden Anschlüsse.

>>Ich denke an den Booster B-2 von Tams über Conrad. Bei Tams gibts sogar eine Kabelbeschreibung für DDL.

Wenn ich den eigenen nicht gehabt hätte, dann wäre TAMS auch meine Wahl. Kann aber nichts dazu sagen. Habe nur Decoder von TAMS.

>>Nimmst du für die Steuerung normale Gamepads/Joysticks oder was selbst gebasteltes? Könnte man auch mehr als zwei anschließen? Wohl auch nur über verschiedene Rechner, oder?

Kann ich noch nichts dazu sagen. Joystick sollte funktionieren. Ist aber nicht mein Fall. Die Teile für einen Handregler (SIMUCOPA) liegen schon da, warten noch auf den Zusammenbau.

>>Hast du auch was für die Rückmeldungen (Besetzt-Meldung, S88 o.ä.)?

Habe ich. Nachbau von http://www.digital-bahn.de/ . Ist aber mit RAILYPLAN noch nicht ausprobiert. Nur mit einem älteren Win3.1-Programm.

>>Ist Railyplan demnach auch besser als Gplan?

GPlan war im Sommer vorigen Jahres noch nicht so weit entwickelt wie RAILYPLAN. Ist wohl jetzt aber auf dem selben Stand oder sogar ein wenig weiter.

>>Welche Verbesserungen baust du denn in deinen eigenen DDW-Client ein?

Eigentlich sind das rein persönliche Verbesserungen. Mir hat die Art der Erstellung des Gleisplanes, die Fenster für die Steuerung der Loks und als Hauptsache die Programmierung der Decoder nicht gefallen. Ich habe mal ein Win3.1 - Programm zur Steuerung und Programmierung geschrieben und dort ist das Auslesen und Programmieren der Decoder wesentlich komfortabler (zumindest aus meiner persönlichen Sicht, für andere kann das auch Schwachsinn sein!!!). Das möchte ich wieder einbauen. Man hängt halt an manchen alten Sachen. Ich möchte gern eine Zugverfolgung ohne zusätzliche Kosten für die Hardware einbauen und den PC als Stellwerk bzw. Sicherung, nicht vorrangig zum Fahren.

Da ich das Ganze nur in der Freizeit machen kann, wird halt manchmal ne ganze Weile auch garnichts. Sollte es mal fertig werden, wird es irgendwo im WWW als Freeware stehen. Wann ????????
MfG Frank​
 
Hallo nochmals,

beschreibe bitte nochmal deine S88-Technik genauer.
Einerseits braucht man ja wohl das Adapterkabel von LPT an S88 und andererseits natürlich den S88-Rückmeldebaustein selbst.

Beim LPT-S88-Adapter... ich hoffe, dass ich nicht über 31 Rückmeldebausteine komme und nur einen Bus brauche. Da dürfte das Kabel ja noch relativ einfach aussehen.
Wie sieht deins aus?

Danke
 
Hi,
eine genaue Beschreibung des S88 Modules selbst, findest Du hier: http://www.digital-bahn.de/ unter "Rückmelder". Das S88-Modul habe ich aber nicht in SMD-Bauweise aufgebaut, sondern ganz altertümlich mit normal grossen Bausteinen und auf einer Lochrasterplatte verdrahtet. Mit dem Ätzen habe ich's nicht so. Die Kabel sind Eigenbau, da mir die Anschlüsse mit den Stiftleisten nicht robust genug sind. Ich habe 9-polige D-Sub Buchsen/Stecker genommen, weil ich davon günstig einige bekommen habe. Ein Anschluss an käuflich zu erwerbende S88-Komponeneten ist somit nicht ohne weiteres möglich. Will ich aber eh' nicht. Für die Erweiterung auf mehr als 31 Bausteine (was ja immerhin schon fast 500 Anschlüsse sind) ist möglich, gibt's im WWW eine Bauanleitung. Wenn ich Sie wiederfinde, bekommst Du die Adresse noch. Damit könntest Du dann 4 * 31 S88-Module anschliessen. Als Kabel selbst, benutze ich Telefonstrippe mit 8 Leitern und Abschirmung.
Der Aufbau ist einfach und unkompliziert und die Bauteilkosten sind nur ein Bruchteil dessen was für professionelles verlangt wird und ausserdem machts Spass !!
Frank​
 
