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BR50 Tillig Zinkpest

Kulanz dürfte hier nicht mehr greifen.
Kulanz greift immer oder nie. Kulanz ist schließlich das, was ein Hersteller völlig freiwillig macht, ohne jede rechtliche Verpflichtung, einfach nur um Kunden bei Laune zu halten.

Ein großer deutscher automobilherstellwr hatte bei meinem Auto, als nach mehr als 10 Jahren das Schiebedach wegen Materialermüdung den Geist aufgab dieses glaspanorama-Schiebedach komplett ersetzt. . Eine Reparatur von mehreren 1000 €. Für mich vollkommen kostenlos. Einfach nur, weil diese Konstruktion bei vielen wagen eben relativ frühzeitig den Geist aufgegeben hatte. Völlig ohne jede gesetzliche Verpflichtung. Das war Kulanz. Das Problem ist nur, der Wagen, ist inzwischen über 20 Jahre alt und das gleiche Schiebedach aus gleichem Grund schon wieder außer Funktion. Jetzt ist mal Schluss Kulanz..
 
Vom Zeit- und Teileaufwand her dürfte eine kommerzielle Reparatur tatsächlich teurer werden als ein neues Modell. Zudem muss man bei der Demontage auch damit rechnen, dass weitere Teile kaputt sind oder gehen.

Zeitaufwand würde ich sagen Max. 1 Stunde.
Teileaufwand, sind für ein Tillig Mitglied ca. 17,20€ plus Versand, welcher in der Eigenen Werkstatt nicht anfällt.
Und bei dem Bauskastensytem BR50/52 alte Ausführung kann eigentlich nix kaputt gehen, da beide Baureihen absolut simpel konstruiert sind.
 
Guten Morgen, jetzt noch die Frage was kostet die Stunde bei Tillig, bei uns im Motorradladen ist das 114,- Euro pro Stunde, mein Handwerker nimmt 50,-Euro. Inrgendwo dazwischen wird es wohl bei Tillig sein, grob überschlagen mit Versand zwischen 100-150,- Euro für die Reparatur.

Persönlich finde ich, der Hersteller sollte dem Kunden zum Kostpreis das Ersatzteil zur Verfügung stellen. Als Kunde muss man dann halt selber schauen, ob man selber Hand anlegt oder reparieren läßt.

Es gibt inzwischen so viele Materialien bei denen keiner Weiß wie sie sich über einen langen Zeitraum verhalten. Alterungen von Stoffen in der Realität sind nur schwer zu simulieren. Ich wünsche mir auch das meine Modelle ohne Probleme funktionieren, leider hat man das nicht immer in der Hand.

mfg Bahn120
 
Was wird schon passieren? Das selbe, was mit allem, was aus Kunststoff besteht, passiert. Er wird spröde und bricht.
Das steht für mich außer Frage.
Vermutlich wird das 3D-Zeug kürzer halten wie mancher Zinkrahmen.
 
Ich weiss nicht. Bei den BTTB-Kunststoffen ist mir noch keine Versprödung aufgefallen. Lasse die aber auch in Ruhe bis auf ab und an eine Fahrt. 50 Jahre ist schon ein ordentlicher Test.
Wäre ja gut zu wissen, das Zinkpest nach 30 Jahren entweder da ist oder nicht mehr kommt.🌈
 
.... Bei den BTTB-Kunststoffen ist mir noch keine Versprödung aufgefallen. ..... 50 Jahre ist schon ein ordentlicher Test.
Wäre ja gut zu wissen, das Zinkpest nach 30 Jahren entweder da ist oder nicht mehr kommt.🌈
Meine Zeuke-Modelle, die 1958 / 1959 (also ein Jahr vor mir) das Licht dieser Welt erblickt haben, laufen auch ordentlich und haben keine Kunststoff-Probleme. (Die o.g. Modelle hat mein Bruder neu geschenkt bekommen und die sind noch immer bei uns in 1. Hand.) Einige davon haben sogar einen Decoder bekommen!
 
Ich kenne aber auch Posts hier, in denen Vorsicht beim Umgang mit alten Zeuke- oder BTTB-Modellen angemahnt wurde, weil Erfahrungen mit Bruch im Raum standen.
Ich erinnere mich auch noch dunkel an eine meiner BTTB-118er, deren Gehäuse sehr spröde war und dann auch brach.
Da ist sicherlich die Lagerung entscheidend. In der Vitrine, dem Licht ausgesetzt, oder in der Schachtel.
Meine Lok stand in der Vitrine. Von daher würde ich es darauf zurückführen. Interessant daran ist dann wiederum, dass nur die eine betroffen war. Die anderen, die drum rum standen, zeigten das nicht.
Wäre ja gut zu wissen, das Zinkpest nach 30 Jahren entweder da ist oder nicht mehr kommt.
Meines Wissens ist der Vorgang ab Produktionstag im Gange, macht sich aber erst nach Jahren bemerkbar, da eben sehr langsam und schleichend. Wenn nach 30 Jahren nichts passiert ist, sollte das also nicht mehr auftreten.
 
