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Feldbahnen im Original

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Ein passendes Thema habe ich nicht gefunden.
Darum hier ein paar Bilder vom Ziegeleipark Mildenberg inkl. Nachnutzung der Fahrzeuge.:juggle:
 

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Für mich die schönste Mildenbergerin.

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Und das beste, die 1955 gebaute 70 PS starke LOWA-Dampflok ist betriebsbereit. Aufgrund von Covid-19 leider nur an ein paar Tagen im Jahr 2020 im Betrieb. So gibt es am 5./6.9.2020 sowie am 3./4.10.2020 Fahrten durch die Tonstichseelandschaft nach Burgwall. Am 19.9.2020 möchte der Ziegeleipark Mildenberg seinen 2. Fotofahrtag mit der alten LOWA-Dame durchführen. Dazu fährt die Lok mit Tonloren nach Burgwall. Die Fotografen reisen mit einem Zug, der von einem LKM Ns3 gezogen wird, in die Tonstichseelandschaft. Buchung über den Ziegeleipark. Ein 1/2 Tag kostet ca. 60,- € bzw. der ganze Tag 100,- €. Wäre was für mich, nur leider :) möchte meine Liebste zu dem Zeitpunkt ausgerecht Urlaub bei Egon, Benny und Kjeld machen...
 
Ein Bild aus dem August 1987, als wir damals den Schienenkuli der Feldbahnsammlung der HFD in Dresden-Klotzsche soweit hatten, dass er vorgeführt werden konnte.
Die Farbe hält heute noch. Soll mal einer sagen, es wäre alles schlecht gewesen...

Helge
 

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Wer Lust auf Feldbahnen & alte Landtechnik hat, ist im Agroneum Alt Schwerin genau richtig. Ab dem 22. Juni hat man auch wieder regulär Mo-So von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Bis vorläufig Ende August gilt ein reduzierter Eintrittspreis.

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Die Feldbahn-Fahrzeuge der Alt Schweriner Rübenbahn stehen normalerweise in einem ehemaligen Lokschuppen der Demminer Kleinbahn West (DKBW, 750mm Spurweite, 1945 demontiert). Dieser stand zuvor in Metschow und wurde dann ins Agroneum versetzt.

Leider kommt die Henschel-Feldbahndampflok, die jetzt im Deutschen Feld- und Kleinbahnmuseum in Deinste ihre Heimat hat, nicht mehr nach Alt Schwerin. Als sie noch im Besitz des TÜV Nord Norderstedt (hatten ein eigenes Feldbahngelände!) war, kam sie regelmäßig nach Alt Schwerin.

Leider fallen dieses Jahr auch das Dampftreffen und das Traktorentreffen aus. Aber: Das Bauern-Bistro hat geöffnet. Mein Tipp: Olle Knolle mit hausgemachten Kräuterquark.

Bis Ende August ist das Agroneum am Samstag und Sonntag auch per Bahn erreichbar.

Der größte Wermutstropfen: Für Tagestouristen bleibt M/V auch weiterhin dicht. Wer es trotzdem wagt, riskiert ein Tagesvisa in Höhe von bis zu 2.000,- € pro Personen. Bei gefakten Buchungen (leider gerade ein Trend) kommt nochmals ein kleiner Aufschlag hinzu.

Adresse: Achter de Isenbahn 1, 17214 Alt Schwerin
 
Zuletzt bearbeitet:
„Der größte Wermutstropfen: Für Tagestouristen bleibt M/V auch weiterhin dicht. Wer es trotzdem wagt, riskiert ein Tagesvisa in Höhe von bis zu 2.000,- € pro Personen. Bei gefakten Buchungen (leider gerade ein Trend) kommt nochmals ein kleiner Aufschlag ”

Echt?
Im Radio wurde schon vor einiger Zeit (Pfingsten?) von Berlinern auf Usedom berichtet. Ganz offiziell.

Dieses Land wird wohl nicht zu retten sein…

Dann sollten die Länder den Bund auflösen und wieder wie vor 1870. Dann kann ich wenigstens nach Magdeburg und Thüringen, war in weiten Teilen preußisch.

Hauptsache die Lufthansa fliegt wieder nach Malle… bekloppt!

Grüße Ralf
 
Im Fernsehen hatten sie ein Paar gezeigt auf dem Flugplatz in Richtung Malle,sie im 8ten Monat.Da fragt man sich,wie krank sind die Leute jetzt schon.
Klaus
 
Und auf Malle hatte man ein Paar gezeigt die sich aufregten das man am Buffet Handschuhe und Mundschutz tragen mussten.
Vielleicht mal vorher informieren wie das momentan dort gehandhabt wird.
 
Leider auch wegen Corona geschlossen, danach aber unbedingt einen Besuch wert:
http://www.langewiesen.de/Schaubergwerk.html
Grüße Jörg

Stimmt, eine Reise zu Peter Erk lohnt sich auf jeden Fall. Peter Erk hat mit 17 seine erste Feldbahnlok erworben und heute mit Ü50 ist er diesem Virus immer noch nicht los. Ganz im Gegenteil - es ist noch viel schlimmer geworden. Peter Erk bzw. seine FBG (Feldbahnbetriebs-Gesellschaft) betreibt auch die Britzer Parkbahn in Berlin und letztes Jahr hat die FBG die Betriebsrechte an der Lichtenhainer Waldbahn übernommen.