Danke für die Info... Ich bin bei Bauelementen von Reichelt Elektronik für einen S88-Baustein auf ca. 3 Euro gekommen (statt ca. 20-30 Euro im Handel).

So, jetzt habe ich erstmal den Testaufbau mit Conrad-Trafo, Tams-Booster und COM1-Booster-Adapterkabel am laufen. Funktioniert so weit ganz gut, nur dass die Signale scheinbar stark verzögert ankommen. Reagiert das bei dir auch so langsam?
Der Tams-Booster hat im Wesentlichen eine Verbindung mit COM1-TXD und COM1-GND (daneben auch noch eine Kurzschlussmeldeleitung an COM1-DSR mit Diode). Der Anschluss an TXD wurde mit einem 470nF bzw. 0,47uF Kondensator realisiert. Ich nehme an, dass es an dem liegt. Wenn ich den mal testeshalber überbrückt habe, dann fuhr die Lok auch ohne, dass Fahrstrom eingeschaltet war. Ich nehme mal an, dass ich einfach mal Kondensatoren mit den nächst-niedrigeren Werten ausprobieren muss. Bei deinem Booster ist da bestimmt nichts mit Kondensator, richtig?
Auf einem schnelleren Rechner ist dabei weniger Verzögerung als auf dem langsamen jedoch eigentlich für die Modellbahn-Steuerung gedachten Rechner.

Außerdem habe ich jetzt schon etwas mehr Erfahrung mit den Programmen. Also Railyplan ist eindeutig zuverlässiger und das kann auch immerhin Stellbedingungen. Was ich da nur vermisse, wären externe Steuerungsmöglichkeiten wie bei Gplan die Joystick-Steuerung. Wobei die bei Gplan bei mir auch nicht so recht funktioniert. Irgendwie wird dabei zwangsweise die Rückwärtsrichtung eingeschlagen.
 
Hallo nochmal,

hast du vielleicht auch einen schönen Schaltplan für einen DCC-Weichendecoder und schonmal durchgerechnet, was der gegenüber dem Kauf kostet?
Wo schließt man den dann eigentlich an? An den Booster (Gleis-Pins)?

P.S. admins, sorry, dass das ein Zweit-Post ist. Nächstes Mal editiere ich wieder ;)
 
Hi Epoche VI,

>> Reagiert das bei dir auch so langsam?
Ja !! War mit ein Grund, mal selbst Versuche zur Programmierung eines solchen Programmes zu unternehmen. Mir war vor allem die Decoderprogrammierung (RAILYPROG) zu langsam. Die langsamen Reaktionen sind aber nicht in der Hardware begründet. Die Routinen, die im DDWServer die Ausgaben vornehmen, machen ziemlich lange Pausen bzw. die Ausgaben selbst sind länger als die NMRA Norm dies vorsieht. Ist aber glaube ich der Ausgabesicherheit geschuldet. Ich hatte ja geschrieben, dass ich für mich selbst etwas schreibe. Dazu benutze ich als Grundlage die MOBA-Komponenten von Roman Lauer (Quellen gibt’s auf den Seiten wo auch der DDW-Server steht). Die Decoderprogrammierung steht inzwischen zu 90%, am Gleisbildeditor werkele ich herum und die S88 Schnittstelle befindet sich schon mal in vorbereitenden Gedanken.

