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Frage? BTTB-Lok's Aufarbeitung?

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08233 Treuen
Hallo Allerseits,
ich habe vor, meine 5 Lok's Modelle (BTTB) aufarbeiten zu lassen.
Die Modelle sind ca. 20 Jahre nicht gelaufen - "leben aber noch". Allerdings kann von "Fahren" keine Rede sein. :)
Gibt es Erfahrungen mit welchen Kosten ich hier rechnen muss?
 
Hallo miteinander
zu den "alten Schätzchen" habe ich schon einen Blog
meine Meinung ist soviel wie möglich vom Original erhalten-und die Modelle anschließend einer entsprechenden Nachnutzung---bis hin zum kaputtspielen im Kinderzimmer-zuführen
aufwendige Umbauten usw. sind eine Frage von Aufwand und nutzen---jeder wie er mag.
fb.
 
Hier nochmal von mir zum Beitrag von Digimoba Aufwertung einer BR35 mit Dekoder und Glockenanker
und zur Antwort von LiwiTT.
Ich habe mal die Langsamfahreigenschaften von vier von mir instandgesetzten
BTTB- Loks gemessen. An den Loks sind Motor und Getriebe im Originalzustand.
  1. BR221: 15cm/min
  2. BR81-1: 17cm/min
  3. BR81-2: 20cm/min
  4. BR81-3: 15cm/min
Die Lok 4 BR81-3 ist noch fast werksneu.
Es ist die geringste einstellbare Geschwindigkeit.
Als Fahrspannung verwendete ich eine von 0V an kontinuierlich einstellbare
vollweggleichgerichtete Wechselspannung ohne jede Glättung.

Viele Grüße Wolfgang
 
In meiner BR35 mit Rechteckmotor steckt ein PD05A von D&H, also das, was ich gerade rumliegen hatte. Damit fährt sie in Fahrstufe 1 ziemlich genau 12,5cm/min, läßt sich bestens rangieren und beschleunigt ruckfrei. Es ist wohl ein Irrglaube, mit "Super-Decodern" defekte Getriebe eiernde Achsen und verschlissene Motoren kompensieren zu können. Entweder die Mechanik läuft anstandslos oder ab in die Vitrine!
Was mir wirklich zu denken gibt, ist dieses paranoide Festhalten an dem uralten Modell. Wie schlecht muß die Neuschöpfung aus dem Baukasten nur sein, daß man sich dermaßen geißelt und gibt es denn wirklich keinen Hersteller, der ein zeitgemäßes Modell zustande bringt?
 
Was mir wirklich zu denken gibt, ist dieses paranoide Festhalten an dem uralten Modell. Wie schlecht muß die Neuschöpfung aus dem Baukasten nur sein, daß man sich dermaßen geißelt und gibt es denn wirklich keinen Hersteller, der ein zeitgemäßes Modell zustande bringt?
Es ist Hobby und es macht Spaß. Was ist zeitgemäß? Sicher für jeden etwas anderes.
Das die Loks lauter sind, ist der anderen Getriebekonstruktion geschuldet, aber auch dafür gibt es einfache Lösungen,
wenn es stört. 12,5cm/min gegnüber meinen 15 ... 20cm/min machen erstmal das Kraut nicht fett.
Ich habe als einzige moderne ein E44 und deren Langsamfahreigenschaften sind auch nicht berauschend.

Viele Grüße Wolfgang
 
Ich habe ca. 80 Triebfahrzeuge, etwa 25 davon sind aus der BTTB Ära. Daher kann ich ganz gut vergleichen, was die Fahreigenschaften angeht.
@Hansdampf: ES ist kein paranoides festhalten an uralten Modellen. Wie ich bereits geschrieben habe: Das war ein Experiment! Zum einen, um diesen Umbausatz zu testen, zum anderen diesen Decoder!
Das man damit keine mechanischen Unzulänglichkeiten ausgleichen kann (was das Getriebe und die Radsätze betrifft), ist mir auch klar. Für meinen Test habe ich mir auch eine fast unbespielte Lok ausgesucht, die lag fast ihr ganzes Leben in der Schachtel, original. Nur waren Radsätze, Zahnräder, Motoren etc. bei solchen Loks aus dieser Zeit eben nicht immer optimal! Manchmal hatte man Glück, meistens aber leider weniger gute Qualität!
Diesen verwendeten Decoder werde ich mal noch ein wenig "bearbeiten", vielleicht lässt sich noch etwas mehr herauskitzeln. Laut Bedienungsanleitung gibt es noch so einige CV's zum "drehen":)
 
Meine Meinung zu der humpelnden Lok in Deinen Filmchen, und das mit Dekoder, habe ich Dir bereits in #48 geschrieben.
Hast Du manchmal bei der Auswahl der Lok die Schachteln verwechselt? ;)
Eine fast unbespielte Lok ist unwahrscheinlich.
Ich habe mir seit 2014 ca. 50 BTTB- und Zeuke- Loks zugelegt und instandgesetzt.

