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Fahrstrom, Rechteck, Automatikblockbetrieb und Handregler

Grundlagen der Elektronik können hier m.E. nicht diskutiert werden. Schau mal ins elektronik-kompendium.de . Im Schaltbild sind das die negative und positive Spannung für die Operationsverstärket. Wer das nicht erkennen kann, sollte sich erst mal woanders schlau machen
 
Hallo,

Du meinst richtig den 1. Beitrag in diesem Thread ?
Der dort eingezeichnete C6 ist ein kleiner Blockkondensator gegen unerwünschte Störungen/Spitzen auf der Spannungszuführungsleitung der Ub- gegen Masse. C5 ist für selbiges Prozedere auf der Ub+ gegen Masse Zuleitung gedacht.

Zum Verständnis vielleicht folgendes:
Es gibt eine Ub+ Spannung von +12V und eine Ub- Spannung von -12V. Beide Spannungen haben einen Bezug zur Masse. Der Grund für die beiden Spannungen sind die nachfolgenden OPV (Operationsverstärker), die eine positive und eine negative Betriebsspannung benötigen, um ihr Potential voll ausschöpfen zu können. Das ist bedingt durch ihre Eingangsbeschaltung, die aus Differenztransistorstufen besteht.

Man kann OPV`s auch mit einer Ub+ Spannung gegen Masse betreiben, muß dann aber den virtuellen 0 Punkt, also da, wo entweder der invertierende oder nichtinvertierende Eingang des OPV an Masse liegt, auf Ub 1/2 bringen. Das macht man mit einer R - Kette von Ub+ nach Masse, also einem Widerstandsteiler, der exakt Ub 1/2 an die Bezugseingänge legt.

Infolge dessen kann der OPV dann nicht mehr voll zwischen Ub+ und Ub- an seinem Ausgang pendeln, sondern nur noch zwischen Ub+ und Masse.

Die Stromversorgung für die Elektronik hab ich im Beitrag 42 beschrieben, dort explizit das Bild 6 (als Schaltbild ist es das Bild 4)
 
Moment, nicht das da jetzt etwas völlig daneben geht. Meine Schaltbilder sind so gezeichnet, daß jeder damit klar kommen sollte. Wenn es Irritationen gibt, dann muß gefragt werden.

Es gibt eine blaue Masse. Das ist die Masse des Fahrstromes. Das Zeichen für Masse dürfte klar sein.
Der Fahrstrom ist gänzlich über Optokoppler galvanisch von der Steuerelktronik getrennt. Der Fahrstrom kennt nur Ub+ gegen Masse, die blaue Masse.
 
Fans uns Fensterbretter - es gibt Neues:

Die IR LED`s mit der Bezeichnung IR 928-6C-F sind eingetroffen und eine wurde getestet.
Die Bauform ist "Ideal Standard", paßt ganz genau neben den IS 471 und läßt den Radkränzen gut Platz. Sie wird in der Horizontalen um 180° gedreht zum Empfänger gelegt, somit ergibt sich für die Sendediode und den Empfangstransistor eine astreine Achse mit 90° zum Gleis bei gleicher Flucht der Bauteilkanten. Die dann an der Schiene liegende Lötfahne der LED ist die Kathode, da ist auch Masse. Das nenn ich mal einen Treffer.
Zwischen beide Teile kommt ein Stück sw Buntpapier, ein Streifen, mit einem µ Überstand über die beiden Bauteile, um einen seitlichen Lichteinstrahl zu unterbinden. Der IS ist sehr empfindlich nach allen Seiten, er hat eine sehr ausgeprägte Kugelcharakteristik.

Reflex im Gleis 17 IR-LED flach.JPG


Gut das man nicht alles wegwirft, ein Apfel der Sorte 3 kann IR Licht noch sichtbar machen. Die Ansicht ist von oben, der rosa Punkt. Für eine seitliche Filmung hätte es mehr Greifer gebraucht; jedenfalls tritt da auch Licht aus.
Um etwas vorzugreifen - der Vorwiderstand der IR Led ist bei 12V Ub+ auf 3.3K erhöht worden. Der Stromfluß genügt für die Emission völlig aus.
Anhang anzeigen Reflex im Gleis 16 IR-LED.MOV

Im Beitrag 71 fuhr der Fina-wagen zur Achszählung vor. Das hat funktioniert, der Primagaz-wagen war nicht erfolgreich, er hat einen weißen Bauch. Es scheint, daß eine Achszählung und Lokerkennung mittels weißen Strichen unter der Lok nicht mit nur einer Reflexschranke möglich ist. Die Abstände variiren zu sehr.
Im Folgenden ein paar Versuche zur Lokerkennung. Daraus wird auch ersichtlich, daß beide Sachen nicht mit einer Reflexschranke möglich sind.

