H-Transport schrieb:
Definition: Als Interregio bezeichnete die DB spezielle Personenzüge, die ab 1988 frühere D-Züge ersetzten und - ähnlich wie ein Intercity - regelmäßig feste Strecken bedienten. Sie waren ohne den bei Intercitys (IC) üblichen Preis- Zuschlag nutzbar, hielten dafür häufiger und auch in kleineren Städten. Seit Juni 2006 sind sie wieder abgeschafft. Die früher hochwertigste Zuggattung IC wurde weitgehend durch ICE ersetzt. Entsprechend wurde einige bislang von IR bediente Relationen nun durch IC ersetzt. Andere vorher von IR bediente Strecken werden jetzt von Regionalexpress-Zügen bedient. Anders als die von der DB selbst finanzierten Interregios werden Regionalexpress-Züge von den Bundesländern bestellt und finanziert. Im System der DB-Reisezüge gibt es damit keine Züge mehr, die ohne speziellen IC oder ICE-Zuschlag genutzt werden können und nicht von den Bundesländern bestellt und finanziert werden. Als Kontrast zu den IC gab es für Interregios ein eigenes Farbschema und einige spezifisch in dieser Zuggattung eingesetzte Reisezugwagen, die nun als Interregiowagen bezeichnet werden.
Man kann die Wagen in den IR-Produktfarben in drei Gruppen unterteilen:
ehemalige DR-Wagen
ehemalige DB-m-Wagen und
FD-Wagen (z.T. Eurofima).
Letztere waren eigentlich keine richtigen IR-Wagen, sondern IC-Wagen mit IR-Lackierung für die FD-Züge.
zu den m-Wagen:
Diese wurden in Weiden (heute PFA) und Halberstadt umgebaut. Die Inneneinrichtung der 1. und 2. Klasse Wagen bestand aus den Abteilen an den Wagenenden und Großräumen in der Mitte. Nicht alle Fenster ließen sich öffnen, aber alle Fenster der Abteile. Die Einzellüfter auf dem Dach wurden gegen Lüftergitter an der Gangseite getauscht.
Die meisten Wagen erhielten ZEV (Zentrale Energieversorgung) mit Zugsammelschiene, der Generator an dem einen Drehgestell entfiel. Zudem erhielten einige Unterbauarten Vakuum-WC's. Somit sollte bei den TT-Wagen (die haben ZEV) die MG-Bremse, die Achslagerdeckel und die Dämpfer an EINZELNEN Spritzling zugerüstet werden. Klotzbremsen sind WEGZULASSEN.
Die Spenderwagen waren verschiedene m-Wagen erster und zweiter Klasse. Beim Fahrradwagen entfiel eine Toilette und ein Abteil.
Die Bistrowagen entstanden aus ehemaligen AB-Wagen. Die Türe am 1.-Klasse-Ende hatte einen aufklappbaren Seitenflügel (Richtung Wagenkastenmitte) für Behinderte. Weiterhin befand sich noch das Zugkührerabteil in diesem Wagen neben dem 1. Klasse-WC.
Definition: Als Interregio bezeichnete die DB spezielle Personenzüge, die ab 1988 frühere D-Züge ersetzten und - ähnlich wie ein Intercity - regelmäßig feste Strecken bedienten. Sie waren ohne den bei Intercitys (IC) üblichen Preis- Zuschlag nutzbar, hielten dafür häufiger und auch in kleineren Städten. Seit Juni 2006 sind sie wieder abgeschafft. Die früher hochwertigste Zuggattung IC wurde weitgehend durch ICE ersetzt. Entsprechend wurde einige bislang von IR bediente Relationen nun durch IC ersetzt. Andere vorher von IR bediente Strecken werden jetzt von Regionalexpress-Zügen bedient. Anders als die von der DB selbst finanzierten Interregios werden Regionalexpress-Züge von den Bundesländern bestellt und finanziert. Im System der DB-Reisezüge gibt es damit keine Züge mehr, die ohne speziellen IC oder ICE-Zuschlag genutzt werden können und nicht von den Bundesländern bestellt und finanziert werden. Als Kontrast zu den IC gab es für Interregios ein eigenes Farbschema und einige spezifisch in dieser Zuggattung eingesetzte Reisezugwagen, die nun als Interregiowagen bezeichnet werden.
Man kann die Wagen in den IR-Produktfarben in drei Gruppen unterteilen:
ehemalige DR-Wagen
ehemalige DB-m-Wagen und
FD-Wagen (z.T. Eurofima).
Letztere waren eigentlich keine richtigen IR-Wagen, sondern IC-Wagen mit IR-Lackierung für die FD-Züge.
zu den m-Wagen:
Diese wurden in Weiden (heute PFA) und Halberstadt umgebaut. Die Inneneinrichtung der 1. und 2. Klasse Wagen bestand aus den Abteilen an den Wagenenden und Großräumen in der Mitte. Nicht alle Fenster ließen sich öffnen, aber alle Fenster der Abteile. Die Einzellüfter auf dem Dach wurden gegen Lüftergitter an der Gangseite getauscht.
Die meisten Wagen erhielten ZEV (Zentrale Energieversorgung) mit Zugsammelschiene, der Generator an dem einen Drehgestell entfiel. Zudem erhielten einige Unterbauarten Vakuum-WC's. Somit sollte bei den TT-Wagen (die haben ZEV) die MG-Bremse, die Achslagerdeckel und die Dämpfer an EINZELNEN Spritzling zugerüstet werden. Klotzbremsen sind WEGZULASSEN.
Die Spenderwagen waren verschiedene m-Wagen erster und zweiter Klasse. Beim Fahrradwagen entfiel eine Toilette und ein Abteil.
Die Bistrowagen entstanden aus ehemaligen AB-Wagen. Die Türe am 1.-Klasse-Ende hatte einen aufklappbaren Seitenflügel (Richtung Wagenkastenmitte) für Behinderte. Weiterhin befand sich noch das Zugkührerabteil in diesem Wagen neben dem 1. Klasse-WC.