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Dampfloktuning - wie und womit

nun möchte ich mich auch an eingige Dampfloks heranwagen [...] Als „Opfer“ habe ich mir die BR64 von Schirmer ausgesucht.
Ist das dein einziger Dampfer? Eine (alte) BR 86 wäre aus finanzieller Sicht besser geeignet, als Versuchskaninchen zu dienen. Wenn du damit zufrieden bist, kannst du ja deine Erfahrungen auf die 64 übertragen.
 
Hi,
nö, nö so alte BTTB Dampfer hab ich nicht. Außerdem ist die 64 ein Modell was sehr gut fährt, aber eben optisch eine Aufwertung vertragen kann. Ein kleines Sicherheitspolster hab ich mir aber eingebaut. Ich habe bei Schirmer ein Gehäuserohling gekauft. Geht der Umbau daneben, dann kommt eben das Originalgehäuse wieder drauf.
kalle
 
Das entfernen der Leitungen wir nicht ohne Beschädigungen von statten gehen, wenn Du alle Leitungen entfernen willst, ist es warscheinlich besser, gleich einen neuen Kessel zu bauen.

Ja, Rene, da hattest du recht. Einen neuen Kessel einzusetzen ist die bessere Lösung.

Das Gehäuse ist grundiert und mit Elitafarbe lackiert. Sollte man die Leitung nochmals grundieren oder kann ich hier gleich mit mit schwarzer Farbe arbeiten?
kalle
 

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Die Waschluken sehen plastischer aus, wenn du die auf mehrere Schichten Pappe legst und denen von hinten mit einem Kugelkopffräser und Hammer einen kleinen Schlag gibst. Ansonsten hätt ich die Leitungen eher vor dem Grundieren aufgebracht. Zuviele Farbschichten verkleistern dir irgendwann die Details. Aber du bist auf dem richtigen Weg :icon_wink

mfg Poldij
 
Ich würde vor dem Lackieren noch die Leitungen gerade ausrichten.

Ja, hier geht vielleich noch ein bisschen was.

Ich habe erst mit Bronzedraht von Kuswa gearbeitet. Dieser ist recht steif (für gerade Leitungen prima), bricht aber auch recht schnell. Der Messingdraht ist von Fohrmann und lässt sich besser formen. Nachteil: man sieht jede kleine Verformung. Ich habe die Hoffnung, dass der Lack dann einiges "wegschluckt".

Die Waschluken sehen plastischer aus, wenn du die auf mehrere Schichten Pappe legst und denen von hinten mit einem Kugelkopffräser und Hammer einen kleinen Schlag gibst.........

Gute Idee, muss ich dann bei der nächsten Bastelei dran denken...............

kalle
 
Nach einer Airbrushlackierung sieht man mehr Fehler, die man gemacht hat, als vor der Lackierung. Huckel und Kratzer kommen dann erst richtig zur Geltung. Ich kann Jan da nur zustimmen. Alles so weit es geht vor dem Lackieren beseitigen.

Viele Grüße

Birger
 
Bei Fohrmann gibt es übrigens auch Stahldraht von 0,1 und dicker. Der ist stabil und lässt sich gut biegen. Bronzedraht nehme ich nur wenn gelötet werden muß
 
Mal eine Frage in die Runde. Wo gibt es gute Nachbildungen der heizerseitigen Speisepumpe der BR 44 oder Altbau 41, 03 ? Bei Kittler war leider nix zu machen.
 
Wenn du so was meinst, wie im Bild in der Mitte - die sitzt bei der Tillig DR 01 hinter dem linken Windleitblech. Sollte aber noch ein bischen aufgewertet werden. Die Detailierung ist nicht ganz so toll.
 

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Die meinte ich. Ist glaub ich Bauart Knorr- Tolkin. Sieht übrigens schon gut aus, was Du so um die Pumpe drumrumgebaut hast.
 
