Mr. X
Foriker
Ärger mit DCX 74 und Lokmaus 2
Hallo Digitalisten,
eigentlich bin ich nicht der Typ, der mit seinem Leid an die Öffentlichkeit geht, aber diesmal muss ich doch mal meinen Frust los werden.
Habe mir vor einiger Zeit drei Stück DCX 74 geleistet. Als erstes viel mir eine unterschiedliche Kabelanordnung auf, was dann auf die erste bzw., nach Layoutänderung, zweite Ausführung zurückzuführen war. Also setzte ich den Neueren in meine kürzlich erworbene V 100 ein. Probefahrt erfolgte mit frei schwebenden Decoder und offenem Gehäuse. Prima Fahreigenschaften und nach ein paar Ovalrunden ein Wärmetest mit den Fingern, welche ich mir fast verbrannte. Nach einer kurzen Pause folgte ein Programmierversuch mit der Lokmaus ==> CV 53 = 1 ; CV 5 = 99. Aber anstatt ein wenig langsamer - Schleichgang, auch ein zweiter Programmierversuch schlug fehl. Lichttest o.k. Nun die Fahrtrichtungsumkehr CV 29 = 7, funktioniert und mit Licht - vorn rot und hinten weiß - dies hatte ich aber anders in Erinnerung. Also mal schnell meine V 180 (DCX 70) auf Adresse 4 umprogrammiert, da funktionierte es so wie es sollte.
Nun wieder zurück und es gab die nächste Überraschung, mit F0 ließ sich kein Licht mehr schalten, sondern es änderte sich nur geringfügig die Geschwindigkeit. Jetzt habe ich alle verfügbaren Loks auf Adresse 4 diesen Test unterzogen, mit immer dem selben Ergebnis, es lässt sich kein Licht mehr schalten, auf den anderen Adressen funktioniert es. Also sind die Decoder in Ordnung und die Lokmaus hat eine Macke. Verträgt sie keine zwei Decoder auf dem Gleis oder nur dumm gelaufen ?
Nun ließ ich die V 100 noch einige Runden drehen, bis sie irgendwo stehen blieb und Blinkzeichen von sich gab. Das erneute hochdrehen des Fahrreglers quittierte der Decoder am Motorausgang mit dem Rauchbit.
Schn.... voll !!! Decoderwechsel, einer mit dem alten Layout. Bis auf weniger Wärmeentwicklung das gleiche Verhalten - mit Lokmaus keine Programmierung mit Werten über 99 möglich, bei Fahrtrichtungsumkehr stimmt der Lichtwechsel nicht und was bei allen Tran-Decodern mit der Lokmaus fehlschlägt, ist die Programmierung auf dem Hauptgleis. Prinzipiell fühlen sich immer alle Decoder angesprochen.
Den defekten Decoder habe ich inzwischen zum Funktionsdecoder umfunktioniert, denn auch ohne Motoranschluss lässt er sich noch programmieren, zumindest Adressenmäßig.
Den dritten, der viel gepriesenen Teile habe ich in eine 86er eingebaut. Die Lok hatte ich vor Jahren schon mit einem Boguschgetriebe, Mikroglühlampen und, wegen Motorschaden, mit einem Piko-N Motor ausgerüstet. Er fand seinen Platz an der Stelle, wo ursprünglich die Glühlampe sitzt. Bei dieser Gelegenheit erhielten die Mikrolämpchen wegen der geringeren Wärmeentwicklung eine Konstantstromquelle anstatt des Festspannungsreglers. Die hervorragenden Fahreigenschaften begeisterten Zusehens, auch von der Höchstgeschwindigkeit. Doch beim Einschalten des Lichtes blitzten diese nur einmal kurz auf, da hatte ich wohl den Einstellregler zu weit an das falsche Ende gedreht. Nach einem Lampentausch und zweiten Probelauf gab es wieder eine Überraschung. Die Frontbeleuchtung ließ sich nun nicht mehr ausschalten. Die Spannungsänderung beträgt lediglich 0,3 Volt am Ausgang. Hat es nun auch noch den Ausgangstransistor abgeschossen ? Eigentlich sind diese doch für 100 mA ausgelegt, die Lämpchen versagen bei ca. 20 mA ihren Dienst.
Habe ich da eine Uraltserie mit minderwertigen Bauteilen erwischt ? Oder vertragen sich die DCX-Decoder nicht mit der Lokmaus 2 ?
Hat jemand schon mal solche Feststellungen machen können in Bezug auf den DCX 74 ? Funktioniert die "on the fly" Programmierung nicht mit der Lokmaus ?
