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Modellbau Bau einer Oberleitung von Anfang an (von Bigfoot)

Hier mal ein Reichsbahn Gittermast aus Vorkriegsproduktion mit brüniertem Ausleger und vor etwa zwei Monaten brünierter Fahrdraht. Der hat mit der Zeit eine rostbraune Färbung angenommen.

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Na, dass kommt doch meinen Masten sehr nahe :)
 
Dann geht's hier gleich mal weiter. Die Streckenmasten sind mal probeweise gesteckt. Gegenüber der erste Gittermast steht Probeweise, dort denke ich kommt die Abspannung für den Fahrdraht des Gleises wo die 211 steht dran. Der nächste Mast nimmt dann das erste Quertragewerk und gleichzeitig wieder eine Abspannung auf.
Das äußere Gleis gehört zur Nebenbahn und wird nicht elektrifiziert .

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Ich denke ich bastel mir mal einen Güterwagon mit einem ausgedienten Pantographen drauf. Das macht das kontrollieren einfacher.
 
Hier mal ein Reichsbahn Gittermast aus Vorkriegsproduktion ...
Wie kommst'de denn zu der Feststellung? Das ist ein Flachmast mit geschweißten Stegen. Vorkriegsgittermasten sollen eher die Teile von Viessmann dastellen (wobei die Zickzack-Verstrebung beim Vorbild ein Flachstahlband ist, dass vernietet wurde).
Was die Auslegerkonstruktion betrifft: Die ist weder Fisch noch Fleisch und der Produktionsweise geschuldet (Hobbex als PGH Modelleisenbahnbau Plauen ganz am Anfang eine wesentlich vorbildlichere Form produziert.)
 
Vielleicht solltest du nicht jedes meiner Worte auf die Goldwaage legen. Das habe ich einfach an der grünen Farbe fest gemacht.

Zum Thema Hobbex:
Jetzt kommt eines der grossen "Aber"! Ich habe mit Hobbex Oberleitung begonnen! Diskussionen zur Vorbildlichkeit derselben werde ich ignorieren. Das ganze ist auch eine Kostenfrage.
Da das Sortiment der Hobbex Oberleitung bei weitem nicht komplett ist, kann ich natürlich nicht ausschließlich damit bauen.
Also möchte ich Hobbex mit Sommerfeldt kombinieren ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Farben grün und grau wurden ja nun durchdiskutiert, grau DDR-Reichsbahn-Neubau und grün in der Nachwendezeit und vor dem DDR-Elektrifizierungs-
programm. Braune Maste gibt es etliche, aus KT-Stahl ( meist als Sondermast ) oder im Rostrot als nach der Bahnreform, ca. 1994, das Maststreich-
programm auf dem Gebiet der ex-DDR aufgegeben wurde.
Betonmaste gibt es viele, aber die Mehrzahl sind Stahlmaste.
Seit der Wende gibt es auch vermehrt die Bauart mit Peiner-Masten ( H-Profil ). Flachmaste mit diagonalen Stegen stammen aus der Zeit vor dem
2. Weltkrieg und sind genietet.
Im Modell läßt sich vieles mixen:
-preiswerte Hobbex-Bauteile, Drähte und Maste
-filigrane Sommerfeldt-Drähte, Maste und Abspanneinrichtungen, Mehrgleis-Ausleger
-Viessmann-Mehrgleisausleger und Abspanneinrichtungen
-Betonmaste im Modellbahnshop Sebnitz und
-Eigenbau.
Es kommt halt darauf an, wie genau die Modell-Oberleitung werden soll.

Gruß Thomas
 
Die Masten auf der "Neubaustrecke" Neudietendorf-Arnstadt waren Betonmasten. Metallmaste kamen nur dort zum Einsatz, wo Spannwerke eingebaut waren. Nach der Wende wurde der Fahrdraht wieder abgerissen und der Bahnhof Arnstadt verlor seine Quertragwerke. Angeblich wegen Betonfraß an den Masten, nur, an denen ist auch heute noch keiner zu sehen.
 
Vielleicht solltest du nicht jedes meiner Worte auf die Goldwaage legen. Das habe ich einfach an der grünen Farbe fest gemacht.

O.K., wenn Du nicht ernst genommen werden willst... Dann issis eh Wurscht.
 
Mit den Hobbex-Masten und schmalen Geldbeutel kann man schon auch etwas daraus machen, wenn man sich Zeit nimmt und etwas umgestaltet.