Hallo,

nun mal auch ein paar kleine Fragen von mir in die Runde, würdet ihr bein lackieren von Kunststoff vorher grundieren, wenn ja mit was?
Überlege ob ich meinen Tillig loks im Fahrwerksbereich ein wenig mit Farbe näher komme.
Was haltet ihr von Weinert Farben, sind die brauchbar?
Habt ihr schon mal drüber nachgedacht die Fahrwerksbeleuchtung ein wenig vorbildlicher zu gestalten, dachte da an ein klares Kunststoffteil in Form einer solcher Laterne unter dem Umlauf, die man passgenau auf eine LED 0603 aufsetzen und passen lackieren kann, wisst ihr was ich meine?
Es gibt ja einige Boardmitgleider die in sachen Kunststoffformgebung einiges drauf haben, so ein keiner Spritzling wie die Fruehsen Laternen mit ein paar dieser Kleinteile währe doch nett oder? :traudich:

Und noch was hat sich schon jemand dran gemacht einen vorbildlichen Barrenrahnen für dei 50er zu machen?:fasziniert:

Nun bin ich auf eure Antworten gespannt!
:ichnicht:
Gruß Meininger
 
Die Tilligräder habe ich bisher nie vor dem Lackieren grundiert, allerdings bin ich kurz mit einem Schienenschleifstein über die vorderen Flächen und den Radreifen. Das rauht minimal auf und der Lack haftet besser. Mit Weinertfarben habe ich keine Erfahrungen.

Triebwerksbeleuchtung hat der Rene Köppe mal bei seiner 01 eingebaut, ganz ohne Spritzteile. Ein Klecks klar aushärtender Kleber auf der SMD-Leuchtdiode tut es sicher auch. Ich hatte mal klaren 2Komponentenkleber genutzt, um eine Linse auf einem Lichtleiter nachzubilden. Weiß aber nicht mehr welche Firma den produzierte...

Zum Barrenrahmen gehts >hier<

mfg Poldij
 
...würdet ihr bein lackieren von Kunststoff vorher grundieren, wenn ja mit was?

Jaein.
Ich grundiere nicht, ich lackiere vorher eine Schicht hellgrau/zementgrau/grau-was-gerade-da-ist. Dann kommt der Rotton drüber.
Ich habe selbst festgestellt, dass der rote Lack auf dem roten Plaste mich nicht ganz überzeugt. Bei der Variante mit dem grauen Grundlack wirkt´s m.M. nach realistischer.

Kannst es ja mal an einem alten Radsatz ausprobieren, dann entscheide selbst.

PS:
Weinertfarbe - keine Erfahrung
Gunze-Farben nehm ich nur noch zum Altern (Lackieren bedingt geeignet)
Elita-Farben zum Lackieren (die find ich auch super, nie wieder etwas anderes für mich)
 
soweit erstmal vielen dank!

muss da wohl was die Weinert Farben angeht eigene erfahrungen sammeln, mein Händler hat die halt immer vorrätig und die Fabtöne passen auch recht gut, finde ich.

Die Idee mit dem Kleber für die Lampen ist nicht schlecht blos finde ich etwas schwer reproduzierbar, wird dann halt irgendwie jede ein wenig anders, oder ich habe den passenden Kleber, die passende Mischung noch nicht gefunden, was nehmt ihr da?
Habe noch 2k Epox da aber der ist ein wenig sehr flüssig, finde ich.

Der Tipp mit dem Barrenrahmen ist nicht schlecht, aber ich dachte da ehr an die Jungs die gerne ätzen, ausfräsen ist irgendwie auch nur ein kompromiss finde ich.........

Gruß Meininger
 
Es gibt immer mehrere Wege ans Ziel zu kommen :icon_wink
Muß ja nicht immer auf kaufbare Ätzteile hinauslaufen, ging lange Zeit auch ganz ohne...

mfg P:spot:ldij
 
......ich habe fertig......

Hallo zusammen,

anbei noch ein paar Bilder von der fertigen Lok. Für meinen ersten Dampflokumbau bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden. Was mir noch fehlt ist ein entsprechender Beschriftungssatz. Die Loknummer würde ich als Decal bei Kreye bekommen. Woher bekomme ich den Rest der Anschriften und was steht eigentlich an Lok? Selbst mit der Lupe kann ich die Beschriftung nicht eindeutig lesen? Kann hier jemand helfen? Vielleicht kann mir ein Border mit entsprechendem Vorbildwissen eine Loknummer mit den entsprechenden Anschriften benennen, welchen im sächsichen Raum unterwegs war. Idealerweise in Epoche IV.

