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Klaus_W

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Meine ersten 3D-Druck-Projekte – Lokschuppen & Tanklager in TT

Hallo zusammen,
ich möchte euch heute meine ersten beiden abgeschlossenen 3D-Druck-Projekte im Maßstab TT vorstellen.

Beide Modelle sind komplette Eigenentwicklungen und nicht an konkrete Vorbilder angelehnt – ich wollte bewusst meinen eigenen Stil umsetzen und die Möglichkeiten des 3D-Drucks kreativ nutzen.

🔹 Projekt 1: Lokschuppen für die Modellbahn
Ein zweiteiliger Lokschuppen mit modularer Konstruktion und vielen kleinen Details wie Mauerstruktur, Dachrippen und angedeuteter Inneneinrichtung. Gedruckt mit PLA, konstruiert in Fusion 360.
👉 Projektseite mit vielen Bildern

🔹 Projekt 2: RMW – Tanklager der Recycling Metallwerke
Ein frei gestaltetes Industrie-Tanklager mit mehreren horizontalen Tanks auf Betonfundamenten, Laufstegen, Rohrleitungen und einem großen Pumpenmodul.
Auch hier stand nicht der Maßstabstreue eines Vorbilds im Vordergrund, sondern eine stimmige Optik für den Modellbahneinsatz.
👉 Projektseite zum Tanklager

Ich freue mich auf euer Feedback oder Fragen – vielleicht kann ich ja dem einen oder anderen Anregungen für eigene Druckprojekte geben.
Viele Grüße
Klaus_W
 
Moin
Ich hab mir gerade das Tanklager angeschaut. In meinen Augen hat das mit der Realität nichts zu tun. Sorry. Da stimmt von den Dimensionen überhaupt nichts wenn man es im Maßstab umrechnet. Geht garnicht.
Gruß Andreas
 
Auch den 'Lokschuppen' finde ich äuerst seltsam...
Die Höhe:
Dreimal so hoch wie eine Lok, impliziert er das Vorhandensein eines Portalkranes in der Halle, der auch mal einen Kessel tauschen kann. Also doch eher eine Werkstatt, oder gar ein Hersteller? Dafür ist er vieeel zu klein.
Die Länge:
Üblicherweise wurden bei einseitig befahrbaren Lokschuppen nur zwei, bei beidseitiger Befahrbarkeit auch drei hintereinanderliegende Lokstände angelegt. Mehr hätte unnützen Rangieraufwand bedeutet.
Der Betrieb:
'Züge' haben in einem Lokschuppen nichts zu suchen!
Triebwagen(-einheiten) bilden da die Ausnahme, aber Güterzüge gehen garnicht! Allerhöchstens mal die Zustellung eines Wagens mit Ersatzteilen/Betriebsstoffen zur Entladung bzw. zur Entsorgung von Schrott und Abfällen.
Lokbespannte Rangiereinheiten be- oder durchfahren (auch mit betrieblichen Halten) Anlagen zur Be- oder Entladung von (meistens Schütt-) Gütern. Das sind aber definitiv keine Lokschuppen. Hier wird gearbeitet, nicht geparkt!

Fazit
Zur äußerlichen Qualität Deiner Kreationen will ich mich mangels ausreichend hochauflösender Bilder nicht äußern, bis auf das 'Hängebauchschweindach' über dem Tanklager. Sowas geht gar nicht!
Den Zweck, die Betriebsbedingungen und die Architektur/Statik betreffend, solltest Du vor weiteren Projekten noch ein Bißchen dazulernen...
 
Ich habe das Stöbern auf der Seite recht schnell aufgegeben. Ein animierter Mauszeiger immer direkt vor der Nase lädt nicht zum Lesen ein. Auch mag ich es auch nicht, wenn eine Seite versucht, die Bedienelemente meines Browsers zu verändern. Wer seine rechte Maustatste wiederhaben will, drückt bitte parallel "Shift".

Gruss, iwii
 
Hallo Klaus

die Gestaltung der Homepage enthält tatsächlich ein paar eher abschreckende Details - und wenn ich mir die beiden 3D-Druck-Projekte anschaue dann bin ich auch ein wenig ratlos.

