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Dampfloktuning - wie und womit

Kalle

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Hallo zusammen,

so, nun möchte ich mich auch an eingige Dampfloks heranwagen und diese etwas aufwerten. Sofort stellen sich mir einige Fragen.
Als „Opfer“ habe ich mir die BR64 von Schirmer ausgesucht. Ich würde gern alle Kesselleitungen entfernen und durch freistehende Leitungen ersetzen. Desweiteren sollen die hinteren Laternen und die Aufstiegsleitern durch filigranere Teile ersetzt werden. Wie entferne ich die alten Leitungen, Leitern usw. ohne das gesamte Gehäuse zu beschädigen. Gerade die Leitungen vom Sanddom bereiten mir hier Kopfzerbrechen
Welche Teile können z.B. von Weinert oder Kuswa verwendet werden.? Weinert bietet ja eine Unmenge von Teilen an, leider alles in H0. Kann man hiervon einigen mit Kompromissen verweden? Wo bekommt man sonst noch Dampflokteile für TT?
Meine Fragen können recht allgemein betrachtet werden, da ich diese nicht nur auf die BR64 bezogen wissen will. Vielmehr geht es mich um allgemeine Tipps zum Verfeinern von Dampflokomotiven.
Ich weiß, dass einige Boarder ihren eigenen Bastelfred haben und man dort eine Menge Anregungen findet, aber zum Entfernen von Leitung konnte ich beispielsweise nichts finden.
Also, über Anregungen, vielleicht mit Bilder freut sich

kalle
 
1. Ich würde gern alle Kesselleitungen entfernen und durch freistehende Leitungen ersetzen.
2. Desweiteren sollen die hinteren Laternen und die Aufstiegsleitern durch filigranere Teile ersetzt werden.
3. Welche Teile können z.B. von Weinert oder Kuswa verwendet werden.?
4. Wo bekommt man sonst noch Dampflokteile für TT?

1. Ich nutze hauptsächlich ein Skalpell mit diversen Klingen, zum Schneiden und Schaben.
Meine Lieblingsformen:
http://www.jakobi-dental.de/product_info.php/cPath/327_337/products_id/376
http://www.jakobi-dental.de/product_info.php/cPath/327_337/products_id/377
http://www.jakobi-dental.de/product_info.php/cPath/327_337/products_id/378
Freistehende Leitungen entstehen bei mir aus Leitungshaltern aus Messing (Weinert über Gerd Kuswa) oder Neusilber (direkt von Gerd Kuswa).

2./3. Latenen natürlich von fruehsen - jetzt über Gerd Kuswa. Bei den Aufstiegen wende Dich mal an Grischan, die der 81er sollten "ähnlich" sein, evtl. ist da was verwendbar.

4. Da kann ich noch die allgemeinen Platinen von Gerd Kuswa und von Frank (BR18314) empfehlen.

Bei weiteren Fragen nur melden.
 
Das entfernen der Leitungen wir nicht ohne Beschädigungen von statten gehen, wenn Du alle Leitungen entfernen willst, ist es warscheinlich besser, gleich einen neuen Kessel zu bauen.
Aus meiner Erfahrung würde ich Dir abraten alle Leitungen zu entfernen, der Kessel sieht hinterher scheußlich aus, und er wird nie wieder richtig rund und glatt, auch mit schleifen nicht, man wird immer sehen, das Du die Leitungen entfernt hast.
Ich würde da eher nur die Leitungen die wichtig sind, mit einem Skalpell entfernen, und an der gleichen stelle die neue Leitung verlegen,so kann man einiges kaschieren.Die Leitungen bei mir entstehen aus Messingdraht verschiedener Stärken, und Leitungshaltern sowie Abzweigventilen zB. von (BR 18314) oder Kuswa
Aber Du kannst natürlich versuchen alles zu entfernen,und uns dann das Ergebnis zeigen.
 
Beim Kessel komplett neu hat René Recht. Du kannst dann die Dome aus dem alten Kessel ausschneiden und in den neuen einsetzen.
Aber nicht wundern, wenn dann aus einer kleinen eine große Baustelle wird. Solche Änderungen ziehen meist andere nach sich.

Thema Leitungen entfernen, das geht gut, wenn der Kessel relativ "übersichtlich" bestückt ist, siehe folgende Bilder:
http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=69697&d=1216397183
http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=69698&d=1216397183
 
Hallo,

Das entfernen der Leitungen wir nicht ohne Beschädigungen von statten gehen ... Aus meiner Erfahrung würde ich Dir abraten alle Leitungen zu entfernen, der Kessel sieht hinterher scheußlich aus, und er wird nie wieder richtig rund und glatt...

Einspruch!
Ein Beweisbild meines bearbeiteten 50-Öl-Kessels im Anhang. Geht nicht gibts nicht.:allesgut:

Grüße, TM
 

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Hm,
ja TM hat recht, es geht, sieht Klasse aus.Ähnlich habe es auch ich gemacht bei meiner 50 35 und Öl 50er.
Kalle möchte dies aber zum ersten mal tun , so verstand ich seine Fragen, und ob das für ein Erstlingswerkt zu bewältigen ist?
Man muss sehr sauber arbeiten, und ein falscher Schnitt , und man hat dann viel mehr Arbeit.
 

