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Ätzbausätze kleben oder löten?

Zum Thema Kleben hatte ich z.B. das dünne Blech von BABmessing. Da hab ich an den Innenseiten zum stabilisieren mit Sekundenkleber Polystyrolblättchen eingeklebt, diese wiederum kann man dann schön auf Kante mit Kunststoffkleber miteinander kleben. So hält es bombenfest Plaste auf Plaste ohne dass man Angst haben muss, dass der Kleber reisst. So mach ich das auch bei 3D-Druck. Wenn ich da Fahrwerke oder Antriebe einbauen will, klebe ich flächig Polystyrol und bau dann darauf mit Plastekleber und Polystyrol weiter.
 
@Rocker1980 , lasse mal den Daniel , der versteht schon sein Handwerk im Thema Modellbahn . Egal ob es da um das Löten , Kleben oder den Umbau von Fahrzeugen geht . Und eins ist bei ihm auch gewiss , wenn man einen Rat/Tip braucht hat er immer ein offenes Ohr und eine passende Idee .
 
-ja da muss jeder seine eigene Methode finden-ich praktiziere meistens beides
-die Hauptbaugruppen und Grund form wird gelötet -kleine Anbauteile dann geklebt.
fb.
 
Die neuen Sekundenkleber dämpfen nicht mehr , wie einst.
Bei mir wird gemischt gebastelt. Löten hat auf jeden Fall mehr Stabilität.
Vorausetzung ist aber schon eine Lötstation.
Meine letzte selbstgebaute Lok, wurde sogar noch mit Stabilit Express , zusätzlich bearbeitet.
 
Genau, eine Lötstation ist für Elektronik sinnvoll. Selber habe ich einen 30 Watt und einen 60 Watt Lötkolben im Einsatz. Bei den 0,2mm Blechen reichen die 30 Watt ,wenn 0,3 mm aufgedoppelt ist dann schon eher 60 Watt.
Bei der Lötstation wird die Temperatur begrenzt, oft braucht man halt für einen kurzen Moment richtig Hitze ohne die Bauteile durchzuwärmen.
Das sind meine Erfahrungen von 40 Jahren Löten:).

mfg Bahn120
 
Genau, kurz und heiß löten, keine lange Braterei.

IoreDM3
 
Bei einem gelöteten Teil lässt sich auch Farbe wieder besser entfernen ohne das sich das ganze auflöst.
Ich nutze zum Verkleben gern UHU endfest. Das Zeug lässt sich nach dem Mischen (1:1) bestimmt 30 min problemlos verarbeiten und hält Alkohol oder auch die Weinert-Verdünnung problemlos aus.

Aber das mit dem Löten will ich auch nochmal probieren.

Andi
 
Ich sag nur........jeder wie es mag. Warum ist es so schwer die Auffassung eines jeden zu akzeptieren? Warum muss man immer wieder feststellen, dass bestimmte Beiträge in Beleidigungen oder negative Bewertungen abtriften.
Warum kann man nicht von den Erfahrungen der anderen Modellbahnfreunde etwas für sich mitnehmen. Ich nutze beides....Löten und auch kleben.
Schade!
 
Oft höhrt man auch viel negatives vom kleben über Haltbarkeit und Verarbeitung. Ich muß sagen bei Plaste-Teile und Mischbauweise hat es sich bewährt. Bei reinen Messing oder Weißblech würde es mir persönlich weh tun zu kleben. Außerdem ist es mechanisch stabiler und mit dem richtigen Flußmittel auch nahezu Rückstandsfrei (ich benutze Lötwasser mit entsprechender Reinigung nach dem löten ). Ich habe aus versehen mal ein gelöteten Wagenkasten fallen lassen. Nichts passiert nicht einmal verbogen (meine persönliche Erfahrung).

Gruß Rolli
 
Hallo Bahn 120 , genau deswegen löte ich mit Lötstation. Mal mit großer Hitze , wie bei 60 Watt ,mal
mit geringerer Hitze , für Elektronik mit einem Lötkolben .Ich wechsel bei Bedarf höchstens die
Lötspitze aus.
 
