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Bau von Bahnsteigen

Josch

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Hannover
Hallo,
für meinen Bahnhof möchte ich nun Bahnsteige bauen, die später dann mit eine Glaskuppel überspannt werden sollen (z.B. wie Köln, Frankfurt oder Hamburg).
Ich habe mal mit der Schieblehre nachgemessen und kam auf eine Höhe von rd. 10 mm (gemessen von der Unterkante Schwelle). Das kommt mir irgendwie ziemlich hoch vor - in einem anderen Thema habe ich allerdings auch dieses Maß gefunden.
Was meint ihr, sind 10 mm o.k.? und wie bzw. womit habt ihr die Bahnsteigkanten bzw. die Bahnsteigoberfläche gestaltet (Fertigteile kommen auf jeden Fall nicht in Frage)?
 
Guckst Du hier:

www.bdef.de/pages/akm/agbm_ph01.pdf

Als Baumaterial würde ich Sperrholz empfehlen- leicht in Form zu bringen und zu bearbeiten, gut für Befestigung von Lampen-, Signal- und Fahrleitungsmasten.
Wegen Höhe und Abstand Stellproben mit Trittbrettfahrzeugen und Dampfloks (Steuerung) vor allen bei Verlegung in Radien.
 
Bahnsteig

Vielen Dank Euch beiden.
Hatte ich mir alles schon mal ausgedruckt und falle dennoch auf die Nase, wenn ich eigentlich nur einen Ordner aufmachen muß.
Na ja, Danke für Eure Geduld.
 
@Cyberrailer

Bin auch grad dabei, meine Bahnsteige zu bauen.
Soviel ich weiß, haben die Auhagen-Kanten eine Höhe von 6 bzw. 10 mm.
Die Frage ist aber, wie hoch muß die Innenform, sprich der Sperrholz- oder Korkstreifen oder wie auch immer sein, um nicht drüberrauszuragen.
Ich habe mit den Teilen noch keine Erfhrung, meine aber, daß sie umgeknickt werden und die Bahnsteige innen aufliegen.
Daher kann ich ja bei einer Kantenhöhe von 10 mm keinen Sperrholzstreifen nehmen, der ebenfalls 10 mm stakt ist.
Oder sehe ich da was falsch?

THX im Voraus.
 
Bahnsteige

Ich habe das Problem jetzt so gelöst, als daß ich einen Bahnsteig in T-Form baue. An der im Schnitt gesehenen Innenseite (die sich also unter dem Bahnsteig befindet) werde ich aus dünnem Holz kleine Elemente aufkleben, die dann die auch von Auhagen nachgebildete Kante imitieren. Dazu eignet sich hervorragend das dünne Holz von Käseverpackungen!

Derzeit ist der Bahnsteig mit einer Gesamthöhe von 13mm gebaut. Wenn mir das bei Aufstellen auf der Anlage zu hoch ist, dann muß wohl noch 1 oder 2 mm abgeschliffen werden. Benutzt man so wie ich Balsaholz, dann hört sich das schlimmer an, als es ist.
 
Derzeit ist der Bahnsteig mit einer Gesamthöhe von 13mm gebaut.
13mm über SO (Schienenoberkante)? Das erscheint mir etwas üppig...
Sollten es 13mm von Schwellenbandunterkante sein, empfehle ich, in Zukunft Maße immer von einer bekannten Bezugsgröße her anzugeben. Diese ist im allegemeinen Bahnsprachgebrauch für Höhenmaße die SO, für Breitenmaße die Gleismitte.
 
Bahnsteige

Nein @stardampf, gemeint ist die Gesamthöhe von der Grundplatte aus gerechnet. Was natürlich keiner weiß ist, daß das Gleis auf 4mm Kork liegt.
Gemessen mit den Maßen der Schienenoberkante paßt es dann so leidlich - werde ich sehen.
 
@Josch
da haste uns erfolgreich verwirrt.

