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Analogen Bahnhof Digitalisieren

Mieh58

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Niederschindmaas
Hallo erst mal
Ich möchte meinen Analogen Bahnhof mit Belgtmeldern und Rückmeldern von Lenz ausrüsten. Gesteuert wir dann über Computer. Muß ich meine Bahnhofsgleise jetzt teilen oder kann ich mit einem Belegtmeldunger arbeiten. Die Gleise werden in zwei Richtungen genutzt.
Danke für Ihre Hilfe
Michael
 
Moin,
Du mußt Deine Bahnhofgleise teilen - und zwar in 3 Abschnitte je zweiseitig befahrenem Gleis. Die Teilung ist dabei asymetrisch - die beiden äußeren Abschnitte seind sehr kurz und unmittelbar vor dem potentiellen Halt-Punkt (Signal etc.) und dazwischen ein längerer Abschnitt. Dem Computer sagst Du dann nur noch, das der Mittlere Abschnitt jeweils zum Bremsen dient und je nach fahrtrichtung der dann folgende Kleinabschnitt der Haltepunkt des Tf ist.


Also ungefähr so:

--- I ---------------- I ---
..H.........Bremsen..........H

Der in Fahrtrichtung zuerst überfahrene Haltmelder wird in der Software so eingestellt, das er ignoriert wird.

Zu den Geräten: schau Dir mal die Rückmelder vom Blücher mit RS-Bus an; die sind für 16 Abschnitte ausgelegt, also genau richtig für einen Bahnhof. Im Vergleich zu Lenz ist das recht preisgünstig. Davon sind bei uns 3 im Einsatz - Funktion Bestens.
 
Zu den Geräten: schau Dir mal die Rückmelder vom Blücher mit RS-Bus an; die sind für 16 Abschnitte ausgelegt, also genau richtig für einen Bahnhof. Im Vergleich zu Lenz ist das recht preisgünstig. Davon sind bei uns 3 im Einsatz - Funktion Bestens.

Hallo
Soweit alles klar, hast du vieleicht eine Internetadresse von Blücher ?
Arbeitet das dann mit meiner Lenzzentrale?

Michael
 
Das stimmt schon, nun ist aber zwei Richtungsbetrieb und im ersten Thema war nur ein Richtungsbetrieb.
Da ich im Digitalbereich ein Anfänger bin wollte ich es ganz genau wissen!
 
Im Zwei-Richtungs-Betrieb klappt es bei mir genau so. nur das ich eben nicht einen, sondern zwei elektrisch isolierte Abschnitte pro Gleis (einen am Anfang, einem am Ende) habe.
Dann in der Software ( Railroad&co.) zwei entsprechende Blöcke einrichten.
Da du auch so wie ich Lenz Komponenten verwenden willst, brauchst du jetzt einen LB101 Gleisbelegtmelder. Dieser kann ja jeweils zwei Abschnitte überwachen. Án den Rückmeldebaustein anschließen, die Adresse der Software mitteilen, und einstellen in welche Richtung der so entstandenen "echte" Melder wirken soll (kann auch in beide Richtungen wirksam sein wenn du das willst).
Nun habe ich nur noch einen sogenannten "virtuellen Melder" eingerichtet welcher durch den echten Melder gleich mit eingeschaltet wird. Den echten Melder verwende ich als "Belegt"-/und "Brems" Melder gleichzeitig, den virtuellen Melder verwende ich als Haltmelder.


Bei mir gehts Fehlerfrei, auch wenn hier andere Leute das Gegenteil meinen. Meine Züge halten in beiden Richtungen punktgenau da wo sie sollen.

ACHTUNG: Wir haben im anderen Thread gelernt, dieses System funktioniert nur wenn die Loks einen Lastgeregelten Decoder haben!
 
Hallo Michael,
Mieh58 schrieb:
Ich möchte meinen Analogen Bahnhof mit Belgtmeldern und Rückmeldern von Lenz ausrüsten. Gesteuert wir dann über Computer. Muß ich meine Bahnhofsgleise jetzt teilen oder kann ich mit einem Belegtmeldunger arbeiten. Die Gleise werden in zwei Richtungen genutzt.
Wenn Du weißt, daß mit dem PC steuern willst, hast Du Dir auch schon ein Steuerprogramm "ausgesucht". Dies sollte eigentlich zeitgleich mit der Wahl des Digitalsystems erfolgen. Das Programm gibt einem eigentlich vor, wie die Blöcke zu gestalten (1, 2, 3 Melder) sind. Eine wunderbare Hilfe habe ich hier gefunden. Es kommt zwar aus der Schweiz und es ist der Linksbetrieb beschrieben, aber dennoch hilfreich.

