Zug- & Stoßeinrichtung
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Die Zug- und Stoßeinrichtung ist eine am Rahmen, selten auch am Drehgestell der Triebfahrzeuge und Wagen befestigte und federnd arbeitende Baugruppe zur Übertragung der Zugkräfte und Aufnahme der Stoßkräfte.
Die Zugeinrichtung besteht aus der Zugstange mit dem Zughaken und der Kupplung. Die Kupplung ist die lösbare Verbindung zwischen den Eisenbahnfahrzeugen und damit die Voraussetzung,
mehrere Fahrzeuge miteinander zu verbinden und als Rangierabteilung oder Zug zu bewegen. Die am meisten angewande Form ist die Schraubenkupplung. Sie ist am Zughaken befestigt.
Beim Kuppeln wird der Kupplungsbügel in den Zughaken des benachbarten Fahrzeugs eingehängt. Mit Hilfe der Kupplungsspindel kann die Länge der Kupplung verändert werden.
Der Zughaken ist an der Zugstange befestigt. Sie ist federnd gelagert, um ruckartige Zugkräfte abzuschwächen.
Als Stoßeinrichtung werden Puffer verwendet. Es sind jeweils 2 Puffer an den Kopfstücken der Fahrzeuge angebracht. Siehe auch hier.
Bei der Mittelpufferkupplung sind Zug- und Stoßeinrichtung in einem Bauteil vereinigt. Mittelpufferkupplungen der Bauart Scharfenberg sind z.B. an Schmalspurfahrzeugen, Triebwagen und Kleinwagen vorhanden.
Beim Zusammenlaufen zweier Fahrzeuge mit Mittelpufferkupplung werden diese automatisch gekuppelt. Außerdem verbindet die automatische Mittelpufferkupplung Druckluft- und elektrische Leitungen.
Durch die Mittelpufferkupplung kann die Zugmasse erhöht werden, sie erleichtert und beschleunigt die Arbeit im Rangierdienst und trägt zur Unfallverhütung bei.
Der Wikipedia-Eintrag dazu hier: >>klick<<