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Funkfernsteuerung vs. Digitalsteuerung über das Gleis

TTT

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Eine Alternative zum stromführenden Gleis mit all seinen Trennstellen und komplizierten elektrischen Verschaltungen ist da wohl nur der RC-Betrieb der Fahrzeuge und der komplett stromlose Gleisbereich (voll vorbildgerecht ;-). Das hat aber auch Größenbeschränkungen bei der Unterbringung der Technik (RC-Empfänger, Akku) in den Loks.
 
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RC-Empfänger, Akku in den Loks.... so oder so ähnlich stelle ich mir wirlich die Zukunft des Modellbahnbetriebs vor. Das ganze digitale Gedöns ist doch jetzt schon überreizt und viel zu kompliziert für Viele. Da wird wohl nur noch der Schattenbahnhof oder das Bahnhofsgleis selbst zur Stromversorgung zwecks Aufladung zur Verfügung stehen, alles Andere ist dann stromlos.
JWC
 
Da wird es wohl erstmal ein Umdenken bei den Herstellern geben müssen. Kleine ferngesteuerte Hubschrauber oder Autos gibt es ja schon lange. Im Kreise des FKTT gab es mal eine ferngesteuerte T334. Das ist auch schon etliche Jahre her. Märklin hat seine My World-Fahrzeuge auf eine Fernsteuerung und Plastegleise umgestellt. Ich behaupte mal, wenn man wöllte, könnte man auch.
 
Hat jemand eine Ahnung, wie nah die Technik da dran ist?
Im Gartenbahnbereich kommt das öfter vor. Am Ende ist es eine Frage, in wie weit sich die Technik verkleinern lässt. Es ändert aber nichts an der Steuerungstechnik, wenn man weiter automatisiert fahren möchte. Wer nur manuell fährt, für den ist auch die aktuelle Digitaltechnik eher simpel.

Gruss, iwii
 
RC-Empfänger, Akku in den Loks.... so oder so ähnlich stelle ich mir wirlich die Zukunft des Modellbahnbetriebs vor. Das ganze digitale Gedöns ist doch jetzt schon überreizt und viel zu kompliziert für Viele. Da wird wohl nur noch der Schattenbahnhof oder das Bahnhofsgleis selbst zur Stromversorgung zwecks Aufladung zur Verfügung stehen, alles Andere ist dann stromlos.
JWC
Wer schienengebundene Fahrzeuge per Funk steuert, der tut das, weil er es kann, aber nicht, weil es einfacher ist!

Die Anforderungen, mehrere unterschiedliche Schaltbefehle über einen Kanal an einen Empfänger zu senden, sind bei beiden Übertragungsarten gleich. Bei der Funkfernübertragung müssen die Signale zusätzlich auf eine HF aufmoduliert werden und auf der anderen Seite demoduliert werden.

Warum wohl sind moderne Funkfernsteuerungen digital? Weil es einfacher technisch handhabbar ist.

Wo Licht ist, da ist auch Schatten - Vorteile gibt es nie ohne Nachteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte da eine gewagte Idee. Man könnte doch die Metallschienen zur Stromübertragung nutzen. Und wenn der Strom über diesen Weg eh schon in die Modelle gelangt, könnte man doch auch gleich über einen Baustein digitale Steuerungssignale übertragen. Dann würde man sich die ganze Funktechnik sparen und vor allem die Akkus, die nicht gerade der Umwelt zuträglich sind.

Vielleicht wäre das ja auch ein Vorbild für den ÖPNV. Also statt Busse, mit Akkus, für den dreifachen Preis zu kaufen und die Akkus nach der Hälfte der Zeit für ein Drittel des Preises des Busses zu tauschen, könnte man doch auch Leitungen spannen wie bei der Straßenbahn. Diese Leistung müssen nur einmal installiert werden und die Busse würden nur ein Viertel des Preises kosten. Da die meisten Buslinien immer den selben Weg über sehr viele Jahre fahren, gibt es da auch selten Probleme. Man bräuchte nur sehr wenige Batteriebusse für Bauarbeiten usw. Über längere Zeit wäre das viel günstiger und besser für die Umwelt & somit auch besser für uns.


Ist aber wie gesagt nur so ne verrückte Idee…..
 
Es ging mir eigentlich darum, die Gleise freizuhalten von all den Schaltungen, Trennungen, Belegtmeldern, Kehrschleifen, Kurzschlüssen, also spannungsfreie Schienen ohne Kurzschlussgefahr und Verschmutzungsprobleme. Dann käme man beim Gleisbau im Rad-Schiene-System dem Vorbild auch sehr viel näher und wäre weg von vielen nachteiligen Kompromissen. Auch Gregor hätte es einfacher mit seinen wunderbaren Konstruktionen.