Ob die Bahnhofsgleise symmetrisch oder asymmtrisch aufzuteilen sind, gibt Dir Dein Fahrbetrieb vor.
 
Hallo Silvio
Wahrscheinlich beginne ich das ganze Problem fasch herum. Ausgangssituation ist, es gibt eine Analoge Anlage. Die soll jetzt Digital schalten und Überwachen und einen größeren Schattenahnhof bekommen. Im Anfangsstadium soll alles über den Lenz LH100 gehen, ist sehr umständlich aber mit meiner Modellbahnkasse nicht anders zu finanzieren. Später soll das mit einem Computer gesteuert werden. Deshalb habe ich mich noch nicht so sehr mit einem Programm auseinandergesetzt.
Das wäre aber wohl wichtig?
Gruß Michael
 
Ich schon wieder...............


Weisst du denn wenigstens, mit was du beginnen willst?

Zuerst digital schalten, oder erst digital überwachen?

Das digitale schalten bekommst du nur mit dem LH100 alleine noch einigermaßen recht und schlecht hin (gutes Gedächtnis, schnelle Reaktionen, und eine Gleisplanskizze in der du die Adressen einträgst voraus gesetzt).

Das überwachen der Gleisabschnitte nur mittels LH100 halte ich für schlicht Käse. Du kannst niemals von Hand so schnell zwischen den Menüs hin und her schalten, wie du es dafür brauchen würdest. Außerdem kann der LH100 ja nicht selbstständig in die Betriebsabläufe eingreifen.
Was spricht dagegen, dass du gleich über PC steuerst? Ein gebrauchter PC aus dem Kleinanzeigenteil der Zeitung dürfte das Budget nicht sprengen und reicht locker. Bei mir werkelt ein 6 Jahre alter 486-er ohne Probleme.
Und damit geht dann beides. Weichenstraßen auf Tastendruck, und die Belegtmeldung ist anhand ausgeleuchteter Gleiselemente gut sichtbar. Und wenn ich ganz faul bin, steuert der PC alles vollautomatisch. Dennoch ist mir immer die Möglichkeit gegeben auch über Handregler einzugreifen und selber "mitzufahren".

Mehraufwand gegenüber der reinen Handregler-Steuerung: ein Interface für ca. 100,-€ und ein PC.
 
Hallo
Ich möchte erst mal allen danken die mir geantwortet haben, das hat mir sehr weiter geholfen.
Stand der Dinge ist zur Zeit im Schattenbahnhof Weichen und Belgtmelder Einbauen.
Die Bedienung über den LH 100 ist nur eine Übergangslösung, da ein fliesender Betrieb so nicht hin zukriegen ist.
Zum jetzigen Zeit punkt aber einen Computer ein Programm und ein Interface zu kaufen ist finanziell nicht möglich, da auch noch einige Weichen und Belegtmelder angeschafft werden müssen. Mit dem „ Notbetrieb“ Übergansweise kann ich schon leben.
Das richtige Programm zufinden ist für mich das größere Problem.
Was nehmt Ihr so für Programme
Gruß Michael
 
Hallo Michael,

überlege Dir noch mal, ob Du Dich wirklich auf die Lenz-Belegtmelder festlegen willst. Abgesehen von den höheren Kosten könnte sich dies im nachhinein (in einigen Jahren) als Fehlentscheidung erweisen.
Dies war kürzlich auch Thema in einem anderen Tread. Hier die Gründe (Antwort 17): http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=3988&page=2&pp=15
Die Rückmeldebausteine sind mittlerweile für unter 20€ erhältlich.

Jens
 
Hallo Jens
Danke für den hinweis, bin gerade beim lesen der Antwor 17. Vom Rückmeldebus S88 habe ich schon gehört und habe da unter anderem gelesen das der Rückmelde Bus ab geschirmt sein soll. Ich habe das so verstanden das allgemeine Stromversorgung Digitalleitungen und Rückmeldebus von Lenz zu S88 getrennt sein sollen.
Nun habe ich Rückmelder von Littfinski und die einbauen werde, was preislich auch schon ein ganzes Stück preiswerter ist als Lenz.
Gruß Michael
 