Viele Grüße Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
auch wenn du es nicht glauben willst, aber die meisten Loks aus dieser Zeit hatten alle irgend einen kleinen oder größeren Fehler. Meist unrunde Radsätze, schlecht gespritzte Zahnräder etc. Oft habe ich dann aus ausgeschlachteten Modellen die guten zum Tausch genommen und so die eine oder andere Lok gebrauchsfähig gemacht.
Schachteln habe ich auch nicht verwechselt. Die habe ich selbst gekauft als "Bück dich Ware"!:wiejetzt:
 
Hallo Holger,

in dem Film von Dir von der 35 - sieh Dir doch mal die Treibstange zwischen 0:33 - 1:12 an. Mir scheint, da ist die letzte Treibachse vor dem Führerhaus einen Zahn versetzt. Bei 0:40 sieht man ziemlich genau, daß die Gegengewichte nicht stimmig sind.

BR35 Radstand.JPG

Bj etwa 72, originaler Rundmotor und viel gelaufen, PWM ca.125Hz

Anhang anzeigen BR35 Langsamfahrt kurz.mp4

Oszibild ohne Lok

BR35 PWM Oszi ohne Last.JPG

Oszibild mit Lok

BR35 PWM Oszi mit Last.JPG
 
Auf die Dauer neigen leider die Magnete aus den letzten Zügen der DDR bei PWM zum Entmagnetisieren, zeigt sich durch langsameren Lauf und Erhöhung der Stromuafnahme. Sollte man bei angepeiltem Digitalbetrieb vorher bedenken, bevor Rauchbits gesetzt werden.
 
Hab die Lok noch mal in die Lokliege gelegt und die beiden äußeren Treibräder um einen Zahn versetzt. Passt jetzt etwas besser. Mittels Programmer habe ich noch ein bisschen die Geschwindigkeitskurven angepasst, jetzt läuft sie schon manierlicher. Zusammen mit der umgebauten 86er werde ich mal demnächst noch ein Filmchen davon machen.
Die alten Rundmotoren werde ich wohl schrittweise gegen solche Glockenanker ersetzen, wo es notwendig wird. Zumal diese Umbausätze nur wenig Arbeiten erfordern.
 
Digimoba,

ich habe mir Dein Filmchen angesehen.
Deine Aussage, die schlechten Fahreigenschaften liegen am alten Rundmotor
und am alten BTTB- Getriebe sind falsch. Sie liegen an defekten oder
verschlissenen
Motoren und BTTB-Getrieben und somit an fehlender
Wartung/Reparatur.
Das sieht man bei der langsam fahrenden Lok in Stufe 1 eindeutig am Humpeln.
Eine gut eingestellte Drehzahlregelung im Dekoder muß das ausregeln.
Entweder ist der Regeleingriff zu schwach eingestellt oder das Getriebe ist so
nieder, daß sie ohne Drehzahregelung fast nicht fährt.

Viele Grüße Wolfgang
Hallo in die Runde
Ich habe gerade eine eigentlich optisch sehr gute analoge 35 1111 aus den 80ern mit einem Glockenankermotor von R. R. Modellbahn ausgerüstet. Der Motor dreht einwandfrei rund, steht sie auf dem Gleis fährt sie noch ruckliger als im obigen video des Kollegen. Hebe ich die Lok vom Gleis hoch und nur der Tender steht noch auf dem Gleis zur Stromversorgung dann läuft sie in allen Bereichen schön rund, Stelle ich die Treibachsen wieder aufs Gleis den läuft die Maschine wieder nur rucklig. Die Räder stehen so wie es sein soll, habe sie nach den Gegengewichten ausgerichtet und das Getriebe geschmiert. Hat noch jemand eine Idee was ich noch machen kann?

Danke und Gruß Oliver🚂
 
Ja, dann könnten die Zahnräder der Achsen nicht gut in der Schneckenwelle kämmen und es kommt dazu.
Ich habe diese runden Lager ausgebüchst, indem ich sie mit dünnen Blechen, aus H-Schleifkontakten für Waggon- Beleuchtung
geschnitten, ausgelegt habe.

