(Grischan)
Weichmacher dienen dazu die Trägerfolie von Decals (Abziehbildern) aufzuweichen, damit sich diese an die Konturen der Modelloberfläche anschmiegen kann. Durch diese Behandlung wird erreicht das die ursprünglich glänzende Trägerfolie kaum noch mit dem bloßen Auge zu erkennen ist. Damit kann mit einem recht preiswerten Decal eine Modellverfeinerung erreicht werden, die dem Tampondruck bei Großserienmodellen recht nahe kommt.
Die Anwendung von Weichmacher erfordert dabei etwas Übung um sehr gute Ergebnisse zu erziehlen. Nachdem das Decal auf dem Modell angetrocknet ist, wird mit einem weichen Pinsel das Decal mit dem Weichmacher benetzt. Dabei kann man beobachten wie die Flüssigkeit unter das Decal kriecht. Das muß vollflächig geschehen! Das Decal ist jetzt wieder vom Untergrund gelöst und kann durch Berührung leicht zerstört werden! Mit einem abgerissenen Schnippsel Küchenrolle wird überschüssige Lösung seitlich abgesaugt. Das Decal legt sich nun an die Oberfläche sauber an. Allerdings können noch winzige Lufteinschlüsse unter dem Decal sein. Diese erscheinen als glänzende "Pickel". Diese Lufteinschlüsse werden vorsichtig mit dem Pinsel ausgestrichen. Der Pinsel ist dabei mit wenig Lösung befeuchtet. Größere oder hartnäckige Einschlüsse können auch vorsichtig mit einer Nadel angestochen werden. Die Trägerfolie ist jetzt sehr weich. Aus diesem Grund sind alle Arbeiten mit großem Feingefühl durchzuführen, da man das Decal leicht verzerren kann. Nach dem Abtrocknen ist dann von der Trägerfolie kaum noch etwas zu erkennen.
Wie auf dem Foto zu sehen ist, kann man die Trägerfolie selbst bei grellem Blitzlicht und der starken Vergrößerung kaum wahrnehmen, obwohl noch kein Decklack aufgebracht ist. Nach dem völligen Durchtrocknen wird das Modell noch mit seidenmatten Klarlack gespritzt. Dann ist das Erscheinungsbild perfekt.
Weichmacher gibt es von verschiedenen Herstellern, wie zum Beispiel Gunze (Mr. Mark Softer) oder Gassner. Konzentrierte Essiglösung ist ebenfalls verwendbar.
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Weichmacher dienen dazu die Trägerfolie von Decals (Abziehbildern) aufzuweichen, damit sich diese an die Konturen der Modelloberfläche anschmiegen kann. Durch diese Behandlung wird erreicht das die ursprünglich glänzende Trägerfolie kaum noch mit dem bloßen Auge zu erkennen ist. Damit kann mit einem recht preiswerten Decal eine Modellverfeinerung erreicht werden, die dem Tampondruck bei Großserienmodellen recht nahe kommt.
Die Anwendung von Weichmacher erfordert dabei etwas Übung um sehr gute Ergebnisse zu erziehlen. Nachdem das Decal auf dem Modell angetrocknet ist, wird mit einem weichen Pinsel das Decal mit dem Weichmacher benetzt. Dabei kann man beobachten wie die Flüssigkeit unter das Decal kriecht. Das muß vollflächig geschehen! Das Decal ist jetzt wieder vom Untergrund gelöst und kann durch Berührung leicht zerstört werden! Mit einem abgerissenen Schnippsel Küchenrolle wird überschüssige Lösung seitlich abgesaugt. Das Decal legt sich nun an die Oberfläche sauber an. Allerdings können noch winzige Lufteinschlüsse unter dem Decal sein. Diese erscheinen als glänzende "Pickel". Diese Lufteinschlüsse werden vorsichtig mit dem Pinsel ausgestrichen. Der Pinsel ist dabei mit wenig Lösung befeuchtet. Größere oder hartnäckige Einschlüsse können auch vorsichtig mit einer Nadel angestochen werden. Die Trägerfolie ist jetzt sehr weich. Aus diesem Grund sind alle Arbeiten mit großem Feingefühl durchzuführen, da man das Decal leicht verzerren kann. Nach dem Abtrocknen ist dann von der Trägerfolie kaum noch etwas zu erkennen.
Wie auf dem Foto zu sehen ist, kann man die Trägerfolie selbst bei grellem Blitzlicht und der starken Vergrößerung kaum wahrnehmen, obwohl noch kein Decklack aufgebracht ist. Nach dem völligen Durchtrocknen wird das Modell noch mit seidenmatten Klarlack gespritzt. Dann ist das Erscheinungsbild perfekt.
Weichmacher gibt es von verschiedenen Herstellern, wie zum Beispiel Gunze (Mr. Mark Softer) oder Gassner. Konzentrierte Essiglösung ist ebenfalls verwendbar.
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