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Alles auf Anfang ...

G

Gelöschtes Mitglied 28063

Ein spontaner Besuch bei den Modelleisenbahnern im Stellwerk (danke an @magicTTfreak für die Einladung) brachte gleich zwei überraschende Erkenntnisse:

1. Länge ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Länge.
2. ... auch nicht durch Tiefe, da reicht nämlich ein 1 Meter völlig

Irgendwie hab ich in den bisherigen Planungen die von einer Grundfläche von ca. 3,00x1,50m ausgingen so festgesteckt, dass ich die Möglichkeiten des neuen Spielzimmers überhaupt nicht gesehen habe. In einem Raum von 3,60x3,80 wäre dann ja doch ein bisschen mehr Platz. Also neues Konzept: 0,6 bis 1 Meter an der Wand lang. Ich hab mal die erste Skizze für die sichtbaren Teile angehangen: Bahnhof mit Rangierbereich und Bw, die Rennstrecke, die Nebenstrecke mit zwei Haltepunkten - mehr oder weniger aus dem alten Plan kopiert, erstmal als grobe Idee (dass lange, schnurgerade Strecken parallel zur Anlagenkante nicht standesgemäß sind, ist mir bekannt).

Das Spielkonzept wäre hier immer noch das Gleiche, die Hauptstrecke dient als Rennstrecke: zwei Personenzüge automatisch per Rocrail im Kreis und dazwischen immer mal ein Güterzug, der den "Hauptbahnhof" mit frischen Wagen für den Güterverkehr auf der Nebenbahn versorgt, welche sonst noch von einer Ferkeltaxe befahren wird.

Betrieb immer noch digital mit den Komponenten von Fichtelbahn + Rocrail, Wunschepoche wäre so III/IV, frühe 80er in der DDR. Und es wäre schön, die Anlage etappenweise bauen zu können, so dass man zeitnah erstmal was zum fahren hat.

Vielleicht hat ja der eine oder andere noch eine spannende Idee wie man das so oder auch ganz anders machen könnte.

Grüße,
Stephen
 

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    U_V1.jpg
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mach die sichtbaren Kurven so weit, wie du kannst. Sonst sieht das mit langen Wagen doof aus, und enge Kurven vergrößern auch bei langen Zügen die Entgleisungsgefahr. Den großen Bahnhof würde ich näher an die Wand rücken und die Kurve rechts oben im Bild andersherum laufen lassen, da kommt man besser an die "unterirdischen" Gleise 'ran.

Martin
 
Statt mehrere gerade Segmente mit Bögen zu verbinden mache einen großen geschwungenen Bogen. Das geht mit Flexgleisen wunderbar und sieht einfach schöner aus auf der Anlage, als wenn alles exakt gerade und dann abknickend ist.
 
Mach die sichtbaren Kurven so weit, wie du kannst. Sonst sieht das mit langen Wagen doof aus, und enge Kurven vergrößern auch bei langen Zügen die Entgleisungsgefahr. Den großen Bahnhof würde ich näher an die Wand rücken und die Kurve rechts oben im Bild andersherum laufen lassen, da kommt man besser an die "unterirdischen" Gleise 'ran.
Danke ... witzigerweise mache ich das genau in diesem Moment :D

Wenn ich allerdings die rechte Ausfahrt nach unten laufen lasse, wie sähe dann der Übergang zur Schattenstrecke aus? Wäre da nicht das Bw im Weg?

Statt mehrere gerade Segmente mit Bögen zu verbinden mache einen großen geschwungenen Bogen. Das geht mit Flexgleisen wunderbar und sieht einfach schöner aus auf der Anlage, als wenn alles exakt gerade und dann abknickend ist.
Ja ich weiß, das kommt noch. Ich würde erstmal die Dimensionen und ungefähre Position der Haltepunkte festlegen und dann die Strecken machen.
 