*IronieEIN*
Mein Bahnsteig hat eine Höhe von 878mm (800mm Tischhöhe + 60mm Rahmenleiste + 4mm Grundplattendicke + 4mm Korkgleisbettung + 10mm Bahnsteigkante).
*IronieAUS*

...*fluchtartigdasforumverlass*
 
Josch schrieb:
Ich habe das Problem jetzt so gelöst, als daß ich einen Bahnsteig in T-Form baue. An der im Schnitt gesehenen Innenseite (die sich also unter dem Bahnsteig befindet) werde ich aus dünnem Holz kleine Elemente aufkleben, die dann die auch von Auhagen nachgebildete Kante imitieren. Dazu eignet sich hervorragend das dünne Holz von Käseverpackungen!

Derzeit ist der Bahnsteig mit einer Gesamthöhe von 13mm gebaut. Wenn mir das bei Aufstellen auf der Anlage zu hoch ist, dann muß wohl noch 1 oder 2 mm abgeschliffen werden. Benutzt man so wie ich Balsaholz, dann hört sich das schlimmer an, als es ist.

Hört sich gut an.
Hier im Baumarkt (O...i) gibt es Holzstreifen, die m.E. geeignet erscheinen.
Die Teile sind 6 cm breit und haben verschiedene Stärken bis 1 cm.
Länge ist 90 cm.
Ist Pfennigkram.
Im Holzzuschnitt kann mir nicht auf 5 oder 6 cm Breite gesägt werden...und ich hab nur ne Stichsäge....Die Kanten sollten aber schon exakt sein.
Mein Problem ist wie gesagt, daß man die Stärke der unteren Auflage der Auhagenkanten von der Stärke der Holzstreigen abziehen muß.
Naja, ich werd mir die Teile bestellen und dann die innere Höhe ausmessen.
Man könnte ja auch ganz dünne nehmen und je nach Bedarf "unterüttern" bis man die richtige Stärke hat.
Mein Gleisbett ist 3 mm stark.
Da halte ich eine Gesamtbahnsteighöhe von 10mm für ideal.
(Die haben übrigens selbst die meisten H? fertigbahnsteige als Standard---sind also auch für TT geeignet...wenn man sie nehmen möchte.
Hatte ich und möchte diesmal selber bauen.
Wenn man sich einige Galerieanlagen anschaut beflügelt das nur.
@Stardampf...Wie machts Ihr´s in Eurem Verein?
 
Servus,
wollte euch mal meinen selbstgebauten Bahnsteig zeigen. Ist 6mm Sperrholz mit einer auf die Stirnseiten geklebten 3x7mm Leisten. Für die Schienenprofile habe ich alle ca alle 5cm mit der Laubsäge einen kleinen Spalt eingesägt und einfach eingeschoben. Die 1mm Differenz zw. Leiste und Sperrholz wurden mit Sand aufgefüllt. Dann noch etwas gealtert und gut ist.

proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php


Gruss Carsten
 
Hallo Carsten,

die Bahnsteigkanten sehen echt gut aus.

Kleiner Hinweis: Meines Wissens hat man solche Kanten eher an "untergeordneten Strecken" verwendet und die Bahnsteige selbst mit einer Sandschüttung aufgefüllt.
Diese trugen dann i.d.R. keine Bahnsteigdächer und wenn doch, nicht mit gußeisernen Säulen. (Denen fehlts im Sand am Fundament)
 
Dachstützen

Hallo Jungs

Gibt es auch noch andere TT-taugliche Bahnsteigdachstützen, möglichst nach altem schönem Vorbild oder nur die von Auhagen?