Eine V60 von JATT mit tiefliegendem Bauch ohne Striche befährt die Schranke:
Anhang anzeigen Reflex im Gleis 18 V60.mp4

Die gn LED blinkt 2 x, weil die Schraubenköpfe reflektieren:
Reflex im Gleis 19 V60 von unten.JPG

Beide Schraubenköpfe mit sw Klebeband belegt, einer hielt nicht und liegt im Gleis:
Anhang anzeigen Reflex im Gleis 20 V60 Klebeband verloren.mp4

Eine BR91 von PMT ohne Behandlung. Die gn Kontrollled ist komplett aus, der Lokboden ermöglicht eine komplette Reflexion:
Anhang anzeigen Reflex im Gleis 21 BR91.mp4

Unterboden:
Reflex im Gleis 22 BR91 von unten.JPG

Unterböden V60 und BR91 behandelt:
Reflex im Gleis 23 V60 und BR 91 von unten.JPG

Die BR91 hat ein sw Klebeband bekommen, beide weißen Streifen lassen dann 2 gezielte Reflexionen zu.
Die V60 hat 4 Streifen bekommen, wobei nur der wirksam ist, der auf der Schraube rechts klebt. Die andere Schraube ist mit sw Klebeband abgedunkelt. Die restlichen 3 Streifen (2 x silber, 1 x we) haben keine Wirkung, da der Boden der Lok so tief ist, daß der Lichtspaltstreifen aus sw Buntpapier vom Bild ganz oben keine Reflexion zuläßt.
Der tiefliegende Lokbauch schleift auch an den Gleisbefestigunsschrauben.

Anhang anzeigen Reflex im Gleis 24 BR 91 mit 2 Streifen.mp4
Anhang anzeigen Reflex im Gleis 25 V60 mit einem Streifen.mp4
Anhang anzeigen Reflex im Gleis 26 BR91 mit 2 Streifen und Zug.mp4

Beim letzen Video blinkt die gn Kontrollled beim 3 letzten Wagen (der gn gedeckte) 2 x. Das hat mit den blanken Bügelkupplungen zu tun.
Reflex im Gleis 27 Wagen mit blanker Bügelkupplun.JPG

Die Sache funktioniert und ist ausbaufähig.
 
Die 2. Reflexschranke ist eingebaut, tut exakt wie die 1., die Bauteilstreuungen scheinen in sehr engen Toleranzen zu liegen.

Von wegen dem einlöten noch ein Bild:
Der "Blind R (100K) ist als Muster zwischen Platine und Gleis eingesteckt. Der Draht hat einen Durchmesser von 0.55mm und paßt exakt zwischen Platine und Gleis. Zunächst den Draht auf der Platine anlöten, dann am Gleis und erst danach von außen abschneiden.
Reflex im Gleis 31 Platine an Gleis löten.JPG

Die 2. Reflexschranke liegt final in der Ausfahrt des SBhf. Zur Demonstration ist sie nicht fixiert eingeschottert, ebenso der SRK.
Der SRK liet auf den Schwellen, was im SBhf nicht interessieren dürfte.
Reflex im Gleis 32 Platine eingeschottert.JPG

Im sichtbaren Bereich würde der SRK auch fast verschwinden, hier ein Foto, ebenfalls im SBhf, mit nicht befestigtem Schotter und Lötnasen an der Platine:
Reflex im Gleis 33 SRK eingeschottert.JPG

Die Testplatine für den Automatikblockversuch hab ich geätzt, gebohrt und durchkontaktiert - die Bestückung erfolgt dann alsbald: Die Platine ist geändert, nicht dieselbe wie oben.
Fahrregler Automatikblock 1 Platine oben.JPG
Fahrregler Automatikblock 2 Platine unten.JPG

Mir fiel im OPV Zusatzplan vom Beitrag obendrüber auf, daß T501 niemals den Reset (PIN 15) des 4017 löschen oder arbeiten lassen kann - Ub+ bzw Masse sind eben niveaumäßig immer positiv gegenüber Ub-. Von daher kann T501 mit Emitterbezug zu Ub- nur eines - immer offen sein. Von daher kommt eine Differenzstufe (T501 T502) hin, die den L Pegel auf -12V hält und somit eine Zählung ermöglicht aber beim überfahren des zugehörigen Blockreset SRK mit dem letzten Wagen den Pegel auf ca -350mV anhebt. Damit wird der Zähler gelöscht, die Eingangsspannung aber keinesfalls über 0V, was Ub+ für den 4017 bedeutet, nach oben hin überfahren.