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Hinter der 110 sieht man einen umgebauten Masten, geht bestimmt auch noch besser mit heutigem Material (Bild von 2009). Hier sind schon mal die Isolatoren zischen Mast und Ausleger dazwischen, also vorbildgerechter.
Ein Problem bleibt bei den Hobbex-Masten - der schwindende Weichmacher des Kunststoffes und damit verbunden der Gefahr, des schneller wegbrechens.
Deshalb habe ich auf meiner jetzigen neuen Anlage nur noch Viessman und Sommerfeld verwendet, wobei ich Sommerfeld als filigraner empfinde.

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Auf dem Bild oben links 2 Masten von Viessman, der Rest ist Sommerfeld.
Gerade die Fahrdrähte, die man auch bei Hobbex einzeln kaufen kann, sind bei Sommerfeld wesentlich feiner gehalten und wirken dadurch besser.

Meine Empfehlung wäre - Hobbex-Masten auf etwas mehr Vorbild umzubauen und Verwendung der Sommerfeld-Fahrdrähte. Ist nur eine Empfehlung, also kein muss.
 
Danke @Lutz61, das sind viele Informationen zur praktischen Umsetzung. Wie bastelintensiv ist es den, die Sommerfeldt Fahrleitung mit den Hobbex Masten zu verbinden, bzw. auch umgekehrt, Hobbex Oberleitung auf Sommerfeldt Masten?
Ausserdem würde mich noch interessieren, ab welcher Epoche der "Sommerfeldt 475 - Mast mit Rohrausleger 1-3 Gleise" einsetzbar ist?

Edit: Sehe ich das richtig, das ich an Mast 1 das Radspannwerk für die Fahrleitung von

Gleis 1 anbringen könnte und das gleiche dann mit Mast 2 für Gleis 2?
Falls das so stimmt, würde ich die Masten an 1 und 2 durch die entsprechenden ersetzen.
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Zuletzt bearbeitet:
Hobbex-Fahrdrähte haben ja wie Ösen zum einhängen dran, die muss man bei Sommerfeld selber biegen. Sommerfeld hat eine größere Auswahl an Fahrdrahtlängen wie Hobbex, meines Wissens nach. Durch die Verwendung der Ösen kann unterschiedliches Material verwendet werden. Ösen geben Probleme bei Bügel an, vor allem bei Einholmstromabnehmern - man kann auch Löten, mit Übung wirdes immer besser. Haken an den Haltern im Draht müssen auch nachgeschliffen werden, ....
Für das Arbeiten mit Abspannungen - hier sollten die Drähte so geführt werden, dass sie aneinander vorbei gelegt werden, ohne sich zu berühren.
Hier mal eine grobe Skizze dazu:
Fahrleitung.png
Hoffe, Du kannst etwas damit anfangen.
 
Masten mit Ausleger - die gab es auch zu DDR-Zeiten und vielleicht schon zuvor, weiß nicht ob wir hier einen Experten für Epoche 1/2 dabei haben.
Bis zu 2 Gleise waren unter anderem am einfachen Streckenmasten und mehr dann generell an den größeren Gittermasten. Ob die Sommerfeld nun auch zu 100% für DR passen, das weiß ich nicht. Theoretisch müssten sie mindestens farbig für DR behandelt werden.
Ansonsten folgendes im Wiki gefunden: Gittermast mit Ausleger
 
Hallo,

ich möchte nur einen Hinweis geben. Die Verspannung der Baeseler-DKW ist nicht wie üblich über Kreuz.
Des Weiteren erschließt sich mir der Mast mit einfachem Ausleger im Bereich der DKW nicht.
Aber ich denke mal, das ist schon bekannt.

Gruss
 
Der Mast an der DKW muss ein Mast mit Doppelausleger sein, der ist dort falsch. An der DKW zweigt nur eine Fahrleitung ab, da kreuzt sich sowieso nichts .
Ich habe mich gerade mal Probehalber ein wenig am Selbstbau versucht. Ist nur mal ein Versuch, dauerhafter Um- oder Selbstbau kommt nicht in Frage.
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@Bigfoot
"Ist nur mal ein Versuch, dauerhafter Um- oder Selbstbau kommt nicht in Frage."
Warum denn nicht, sieht doch schon mal nicht schlecht aus. Jetzt müsste der untere Isolator noch schräg stehen und der untere Fahrdrahthalter etwas nach oben und schon wäre es fast perfekt. Wenn Du alle Drähte vor dem Bau Vorverzinnst, dann schmilzt das Plastik auch nicht so schlimm.
Du wirst sehen, jeder weitere Bau wird besser und für die Anlage ist es auch schöner wenn man etwas näher ans Vorbild kommt.
 