Grüße Wolfgang
 
Danke für den Hinweis mit den Achslagern, das schaue ich mir an.
Danke Oliver


Es ist tatsächlich wie oben beschrieben, die Achslager 1 und 3 sind ziemlich mitgenommen. Morgen werde ich mal nach passendem Material suchen. Die Bleche von der Beleuchtung sind gut. Es muss ja hauch dünn sein. Ist wahrscheinlich eine ganz schöne Pfriemelei. Mal sehen ob ich das hin bekomme.

Gruß Oliver🚂
 
Nun habe ich die Lok wieder zusammen. Alle Lager mit den kleinen Kupfer Einlagen hat nicht funktioniert. Da hat sich gar nix mehr bewegt. Letztlich habe ich nur ein Lager der ersten Achse mit dem Blechle versehen. Jetzt humpelt die Lok nur vorwärts noch etwas, rückwerts geht's etwas besser. Ich bräuchte einen neuen Rahmen, aber ob sich das lohnt? Da die Bahn zum Teil im Tunnel und Abstellbereich mit kleinen Radien gebaut wurde bin ich skeptisch ob Loks mit Mindestradius 310 dort durch passen und ist ja so etwas ähnliches wie ein Kult Objekt, wenn ich nur dran denke wie ich die über Beziehungen überhaupt bekommen habe...

Gruß Oliver🚂
 
Es muss natürlich im Ergebnis der ca. 2x2mm große Rahmenausschnitt als Achslager (2mm Achsdurchmesser plus geringes Spiel) an der ursprünglichen Stelle erhalten bleiben.
Ggf. muss er dann um die Blechdicke symmetrisch erweitert werden.
Da die Achslager in der Regel nicht symmetrisch nach allen Seiten gleich ausschlagen, musst Du sehen, wo u.U. etwas Material weggenommen werden sollte.

MfG
 
bin ich skeptisch ob Loks mit Mindestradius 310 dort durch passen
Deine "Skepsis" in Ehren - die Loks wurden für R = 286 mm konstruiert und können das auch ab. Zu den Achslagern:
Das ist eine Fummel-Arbeit - nicht nur im Rahmen, auch in der Bodenplatte kann der verhältnismäßig weiche Kunststoff verschleißen.
 
Das Problem mit der Kunststoffbodenplatte sollte bei der BTTB-35er nicht bestehen, denn die ist aus Metallguss.

Die Frage, ob Loks mit angegebenem Mindestradius 310mm durch seinen Radius im Tunnel passen, bezieht sich m.E. auf mögliche Alternativen aus dem aktuellen Herstellerprogramm.

MfG
 
Hallo, auch eine Modellbahnlok sollte in den Ruhstand gehen dürfen. Nach so vielen Betriebsstunden hat sie auch verdient. Natürlich kann man an der Stunden und Stunden basteln, meistens wird es nicht besser oder ein anderes Bauteil gibt dann auf.

Ja die BTTB BR35 schafft den 286iger Radius, sie war ja für das alte Gleissystem entworfen.

mfg Bahn120
 
Hallo, auch eine Modellbahnlok sollte in den Ruhstand gehen dürfen.
Aber nicht müssen, eine Reparatur mit Anschlußheilbehandlung, und weiter gehts.
Ich habe in den letzten 11 Jahren ca. 80 Zeuke- und BTTB- Loks gebraucht gekauft und wieder instand gesetzt
und mit Licht usw. verbessert. Laufen wieder gut bis sehr gut.
Vielleicht drei davon nicht reparabel wegen Rahmenbrüchen u.ä.
Habe natürlich auch von privat Ersatzteilrestbestände gekauft.
Einigen wenigen Loks habe ich mal aus Spaß an der Freude Mabucchi- Motoren eingebaut.

Grüße Wolfgang
 
Hallo miteinander
-in welchem Umfang eine Aufarbeitung noch lohnt liegt sicher in jedem seinem Ermessen
---Tricks und Tipps in meinem Blog alte Schätzchen---
die BR 35 ist da noch nicht dabei wenn ich wieder einige zum aufarbeiten habe kommt da ein Bericht.
speziell zur 23//35 durch die lange Bauzeit des Modells gibt es einige unterschiedliche Varianten und auch techn. Änderungen---Bilder sind hier hilfreich.

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