Der s88-Bus hat vor allem den Vorteil, daß er auch direkt vom PC eingelesen werden kann. Zum Beispiel die DDL und DDW Projekte verwenden s88. Beides Freeware.
In Deinem Fall wäre es sinnvoll, die Einspeisung über eine Stromfühlerschaltung sofort zu realisieren. Mehr brauchst Du zur Zeit noch nicht, da Du ja ohnehin erst mal "auf Sicht" fährst. Die Schaltung ist simpel: http://www.deutsche-reichsbahn-spur-n.de/Digitaltips/Bilder/s88.gif
Wenn sich die Entwicklung zur PC-Steuerung kostenbedingt verzögert, kannst Du statt des Optokopplers eine normale LED nehmen und diese in einem Stellpult anordnen.
Später kannst Du dann nach Lust und Laune aufrüsten, ohne an der Anlage selbst noch Veränderungen vornehmen zu müssen.
Jens
 
Hallo
Ich muß dieses Thema noch mal hoch holen.
Grund dafür ist der Rückmeldebus S88. Umsetzen will ich es mit dem Interface von LDT HSI-88 und von Tams Rückmeldebaustein S88-1. Brauche ich noch einen Gleisbelgtmelder oder geht das auch so. Bei Tams kann ich keinen Anschlußplan zu Gleis hin finden.
Gruß Michael
 
So, jetzt muss ich auch mal ein paar Fragen stellen, da ich mir derzeit auch den Kopf zerbreche, welcher Rückmeldebus wohl dr bessere ist. DCC oder S88? S88 mag ja erprobt sein und von vielen Herstellern angeboten. Aber wird dort auch der neue RailCom-Standard, den Lenz gerade bei der NMRA zertifizieren lassen will, unterstützt? Was ist mit den ABC-Modulen von Lenzbeinhalten die nicht auch gleich eine Rückmeldung, aber eben nach DCC-Sandard?

Zumindest die RailCom-Geschichte erscheint mir sinnvoll. Endlich eine exakte Rückmeldung, welche Lok gerade wo unterwegs ist. O.K., einige werden jetzt schreiben, das kann man auch anders realisieren. Aber, wer Gold-Decoder verbaut, der hat schon mal eine Hälfte der Rückmeldehardware gakauft. Es wäre doch blöd, wenn man das nicht nutzen könnte, oder kan das der S88-Bus auch?

Fragen über Fragen...Für ein wenig Hilfe wäre ich Euch dankbar.

gruß
Arcon
 
Das kommt darauf an, auch Railcom funktioniert nur mit Meldeabschnitten. Neu ist hier die Übermittlung der Lokadresse. Ob und wie diese Info dann wieder in die Zentrale zurückfließt ist wieder eine andere Geschchte, ich vermute das man hier vor erst nur auf den Lenz-Rückmeldebus zurückgreifen kann. Die Lenz Homepeitsche erwähn hier nur ein Anzeigemodul mit Display. Aber vieleicht kann man die Info ja dann über eine Bio-Schnittstelle wieder in System einfließen lassen. Ergo eine nette assistentin Tippt dier Loknummer in eine Tastaur und Deine Steuerung wertet das dann aus.
Bisher ist das also nur halber Kram.
 
@Michael
Du brauchst zwischen Gleis und s88-Modulen die Stromfühlerschaltung.
@Arcon
Die Frage ist doch, will ich mich auf Lenz festlegen? Ich persönlich habe damit so meine Probleme. Laut Lenz-Homepage ist Voraussetzung für die Nutzung der LV102 und LZ ab Version 3.5.
Sprich: ältere Hard- und Software läßt sich damit nicht verwenden.
Ähnlich war's bei der Softwareumstellung auf 3.x - da mußte die Leiterplatte getauscht werden, um künftige Updates realisieren zu können.
Was ist, wenn in fünf Jahren wieder ein neues Feature rauskommt, welches Du nutzen willst, Du dafür aber mindestens LV103 benötigst?
Rein praktisch: steuerst Du von Hand, wirst Du ohnehin kaum mehr als zwei Züge gleichzeitig kontrollieren können. In dem Fall fährst Du auf Sicht und weist, welcher Zug wo ist. Willst Du dagegen automatischen Zugbetrieb, wirst Du um einen PC nicht herum kommen. In dem Fall ist Railcom noch überflüssiger, da der PC weis, welcher Zug wo ist.
Jens
 
@JF-So wie ich es verstanden habe benötigt man den neuen Booster um eine Lücke im Signal zu erzeugen, in der die Rückmeldung gesendet werden kann. Welche Info dort in 5 Jahren gesendet wird ist doch egal. Hauptsache die Lücke ist da und sollte, was ich mal hoffe die NMRA endlich mal die verdammte Norm zur bidirektionalen Kommunikation verabschieden werden auch andere Hersteller auf diesen Zug springen.