Mal sehen, ein paar Betonmaste, Doppelausleger und andere Sachen werde ich noch versuchen. Allerdings ist der zeitliche Aufwand doch erheblich, zumindest bis man eine optimierte Arbeitstechnik entwickelt entwickelt hat.

Ursprünglich hatte ich mal geplant, die Loks mit Bügel am Fahrdraht fahren zu lassen. Inzwischen bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher. Die BTTB E94 wird sicher so fahren, bei den neueren Modellen ist mir das etwas heikel. Wahrscheinlich werde ich die Pantographen kurz unterhalb des Fahrdrahtes fixieren.
 
Die Pantographen habe ich auch fixiert, ein eventuelles Haken war das Risiko eh zu hoch (BR243, BR230), zu mal ich im Tunnel (inkl. Wendel, 75% der Anlage sind da) keine Oberleitung vorgesehen hatte. Der Aufwand und die Kosten waren mir da zu hoch, deshalb fixiert.
 
In der Wendel ist die Oberleitung aus Draht komplett selbst gebaut, ansonsten würden die Loks unter Tage mit ausgefahrenem Bügel fahren, der dann vor der Wendel eingefangen wird. Ich werde auch so weiter bauen, um mir die Möglichkeit weiter offen zu halten .

Ich habe mir mal eine einfache Lehre gebaut und mal einen weiteren Mast versucht. Der erste ist mit Federstahldraht gebaut, Vorteil ist natürlich die Stabilität, Nachteil, man kann nicht löten. Der Zweite ist aus Kupferdraht, lässt sich super löten, ist aber nicht so stabil.
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Hallo Bigfoot,
ich bin dann auch mal von Anfang an dabei (Fred abonniert), da ich auch von Anfang an Oberleitungen installieren will.
Bin mir aber noch ganz im klaren, ob ich Viesmann oder einen anderen Anbieter nehmen soll.
Welche Höhe haben deine Masten?

Grüße vom Kaiserstuhl
 
Was mir nicht gefällt sind die engen Abstände der Maste zueinander.
Wahrscheinlich werde ich die Pantographen kurz unterhalb des Fahrdrahtes fixieren.
Damit bist du auch nicht mehr an das exakte Zickzack in den Kurven gebunden und kannst die Maste weiter auseinander ziehen.

Masten mit Ausleger - die gab es auch zu DDR-Zeiten und vielleicht schon zuvor
Ja, auch schon vorher(Quelle: www.zackenbahn.de). Aber nur in Ausnahmen (z.B. vor Signalen), nicht als Standard-Streckenmast.

Der erste ist mit Federstahldraht gebaut, Vorteil ist natürlich die Stabilität, Nachteil, man kann nicht löten
Klar kann man Federstahl löten. Normales Elektronikerlot tut das. Allerdings nicht mit Kolophonium, nimm Phosphorsäure. Gibt es in der Apotheke.

Kommt auch auf den Zeitpunkt der Aufnahme an.
Stimmt, nachts sind alle Masten grau. Oder so ähnlich.
 
Zur Zeit zieht es mich eher nach draussen, als ins MoBa Zimmer. Trotzdem habe ich heute mal wieder einen oder zwei fahren lassen.
Dann fand ich auch noch die Muße, ein Radspannwerk zusammenzubauen. Das Teil stammt von Sommerfeldt und befindet sich jetzt an einem Hobbex Mast. Verspannt wird es allerdings erst, wenn der nächste Mast fertig ist.

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Ja, jetzt kommt sie wieder, die wärmere Jahreszeit mit dem draußen doch was mehr machen, Terrasse, Garten, ...... Aber auch hier gibt es wiedermal schlechtes Wetter, wo man weiter basteln kann, noch dazu wo die Masten jetzt auch ganz gut aussehen bei Dir.
Bin aber mal gespannt, ob und wie lange die Hobbex-Masten das Abspannen vertragen - ordentliche Federkraft wird wohl eher nix werden. Aber wenn Du dann doch nicht mit Bügel an fährst, dann muss die Spannung ja nicht so groß sein - nur den Draht oben und gerade halten, sollte theoretisch machbar sein.
 
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