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DDR IFA-Autohaus, IFA-Vertrieb als Modell?

Hallo an alle,
In Berlin kenne ich einen "Schauraum" "Unter den Linden" gegenüber der Sowjetischen Botschaft, ansonsten nur Ersatzteilgeschäfte wie im Foto "Leninallee" oder als Ladengeschäft im Erdgeschoß wie in der Frankfurter Allee oder Karl-Kunger-Str. unter der Bezeichnung "IFA".
 
Die Idee eines Autohauses im Sinne einer Verkaufsausstellung ist mir in Zeiten des "erfolgreichen Voranschreiten des Sozialismus" im damaligen Bezirk Suhl nicht bekannt. In Bad Salzungen gab es im Wohngebiet "An den Beeten" einen IFA Vertriebs Laden. Aber zu klein für eine Ausstellung um auch nur ein Auto auszustellen! Dafür Motorräder MZ in den 1980igern. Hatte damals als 18jähriger meine TS150 de luxe in bar(!) bezahlt und abgeholt! Habe damals auch gleich meine Bestellung für meinen Trabbi gemacht und besitze sogar noch die Bestellkarte!!! Die Autonome Gebirgsrepublik Suhl habe ich wirklich mit meiner Emme durchmessen und etliche IFA Läden gefunden aber nie ein Auto darin gesehen. Ich weiß noch von meinen Eltern daß sie 1984 ihren neuen Trabant de luxe (einer der Ersten mit 12Volt!) in Suhl im Auslieferungslager des IFA Lager abholen mußten. Da sie in Suhl im Hotel übernachtet hatten wegen der bescheidenen Verbindungen Bus/Bahn waren sie die Ersten an dem Tag und konnten sogar eine Variante Sonderlackierung(das Trabbi Dach hatte eine andere Farbe) und mit ausstellbaren Seitenfenstern ergattern!!!!!😱😎
 
Ich muß meinen Gedanken glaube präzisieren. Angedacht war nicht eine Art Showroom sondern das dort das Auto abgeholt wird. Was aber bei näherer Betrachtung vermutlich viel zu viel logistischer Aufwand gewesen wäre, weil das Fahrzeug ja dann erst dort hin hätte geliefert werden müssen.
Insofern werde ich diese Idee wohl verwerfen. Aber ein Fahrrad bzw Motorrad Laden scheint realistisch. Gibt ja inzwischen schöne Zweiräder in TT. 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
In Magdeburg bestellte man in den 1980er Jahren in einem damals recht neuen zweistöckigen Gebäude in der Otto-von-Guericke-Straße gegenüber dem Museum in der zweiten Etage (?). Links unten war Ersatzteilverkauf. Die Auslieferung fand in der Halberstädter Chaussee statt. Die PKW fuhren in den 1980er Jahren wohl mit der Straßenbahn dorthin:
 
In Leipzig am Ring gegenüber der Thomaskirche gab es einen Eckladen mit Mopeds und Motorrädern, standen nebeneinander im Schaufenster. In Gohlis oder Eutrizsch war meines Wissens das IFA Auslieferungslager für PKW. Im Hinterhof und ohne Schaufenster, alles sehr eng. Habe dort in den 1980er mit meinen Eltern einen Trabant abgeholt und wir konnten uns auch zwischen ein paar Fahrzeugen entscheiden. In Erinnerung geblieben ist der Umgang der dortigen Mitarbeiter mit den Fahrzeugen. Die sind wie die bekloppten rumgeheizt mit quietschenden Reifen vor den Kunden.
 
Auf dem Güterbahnhof in Leipzig wurden die Fahrzeuge angeliefert und zwischengelagert. Alles im freien und frei zugänglich. Da konnte man mal in die Autos reingucken was es so für Gebrauchswertverbesserungen gab.
Mit der Haltbarkeit der Fahrzeuge hatte ich weniger Probleme, habe in den 1980er Jahren an der Quelle gesessen. Mein Profilbild ist ein Nachbau in Erinnerung an die Trabiwerkstatt im Hinterhof.
 
Ich muß meinen Gedanken glaube präzisieren. Angedacht war nicht eine Art Showroom sondern das dort das Auto abgeholt wird. Was aber bei näherer Betrachtung vermutlich viel zu viel logistischer Aufwand gewesen wäre, weil das Fahrzeug ja dann erst dort hin hätte geliefert werden müssen.
Insofern werde ich diese Idee wohl verwerfen. Aber ein Fahrrad bzw Motorrad Laden scheint realistisch. Gibt ja inzwischen schöne Zweiräder in TT. 😀
Na ne kleine Bude vom Auhagen Raumzellensystem oder ein älteres Haus mit Einfahrt und Schaufenster wird schon passen. Und ein Schild IFA Vertrieb/ET anbringen sollte schon realistisch sein. Man muss ja nicht grad eine Lieferung Autos ausstellen, ggf. könnte man auch einen Ausschnitt vom nicht staatlichen Gebrauchtmarkt nachbauen, sowas gab es ja auch zu DDR Zeiten.
 
Ich kann mich dunkel (war noch sehr jung) an Mühlhausen erinnern. Wir haben meinen Onkel zum Trabbi abholen
dort hingefahren, das war aber schon ein "Abholzentrum". (ca.1980)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging wieder etwas vorwärts. Ein kleiner Laden ist entstanden und ein Trabant dient als "Versuchsobjekt".
Die Sprossen an den Fenstern zu entfernen war auf jeden Fall richtig. Die linke Scheibe hat Kratzer. Keine Ahnung wo die her kommen. Werde ich wohl noch mal austauschen. Was am Ende in dem Laden verkauft wird weiß ich immer noch nicht. Ich wollte Euch nur auf dem Laufenden halten. 😀17249587398447500432647302638546.jpg
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Auch wenn es schon (fast) zu spät ist (habe diesen Thread jetzt erst gelesen) habe ich auch noch mal ein Beispiel. Es ist zwar nie ein IFA-Vertrieb gewesen, sondern immer "nur" ein Autohaus/Werkstatt. Es befindet sich in Neuruppin. Einfach mal "reinschauen". ;)
 
Nur noch so'ne Idee nebenbei zum Stichwort Auto im Haus - es gibt Leute, die sich aus ausgedienten Autos Sofas, Betten und anderes Mobiliar basteln. Vielleicht eine Verwendung für ein kaputtes Modellauto?

Martin
 
Zurück zu Purzels Plan: Es ist absolut möglich, dass der Trabant in den Laden kommt. Bei dem zuvor gezeigten Pavillon in Eisenhüttenstadt geht es auch nur durch das dahinter stehende Gebäude über eine entsprechend große Tür auf der Rückseite des Pavillons. Purzel müsste also nur im Inneren eine entsprechende Tür oder ein Tor zum Innenhof vorsehen.

Beste Grüße
Jörg
 
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