Lustige Grüße von
Constructo
 
Da ich Betreiber von ca. 65 kleinen Autos mit Akku bin, wollte ich erwähnen, dass Eure Ideen einem Trugschluss unterliegen: die regelmäßige Pflege der Akkus bringt deutliche Nachteile gegenüber den üblichen Digitalsachen. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich lieber ein Relais und einen Trennschnitt mehr verbauen und danach könnten alle Loks aus der Schachtel ohne nennenswerte Vorbereitung laufen.

Gruß Rico
 
RC-Empfänger, Akku in den Loks.... so oder so ähnlich stelle ich mir wirlich die Zukunft des Modellbahnbetriebs vor. Das ganze digitale Gedöns ist doch jetzt schon überreizt und viel zu kompliziert für Viele. Da wird wohl nur noch der Schattenbahnhof oder das Bahnhofsgleis selbst zur Stromversorgung zwecks Aufladung zur Verfügung stehen, alles Andere ist dann stromlos.
Die Steuerung der Loks ist ja doch eher das kleinere Problem. Wenn ich allein auf meiner Bastelanlage schaue, habe ich eine Komponente dafür. Die übrigen vier sind für Weichen (2 ReadyServoTurn), Signale(1 Lightcontrol) und Belegtmelder (1 GBM16T) an Bidib. Die Decoder per Funk anzusteuern würde die blauen Patchkabel (4 Stück) ersetzen, die übrige Komplexität wäre immer noch da.

Grüße,
Stephen
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht nicht darum, Kabel eizusparen, sondern vielmehr um die Verbesserung des Rad-Schiene-Systems. Die konsequente el. Trennung beider Schienen führt zu Problemen, wo sich linke und rechte Schiene nahekommen.
JWC
 
Es geht nicht darum, Kabel eizusparen, sondern vielmehr um die Verbesserung des Rad-Schiene-Systems. Die konsequente el. Trennung beider Schienen führt zu Problemen, wo sich linke und rechte Schiene nahekommen.
JWC
Guter Punkt, wenn allerdings "Das ganze digitale Gedöns doch jetzt schon überreizt und viel zu kompliziert für Viele" ist, würde es mit Funk vermutlich auch nicht besser.

Und Übertragungsprobleme auf einer leitergebunden Infrastruktur lassen sich meiner Erfahrung nach besser aufspüren und beseitigen als in einer funkbasierten. Aber die Diskussion müsste man mit den Herstellern führen und da wird das Argument vermutlich sein: warum sollten wir, funktioniert doch.

Ich muss allerdings eingestehen, ich habe auch schon darüber nachgedacht wie man z.B. Lichtsteuerung über WiFi realisieren könnte, dann braucht man für Gebäude nur noch einen Stromanschluss (wie in der echten Welt) und alles weitere macht ein ESP32 ... wenn ich da weiter bin, stelle ich das mal im entsprechenden Forum vor.
 
Ich muss allerdings eingestehen, ich habe auch schon darüber nachgedacht wie man z.B. Lichtsteuerung über WiFi realisieren könnte, dann braucht man für Gebäude nur noch einen Stromanschluss (wie in der echten Welt) und alles weitere macht ein ESP32 ... wenn ich da weiter bin, stelle ich das mal im entsprechenden Forum vor.
Warum so kompliziert? Wenn du jedes Gebäude mit einem eigenen Decoder ausstattest, hast du genau das was du willst. Den Decoder brauchst du auch mit Wifi.

Gruss, iwii
 
Es gibt doch schon Funklösungen für Modellbahner, z.B. bietet Hornby die Bluetooth-Decoderfamilie HM7000 an. Kombiniert mit einem Staco (auf Steroiden) sollte auch eine stromlose DGV problemlos passierbar sein. Bei kleinen Loks muss man wohl die Kondensatoren in einem Extrawagen platzieren. Evtl. kann man die Decoder auch mit Akkus betreiben, dann sind möglicherweise auch längere Strecken ohne Stromabnahme möglich...

Am Ende würde man sich nur die Komplexität der Herzstückpolarisierung (ggf. auch Kehrschleifen) sparen, bekommt aber neue (Platz)Probleme in den Fahrzeugen. Auch die Rück- und Belegtmeldung für die PC-Bahner wird an einigen Stellen überdacht werden müssen. Viele spannende Themen für technisch begeisterte Modellbahner.
 