Gruß altbauelok
 
Hey,
ich habe das Bauen mit Holz aufgegeben - war mir nach dem ersten Muster dann doch zu grob. Mit Streifen von Evergreen habe ich bessere Erfolge erziehlt. Hier ein paar Eindrücke
 

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Hallo Carsten,

saubere Arbeit, aber mir wäre Deine Sandschüttung allerdings zu holperig. Deine riesigen Fotos zeigen das gut.
Das die Dachstützen eingepflastert gehören wurde schon erwähnt...
Auch Deine Bahnsteigkante sieht gut aus, was sie genau darstellen soll ist mir jedoch unklar. Gegen Schienenprofile mit Holztafeln spricht die Statik, -Betonplatten vielleicht?

Grüße Steffen
 
Ich habe auch das Problem der nicht passenden Bahnsteigdachstützen. Mein Bahnsteig ist sehr breit.

Also bleibt nur der Selbstbau. Am Wochenende habe ich ein wenig experimentiert und bin bei Pappe gelandet.

Die ersten einstieligen stählernen Schmetterlingsbinder mit der benötigten Spannweite sind aus 4 Lagen 0,5 mm dicker schneeweißer Pappe (ich nenne sie immer "Röntgenpappe" den sie stammt aus Verpackungen von Röntgenfilmen und läßt sich super mit dem Cuttermesser bearbeiten) Ein 4 mm breiter Streifen auf beide Seiten des "Stegbleches aus Pappe" geklebt ergab das benötigte H-Profil. Im Original sind das angenietete Winkelprofile. Die so entstandenen Binder sind erstaunlich stabil.

Ich brauche auch 5 zweistielige Binder für den Eingangsbereich und wo die Bahnsteigeinbauten (Aufsicht, Warteraum/Mitropa) standen. Die Maße muß ich noch am Original abnehmen.

Die Längssparren entstehen aus U-Profilen, zumindest im sichtbaren Bereich. Die Höhe des Daches muß noch korrigiert werden.

Demnächst versuche ich auch mal andere Materialien.

Bild 1 Das Vorbild

Bild 2 Auch Bahnsteigdächer sind nicht immer schnurgerade

Bild 3 Übersicht

Bild 4/5 erste Stellprobe

Mathias
 

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mh, diese "Röntgenpappe" ist wohl nur für Dich verfügbar, oder kann man die auch irgendwo kaufen (z.B. Papiergeschäft); da wäre dann aber sicher der offizielle Namen hilfreich......

Verstanden habe ich, daß die 0,5 mm stark ist.
Franzt die beim schneiden nicht aus???
 
Hallo,

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht,
die Bahnsteigkanten aus kleinen Leisten bzw Kanthölzern
(aus dem Baumarkt) herzustellen.
Der Zwischenraum wird dann mit Gips ausgegossen bzw. verspachtelt.
So können zum Beispiel Treppenaufgänge (aus Pappe) gleich mit
eingegossen werden. Außerdem lassen sich Bahnsteigabsenkungen
(z.B.an Überwegen, oder am Bahnsteigende) ziemlich leicht formen.
 
Die Bahnsteigüberdachung gefällt mir gut, ist mal was anderes :ja:

@Josch schau mal in einem Kreativbastelgeschäft in deiner Umgebung, die dürften die verschiedensten Pappsorten führen ;)

mfg Poldij
 
@ Josch

Die Pappe fällt halt auf der Arbeit meiner Frau an. In der Regel wandert sie in der Röntgenabteilung in die Papiertonne.
Mit Zustimmung des Chefs geht ein großer Teil zum Basteln in den Kindergarten oder in den Hort. Da hab ich mal probiert.

Sie läßt sich ohne jedes Ausfransen sowohl mit dem Skalpell, der Schere als auch mit dem Cuttermesser bearbeiten. Selbst 1,5 mm breite Streifen neigen nicht zum verdrehen. Formate bis 35 x 43 cm sind verfügbar.

Bezugsquellen? Tja, die Röntgenabteilung deines Vertrauens, oder wie Poldij schon schrieb, die Kreativbastelgeschäfte. Die wissen dort auch über die "Schnittfestigkeit" bescheid.

Mathias
 

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