Feldbahnen auf Malle? Na klar, wo auf der Welt gab es den keine Feldbahnen? Malle hat doch zahlreiche Salinen. Also gab es auch zahlreiche Salinenbahnen. Weniger bekannt ist den meisten der Kohlebergbau. Und was brauchte man dazu? Genau: Grubenbahnen. Alle diese Spuren lassen sich finden.

Schauen wir heute mal nach Glossen in Nordsachsen. Dort gibt es seit 1994 den Verein "Feldbahnschauanlage Glossen e.V.", der sich um die Geschichte von Feldbahnen und die Geschichte des Quarzitbruches kümmert. Dankenswerterweise wurde nach Stilllegung des Steinbruchbetriebes 1991 weder der Brecher noch die Feldbahngleise demontiert. Das Quarzit wurde aus dem Bruch per Feldbahn zum Brecher befördert. Vom Brecher ging es wiederum per Feldbahn zur Rampe in Glossen (Vorbild für das TT-Modell von Auhagen). Nach Einstellung der Schmalspurbahn fuhr die Feldbahn weiter. Den Transport ab Überladerampe übernahm nun der LKW. Seit 2006 fährt nun der "Wilde Robert" wieder nach Glossen.

Eventuell fährt die Feldbahn zum Tag(e) des Denkmales am 12./13. September.

Ein paar Stillleben:

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Die Brecheranlage.

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Feldbahnen und Eimerkettenbagger gehören zusammen wie Topf und Deckel. In Glossen hat man daher ein funktionstüchtiges Exemplar aufgestellt.

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Der Besucherzug mit der Ns2f von 1959.

Anfang der 1990er Jahre gab es sogar die Idee, dass die komplette HFD nach Glossen kommt.
 
Du bist ja ne Marke,

schlägst hier sonen tolles Tagesziel vor, dann darf man aber, als z.B. Bärliner, garnicht hin!

Die "Bärliner" können ja wenigsten eine Übernachtung buchen und sind nicht so aufgeschmissen wie die Leute aus dem LK Gütersloh. Die dürfen alle wieder ihre Koffer packen und das schöne Meck-Pom verlassen. Tönnies versaut den Urlaub...

Die Feldbahn im Agroneum fährt seit letzten WE wieder. Sie verkehrt jeweils Samstags und Sonntags zwischen 11:00 und 15:00 Uhr.
 
Letzte Lok des VEB Klinkerwerke Großräschen, BT Plieskendorf-Buchwäldchen, die noch an Ort und Stelle ist. Die LKM Ns2f wurde 1955 gebaut und erinnert heute an das doch recht große Feldbahn-Netz des Klinkerwerkes, dass heute noch produziert. Die anderen Feldbahnloks haben alle eine neue Heimat gefunden. Ein großer Teil ist bei der WEM gelandet. Aber es gibt auch Loks in Glossen und der Herrenleite, die vorher ihren Diesel in Buchwäldchen verdienen mussten. Am vergangenen Donnerstag wurde die zweite V10C der KJ-1 abgenommen und darf nun im Museumsbetrieb eingesetzt werden. Die Lok verbrachte auch ein paar Jahre in Buchwäldchen. Damals noch aus schmalen 600mm Gleisen - heute auf 750mm Spur.

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Die LKM Ns1 war mal beim VEB Torfwerke Gubkow aktiv. Seit vielen Jahren gehört sie einem Fahrradverleiher aus KüBo. Sie ist hinterstellt im Molli-Museum in KüBo West. Vielleicht wird sie in naher Zukunft auf mal einen Ausflug mit dem SKL nach Hinter Bollhagen machen. Der Molli-Verein möchte die Verladerampe in Hinter Bollhagen aus dem Dornröschenschlaf holen.

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Leider war ich zum falschen Zeitpunkt am Museum "Steinarbeiterhaus" in Hohburg und konnte so nur einen Blick über den Gartenzaun machen. Die kleine Jung EL 105 stammt vom VEB Silikatwerk Brandis.

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Der Dutra DR-50 Dumper stammt aus Ungarn. Der Dumper hat ein doppelseitiges Lenkrad und die Pedale sind auch doppelt vorhanden. Der Fahrsitz kann um 180 Grad geschwenkt werden, so dass der Fahrer auf dem Rückwärtsfahren immer alles im Blick hat.

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Die Esso-Tanke ist doch süss.

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Fazit: Hier muss ich nochmals hin, wenn das Steinarbeiterhaus offen hat.

www.steinarbeiterhaus.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Die CKD BN30R aus dem Jahre 1965 verfügt über eine Spurweite von 750 mm und war beim VEB Kies- und Natursteinbetriebe Leipzig BT Beucha eingesetzt. Das Feldbahn-Netz wurde schon zu DDR-Zeiten zurück gebaut. 1990 gab es nur noch einen kleinen Restbetrieb innerhalb des Betriebes. Die Lok wurde nach Einstellung als Denkmal aufgestellt.