Meine Ideen dazu:
Sorry fürs Benutzen des Bildes.
ROT: Mein Vorschlag fürs ausfädeln der Nebenbahn.
BLAU: Den linken Bahnhofskopf weiter nach links schieben, gegebenenfalls in den Bogen legen.
LILA: Neue Lage des Bahnhofs
GRÜN: Das Bw wandert in den Innenraum, die rechte Bahnhofsausfahrt führt drum herum.
U_V1.jpg
 
Meine Ideen dazu:
Sorry fürs Benutzen des Bildes.
Kein Problem. Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast :)
ROT: Mein Vorschlag fürs ausfädeln der Nebenbahn.
BLAU: Den linken Bahnhofskopf weiter nach links schieben, gegebenenfalls in den Bogen legen.
LILA: Neue Lage des Bahnhofs
GRÜN: Das Bw wandert in den Innenraum, die rechte Bahnhofsausfahrt führt drum herum.
Den Gedanken, den Bahnhof zu drehen und die NB oberhalb auszufädeln hatte ich auch schon, der Hinweis von @madas geht ja auch in die Richtung. Allerdings ist die Diagonale oben rechts jetzt schon bei 1,30m. Wenn der Bahnhof da einen soften Bogen um das Bw hinlegen soll wird das noch mehr. Ich bin zwar recht groß aber so lange Arme habe ich dann doch nicht ;)

Mit der NB oben raus ist und auf halbem Weg nach unten eine Brücke zu haben aber immer noch eine charmante Idee.
 
Danke @iwii … gewohnt spektakulär 😊

Für die Dimensionen: wie lang wäre das Gleis wo der Zug drin steht?
 
Ja, die Bahnsteige sind erst mal mit 1m Nutzlänge kalkuliert. Ich hoffe mal, dass das Betriebskonzept klar wird. Den Bahnhof an der Hauptstrecke habe ich weggelassen. Der frisst nur Unmengen Platz und hat keinen wirklichen betrieblichen Mehrwert. Stattdessen gibt es einen kreuzungsfreien Abzweig. Die Hauptstrecke und Nebenbahn steigen in dem Bereich gegenläufig an, damit man auf akzeptable Steigungen kommt. Der linke Bahnhof ist 30mm höher als der rechte Bahnhof. Die Zufahrten/Weichen am rechten Bahnhof sind so angelegt, dass parallele Ein-/Ausfahren möglich sind.

Gruss, iwii
 
Das kommt auf den Platz an. Solche Auffahrten können gemauert oder aus Beton sein. Auch luftige Ausführungen als Brückenkonstruktion sind möglich. Man findet sowas häufig an Bahnhöfen, wo sich mehrere Strecken kreuzen.


Gruss, iwii
 
Natürlich, wenn man die Böschung mit einer Mauer abfängt geht das so. Hatte gerade ein bisschen Bedenken wegen eine möglichen Erdrutsches :D
 
@iwii du hast auf dem schmalen Schenkel gegenüber dem Bhf 2 Gleise gezeichnet, welche in Richtung Tür in den Tunnel verlaufen, wo gehen die hin bzw. wieviel Platz ist für die Verbindung beider Gleise? Der Schenkel sieht sehr schmal aus, könnte aber auch täuschen.
 
Solche Auffahrten können gemauert oder aus Beton sein.
Das ist zwar chic und deine Lösung sieht gut aus, aber solche Rampen mit solchen Steigungen findet man so ausschließlich in reinen S-Bahn-Netzen. Und dann auch meist nur bei dem Gleis, was im Normalfall bergab befahren wird. Das ist auf den Beispielbildern auch gut zu sehen.
Hier wäre es aber jetzt so, dass die Rampe in beiden Richtungen befahren werden müsste.

Abgesehen davon ist das ein interessanter Plan mit vielen Rangiermöglichkeiten, der aber auch den Nachteil hat, dass die zweigleisige Hauptbahn praktisch nur im Bereich des Abzweiges ans Tageslicht kommt.
Trotzdem würde ich den Entwurf, wenn ich den Platz hätte und eine Anlage bauen wöllte, vermutlich so anwenden.
 
Guten Morgen allerseits,

erstmal vielen Dank für die Beiträge hier im Thread, das hilft bei der Ideenfindung sehr.

Ich möchte noch ein paar Sätze zum angedachten Spielprinzip sagen: ich hätte gern über die Hauptstrecke automatisiert Personen- und Güterzüge in mindestens einem der Bahnhöfe, die dann manuell zerlegt und über die NB transportiert werden sollen. Da das automatisierte An- und Abkuppeln noch recht unzuverlässig ist, sollte mindestes dieser Teil der Strecke einen Kreis aka Hundeknochen bilden der dann von Rocrail bedient und im Falle der zu zerlegenden Güterzüge an den manuellen Betrieb übergeben wird (die Software gibt das her, das ist kein Problem).

