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Zubehör zum Modellgleis

stephan91

Foriker
Beiträge
74
Ort
bei Berlin
Hallo,

da ich von der Anwendung bisher nur das Tillig Standardgleis kenne, und nun eine neue Anlage mit Tillig Modellgleis plane, möchte ich natürlich wissen, was ich neben den normal zu kaufenden Schienen noch brauche, z.B. um diese zu verbinden, da das Modellgleis ja im Gegensatz zum Standardgleis keine Hohlraumschienenprofile hat und sich somit eine direkte Steckverbindung nicht als möglich erweist.

Gefunden habe ich hier zum Beispiel "Schienenverbinder", "Isolierschienenverbinder" oder "Schwellenklammern", von denen ich allerdings nicht so recht weiß, wofür sie dienen sollen.
:wiejetzt:


Ich wäre einer Erklärung sehr dankbar!


MfG

stephan
 
...schön wäre auch der Gedanke, dafür Meterware einzusetzen (Neusilberschienenprofil und Schwellenbänder), was die Schienenstöße (falls erwünscht) und somit auch die Spannungsübergänge, auf eine minimale Anzahl reduziert.
Preis, pro laufender Meter, ca. 3,- €

Nachsatz:
Die Schienenverbinder stecken zwischen den einzelnen Schienenstücken, auf dem Schienenfuß, zur mechanischen und elektrischen Verbindung.
Isolierschienenverbinder verbinden nur mechanisch, trennnen aber elektrisch (für abschaltbare Gleisstücke z.B.)
Schwellenklammern brauchst du, um die Gleise auf der Anlage zu befestigen.
Sie werden so zwischen die Schwellen gelegt und dann an der Platte angenagelt/geschraubt, daß das die beiden "Flügel" auf die Schwellen drücken.


Gruß Berthie
 
Modellgleis

Hallo Stephan91,
das Modellgleis kannst Du untereinander genauso simpel zusammenstecken wie das alte Material.
Dort hat sich quasi nur die Form geändert.
Statt wie früher ein Vollmaterial Dorn im umgedrehten Blech-U(Schienenprofil) gibts heute ein gefrästes Schienenprofil mit einer (übertrieben) U-Förmigen angepunkteten "Klammer" dran.
Die Isolierverbinder kannst Du dann als Trennstellen nehmen.
Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte...

IoreDM3
 

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soweit korrekt, was Bethie schreibt.
Zu beachten ist aber, daß bei den "fertigen" Gleisstücken die Schienenverbinder an den Gleisstücken vorhanden sind und daher zunächst nicht benötigt werden.
Falls Trennstellen eingebaut werden sollen, müssen diese vormontierten Schienenverbinder demontiert (was bei mir immer Zerstörung der Verbinder bedeutet hat) und durch Isolierverbinder ersetzt werden - vorzugsweise an beiden Gleisen!. Bei aus irgendwelchen Gründen zu kürzenden Schienen müssen die Verbinder wieder durch die zu kaufenden ersetzt werden.
 
Verbinder wech...

@Josch,
die Verbinder müssen nicht zwangsläufig zum Teufel gehen.
Ich mach die meißt folgendermaßen ab:
Hammer 800g o.ä., das Gleisstück mit dem Stumpfende der Gegenseite an dem der Verbinder ist
an einen stabilen Gegenstand halten (weißichwas Türrahmen oder wo ich grad steh) und
dann ganz sachte(!) und mit (fühl) Gefühl ein zwei kleine Dutzer und der Schweißpunkt gibt nach.
Nach dem zweiten oder dritten hat mans dann und dann rutscht der Verbinder auch kaum mehr weg.
Und das Gleis bleibt auch gerade.
:traudich:

Mit der Zange hab ich den Kram auch nich abbekommen, da hat eher das Gleis gelitten.

IoreDM3
 
Vielen Dank für die Antworten. Schwellenklammern dienen also nur der Befestigung mit Nägeln(/Schrauben), wenns geklebt wird, sind diese also überflüssig?

gruß

stephan
 
Ich hab noch nie Schwellenklammern benutzt. Kleben ist ganz gut und zum justieren Pinnwandstifte. Interessant ist auch noch das es braune Iso-Verbinder gibt.
 
ich habe noch nie Isolierverbinder genutzt. Einfach ein Schnitt und gut ist.
 
