Hallo,
nach nächtlicher Ruhe, wie versprochen, hier die Erklärung, warum dieses Thema, Problem für einige Analoger - vielleicht auch Digi-profis - so wichtig ist.
Da ich absoluter "Analogfahrer" bin, mußte ich mir eine Möglichkeit schaffen, um die Züge / Lok's entsprechend in den Signalbereichen so nah wie möglich praxisnah fahren zu lassen. D.h. vor dem Signal "Abbremsen", bzw. nach dem Signal entsprechend "Beschleunigen" zu lassen. Bei der "Durchfahrt sind andere Regeln zu beachten, d.h. keine "Geschwindigkeitsreduzierung"!
Allgemein:
Auf einer kleinen Leiterplatte ist ein 12 V DC Relais installiert, wobei über die beiden Wechsler einzelne Diodenketten - in 2 Gruppen - angeschlossen wurden.
Schaltschema: siehe Anlage
Eine Baugruppe dieser Art wird vor dem Signal - 2 getrennte Abschnitte ( A 1 & A 2 ) - vor Ort installiert. Die zweite selbige Baugruppe wird nach dem Signal - 2 getrennte Abschnitte ( B 1 & B 2 ) - auch vor Ort angebracht, jedoch werden die nachfolgenden Bereiche mit B 1 & B2 gekennzeichnet.
Beide Baugruppen werden über die Signalsteuerung, d.h. bei "Grün" mit 12 V DC angesteuert, wobei schlussfolgernd bei "Rot" die Baugruppen stromlos sind.
Da meine Anlage komplett „Analog“ betrieben und mittels der Software „ProfiLab Expert 4.0“ gesteuert wird, gibt es in der Ansteuerung beider Baugruppen überhaupt keine Probleme.
D.h. steht das Signal „Rot“, so wirken die Diodenketten und damit erfolgt eine jeweilige Spannungsreduzierung in den Gleisabschnitten A 1/A 2. Beim Umschalten auf „Grün“ wirken ebenfalls die Diodenketten B 1/ B2, jedoch in umgekehrter Reihenfolge, so dass der Zug über die angesteuerten Abschnitte langsam anfährt und dann beschleunigt. Nach ca. 10 Sec. wird der Beschleunigungsmodul über die Software – eigenes MacroZeitglied – so angesteuert damit die die Diodenkette unwirksam werden. Dieses wird deshalb so geregelt, da mit der Umschaltung des Signals auf „Grün“ bei vorbestimmter „Durchfahrt“ beide Baugruppen angesteuert werden, um zu garantieren, dass der Zug mit seiner Geschwindigkeit gleichbleibend durchfährt.
Mittels der Software ist neben den beiden Baugruppen-Modulen für das Bremsen und Beschleunigen, egal ob „Halt“ oder „Durchfahrt“ keine zusätzliche Hardware notwendig.
Da mich aber einige Analoger angesprochen haben, in Bezug dieser Problematik, jedoch eine Handsteuerung oder andere Alternativen in Augenschein betreiben, wird dann eine entsprechende Hardware, d.h. ein Zeitverzögerungsglied für den Beschleunigungsprozess benötigt, damit alle Belange berücksichtigt werden können.
Grundsätzlich spielen die Kosten hierbei eine wesentliche Rolle, es gibt diverse Alternativen, jedoch alle zu teuer, wenn man die Anzahl der eingesetzten Signalbereiche betrachtet. Für 3 … 3,50 € habe ich eine einzelne Baugruppe zusammengebaut, d.h. für einen Signalbereich insgesamt max. 6,00 … 7,00 € plus Kosten für Zeitverzögerungsmodul ( 2,00 … 3,00 ) €, macht in der Summe Kosten unter 10,00 €.
Vielleicht hat jemand auch eine anderen Lösungsansatz?