Ein weiteres Problem liegt am Takteingang (PIN 14) des Zählers vor - hab ich glatt vergessen, daß der Ausgang des IS471 immer Ub+ abgibt. Das ist aber verkehrt, weil der Zähler in der Beschaltung eine LH Flanke als Zählimpuls versteht, heißt, wenn die Betriebsspannung zugeschalten wird, wird auch eine LH Flanke von der Reflexschranke ausgegeben und der Zähler würde auf Q1 springen. Er soll aber auf Q0 bleiben, um die R-Kette R12, R13 beim Start der Anlage wirksam als Gegenkopplung über OP2 zu legen. Das soll der Anfangszustand sein, denn, wenn ein Zug da so rum steht, muß der auch dort bleiben und erst mit der Freigabe des Nachfolgeblocks abfahren und das definiert langsam.

Ein L am Takteingang (14), L oder H an Enable (13) und L an Reset (15) des 4017 läßt diesen beim anlegen der UB immer Q0 als Ausgang auf H. Es könnte auch sein, daß der 4017 es nicht "merkt" wenn beim anlegen der Ub eine Flanke kommt und demzufolge trotzdem Q0 auf H geht. Das muß ich testen, ist ein Spezialfall.
Ansonsten kommt noch eine Umlenkrolle zwischen die Reflexschranke und dem Optokopplereingang der Automatikblockplatine.

OPV Zusatzplan, geändert:
Fahrregler Automatikblock 3 Rev1 OPV Zusatz.GIF
 
Zählungstest, nur Reflex und 4017:

Q0 = PIN 03 4017, Grundstellung
Q1 = PIN 02 4017, 1
Q2 = PIN 04 4017, 2
Q3 = PIN 07 4017, 3
Q4 = PIN 10 4017, 4
Die LED sind brutal mittels 1.8K auf Ub-12V gelegt (PIN 07 4017)
Die ge LED ist hier noch nicht eingefügt!
Zählung LED Anordnung.JPG

Zählung 1, 131-060, 1 Strich (den hat Piko mit der Seriennummer schon aufgeklebt):
Anhang anzeigen Zählung 1 131 060 1 Strich.mp4

Zählung 2, 110-091, 4 Striche, hier zählen die Huckel der Getriebedeckel, die etwas ins Gleis ragen:
Anhang anzeigen Zählung 2 110-091 4 Striche.mp4

Zählung 3, 44-9272, 2 Striche, gegeben durch die rote Glanzfarbe unter Lok und Tender und dem dunklen Zwischenraum zwischen Lok und Tender:
Anhang anzeigen Zählung 3 44-9272 2Striche.mp4

Zählung 4, 110-152 und 112-109, 0 Striche, der Boden ist durchgängig mit sw Klebeband abgedeckt.
Es leuchtet LED Q1, da ich die Rücksetzung vergessen habe. Für die Demonstration der Zählung ist das aber nicht relevant:
Anhang anzeigen Zählung 4 110-152 + 112-109 0 Striche.mp4

Einbindung des Optokopplers mit ge Kontroll-Led zwischen IS471 und 4017.
Die rt Textfahne "UF 13V" ist die reine Gleichstromversorgung vom Netzteil, welche dann mittels des PWM Fahrreglers "zerhackt" wird. Da dieser Gleichstrom sowieso auf der roßen Platine ganz nah des Opto 501 vorhanden ist, wird sie dort auch gleich abgenommen. Zur Verbindung zwischen Reflexlichtplatine im Gleis und der Hauptplatine benötigt man somit nur einen Draht, ge Textfahne "Takt Reflex":

Fahrregler Automatikblock Rev1 OPV Zusatz 2 Zählung.GIF
 
Die Abnahme der Versorgungsspannung am Gleis funktioniert nicht - der Belegtmelder spricht an und läßt keinen Zug auf seinen Block, eigentlich auch verständlich wenn man mal von oben drauf sieht. :baseball:
Von daher müssen nun 2 Drähte an die Reflexschranke, Ub+ (gleich von den 13V) und "Takt Reflex", der Ausgang. Die Masseschiene kann direkt verlötet werden. Mit der direkten Stromversorgung wird es sicherer und der fette Tantal kann auch weg.
Belegtmelder und Reflex.GIF