... Am Ende würde man sich nur die Komplexität der Herzstückpolarisierung (ggf. auch Kehrschleifen) sparen, bekommt aber neue (Platz)Probleme in den Fahrzeugen. Auch die Rück- und Belegtmeldung für die PC-Bahner wird an einigen Stellen überdacht werden müssen. Viele spannende Themen für technisch begeisterte Modellbahner. ...

Das Problem mit den Kehrschleifen bekommt man am besten in den Griff, indem man auf Kehrschleifen verzichtet. Das ist durchaus möglich, wenn man nicht unbedingt eine Straßenbahnanlage baut.

Wenn es denn unbedingt eine Kehrschleife im Untergrund (Zugspeicher, Schattenbahnhof) sein soll, kann man den Kurzschluss genauso mit Relaissteuerungen umgehen. Das würde ich so favorisieren, um die Kehrschleifenbausteine mit Ihren "Microkurzschlüssen" zu vermeiden.
 
Das Problem mit den Kehrschleifen bekommt man am besten in den Griff, indem man sie weglässt.
Ich verstehe nicht, wie man aus Kehrschleifen plötzlich ein Problem konstruieren muss. Das Kehrschleifenthema gab es auch bei der analogen Modellbahn. In der digitalen Welt ist das sogar sehr viel einfacher, weil es dem Rollmaterial egal ist, aus welcher Richtung der Strom kommt.

Gruss, iwii
 
Ich verstehe nicht, wie man aus Kehrschleifen plötzlich ein Problem konstruieren muss. Das Kehrschleifenthema gab es auch bei der analogen Modellbahn. In der digitalen Welt ist das sogar sehr viel einfacher, weil es dem Rollmaterial egal ist, aus welcher Richtung der Strom kommt.
1. Es ging um die Vermeidung von Kurzschlüssen und nicht um die Konstruktion von Problemen.
2. Auch bei Digitalspannung gibt es einen Kurzschluss, wenn man eine Kehrschleife ohne Schienentrennung erzeugt.
3. Eine wirksame und preiswerte Maßnahme gegen Kurzschlüsse bei Kehrschleifen ist die Vermeidung von Kehrschleifen.
4. Man darf nichts über Sachen schreiben, die man nicht versteht :grinwech: !
 
Kann man dieses Steuerthema bitte auslagern?
es geht doch schon wieder los, dass der eine den anderen anp..., nur weil er nicht verstehen will, dass der genau das Gleiche wie er selbst sagt.
 
Achtung, wegen Steilvorlage!!!!!

Da gibt es schon einen Hersteller, bzgl. Polarisierung und Kehrschleifen. Wie hieß der noch gleich???? Hhhmmmm, jetzt hab ich‘s: Märklin.

Ok, der war……

Melde mich später nochmal, da ich grad unterwegs bin.

Es sehr schön anzusehen, was aus einer „Lücke“ für Diskussionen entstehen können….

Bis später
Long John

Irgendwie hilft es gerade!
 
Warum so kompliziert? Wenn du jedes Gebäude mit einem eigenen Decoder ausstattest, hast du genau das was du willst. Den Decoder brauchst du auch mit Wifi.
Ein PIKO 33050 Schaltdecoder kostet 30 EUR, hat zwei Ausgänge und braucht neben der Versorgungsspannung zusätzlich eine Verbindung zum zum DCC-Bus. Von der Größe mal ganz abgesehen.

Ein ESP8266 kostet 5-6 EUR und hat 5 GPIO für Input und 7 für Output. Du nimmst dazu ein PowerShield (5 EUR), Relais oder Mosfets (3-4 EUR) und irgendwie muss da natürlich auch Strom rein.

Natürlich, die Frickelei mit dem Lötkolben und der Programmierung muss man mögen sonst gibt das mehr Frust als Nutzen und alles was man damit bauen kann, lässt sich sicher auch irgendwie mit Komponenten aus dem Handel lösen aber das macht doch keinen Spaß ;)

Achtung, wegen Steilvorlage!!!!!

Da gibt es schon einen Hersteller, bzgl. Polarisierung und Kehrschleifen. Wie hieß der noch gleich???? Hhhmmmm, jetzt hab ich‘s: Märklin.

Ich dachte Du sagst jetzt Fichtelbahn :p
 
Ein PIKO 33050 Schaltdecoder kostet 30 EUR, hat zwei Ausgänge und braucht neben der Versorgungsspannung zusätzlich eine Verbindung zum zum DCC-Bus. Von der Größe mal ganz abgesehen.
Mit "Decoder" war die Technik allgemein gemeint. Wenn es nur um ein paar LEDs geht, würde ich einfach einen Lok-(Funktions-)decoder nehmen. :nixweiss:
 
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