Bißchen viel auf einmal?
Jetzt haben wir den armen Kerl aber wirklich ganz schön zu gschüttet mit Tipps.
Also Freezi,
es heißt zwar, wer gut schmärt, der gut fährt. Aber bei Modellloks ist zu viel des Guten häufig auch ihr Aus.
Als erstes musst Du Dich mal entscheiden - Vaseline oder Öl (Hier im Board gibts jede Menge Threads, in denen Für und Wider diskutiert wird) - beides auf einmal verträgt sich nicht.
Da alle Deine Loks mucken - hast Du eine Probestrecke aus
neuen Gleisen? Ansonsten macht Dir vielleicht erst mal das alte Gleis Probleme.
Nächste Ecke - die Radsätze: Bei Loks, die lange gelegen haben, bildet sich ein Öl-Staub-weißichwas-Film auf den Radflächen. Hier kann etwas Alkohol oder Feuerzeugbenzin helfen.
Als nächstes dann die Schleifer: Bei den beiden Dieselloks schleifen sie von oben auf der Laufläche, bei den kleinen Dampfloks von hinten. Während die von oben sich quasi selbst reinigen (gegen Teppichflocken sind sie alllerdings auch sehr allergisch) haben die bei der 81/92 den Nachteil, dass sie ebenfalls sehr gern verdrecken.
Du kannst ja mal vorab den Motor in den Loks im eingebauten Zustand mittels zweier Leitungen vom Trafo testen - wenn die Loks dann ordentlich laufen ist es die Stromübertragung, die für den "unrunden" Lauf sorgt.
Wenn nicht - das Getriebe etappenweise montieren, bis die Klemmer auftreten.
Meine Erfahrungen mit alten, normal bespielten Loks sind jedenfalls so, dass die eigentliche Mechanik bisher kaum die Ursache war, wenn so ein Schätzchen nicht mehr wollte.
Und wenn alles nichts hilft - die Loks zum nächsten Boardtreffen in Deiner Nähe mitnehmen. Da werden Sie bestimmt geholfen