Plot mit 22M für R12 und 1µ für C5 - man kann es auch übertreiben.
Der Bremsvorgang fängt bei 5s auf der Zeitachse an. Real gemessen hab ich 24s bis zum Anfang des Spannungsabfalls der gn Kurve. Zum stehen kam ein Zug mit 2m Länge nach etwas über 7m, wobei man da die 2m Zug abziehen muß, da der letzte Wagen den Bremsvorgang auslöst.
Das Gebilde um den Integrator und den nachfolgenden Inverter mit dem Log/Lim funktioniert - die Grundspannung für den 7555 bleibt bei exakt 3.3V und damit leuchten die Zuglampen bei Stillstand. Die obere Grenzspannung bleibt ebenfalls konstant, bis zum einsetzen des Bremsvorgangs. Man könnte noch in der Gegenkopplung rumfummeln, da der OPV voll in die Sättigung geht aber es geht hier ja nicht um einen VV für NF.
Die C5a bis d kann man sich sparen, die // gelegten R12a bis d zum R12 genügen vollkommen um die unterschiedlichen Bremswege zu definieren. R12 dürfte mit 10M + 5M für R13 als Q0 völlig ausreichen.
1703184233728.png
 
Ein langer Zug und ein kurzer Zug. Der Bremsbefehl kommt immer vom selben Reed nach der Lichtschranke. Man hört den Moment, weil sich die Weiche W1 auch damit stellt.

Die gn LED´s am unteren Bildrand zeigen die Kanalauswahl duch die Strichkodierung unter der Lok und Zählung über die Reflexschranke.

Der kurze Zug hat die Widerstandskette im Integrator mit dem höchsten Wert (R12 ca 7.5M, Kanal 0), der lange Zug bekommt über den 4016 den geringsten Wert (R12a ca 1.5M, Kanal 4) parallel zu Kanal 0 dazugeschalten. Da kann man nicht meckern:
Anhang anzeigen Zählung 5 130 Halt.mp4
Anhang anzeigen Zählung 6 110 Halt Kurzzug.mp4

Das obere Video hat es um 180° gedreht.
 
Freunde der Elektronen - es funzt.
Den finalen Plan für den OPV Zusatz (Integrator) hab ich nochmals angehangen, es sind ein paar Dinge hinzugekommen. Die Berechnungen haben gestimmt. Die Platinengröße für den ganzen Zauber, also Automatikblockfahrregler mit den diversen Sicherungsmaßnahmen und der Zusatzschaltung für den Integrator mit 4 Lokidentifizierern, beträgt 50 x 150, doppelseitig, 2 Stück auf einer 100 x 160 Platte.

Was man nun dazu schreiben muß - die Funktionalität hängt von der Zuglänge ab, da der Bremsauslöser der letzte Wagen mit seinem Magnet ist. Demzufolge kann man nicht so einfach Wagen aus dem Verband nehmen. Deshalb wird der Bremskontakt für den sichtbaren Bereich nicht der SRK vom Blockanfang sein, sondern ein zusätzlicher Kontakt, den die 1. Achse der Lok herstellt. Der Abstand zum Sig wird dann längenmäßig definiert, um nur den Lokbremsweg in die Zeitintegration einzufügen. Der zeitliche Ablauf verkürzt sich dann erheblich, die Zuglänge ist unerheblich.

Zur Reflexschranke ist noch zu schreiben:
Da nun eine Festspannung von exakt 12.8V (13V rt Textfahne) anliegt, wird der Vorwiderstand R2 der IR LED1 auf 5K angehoben. Das mag zunächst etwas sehr hoch erscheinen, ist es aber nicht. Abgetastet wird damit nur der Lokbauch bis max 3mm Distanz und das schafft Sicherheit gegenüber weißen Wagenböden oder blanken Metallstücken. Dieser Widerstand muß empirisch ermittelt werden, die Flußspannungen der IR LED sind untereinander nicht gleich, auch die Empfangsseite hat ein wenig toleranzen. Ein SMD 1206 10K als Grund R ist gut, obendrauf dann ein weiterer 1206 als // R.