>>Der Tams-Booster hat im Wesentlichen eine Verbindung mit COM1-TXD und COM1->>GND (daneben auch noch eine Kurzschlussmeldeleitung an COM1-DSR mit Diode).
>>Der Anschluss an TXD wurde mit einem 470nF bzw. 0,47uF Kondensator realisiert. Ich
>>nehme an, dass es an dem liegt. Wenn ich den mal testeshalber überbrückt habe, >>dann fuhr die Lok auch ohne, dass Fahrstrom eingeschaltet war. Ich nehme mal an, >>dass ich einfach mal Kondensatoren mit den nächst-niedrigeren Werten ausprobieren
>>muss. Bei deinem Booster ist da bestimmt nichts mit Kondensator, richtig?

Stimmt ! Hat aber andere Gründe. Der Kondensator dient eigentlich nur dazu Gleichspannung vom Booster fernzuhalten. Wenn er nicht da ist, wird der Booster angesteuert und es kommt eine Gleich- oder Brummspannung am Ausgang raus, die Loks im Analogmodus zum fahren veranlasst. „Mein“ Booster schaut nach, ob Digitalimpulse ankommen und schaltet dann erst die eigentliche Verstärkerstufe ein. So kommt ohne Impulse nichts aus dem Ausgang ans Gleis.

>> Was ich da nur vermisse, wären externe Steuerungsmöglichkeiten wie bei Gplan die
>>Joystick-Steuerung. Wobei die bei Gplan bei mir auch nicht so recht funktioniert.
>>Irgendwie wird dabei zwangsweise die Rückwärtsrichtung eingeschlagen.

Keine Erfahrung. Sorry.

>>hast du vielleicht auch einen schönen Schaltplan für einen DCC-Weichendecoder und
>>schonmal durchgerechnet, was der gegenüber dem Kauf kostet?
>>Wo schließt man den dann eigentlich an? An den Booster (Gleis-Pins)?

Da ich im Prinzip alles selbst(nach)gebaut habe, habe ich auch dieses ! Unter folgender Adresse: [/URL] http://www.merg.org.uk/resources/dcc.htm [/URL] steht mein Weichen-, Signal- und andres Zubehör-Decoder. In der grossen Tabelle ist der Schaltplan acc2bsch.pdf. Zugehörige Software ebenfalls. Ich habe aber die rechte Seite (Ausgabe) der Schaltung mit den Transistoren komplett durch einen ULN2003 ersetzt. Damit reduziert sich der Bauelementeaufwand erheblich(ca.5-6EUR). In der Anlage habe ich zwei Rundleitungen 3*1,5 (E-Installationskabel) mit der Möglichkeit verschiedene Segmente zu bilden um das ganze entweder mit einem Booster oder mehreren anzusteuern und/oder die Versorgung der Zubehördecoder mit einem eigenene Booster vorzunehmen. Versorgungsspannung der Motore u.a. separat ebenfalls per Rundleitung. Schaltpläne habe ich für alle Sachen, allerdings manchmal nur im Kopf. Mit einigen winzigen Zusatzschaltungen (1-2 Transistoren, 3-4 Widerstände) steuere ich Weichenantriebe(2Spulen), Weichenmotore (Conrad, Hoffmann, Fulgurex), Signale, Schweisslicht von TAMS, Blinker und mal sehen was noch. Wenn’s Dich wirklich interessiert, würde ich die mal einscannen bzw. skizzieren. Sag halt bescheid. Da wir ja leider augenscheinlich die einzigen mit Interesse für Selbstbauelektronik im Board sind, können wir das auch privat per Mail machen.
MfG Frank

 
Hallo,

von den MOBA-Komponenten habe ich den Testserver auch mal ausprobiert. Irgendwie hat dabei aber mein Booster alle Nase lang die Sperre ausgelöst. Das lässt sich zwar per Einstellpoti regulieren, jedoch wurde sie dann nur weniger häufiger aber immernoch ausgelöst.
Muss ich heute nochmal in Ruhe probieren.

