In der Betriebsanleitung der Kuehn BR111 ist zu lesen, wie die Beleuchtung im Digitalbetrieb geschaltet werden kann.
Mit F1 -> AUX1 und F2 -> AUX2 wird die führerstandseitige Lichtunterdrückung aktiviert.
Das wirkt jeweils auf das Frontlicht (FL) und Schlusslicht (SL) einer Seite.
Es gibt Decoder (z.B. Zimo, ESU) da geht so etwas mit Decoder-interner Logik.
Und es gibt wohl auch Decoder, bei denen das nicht geht - dann ist so eine Schaltung wie hier natürlich ein Lösungsweg.
Unterm Strich braucht es für beide Wege genau dieselbe Zahl von F-Ausgängen am Decoder.
Allerdings hat die Variante auf der Kuehn-Platine potentiell einige Nachteile - ob die relevant sind oder nicht, muss jeder selbst entscheiden.
Es wird immer ein FL und das SL der Gegenseite mit demselben F-Ausgang geschaltet.
- Ein getrenntes Dimmen von FL oder SL geht demzufolge nicht.
- Ein beidseitiges SL (abgestellte Lok) geht aus gleichem Grund auch nicht.
Es ist möglich, mit relativ wenig Aufwand die Schaltung so zu ändern, dass diese beiden Nachteile entfallen.
Dann sollte natürlich auch ein Decoder genutzt werden, der die führerstandseitige Lichtunterdrückung per Decoder-Logik kann, denn die hierfür bisher verwendeten F-Ausgänge steuern künftig die beiden SL.
Und es ist ein leicht irreversibler Umbau, weil zwei Leiterbahnen durchtrennt werden müssen. Wenn man diesen Trennspalt dabei klein genug macht, lässt er sich aber auch bei Bedarf wieder mit einem Lötpunkt überbrücken.
In Bild 1 sind die beiden Trennstellen auf der Unterseite der Platine mit einem gelben Strich markiert. Es reicht, die vier Befestigungsschrauben zu lösen und die Platine zu drehen, um das zu tun.
Medium 1899 anzeigen
Dann müssen auf der Oberseite die 6 Dioden mit der Bezeichnung D13 bis D18 ausgelötet werden (im Bild 2 rot umrandet)
Medium 1898 anzeigen
Anschliessend werden zwei kurze Litzenstücke aufgelötet (im Bild 2 gelb).
- äusseres Lötpin von D17 auf KR1
- äusseres Lötpin von D14 auf KR2
Fertig ist der Licht-Umbau.
Bei der Gelegenheit können natürlich auch gleich noch die beiden F-Ausgänge AUX3 und AUX4 belegt werden.
Dankenswerterweise sind die hierfür nötigen Schalttransistoren und Freilaufdioden schon mit auf der Platine vorhanden. Das macht es einfacher, diese Ausgänge zu nutzen.
Ich habe dort (mit Vorwiderstand und grüner/weißer Litze) LED für die Führerstandbeleuchtung angeschlossen.
Der eine oder andere wird dort vermutlich auch eine Digital-Kupplung wie die von SD anschließen.
Noch ein Nachtrag zu den SL:
Die Ausgänge AUX1 und AUX2 für beide SL können mit der selben F-Taste geschaltet werden. AUX1 und AUX2 brauchen nicht als richtungsabhängig eingestellt werden. Das Ausschalten des SL wird durch die beiden Dioden D19 und D20 erledigt, sobald das zugehörige FL eingeschaltet ist.
Mit F1 -> AUX1 und F2 -> AUX2 wird die führerstandseitige Lichtunterdrückung aktiviert.
Das wirkt jeweils auf das Frontlicht (FL) und Schlusslicht (SL) einer Seite.
Es gibt Decoder (z.B. Zimo, ESU) da geht so etwas mit Decoder-interner Logik.
Und es gibt wohl auch Decoder, bei denen das nicht geht - dann ist so eine Schaltung wie hier natürlich ein Lösungsweg.
Unterm Strich braucht es für beide Wege genau dieselbe Zahl von F-Ausgängen am Decoder.
Allerdings hat die Variante auf der Kuehn-Platine potentiell einige Nachteile - ob die relevant sind oder nicht, muss jeder selbst entscheiden.
Es wird immer ein FL und das SL der Gegenseite mit demselben F-Ausgang geschaltet.
- Ein getrenntes Dimmen von FL oder SL geht demzufolge nicht.
- Ein beidseitiges SL (abgestellte Lok) geht aus gleichem Grund auch nicht.
Es ist möglich, mit relativ wenig Aufwand die Schaltung so zu ändern, dass diese beiden Nachteile entfallen.
Dann sollte natürlich auch ein Decoder genutzt werden, der die führerstandseitige Lichtunterdrückung per Decoder-Logik kann, denn die hierfür bisher verwendeten F-Ausgänge steuern künftig die beiden SL.
Und es ist ein leicht irreversibler Umbau, weil zwei Leiterbahnen durchtrennt werden müssen. Wenn man diesen Trennspalt dabei klein genug macht, lässt er sich aber auch bei Bedarf wieder mit einem Lötpunkt überbrücken.
In Bild 1 sind die beiden Trennstellen auf der Unterseite der Platine mit einem gelben Strich markiert. Es reicht, die vier Befestigungsschrauben zu lösen und die Platine zu drehen, um das zu tun.
Medium 1899 anzeigen
Dann müssen auf der Oberseite die 6 Dioden mit der Bezeichnung D13 bis D18 ausgelötet werden (im Bild 2 rot umrandet)
Medium 1898 anzeigen
Anschliessend werden zwei kurze Litzenstücke aufgelötet (im Bild 2 gelb).
- äusseres Lötpin von D17 auf KR1
- äusseres Lötpin von D14 auf KR2
Fertig ist der Licht-Umbau.
Bei der Gelegenheit können natürlich auch gleich noch die beiden F-Ausgänge AUX3 und AUX4 belegt werden.
Dankenswerterweise sind die hierfür nötigen Schalttransistoren und Freilaufdioden schon mit auf der Platine vorhanden. Das macht es einfacher, diese Ausgänge zu nutzen.
Ich habe dort (mit Vorwiderstand und grüner/weißer Litze) LED für die Führerstandbeleuchtung angeschlossen.
Der eine oder andere wird dort vermutlich auch eine Digital-Kupplung wie die von SD anschließen.
Noch ein Nachtrag zu den SL:
Die Ausgänge AUX1 und AUX2 für beide SL können mit der selben F-Taste geschaltet werden. AUX1 und AUX2 brauchen nicht als richtungsabhängig eingestellt werden. Das Ausschalten des SL wird durch die beiden Dioden D19 und D20 erledigt, sobald das zugehörige FL eingeschaltet ist.