Fahrregler Automatikblock Rev1 OPV Zusatz Zählung.GIF

Fahrregler Automatikblock Rev1a.GIF
 
Die 2. Aufgabe der Reflexlichtschranke für die Lokidentifizierung, an der derzeitigen Teststelle die eigentliche Hauptaufgabe, ist die Fahrstraßenfestlegung. Der Interzonenzug von Köln nach Dresden Hbf hat nix in Hinterfriedelsdorf zu suchen, auch der Schnellzug Sofia - Kopenhagen muß dort genausowenig hin, wie der lange Heinrich, allenfalls übers Umleitergleis in Ausnahmefällen.
Die V100 mit den 5 3achs ReKowagen sollte aber dort halten.

Glesiplan 1. Ebene.GIF

Da nun die diversen Gleisabschnitte beidseitig befahren werden, muß eine Ansteuerung dafür her.

Fahrtrichtung.GIF

Es wird Teilbild a werden. Muß das Fahrstromnetzteil im 19" Haus nochmal neu gemacht und durch eine negative Fahrspannung erweitert werden. Das sollte die einfachste Lösung sein.
Eine Gegentaktendstufe, die entweder UF+ oder UF- an die Last bringt. Die andere Schiene ist Masse.
Da die End-T voll in der Sättigung betrieben werden braucht es weder einen Ruhestrom noch sonstige gleichstrommäßige Querströme und auch keine Gegenkopplung.
Die Ansteuerung von T1 und T2 kann direkt von dem oder den Optokopplern der Automatikfahrstromschaltung erfolgen. Dazwischen muß eine Logik.
Das könnte gut werden. :heiss:
 
Fahrtrichtung 2.GIF

V(n010) Spannung nach L1 am Gleis, I(R2) Strom über R Last, geklemmt ist R101 auf Pin 3 des 7555
1704385027565.png

V(n010) Spannung nach L1 am Gleis, I(R2) Strom über R Last, geklemmt ist R102 auf Pin 3 des 7555
(aus V(n010) wurde V(n011), da Spice die Knoten bei Änderungen neu vergibt)
1704385933313.png


V(n012) Spannung nach L1 am Gleis, I(R2) Strom über R Last, geklemmt ist weder R101, noch R102
(aus V(n010) wurde V(n012), da Spice die Knoten bei Änderungen neu vergibt)
1704385358745.png

Die Lok würde also vor und zurück fahren, weil die Umpolung vor der Endstufe von Ub+ nach Ub- erfolgt, die andere Schiene ist immer Masse.
 
Das neue Netzteil für die +/- Fahrstromversorgung ist im Endstadium, nix besonderes, eben nur 12 statt der 6 einstellbaren Spannungsregler mit a 3 Ampere, 6 für +13V und 6 für -13V gegen Masse.

Was aber nicht funktioniert ist die bisherige Belegtmeldung, speziell für den ruhenden Verkehr.
Bisher war eine Strommessung über eine zusätzliche Spannung im Einsatz, die auch für den beidseitigen Verkehr einsetzbar ist. Es wird ein Strom von ca 1.7mA durch den Verbraucher auf dem Gleis geschickt und wenn dieser da ist, der Spannungsabfall registriert. Die 1.7mA hatte ich für die letzte Variante im Sbhf auf knapp 5mA erhöht, der Gleislängen wegen.
Folgende Widerstände sind deshalb geändert worden:
R4 (R1) 2.2K (330µA)
R5 (R2) 2.4K (4.7mA)
C2 und C3 entfallen, die Glättung ist nicht notwendig.

Der Radkontakt über R13 ist die Meldung über die 1. Achse eines Zuges eines einfahrenden Zuges, hat also nichts mit der ruhenden Belegtmeldung zu tun.
Ausgegeben wird der Zustand über den Optokoppler Opto1, welcher 2 LED beinhaltet, die jeweils separat angesteuert werden können und auf eine Fototransistor wirken.

Grundprinzip:
Belegtmelder beidseitig.GIF

Baut man das in die obige Versuchsschaltung ein, stellt sich heraus, es geht so nicht, weil:

Fahrtrichtung 2a.GIF
wenn T4 geöffnet ist, fließt der Strom über den Belegtmelder (BGM) von R104 kommend nach Ub- ab. Dabei ist es völlig egal, ob ein Verbraucher auf dem Gleis steht oder nicht. Selbiges passiert wenn T3 geöffnet ist, dann über D105 und R109 nach Ub-.
Von daher eine veränderte Variante der reinen Endstufe, (Compound - Verbund), in Anlehnung an diverse früher von mir gebaute NF Endstufen (als Plan ganz unten dran).