Von mir noch mal ein Dankeschön für die Ideen und Tipps zum Verfeinern dieser Lok. Ohne diese Hilfestellung wäre der Umbau sicher in einem Desaster geendet.

Im Übrigen, schließe ich mich meine „Vorschreibern“ an, welche der Überzeugung sind, dass die Elitafarben von hervorragender Qualität sind. Diese kann ich nur weiterempfehlen.

kalle
 

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Weiteres Tuning

Hallo Kalle,
da geht doch noch was ;):
- Kolbenstangenschutzrohre
- rote Pufferhülsen
- Kuppelhaken und Bremsschläuche
- Einstromrohre
- Auftritte an der Pufferbohle
- Die Loknummern, das Gattungszeichen, die Bw-Anschriften aus NS geätzt
Zu den weiteren Beschriftungsdetails mal das Web befragen oder eine 86 von Tillig.
 
...sehr schön geworden - s' geht doch ;)

ein-zwei Fragen hab' ich aber noch.
Ist die Rauchkammertür einzeln eingesteckt? sie sieht (Rauchkammerschild zum Tritt) etwas schräg/verdreht aus - was beim Aufstiegsschild hinten nicht mehr zu ändern ist, kann man hier aber noch korrigieren... :)

@Jan...

wie, zum Geier, kommt ihr immer auf die roten Pufferhülsen? (und oft auch auf weiße Pufferringe)

Ich habe in meine "Dampflokzeit" im Übergang Ep. III/IV - im Lager nicht ein mal Puffer stehen sehen, deren Hülsen rot waren - ebenso wenig, wie weiße Ringe auf den Puffern.

Bei den Ringen weiß ich, daß es sich hier eigentlich eine "Dämmerungserkennung" aus Kriegszeiten handelt (Ähnlich den weißen Heckklappenecken bei der NVA und den weißen Kreisflächen auf den Differenzialgetrieben bei LKWs der CA (sowjetzki Armij) aber die Hülsen...
Laut Farbschema höchstens noch in der Ep. II angewandt (lasse mich auch hier eines Besseren belehren).

Doch zumindest die Deutsche Reichsbahn der 60er und 70er Jahre bekam als Ersatzteil IMMER schwarze Puffer - und denk' mal nicht, daß wir die dann, wenn wir sie schon wechseln mußten, auch noch rot malten... :D
 
Nach Deinem zweiten Bild sieht es so aus, dass
1. die Rauchkammertür leicht schief sitzt, ebenso trifft das auf die Handstangen daneben zu;
2. zwischen Rauchkammerstütze (Trittstufe) und Pufferbohle (Riffelblech) ein Spalt ist.

Thomas
 
...das haben "wir" uns nicht ausgedacht... ;)

...das hab' ich auch nicht behauptet ;)

Nur, gerade eine dieser Maschinen (1074) ist mir natürlich als "Ex-Oebisfelder" gut bekannt.
Ich kann dazu nur sagen, daß es immer Personale gab, die "ihre Loks" besonders schmückten (is halt wie beim Autot-Pimpen).
Handräder weiß oder rot malen, Pufferringe, rote Hülsen - alles nur der Show wegen...um sich zu unterscheiden.
Als ich später in Stendal im BW war, gab es sogar Personale, die sich auf Privatrechnung ihre Handstangen in einer nahem Möbelbude verchromen ließen - aber das gehört (fast) nicht mehr hier her.

Und diese Lok ist eine davon - weil, auch lange als "Traditionsmaschine" angesehen. Mein Cousin hatte sie mit unter persönlicher Pflege und machte diesen Flitz nur allzugern mit.
Aber eine Farbvorschrift für rote Pufferhülsen gibt es (meines Wissens) weder für die Ep.II, noch für Ep.IV.
Also ist diese "Marotte" nicht zu verallgemeinern (es gibt auch genug Bilder mit schwarzen Hülsen) - mehr will ich damit nicht sagen...
 
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