Och grembo, versteh ich ja. Da Du Dich ja als cooler Analogbahner (ohne Wertung) geoutet hast, versteh ich das ja. Aber hier gibts auch andere, die z.B. eine SICHER funktionierende Gleisbesetztmeldung benötigen. Die machen das auch noch mit Stromfühlern und lassen das vom PC auswerten. Viel Spass bei der Fehlersuche und Behebung.
 
Ich habe jetzt Dutzende Meter Modell-Flex verlegt und ich habe dazu die Einzelprofile gekauft. Von den Flex-Schwellenbändern kann ich Dir nur abraten, die sind zu weich. Nimm normale Gerade und kneife im Bogen die Stege durch.

Als Verbinder habe ich ROCO benutzt. Aufpassen: Heute sind die nicht mehr lötbar, ich hatte noch einen Schwung der alten Ausführung. Isolierverbinder von Tillig oder einfach durchflexen und UHU-2-Komponentenkleber in die Lücke.

Gleisbefestigung im nicht sichtbaren Bereich mit Minitrix-Gleisnägelchen, im sichtbaren Bereich mit doppelseitig klebendem Band. Immer so ein 2cm-Stückchen alle 6cm. Im Bogen außen doppellagig, das gibt eine Überhöhung von 1mm entsprechend 120mm in der Realität. 160mm sind zulässig. Aufpassen: Nicht abrupt überhöhen. Bis etwa 200mm im Bogen erst mal mit dünnen Pappstückchen auffüttern, besonders, wenn Du Mehrkuppler fährst. Bringt fahrtechnisch überhaupt nichts, sieht aber gut aus.

Gruss
Hans-Jürgen
 
...Nimm normale Gerade und kneife im Bogen die Stege durch.

Nee, bloß die (späteren) Außenstege zwischen den Schwellen quetschen. Das geht gefühlvoll für jeden Radius und erhält die Stabilität der Schwellenjoche.

Thomas
 
Tut mir echt Leid, aber welchen Teil meint ihr denn genau mit "Steg" bzw. "Außensteg"?

Noch eine Frage, weil wir gerade beim "Selbstbau" sind: Wenn ich mir die Einzelschienenprofile aus Neusilber (Art. 85500) kaufe und dazu z.B. ein gerade Schwellenband G1 (Art. 83001), wie werden die Schienenprofile dann darauf befestigt?

Außerdem: Wieder angenommen ich habe die Schienenprofile. Kann ich diese auch genau so biegen, dass ich sie für ein normales gebogenes Schwellenband z.B. R31 verwenden kann? Kann ich die Schienenprofile (Art. 85500) überhaupt biegen, also praktisch auch als Flexgleis verwenden?


stephan
 
also, Schienenprofile und Schwellen werden einfach in einandergeschoben. Die Kleineisen sind auf den Schwellenbändern und halten dann wie bei der fertigen Schiene das Gleis.

Bei den festen Schwellenbändern stelle ich mir das "biegen" auch ein wenig schwierig vor - aber da gibt es ja oben beschriebene Bastelvorschläge. Einfach mal ausprobieren. Die flexiblen Schwellenbänder sind wie der Name sagt flexibel und können jeden "vernünftigen" Radius annehmen - dafür sind sie für das Verlegen geradere Gleisabschnitte m.E. nicht besonders geeignet.
 
@Stephan91

Wenn du dich langsam rantasten und nicht gleich wie die Profis arbeiten willst (quetschen), was auch ein bisschen Übung verlangt, gibt es für jeden "Normradius" von R267 bis R396 auch gebogene Schwellenbänder. Damit beschränkst du dich zwar auf die fertigen Normradien, für einen Unerfahrenen ist das aber vielleicht der einfachere Einstieg. Von den Flexgleisen bzw. Flexschwellenband rate ich dir (wie viele Andere) als Einstieg ab. Je nach Höhe des angeeigneten Stumpfsinn und angeborener Arschruhe kann es einen beim ersten Versuch zum Wahnsinn treiben. Später mit Übung ist auch das beherschbar.

flic
 
Aber ja, das ist überhaupt kein Problem.

Ich ziehe das Profil immer mit einer Spitzzange durch die Kleineisen. Wichtig ist, dass Du die Enden leicht entgratest bevor Du sie einschiebst. Üb mal an einem Gleis, das ist kinderleicht.