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Von 1957 bis 1992 gab es im BT Querbitzsch des VEB Silikatrohstoffkombinat Kemmlitz / Ton- und Koalinwerke Kemmlitz GmbH eine Feldbahn mit 600mm Spurweite. Die Verbindung zwischen der Grube und dem Werk wurde per Oberleitung betrieben. Es gab auch einen Feldwegübergang. Dieser musste von den Lokführern mit Schwung genommen werden, da die Oberleitung zu tief war und beim Übergang unterbrochen war. Die niedrige Oberleitung hätte in der Grube auch beim Beladen der Kipploren gestört. Daher wurde dort mit Akkuloks gefahren.

Diese EL6 wurde 1965 vom VEB Inducal Göllingen gebaut und war zunächst im Kaliwerk Bartensleben (heute Endlager Morsleben) eingesetzt. Für den Einsatz in Querbitzsch wurde sie von 750 mm Spurweite auf 600 mm umgerüstet. Seit 2006 ist sie als Denkmal aufgestellt. Andere Fahrzeuge aus Querbitzsch gibt es heute noch in der Herrenleite und in Ilmenau.

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Da ich gerade Handwerker im Hause habe, kann ich euch hier etwas auf den Sack gehen...

Mal zwei Relikte vergangener Zeiten im Land Brandenburg.

Zunächst die LKM Ns2f, die auf dem Hof der Ziegelei Altglietzen steht. Sie wurde 1957 gebaut und erhielt im Laufe ihres Lebens mal eine HU, wo man eine Kreuzung aus LKM Ns2f und LKM Ns2h. Heute nicht mehr ganz nachvollziehbar, aber es kann sein dass diese Arbeiten 1977 in der Pittlerstraße in Leipzig-Wahren erfolgten. Dort unterhielt LKM bis 1984 eine eigene Werkstatt. Von 1984 bis zur Wende unterhielt die DR das Feldbahn-Ausbesserungswerk.

Die Ziegelei ist auch recht interessant. Errichtet wurde sie 1871. 1878 kam ein Hoffmannscher Ringofen hinzu. Bis zum 2. WK wurde in regelmäßigen Abständen erweitertet und modernisiert. Der Ringofen lief 365 Tage im Jahr im 24h Betrieb. Alle 8 Jahre wurde er nur zur notwendigen Revision heruntergefahren. 1948 wurden die Kriegsschäden beseitigt. Bis zum Ende der Produktion 1986 wurde kaum noch investiert. Von 1986 bis zur Wende wurden dann dort Gebrauchs- und Zierkeramik hergestellt. Gebrannt wurde nicht mehr im Ringofen, sondern in einem Elektroofen.

Nach der Wende gelangte die Ziegelei in private Hände und die Ziegelproduktion wurde wieder aufgenommen. Es wird aber keine Massenware hergestellt, sondern Ziegel nach historischen Vorlagen für den Denkmalschutz usw. Gebrannt wird nun in einem Gasofen. Ein Förderverein kümmert sich um den Erhalt und die Geschichte des Ringofens. Gelegentlich werden auch Führungen angeboten.

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Im kleinen havelländischen Örtchen Kuhhorst hat eine Privatperson eine kleine Sammlung von landwirtschaftlichen Geräten und etwas Feldbahnmaterial zusammengetragen. Erinnert wird damit etwas an die Havelländischen Bodenverbesserungs Genossenschaften im Ost- und Westhavelland. Um 1920 sollen die Feldbahnen eine Länge von 60km gehabt haben. Auch das Rittergut Kuhhorst hatte eine Feldbahn. Spuren (letztes Bild) sind heute noch zu finden.

Die ausgestellte Feldbahnlok hat nichts mit der Havelländischen Bodenverbesserungs Genossenschaft zu tun. Sie wurde 1941 von der MBA an den Ziegleibesitzer Fritz Jöllenbeck aus Berlin-Charlottenburg geliefert. Hinter der MBA verbirgt sich die Maschinenbau u. Bahnbedarfs AG Berlin, die aus O&K hervorgegangen war. Die jüdischen Besitzer von O&K wurden 1935 von den Nazis enteignet. Allerdings wurde der Name O&K noch bis Ende 1939 verwendet, um den Export nicht zu gefährden. Die Lok wurde im Werk Nordhausen gefertigt. Fritz Jöllenbeck hatte natürlich keine Ziegelei in Berlin. Diese lag in Mildenberg.

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Leider fand ich außer in Kuhhorst keine weiteren Spuren mehr im Linumer Bruch, als ich vor zwei Jahren dort war. Vor 25 Jahren fanden sich weitere Gleisstücke, die in Straßenübergängen eingepflastert waren. So bleibt Kuhhorst als einzige Feldbahnanlage vorerst erhalten.
Empfehlenswert ist der Hofladen, lecker Produkte aus Tier- und Pflanzenproduktion kann man da erwerben.

Helge
 
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