Ich finde die Möglichkeit der Rückmeldung der Informationen von der Lok über das Gleis schon Zukunftssicher. Es macht doch Sinn. Das hat aber doch nichts mit der Weichenrückmeldung und so weiter zu tun. Die sollte doch nicht auch noch über das Gleis gehen. Dafür ist schon eher der normale Kabel-Rückmeldebus von Lenz oder S88 geeignet. Eine Lok hängt an der Schiene kann also auch nur über diese Rückmelden. Ich finde es gut Lenz etwas macht um die bidirektionale Kommunikation endlich auf die Schiene zu bringen, immerhin soll es ein offener Standart werden den alle übernehmen können, im Gegensatz zu Lösungen von Zimo z.B, welche nur von denen gemacht werden dürfen.

Das Uhlenbrock das Lissy-System baut hat vorallem damit zu tun das die ein System brauchen das sie über ihre Multiprotokoll-Zentrale benutzen können. Da muss man halt noch ein Extra-System aufbauen, welches unabhängig von DCC, MM, FX oder Selectrix funktioniert. So haben die also ein Problem mit RailCom, da es eine DCC Lösung ist.

Aber ich finde DCC, da es ein offener Standart ist, die für mich interessantere Variante. Ich habe in den letzten Monaten so alles in mich aufgesaugt im digitalen Bereich was ich an Infos bekommen konnte und bin so zu dieser Meinung gekommen.
 
In dem Fall ist Railcom noch überflüssiger, da der PC weis, welcher Zug wo ist.
Wo her soll der PC denn das Wissen hernehmen. Er kann doch nur die Meldung bekommen das sich ein Zug in dem Bereich befindet. Er hat aber nicht die echte Info, welcher das ist !!!!!

Die Adresse sendet nur Railcom aber nicht ein Besetztmelder.
 
Dem PC wird einmal mitgeteilt, welche Züge wo stehen. Bewegt jetzt der PC Zug x von a nach b, dann weis der PC, daß Zug x jetzt in b steht. Diese Information bleibt auch nach dem Abschalten erhalten.
Ich steuere meine Anlage mit dem PC und das funktioniert!
Andersrum: Jeder wird seine Anlage anders konfigurieren, da jeder seine Prioritäten anders setzt. Entsprechend muß jeder für sich die Frage beantworten, welche Features der Hersteller er wirklich benötigt. Das trifft auch auf mich zu, da ich keine Maschine zum Geld drucken habe.
Ich will um Gottes willen niemanden den Einsatz von Railcom und anderen Dingen ausreden, sondern lediglich dazu anregen, darüber nachzudenken, ob der betriebliche Gewinn die erforderlichen Kosten rechtfertigt.
Jens
 
Hallo JF-,

auch ich habe keine Maschine zum Geld drucken. Gerade deshalb stellte ich ja die Frage, wo denn dir Vorteile des S88 Busses liegen.

Die Lezzentrale kann doch auch die Rückmeldung auswerten und an den PC weitergeben, natürlich über die entsprechende hardware und entsprechende Melder, die man ja nicht unbedingt von Lenz, sondern von anderen günstigeren Anbietern nehmen kann.

Welche konkreten Vorteile hatdenn nun der S88 gegenüber der reinen DCC-Lösung?
Ein Pro und Kontra von den Fachleuten unter uns würde bestimmt nicht nur mir die Entscheidung erleichtern sondern auch vielen anderen, die ans umrüsten denken oder geraden neu bauen wollen.

Gruß
Arcon
 
Hallo Arcon,
die Vorteile des s88-Busses:
-viele Hersteller = relativ günstig zu bekommen
-er ist recht simpel gestrickt, heist, man könnte die Dinger im Prinzip sogar selber bauen
-durch die relative Einfachheit läßt sich die Funktionsweise nachvollziehen, was bei der Störungssuche hilfreich ist
-am wichtigsten: PC und Zentrale kommunizieren seriell. Wenn ich nicht falsch liege, steuert die Zentrale den Datenfluß (der PC teilt der Zentrale mit, daß er was zu sagen hat und muß dann warten, bis die Zentrale ihm erlaubt zu sprechen). Läuft die Rückmeldung auch noch über diese Leitung, wird die Datenübertragung zwangsläufig langsamer, wodurch Steuerung in Echtzeit zunehmend schwieriger wird.
Soweit mir bekannt ist, unterstützen acht verschiedene PC-Programme den s88-Bus.
Jens
 
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