Das Thema Weichendecoder werde ich mir auch mal in Ruhe anschauen. Danke schonmal.
Nur eine Frage schonmal gleich: Ist dafür wirklich auch so ein dickes Kabel nötig? Ich habe 2,5mm² für Trafo- und Gleis-Anschluss geplant und wollte für die Weichenanschlüsse eigentlich ein dreiadriges Billig-Steuerleitungskabel mit je 0,14 mm² nehmen (zwischen Weiche und Decoder). Zwischen Trafo und Decoder natürlich 2,5mm².
Kann man so ein dünnes nehmen oder macht das Probleme?
 
Epoche VI
MOBA Testserver
Hab ich nur mal kurz probiert. Was ich mache ist folgendes: Ich benutze die einzelnen Komponenten(mit denen auch dieser Testserver aufgebaut ist) von R. Lauer und versuche selbst etwas zu "basteln".
Kabel
Kabel können nie zu dick sein ! Ausser sie passen nicht mehr in ihre Anschlüsse. Nein, sicher müssen sie nicht so gewaltig sein aber
1. da ich gerade im Hause E-Leitungen verlegt habe, waren noch zwei Bunde vorhanden,
2. bei ca. 15m Länge einer Ringleitung kann der Querschnitt ruhig etwas grösser sein,
3. bei nur einem Booster ist bei dieser Länge ein grosser Querschnitt sicher auch besser und erst hatte ich halt nur einen Booster,
4. ich kann die Ringleitungen als Steuerleitungen und als Powerleitungen verwenden ohne noch mal neu zu verkabeln.
Von diesen Ringleitungen zweige ich dann mit wesentlich dünneren Stichleitungen zu den Acc-Decodern oder Verbrauchern.
MfG Frank
 
Hallo ihr zwei,

Ich bin auch sehr an dieser Art von Bastelei und Programmiererei interessiert, hab auch einige Ideen im Kopf. :lupe:

Bin nicht so überzeugt von der Idee, alle Signale direkt vom/zum PC zu leiten und die Schnittstellen gewissermassen zweckzuentfremden. Das Interface-Konzept gefällt mir da besser. Ich meine also Befehle zu einer dezentralen Zusatz-Hardware zu senden, welche direkt unter der Platte hängt und dann DCC sowie S88 managed. Z.B. könnte damit ein eventueller PC-Absturz sauber gehandelt werden und natürlich einige Rechenleistung ausgelagert werden.

Was haltet ihr davon? :gruebel:
 
Hallo Svesch,

ich wollte mir eben gerade diese teuren Geräte wie die Zentrale und das Interface sparen, deswegen mache ich es mit DDW direkt über COM-Port.
Du könntest dir natürlich die Geräte erst einmal holen und dann reverse-engineering betreiben bis du zu dem von dir gewünschten Interface kommst. Auf der von FranzMei genannten Seite gibt es auch Zentralen und Booster zum Nachbauen. Guck mal drauf.
Wenn du das so hinbekommst, dass es kompatibel zu den normalen Interfaces ist, dann hast du natürlich auch den Vorteil, dass du die offizielle Modellbahn-Steuerungssoftware nutzen kannst.
 
Hallo,
Svesch
Ein separates Interface ist eine feine Sache. Im WWW gibt es einige solche , schon fertig oder im Aufbau, aber so richtig hat mich von den fertigen keins überzeugt. Jeder macht sein eigenes Protokoll oder nutzt eine andere Schnittstelle (COM, LPT, USB) und damit sind die steuernden Programme nicht mehr lauffähig. Leider ist es mir nicht gegeben, für einen PIC per Assembler ein entsprechendes Programm zu erzeugen. Eigentlich stelle ich mir das gar nicht so schwer vor, aber ich kann's leider nicht, also habe ich mich für die Steuerung über die serielle Schnittstelle und Abfrage S88 über LPT entschieden. Ich denke mit einem modernen schnellen PC sollte das schon funktionieren.
Neueste Meldung ! Ein Markus Gietzen hat was interessantes unter www.gietzen.de/dccsig.html