@axel wagner , prima wenn Du damit gut zurecht kommst ist das richtig. Selber hatte ich auch schon eine Lötstation, habe sie aber nur für die Elektronikprojekte genutzt. Dann ging sie kaputt und ich habe mir für die Elektronik nur einen 12Watt Lötkolben besorgt.

Bei einer Lötstation wird ja nur die Temperatur geregelt. Beim größeren Lötkolben ist dennoch die Leistung höher um massivere Bauteile schneller auf Flußtemperatur des Zinn's zu bekommen. Wenn die Lötstation die Leistung bringen kann ist es richtig. Will nur sagen der Aufwand muß nicht sein.

Es gibt auch Lötkolben mit verschiedener Leistung und zusätzlich einer Temperaturregelung. Bei manchen Sachen löte ich auch mit Flamme, da würde ich mit dem Lötkolben nur die Zeit vergeuden.

Es gibt halt kein richtig und falsch, man kann nur die Möglichkeiten aufzeigen, ausprobieren muß es jeder für sich. Nur wenn das Ergebnis nicht stimmt sollte man hilfe suchen.

mfg Bahn120
 
Guten Tag, ausgehend von einem Thema zum EDK hab ich einen alten Messingätzbausatz von Hekktor rausgekramt. Ich will da jetzt mal anfangen. Gelötet hab ich bisher nur grob außerhalb vom Modellbau. Kleben klingt erstmal einfacher. Die Lötthemen hier verwirren mich mehr. Lötstation 20, 30 60 W oder nur 8 W USB? Paste, Flussmittel, was bei Messing, was bei Neusilber, oder gibt es vielleicht verschiedene Wege? Gibt es vielleicht auch heute 2021 einen Stand der Technik, wo die Mehrheit sagt, das es so am Besten geht? Habe auch von den Lötworkshops gelesen, na bis das mal wieder gut geht und entfernungstechnisch machbar ist...
Ist der Kran für einen Anfänger nicht eh zu kompliziert? Mit was könnte/sollte man sonst beginnen?

Vielleicht doch erstmal Kleber? Ich wäre dankbar für Eure Meinungen.
 
@RAL , den EDK als ersten Metalbausatz wählen ist schon mutig, empfehlen würde ich es nicht. Die Ätzteile sind in 0,3mm Messing hier braucht es für die Fahrgestellteile ordentlich wärme.
Wenn Du über Geduld und Ausdauer verfügst, kann es auch bei dem Bausatz klappen. Ich habe auch noch Güterwagenbausätze aus dem Adrian Programm welche zu üben eher geeignet sind.

mfg Bahn120
 
Besten Dank für Eure Hinweise. Ich denke ich besorge mir doch erstmal etwas vermeintlich einfacheres.hab die Messingplatten gefunden, krass.
Aber ich hab im EDK-Thema gelesen das @Bigfoot den Kran geklebt hat.
 
Hallo RAL,
ja ich würder Dir raten, so Du mit löten nicht die Erfahrung hast, beginne mit kleben. Diese Verbindung ist einfacher wieder zu lösen und die Spuren lassen sich besser beseitigen bei einem Fehler. Nur sollte es auch der richitge Kleber sein, da beginnt dann das nächste kleine Problem zu lösen.
der ttbahner
 
Hallo RAL,
ich habe auch erst vor kurzem erste Erfahrungen mit dem Bau von Atzbausätzen gemacht. Allerdings habe ich mich vorher mit dem bauen von einfachen Sachen, wie zB. den Eigenbau von Geländern aus Draht versucht und dieses ausgiebig geübt. Nachdem dabei akzeptable Ergebnisse raus gekommen sind, habe ich mich an mein ersten Ätzbausatz rangetraut, eine Signalbrücke von SMF.
Ich habe alles mit einem einfachen 25 W Lötkolben verlötet und habe als Flussmittel Lötwasser (gibt´s in kleinen Fläschchen mit Pinsel im Baumarkt) verwendet.

Gruß Mike
 

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Ja, dass stimmt, Per. Ich hab nach jedem Arbeitsende den Bausatz ausgiebig in einem Wasserbad, versetzt mit etwas Fit, gereinigt. Ich denke das sollte genügen, oder?
 
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