Fahrtrichtung 3.GIF

Die Belegtmeldung erfolgt hier über den Emitter-R R15 (R16) mittels Komparator OPV. Die Simulation zeigt, daß 1.5K auf dem Gleis sicher erkannt werden. Eine Lok hat einen Innenwiderstand von ca 30R. Das bedeutet, ein minimaler Stromfluß von 12mA über R15 (R16) oder eine Spannungsdifferenz von nur 1.5mV an E+ und E- des LM393, werden erkannt. Die Beschaltung ist veilleicht etwas unkonvetionell, die Eingangströme werden aber nicht überschritten.
Erschwerend kommt hinzu, daß ein Rechtecksignal am Gleis anliegt, für den stehenden Verkehr im Taktverhaältnis 30µs an, 70µs aus bei 100µs = 10Khz Gesamtfreq., denn das Licht im Zug soll ja an bleiben.

Die diversen Zusätze:

Das Boucherotglied R23, C1 wird ab etwa 150Khz eine Ableitung des Ausgangssignals (Ua) gegen Masse vornehmen. Ob die 47n da so bleiben können oder auf 22n reduziert werden müssen wird sich zeigen. Möglicherweise kann dieses Glied auch entfallen, die Schwingneigung der Endstufe dürfte eigentlich gegen 0 gehen, das Glied versaut aber auch die Rechteckform des Ua.

Auf dem Gleis steht eine Lok mit ihren Entstörzusätzen. Aus dem Grund einer eventl. Zusatzreserve für den Ausschaltmoment ist die Drossel L1 und R24 eingefügt. Im Zusammenhang mit D9 bzw. D10 soll damit der rückfließende Strom elliminiert werden und zwar so, daß der durch die Freq. von 10Khz jedesmal zündende Fließstrom auch wieder in den Motor kommt, ohne die Endstufe zu sehr zu belasten. Auch hier ist eine Zusammenspiel mit dem Boucherotglied zu sehen.

Für den geneigten Leser - NF Endstufe in Compoundausführung, 2R stabil:
ITS Endstufe 2.GIF
 
Das Fahrstromnetzteil ist geändert, hat nun +12V und -12V gegen Masse.
Links das alte mit nur +12V, findet bestimmt an anderer Stelle noch Verwendung, rechts dann das neue mit +/-12V gegen Masse. Die Brückengleichrichter sind untendrunter und somit gleichzeitig ein Teil der Platinenhalterung.

Der ganz rechte Spannungsregler sitzt tiefer, wollte Grundlöcher mit 6mm Tiefe bohren und M3 Gewinde reinschneiden - ja klar, das geht natürlich nicht mit den normalen Gewindeschneidern. Hierzu muß nochmal der Maschinenbauingenieur meines Vertrauens befragt werden.
Jedenfalls wollte der Schneider nicht wieder raus, ist`s halt durchgebohrt und durchgeschnitten - hält auch.
Uf 1 Platinen.JPG

Kleine Lastmessung:
Leerlauf ohne Last Ub+:
Uf 2 Leerlaufspannung.JPG

8R Last Ub+
Uf 3 Lastspannung 8R Ub+.JPG

8R Last Ub-:
Uf 4 Lastspannung 8R Ub-.JPG

4R Last Ub+:
Uf 5 Lastspannung 4R Ub+.JPG

Leerlauf Ub+ vor dem Spannungsregler:
Uf 6 Leerlaufspannung Ub+ vor Ureg.JPG

8R Last Ub+ vor dem Spannungsregler:
Uf 7 Lastspannung Ub+ 8R vor Ureg.JPG

Deckel kann drauf:
Uf 8 Deckel zu.JPG

Netzteil Fahrstrom 2 Spannungen.GIF

Ein Test mit Lok vor und zurück ohne komplette Gleisumpolung rückt näher, allerdings muß die Hauptverteilerpaltine mit dem Taktgenerator auch noch neu werden.
 
Hallo,
ja, da war Öl dabei. Auf der Verpackung steht "für Durchgangslöcher", es sollten aber Grundlöcher werden.
Das er da nun da drin steckt ist dem Wutnickel zuzuschreiben, der das zu spät las.

M3 Gewindeschneider.JPG

Es muß doch nicht konische geben, die auch direkt mit der Schneide anfangen - wie nennt man die?
 
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