Stardampf
Ich bin selbst ein Elektronik-Dummy. Bis vor zwei Jahren war digitale Modellbahn für mich ein Microsoft-Programm im PC !!!! Ein bischen schmökern im WWW, etwas Mut zum Lötkolben und schon geht's los.
Ich hab's schon öfter erwähnt. Ich habe die meisten Sachen nicht selbst entwickelt. Aber ich glaube das sie bei mir funktionieren, sagt doch schon alles, auch ohne geätzte Platine. Von den Weichendecodern habe ich inzwischen 10 in Betrieb und einige sollen es noch werden. Wenn Du Dir zutraust zweieinhalb Schaltkreise, ein paar Widerstände und Dioden und noch einige Lüsterklemmen auf eine Platine zu löten, dann hast Du in 1h vielleicht auch 2h einen Decoder fertig. Ich kann aber nichts dazu sagen, ob die Dinger mit ‚ner Ibox o.ä. funktionieren oder nicht. Bei mir wird das Zubehör alles vom PC aus angesteuert.
So sieht's bei mir unter der Anlage aus.
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Ich verbaue unter anderem auch Hoffmann (Conrad)-Antriebe. Funktionieren.
So sehen zwei Versione des Acc-Decoders aus.
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MfG Frank

 

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Hallo FranzMei,

dein Weichendecoder-Umbau interessiert mich nun aber genauer. Die Platine sieht ja recht klein aus, was man von den normalen zu kaufenden Weichendecodern nicht sagen kann.
Siehe deine frühere Mail:

Da ich im Prinzip alles selbst(nach)gebaut habe, habe ich auch dieses ! Unter folgender Adresse: http://www.merg.org.uk/resources/dcc.htm steht mein Weichen-, Signal- und andres Zubehör-Decoder. In der grossen Tabelle ist der Schaltplan acc2bsch.pdf. Zugehörige Software ebenfalls. Ich habe aber die rechte Seite (Ausgabe) der Schaltung mit den Transistoren komplett durch einen ULN2003 ersetzt. Damit reduziert sich der Bauelementeaufwand erheblich(ca.5-6EUR).

Hast du bitte mal eine Zeichnung von dem geänderten Layout und vielleicht noch mal eine Detailbild von der Unterseite deines kleineren Decoders?
Wie wird eigentlich noch die Software draufgespielt? Über Kabel oder muss man die Software auf den Chip so EPROM-artig brennen?
Danke.

Ich verbaue unter anderem auch Hoffmann (Conrad)-Antriebe. Funktionieren.
Welche Dicke des Stelldrahts verwendest du? Wie ist der Abstand von Weichenzunge bis zur Schraube am Conrad-Antrieb? Nimmst du EW1 oder EW2?
 
Hallo Epoche VI,
ich habe nur eine Bildschirmkopie von Eagle. Was grösseres, genaueres müsste ich Dir per PM schicken. Bekomme hier nur 640x480 angehangen. Ist ja auch OK so.
Unterseite s.unten.
Zum Programmieren habe ich mir den JDM-Programmer gebaut (s.WWW). Ist zwar nicht so professionell, funktioniert aber mit den 16F84 bzw 16F627 / 628. Die F-Typen haben ein Flash-EEprom, so dass eventuelle Fehlprogrammierungen nicht so tragisch sind.

Stelldraht: Weiss nicht genau. Ich denke so 35-40mm. Ich benutze für die wenigen EW1 , DKW und Bogenweichen den mitgelieferten Stelldraht. Für EW2 und EW3 benutze ich NÄHNADELN. Richtig gelesen. Nähnadeln ! Bei dieser Länge sind sie ideal. Spitze abknipsen!
 

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Hallo,

da will ich auch mal mein Selbstbauprojekt zum besten geben.