Ich kenne spröden Kunststoff nur von Rokal Modellen und alten Vero Gebäude Bausätzen.
Bei BttB Modell hatte ich das noch nicht.

Bei der BR 01 von BttB/ Tillig ist das Tendergehäuse meist nur gerissen, durch die Zinkpest vom Grundrahmen.
Genauso wie bei der BR120 - TaigaTrommel

Anhang anzeigen 537630Was auseinander geht, geht auch wieder zusammen.
Mein Reden, die BR50/52 ist sehr simpel konstruiert.
 
Wie schon gesagt, ich kann mir nicht vorstellen das Tillig den betreffenden Kunden keinen neuen Rahmen bzw. dessen Einbau ins betreffende Modell anbietet. Billig dürfte das nicht sein, macht schon ein wenig Mühe.
Es ist unerheblich ob du es dir Vorstellen kannst oder nicht. Für mich Zählen Fakten und das Geschriebene Wort. Ich habe heute von Tillig meine Rechnung erhalten und werde Sie Bezahlen. Auf jedwede Frage zum Thema kam von der Firma Tillig bis heute keine Antwort...
Wenn der Rahmen da ist werde ich mit Unterstützung von Boardern hier aus dem Forum die Lok wieder Zusammenzubauen. Die Hilfe wurde mir gestern noch Angeboten DANKE DAFÜR. Fotos werde ich dann hier noch hinzufügen. Danke an alle die hier Informativ unterstützt haben und nur darum ging es mir. Was bleibt ist Trotzdem ein unschöne Erfahrung und die Überlegung bei Modellen aus dem Hause Tillig zukünftig zurückhaltender zu Agieren.
 
Anhang anzeigen 537630Was auseinander geht, geht auch wieder zusammen.
Und zack - ein Puffer weg ... :happy:

Nee, Scherz beiseite ... ich zieh den Hut vor den Leuten, die sowas können :ja:

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Wenn der Rahmen da ist werde ich mit Unterstützung von Boardern hier aus dem Forum die Lok wieder Zusammenzubauen. Die Hilfe wurde mir gestern noch Angeboten DANKE DAFÜR. Fotos werde ich dann hier noch hinzufügen. Danke an alle die hier Informativ unterstützt haben und nur darum ging es mir. Was bleibt ist Trotzdem ein unschöne Erfahrung und die Überlegung bei Modellen aus dem Hause Tillig zukünftig zurückhaltender zu Agieren.

Ich werde den Thread aufmerksam verfolgen! Danke schon mal dafür.
 
Letztens war im TV ein Beitrag über die Souvenirherstellung in China.
Der Mitarbeiter an der Metallgußmaschine hat die abgetrennten Gießäste und was so an der Maschine auf den Boden danebengelaufen ist mit einem Schäufelchen wieder ins Einfüllloch der Schmelze geschippt.
Wenn von Vortag oder Vorwoche noch Bodenreste von einer anderen Legierung mit reingeschippt werden, dann ist die Schmelze nicht mehr eindeutig.

Zinkpest hat mehr mit Tiegel- und sauberen Gußmaterial zu tun, als mit der Lagerung der Produkte. Das Potential ist also noch immer da bei den chinesischen Herstellern.
 
Warum immer China, denkt einfach mal daran wo und wann der Begriff "Made in Germany" entstanden ist.
Weil nun mal China für die ganze Welt produziert... War doch so gewollt, das massiv Produktionskapazitäten dorthin ausgelagert wurden, um in anderen Teilen der Welt Kosten sparen zu können. Dann kommt auch sowas dabei heraus, wenn z.B. Wanderarbeiter Tätigkeiten verrichten, von denen sie eigentlich keine Ahnung haben. Habe ich selbst so in China gesehen. :ja:
Davon abgesehen ist das Thema mit der Zinkpest schon sooo alt, wurde sooo oft schon durchgekaut, und schon sooo lange ist bekannt, das es damals eben Chargen gab, die nicht in Ordnung waren.
Und nun kann sich jeder munter weiter an angeblich geplanter Obsoleszenz oder der bösen Firma Tillig abarbeiten, und ggf. noch nach 15 Jahren ein Recht auf Kulanz herbei schreiben.

Ach ja, der Begriff "Made in Germany":
Entstanden in England, um vor industriellen Produkten aus Deutschland zu warnen, denn die waren damals urplötzlich besser und preiswerter als britische.
Alles andere kam viel später.
Glaubste' nicht? Ist aber Tatsache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm mal eines der ersten E44 Gehäuse und klopfe das unsanft auf die Tischkante 😛
Für diese Art der Verwendung ist es aber nicht produziert. Macht auch keiner als Haltbarkeitstest mit einem Weinglas u.Ä..
 
Soweit ich weiß, werden die 50 und 52 gar nicht in China hergestellt. Die können also nicht schuld sein.
 
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