Ein Vorteil, um den uns alle anderen Spuren beneiden ist, dass Du im Bogen die Schienenstöße versetzt anordnen kannst. Damit werden Knicke im Bogen vermieden. Ein bißchen blöd ist dann das Entfernen der Kleineisen am Stoß. Jedenfalls kriegst Du so schöne Übergangsbögen mit Konfekt-Gleis niemals hin.

Und die Kosten natürlich. Ich habe mal die leeren Rollen gezählt: Mittlerweile habe ich 500m Schienen = 250m Gleis verlegt und nicht mehr als eine Handvoll Verschnitt. Ich würde schon aus diesem Grund immer Flex legen.

Solltest Du etwa 600 Flex-Schwellenbänder brauchen, melde Dich bei mir :) Mir sind die echt zu labberig.

Gruss
Hans-Jürgen
 
Der Vollständigkeit halber muss aber erwähnt werden, dass es beton-Schwellenband eben nur in Flexform gibt. Bei dessen Verwendung kommt man um's Schwellen sortieren nicht drumherum (gilt wohl auch für die Stahlschwellennachbildung - welch' eine Vielfalt!) :fasziniert:

Thomas
 
Moin,

für Übergangsbögen empfiehlt sich ein gerades Stück Schwellenband zu verwenden. Die Klothoide kann dann durch vorsichtiges drücken mit eine Rundzange auf die Verbindungsstege zwischen den Schwellen so einstellen wie sie benötigt wird.
 
... ich hab mal schnell das Gleis "gezeichnet"

auf der linken Seite siehst du das komplette Gleis von vorn.
schwarz das Schwellenband, aus zäh-biegsamen Plastmaterial, mitsamt den angespritzten Kleineisen.
braun das Schienenprofil,
und um dessen Fuß hab ich mit gelb versucht einen Schienenverbinder darzustellen.

rechts dann ein zum Einziehen vorbereitetes Schienenprofil(von oben gesehen) - leicht angespitzt und an den Ecken gerundet.
mit einer kleinen Zange am Kopf gegriffen und mit dem Fuß unter die Kleineisen gefädelt, kann mann es recht gut händeln.
ansonsten schließe ich mich völlig den Mitschreibern an - bis auf eine Eigenheit, die ich habe.
Ich "klebe" das Profil mit Latex-Bindemittel nach dem Verlegen und fixieren. Das Zeug ist sehr preiswert, läßt sich mit Wasser verdünnen, läuft dann in jede Ritze (auch unter die Schwellen) und ist (fast) geruchslos.
ebenso wird das Gleis später auch mit Latex "geschottert"...

gruß Berthie
 

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Ich "klebe" das Profil mit Latex-Bindemittel nach dem Verlegen und fixieren. Das Zeug ist sehr preiswert, läßt sich mit Wasser verdünnen, läuft dann in jede Ritze (auch unter die Schwellen) und ist (fast) geruchslos.
ebenso wird das Gleis später auch mit Latex "geschottert"...

gruß Berthie

Was ist das, Berthie? Und, wenns wasserlöslich ist, verzieht sich dann beim Schottern nicht das Gleis? Muss man das festpinnen?

Gruss
Hans-Jürgen
 
Latex-Bindemittel ist eine sogenannte Dispersion.
Es ist Wasserverdünnbar, aber nicht mehr wasserlöslich, wenn es einmal abgebunden hat.
Es trocknet seidenmatt und milchig dursichtig aus.
Zu kaufen in jedem besseren Baumarkt in 0,7 kg Dosen - sieht darin aus wie dicke Milch.
Ich verdünne es immer in einem (alten ;) ) Kompottschälchen etwa 1:1 und setze 2-3 Spritzer Spülmittel, wegen der verringerung der Oberflächenspannung, zu und trage es durch tupfen mittels Pinsel da auf, wo ich es brauche.
Dann kriecht es mittels Kappilarwirkung in die kleinsten Ecken.
Ausgehärtet hat es etwa Gummiartige Konsistens und kann mit jedem Messer geschnitten werden.
Solange es nicht abgebunden hat, ist es überall mit einem feuchten Lappen/Wattetupfer wieder entfernbar.

ich hoffe, ich konnte ausreichend helfen - ansonsten FRAGEN :traudich:
 
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