Und ja: wenn ich das für die NB auch noch hinbekäme wäre das natürlich phantastisch, dann könnte man die ganze Anlage gelegentlich in einen Aquariumsbetrieb versetzen und mit einem Glas Wein in der Hand einfach fahrende Züge angucken.

Mir ist bewusst, dass es ein paar Jahre dauern wird bis das so funktioniert aber ich würde den Gleisplan gleich von Beginn an darauf auslegen wollen.

Besten Dank :)
 
Dann war @iwii Mühe ja umsonst. :(
Nicht ganz. Die Streckenführung der Hauptstrecke ist großartig. Vielleicht findet sich ja ein plausibler Kniff über eines der Gleise aus den Bahnhöfen auch wieder auszufahren. Kann ja auch gern gut getarnt durch die Kulisse passieren und man könnte dann die Nebenstrecken irgendwie an den SBF anschließen oder hinter bzw. unter jedem der Bahnhöfe einen kleinen SBF anordnen und den dann unsichtbar wieder an die Hauptstrecke anknüppern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aber solche Rampen mit solchen Steigungen findet man so ausschließlich in reinen S-Bahn-Netzen.
Solche Rampen gibt es auch bei der normalen Bahn - oft im Vorfeld von Kopfbahnhöfen, wenn Strecken in unterschiedliche Richtungen abgehen. Natürlich ist das Gegenstück (Strecke taucht unter einer anderen durch) häufiger, da der Bau meist weniger aufwendig ist. Ich hatte irgendwann mal google Maps Bilder dazu vermessen (weiß nicht mehr welcher Bahnhof) und kam auf ca. 500-600 Meter Länge. Man könnte die Auffahrt auch seitlich rausführen, sie wäre dann aber nicht mehr kreuzungsfrei, was ein wenig gegen den gewünschten Zeitraum sprechen würde.

der aber auch den Nachteil hat, dass die zweigleisige Hauptbahn praktisch nur im Bereich des Abzweiges ans Tageslicht kommt.
Ja. Es ist halt ein anderer Denkansatz, da ich in automatisierten Durchgangsbahnhöfen in der gewünschten Größenordung kaum einen spielerischen oder optischen Mehrwert sehe - viele Kompromisse für wenig Effekt. Wenn mir danach ist, gehe ich auf Ausstellungen. Der rechte Bahnhof wäre die Hauptspielwiese, wo Haupt- und Nebenbahn zusammentreffen. Selbst die Drehscheibe hätte einen praktischen Sinn, um Loks von der Hauptstrecke zu drehen.
Dann war @iwii Mühe ja umsonst.
Ich mache solche Planungen aus Spaß und als Kopftraining. Entweder ist für Erbauer etwas dabei oder nicht.

Gruss, iwii

BTW: als Vergleich der allererste Plan meiner Anlage, noch auf 4x1m...

01.jpg

...heute ist da der Bahnhof Ge(l)dern - so ändern sich Prioritäten, wenn man über die erste Sturm- und Drangphase weg ist.
 
Man könnte die Auffahrt auch seitlich rausführen, sie wäre dann aber nicht mehr kreuzungsfrei, was ein wenig gegen den gewünschten Zeitraum sprechen würde.
Nicht unbedingt. Es ginge vermutlich auch so. Hab da mal in deinem Bild rumgewurschtelt.
Wenn die beiden Streckengleise noch zusammenrutschen, wäre das vermutlich gar nicht so raumgreifend.
01-03.jpg
 
Die Automatik soll die Züge auch von der Haupt- auf die Nebenbahn in einen der Bahnhöfe fahren.
Genau. Ob Haupt- oder Nebenstrecke ist nicht so relevant. Die Automatik kann super Züge von A nach B fahren lassen, die dafür benötigten Weichen und Signale stellen und die dafür benötigten Streckenabschnitte reservieren bzw. sperren. Das würde ich gern soweit wie möglich ausreizen.

Beim Rangieren hingegen muss ich - allen Automatisierungsmöglichkeiten zum Trotz - immer bereit sein manuell einzugreifen, da kann ich halt immer nur einen Zug zur Zeit "abfertigen". Das möchte ich auch machen aber in der Zwischenzeit soll auf den übrigen Teilen der Anlage einfach weiter Betrieb sein.
 
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