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Ja, das wird der erste Versuch einen Kessel aufzuwerten. Insofern hat Rene recht. Vielleicht in kleinen Schritten zum Erfolg. Nochmal die Frage: Woher sind die Rohrflansche, Ventile usw.. Habe ich bei Kuswa nicht gesehen und bei Weinert (8264, 8280, 8281) - bestimmt zu groß für unsere Spurweite.

Welchen Lack verwendet Ihr zum lackieren der Dampfrösser?
Wäre Revell ok. (matt oder glanz).

kalle
 
Rohrflansche sind bei Franks Platine zum Biegen mit drauf.
Kannst aber auch Plasteprofil 1x1mm bzw. 1,5x1,5mm nehmen, Loch reinbohren und gut.

Revell - es gibt Fans und Gegner.
Ich nehme nur noch Elita oder Gunze Farben - sagt glaube alles.
 
Hallo,

Woher sind die Rohrflansche, Ventile usw..

die Rohrflansche mache ich zum Bsp. selber aus sehr dünnem Blei, das läßt sich gut bearbeiten und mit nem Cutter schneiden. Die Ventile sind von Kittler.

Welchen Lack verwendet Ihr zum lackieren der Dampfrösser? (matt oder glanz).

Ich nehme nur Weinert-Farbe (Glanz mit etwas Mattierung)

Grüße, TM
 
@ TM. Deine Absperrventile für den Brennerdampf hast Du aber super hingekriegt. Kein Vergleich zu Deinen ersten Versuchen. Oder aber der Lack macht optisch soviel aus.
 
Revell - es gibt Fans und Gegner.
Ich nehme nur noch Elita oder Gunze Farben - sagt glaube alles.

Hi,
lackierst du Gehäuse und Fahrwerk matt und dann mit Glanzlack oder verwendest du glänzenden Lack und überziehst mit Mattlack.
Gunze Farben? Wo bekomme ich die? Ich glaube mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass Günzel in Leipzig solche Farben anbietet.
Könnte mir jemand die Farbnummern benennen.

Nochmal zum Entfernen der Leitungen am Lokgehäuse. Ich dachte eigentlich, dass sich die Leitungen mit einem Drehmel (in Miniaufführung) und einem sehr feinen Fräser entfernen lassen. Nun ja, ich werde wohl erst mal an einem alten Gehäuse ein bisschen probieren. Aber wenn jemand noch Vorschläge hat, immer her damit.
Wenn ich mir die ganze Sache so anschaue, das wird am Ende alles komplizierter als gedacht. Aber wer nicht wagt :traudich: , der.....................

kalle
 
lackierst du Gehäuse und Fahrwerk matt und dann mit Glanzlack oder verwendest du glänzenden Lack und überziehst mit Mattlack.

Ich würde aber immer die Elita-Farben den Gunzefarben vorziehen, Gunze ist bei mir nur noch für die Alterung.
Klitzekleiner Nachteil Elita - Du solltest den Elita-Verdünner nutzen, bei Gunze kann man Brennspiritus nehmen.

Das Fahrwerk lackiere ich gleich seidenmatt-matt, alles "obenrum" immer seidenmatt (teils mit einem Schuss Glanzlack), dann Decals + Decklack (bei mir matt).

http://www.elita.de/
Fahrwerk - RAL 3002 karminrot - Bestellnummer: 53002
Kessel + Co - RAL 9005 tiefschwarz - Bestellnummer: 59005
Die Farben gibts bei Elita im Shop, aber auch bei Conrad - m.M die besten Farben.

Noch ein Hinweis zu den Elita-Farben, nicht wundern wenn die Farben in 15ml-Gläsern kommen. Diese sind dann pinselfertig, zum Pusten müssen sie mind. 1:1 verdünnt werden - ergo 30ml.
Auch da ist der Elita-Verdünner "Pflicht".


Diese Platine interessiert mich auch, wo kann sie erworben werden?

Da: BR18314


...aber so genau weiß ich noch garnicht wozu die ganzen Teile da sind.

Im entsprechenden Thema gibts ERKLÄRUNGEN.
 
Noch ein Hinweis zu den Elita-Farben, nicht wundern wenn die Farben in 15ml-Gläsern kommen. Diese sind dann pinselfertig, zum Pusten müssen sie mind. 1:1 verdünnt werden - ergo 30ml.
Auch da ist der Elita-Verdünner "Pflicht".

Hallo PAL,
wie sieht das denn mit Airbrushreiniger aus. Kann ich den handelsüblichen von Revell verwenden, oder muss ich den ebenfalls von elita verwenden?
kalle
 
Ich nehm den Verdünner von Elita - kurz durchpusten und dann in einem kleinem Schälchen. Ist ja kein großer Verbrauch.

Habe Alternativen aber auch noch nicht probiert.
 
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