Grüße von einem frustrierten
Mr. X
Hallo Digitalisten,
eigentlich bin ich nicht der Typ, der mit seinem Leid an die Öffentlichkeit geht, aber diesmal muss ich doch mal meinen Frust los werden.
Habe mir vor einiger Zeit drei Stück DCX 74 geleistet. Als erstes viel mir eine unterschiedliche Kabelanordnung auf, was dann auf die erste bzw., nach Layoutänderung, zweite Ausführung zurückzuführen war. Also setzte ich den Neueren in meine kürzlich erworbene V 100 ein. Probefahrt erfolgte mit frei schwebenden Decoder und offenem Gehäuse. Prima Fahreigenschaften und nach ein paar Ovalrunden ein Wärmetest mit den Fingern, welche ich mir fast verbrannte. Nach einer kurzen Pause folgte ein Programmierversuch mit der Lokmaus ==> CV 53 = 1 ; CV 5 = 99. Aber anstatt ein wenig langsamer - Schleichgang, auch ein zweiter Programmierversuch schlug fehl. Lichttest o.k. Nun die Fahrtrichtungsumkehr CV 29 = 7, funktioniert und mit Licht - vorn rot und hinten weiß - dies hatte ich aber anders in Erinnerung. Also mal schnell meine V 180 (DCX 70) auf Adresse 4 umprogrammiert, da funktionierte es so wie es sollte.
Nun wieder zurück und es gab die nächste Überraschung, mit F0 ließ sich kein Licht mehr schalten, sondern es änderte sich nur geringfügig die Geschwindigkeit. Jetzt habe ich alle verfügbaren Loks auf Adresse 4 diesen Test unterzogen, mit immer dem selben Ergebnis, es lässt sich kein Licht mehr schalten, auf den anderen Adressen funktioniert es. Also sind die Decoder in Ordnung und die Lokmaus hat eine Macke. Verträgt sie keine zwei Decoder auf dem Gleis oder nur dumm gelaufen ?
Nun ließ ich die V 100 noch einige Runden drehen, bis sie irgendwo stehen blieb und Blinkzeichen von sich gab. Das erneute hochdrehen des Fahrreglers quittierte der Decoder am Motorausgang mit dem Rauchbit.
Schn.... voll !!! Decoderwechsel, einer mit dem alten Layout. Bis auf weniger Wärmeentwicklung das gleiche Verhalten - mit Lokmaus keine Programmierung mit Werten über 99 möglich, bei Fahrtrichtungsumkehr stimmt der Lichtwechsel nicht und was bei allen Tran-Decodern mit der Lokmaus fehlschlägt, ist die Programmierung auf dem Hauptgleis. Prinzipiell fühlen sich immer alle Decoder angesprochen.
Den defekten Decoder habe ich inzwischen zum Funktionsdecoder umfunktioniert, denn auch ohne Motoranschluss lässt er sich noch programmieren, zumindest Adressenmäßig.
Den dritten, der viel gepriesenen Teile habe ich in eine 86er eingebaut. Die Lok hatte ich vor Jahren schon mit einem Boguschgetriebe, Mikroglühlampen und, wegen Motorschaden, mit einem Piko-N Motor ausgerüstet. Er fand seinen Platz an der Stelle, wo ursprünglich die Glühlampe sitzt. Bei dieser Gelegenheit erhielten die Mikrolämpchen wegen der geringeren Wärmeentwicklung eine Konstantstromquelle anstatt des Festspannungsreglers. Die hervorragenden Fahreigenschaften begeisterten Zusehens, auch von der Höchstgeschwindigkeit. Doch beim Einschalten des Lichtes blitzten diese nur einmal kurz auf, da hatte ich wohl den Einstellregler zu weit an das falsche Ende gedreht. Nach einem Lampentausch und zweiten Probelauf gab es wieder eine Überraschung. Die Frontbeleuchtung ließ sich nun nicht mehr ausschalten. Die Spannungsänderung beträgt lediglich 0,3 Volt am Ausgang. Hat es nun auch noch den Ausgangstransistor abgeschossen ? Eigentlich sind diese doch für 100 mA ausgelegt, die Lämpchen versagen bei ca. 20 mA ihren Dienst.
Habe ich da eine Uraltserie mit minderwertigen Bauteilen erwischt ? Oder vertragen sich die DCX-Decoder nicht mit der Lokmaus 2 ?
Hat jemand schon mal solche Feststellungen machen können in Bezug auf den DCX 74 ? Funktioniert die "on the fly" Programmierung nicht mit der Lokmaus ?
Grüße von einem frustrierten
Mr. X