Ich habe auch mal mit dem DDW Server und GPlan angefangen.
GPlan gab es damals noch als Delphi-Version für Windows.
So ganz hat mir das aber alles nicht gefallen, so dass ich folgendes aufgebaut habe.
Von Conrad eine C-Control 2, das ist ein programmierbarer Einplatinenrechner. Dieser ist per serieller Schnittstelle am PC angeschlossen und darüber erfolgt der Datenaustausch in beide Richtungen.
Das von mir abgeänderte GPlan sendet SRCP-Commands an die C-Control2, diese erzeugt daraus das DCC-Signal und steuert den (fertig gekauften) Booster an. Schaltausgänge und Rückmeldungen sind über I2C-Schaltkreise realisiert, ebenfalls 2 Handregler.
Fahren kann ich so auch ohne PC, nur noch nicht schalten.
Das soll aber auch mal unabhängig vom PC passieren, evtl. über einen Touchscreen.
Alle Programme (ausser den Resten von GPlan) sind selbst erstellt.
Mit dem ganzen bin ich zwar sicher völlig inkompatibel zu anderen Systemen, aber der komplette Selbstbau macht mir mehr Spaß.
Das ganze ist aber auch eher was für kleine Anlagen.

Holgi
 
Hallo Holgi,
das klingt eigentlich sehr interessant, besonders wegen der Regler. Ich habe mal bei CONRAD reingeschaut. Aber 129,-EUR für die C-Control II ist schon heftig. Da wollten wir ja eigentlich sparen. Kommt der Preis hin ?
MfG Frank
 
@ FranzMei

Danke für die Mail. Eagle habe ich mir runtergeladen. Sieht sehr gut aus.
Aber da ich sonst nur Bausätze bastle, tun sich noch einige Fragen auf. Die muss ich erstmal noch zusammenstellen und dann schicke ich sie dir mal.
 
DDW mit anderen Client

Hallo
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit den DDW Server mit Railroad & Co zu betreiben ????

Mfg: mentis
 
Hallo,

Railroad & Co ist weder auf der DDW-Seite

http://home.snafu.de/mgrafe/

noch auf der DDL-Seite

http://www.vogt-it.com/OpenSource/DDL

als Client verzeichnet.

Die unterstützten Clients (z.B. Gplan, Railyplan, JTrain, usw.) müssen die Möglichkeit haben, sich über einen TCP- (UDP?) Port mit dem DDW-Server (entweder auf localhost oder einem Netzwerkrechner) zu verbinden.
Wenn es sowas nicht gibt, kommt das Programm nicht in Frage, denke ich. Obwohl der DDW-Server ja das SRCP Protokoll unterstützt...

Auf der DDW-Seite wurde gerade eine Mailingliste ins Leben gerufen. Vielleicht kann man darüber weiteres erfahren.
 
Ddw

Für Linux gibt es einen M6051emu (Emulation des Märklin Interfaces 6051) um einen anderen Client z.B. Railroad zu beteiben...
Oder bin ich da auf dem Holzweg ???? Währe schön wenn es sowas für den DDW Server geben würde.. Eine Emulation z.B. Lenz Interface oder IBox oder oder.... :D
Ist sowas überhaupt möglich ???

Mfg: mentis
 
Hallo mal wieder,

sorry erstmal für dieses verspätete Posting, was nochmal ein paar frühere Statements dieses Themas aufgreift - ich war leider im Urlaub ( "leider" ist natürlich nich ernst gemeint :dance: )

Ich hatte ja die Idee mit dem dezentralen Interface, die ja wirklich keine neue zu sein scheint... Das I. von Markus Gietzen gefällt mir, allerdings fehlt da die S88-Ansteuerung.

Den PIC-Controller hatte ich auch im Sinn, programmiert habe ich den schonmal und vom Umfang der Software sollte ein etwas größerer Typ eigentlich auch reichen.

Und vom Protokoll her kann man sich an das serielle Protokoll der IB halten, welches glaub ich offen gelegt ist.

Dumm ist halt, dass man schon etwas Zeit und Equipment benötigt um die ganze Sache halbwegs stressfrei zu entwickeln... :snoopy:
 
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