Da steckt eindeutig viel Arbeit drin - auch nette Details, die sicher weder einfach zu konstruieren noch zu bauen waren, insofern handwerklich schon tolle Arbeiten.
Aber irgendwie doch eine Modellbahn aus einem Paralleluniversum.
Ich baue ja auch vieles nicht genau nach Vorbild. Aber ich schaue mir an, wie es beim Vorbild in etwa ausgesehen hat und versuche dann eine in Bezug auf Funktion, Statik und aussehen zumindest irgendwie realistische Wirkung zu erzielen. Ähnlich wie mein neues Stellwerk. Das hat kein konkretes Vorbild, ähnelt aber einem real existierenden, nur mit leicht anderen Maßen...

Tanklager: Das durchhängende Dach wäre beim Vorbild längst als statische Fehlkonstruktion so schnell wie möglich durch ein Neues ersetzt worden. Wenn irgend wo ein Wellblechdach gebaut würde, müsste man das Wellblech doch irgendwie auf Balken lagern sonst fällt das im Original einfach runter statt nur wild durchzuhängen. Und wenn man so viel Arbeit in die Konstruktion vieler Teile steckt -warum dann nicht auch die Querbalken, die es zwingend brauchen würde?
Auch die Rohre haben eine Dicke, mit der so ein Tank innerhalb von wenigen Minuten komplett geleert oder gefüllt wäre. Da haben die sichtbaren Rohre sogar mehr Volumen als die eigentlichen Tanks. Eben nicht nur ohne Vorbild sondern technisch vollkommen sinnlos bis zur Absurdidät.... Schade eigentlich, weil man hätte das mit identischen Aufwand und ohne Vorbild auch realistischer machen können.

Lokschuppen: Tolle Konstruktion mit vielen technischen Gags und Details...Hallen, die ganz ähnlich aussehen, kenne ich sogar, tatsächlich auch mit Gleis.... aber dann meist als Halle eines Maschinenbaubetriebs mit Portalkran zum Verladen sehr großer Bauteile direkt in der Werkhalle auf einen Waggon. Mit einem Gleis, statt drei. Als Lokschuppen - andere Boarder schrieben es schon - wäre eine solche Halle vollkommen sinnlos bis fast unbrauchbar. Es sei denn (wenn auch in geringerer Höhe aber mit ähnlicher Länge und evtl auch architektonisch ähnlich) man denkt sich das als moderne Wartungshalle für Nahverkehrstriebzüge, wie sie in den letzten 20 Jahren bundesweit oft gebaut wurden.

Insofern: Als Bastelarbeit durchaus spannend und interessant. Aber zur Modellbahn gehört für die allermeisten - selbst wenn sie ohne Vorbild und eher als Spielbahner unterwegs sind - schon eine gewisse Glaubwürdigkeit. Mir persönlich macht es zum Beispiel durchaus Spaß die Abläufe und Notwendigkeiten einer Bahnanlage oder auch eines Gewerbebetriebes neben der Bahn oder..... was auch immer..... mir im Original mal so gut wie möglich anzuschauen.
Und dann als mein eigener Architekt daraus eine eigene Version zu erschaffen, die dann aber so weit ich das schaffe eben wirken soll, als hätte es sie wirklich gegeben haben können.....

Sorry, dass ich hier auch so eher kritisch schreibe,
aber vielleicht hilft es Dir ja bei künftigen Projekten ein wenig.

lg
Michael

P.S.: Ich habe vor über 20 Jahren mal Auhagens Sägewerk drastisch umgebaut. Weil das Modell aus dem Bausatz für ein Sägewerk fast absurd klein war habe ich aus zwei Bausatz-hallen eine längere gemacht und die ganze Sägewerkstechnik aus dem Gedächtnis realer Sägerwerksbesuche meiner Jugend nachempfunden. Da habe ich das nun gut 30 cm lange Dach aus Holz, Pappe und Schleifpapier komplett selbst konstruiert. Mittlerweile, nach 20 Jahren hängt es leider deutlich durch, genau wie eine Dachkante eines selbsterstellten BahnhofsAnbaus. Das ärgert mich mittlerweile, noch rede ich mir das damit schön, dass es auch 'in echt' ja ein altes Gebäudes wäre, bei dem Dachbalken schon mal durchhängen - aber so stark? Wenn die Gesamtanlage in ca 3 Jahren ihre endgültige Größe hat und soweit fertig ist, werde ich viel darauf fahren und solche 'Makel' nach und nach in kleinen Basteleien nochmal erneuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
...ist in einem fortgeschrittenen Mannesalter und sollte deshalb schon von sich aus ein wenig kritische Distanz zu seinen "abgeschlossenen Projekten" aufbringen können (ohne erst auf Augenscheinliches hingewiesen zu werden).
 
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