gruber82 schrieb:
Zum Fahrplanwechsel am 29.Mai 1988 führte die Deutsche Bundebahn die Zuggattung IR, den sog. Inter-Regio, auf der Relation Hamburg-Göttingen ein. Der IR sollte in einem Zwei-Stundenakt schrittweise auf den wichtigsten Linien den defizitären D-Zug-Verkehr ersetzen und das IC-Netz ergänzen. Zum Einsatz sollte aufgearbeitetes, attraktives Rollmaterial mit Sitzlandschaften und aufgelockerter Sitzatmosphäre kommen. Er sollte eine ansprechende Gastronomie in den Bord-Bistros besitzen.
Dem InterRegio ist die Regionalisierung des SPNV und seine Konkurrenz auf wichtigen Relationen zum IC/ICE zum Verhängnis geworden.
Da er auf vielen Relationen regionale Verkehrsaufgaben erfüllte, sollten hierfür entsprechende Mittel der Bundeländesländer für den SPNV auch dem InterRegio zu Gute kommen. Im Gegensatz zum gemeinwirtschaftlichen SPNV muss der SPFV eigenwirtschaftlich arbeiten. Für die DB AG war es dadurch lukrativer, bestimmte IR-Linien gegen RE-Linien auszutauschen. Anstatt ein wirtschaftliches Risiko mit dem eigenwirtschaftlichen IR einzugehen, konnten mit dem gemeinwirtschaftlichen RE feste und kostendeckende Einnahmen erzielt werden.
Auf den Hauptrelationen stand der IR-Verkehren in direkter Konkurrenz zu den höher tarifierten IC/ICE-Verkehren der DB AG. Um die Marktposition und das Ergebnis der IC/ICE-Verkehre zu stärken wurden schrittweise die konkurrierenden IR-Verkehre eingestellt oder in IC-Verkehr umgewandelt.
Zum Fahrplanwechsel am 29.Mai 1988 führte die Deutsche Bundebahn die Zuggattung IR, den sog. Inter-Regio, auf der Relation Hamburg-Göttingen ein. Der IR sollte in einem Zwei-Stundenakt schrittweise auf den wichtigsten Linien den defizitären D-Zug-Verkehr ersetzen und das IC-Netz ergänzen. Zum Einsatz sollte aufgearbeitetes, attraktives Rollmaterial mit Sitzlandschaften und aufgelockerter Sitzatmosphäre kommen. Er sollte eine ansprechende Gastronomie in den Bord-Bistros besitzen.
Dem InterRegio ist die Regionalisierung des SPNV und seine Konkurrenz auf wichtigen Relationen zum IC/ICE zum Verhängnis geworden.
Da er auf vielen Relationen regionale Verkehrsaufgaben erfüllte, sollten hierfür entsprechende Mittel der Bundeländesländer für den SPNV auch dem InterRegio zu Gute kommen. Im Gegensatz zum gemeinwirtschaftlichen SPNV muss der SPFV eigenwirtschaftlich arbeiten. Für die DB AG war es dadurch lukrativer, bestimmte IR-Linien gegen RE-Linien auszutauschen. Anstatt ein wirtschaftliches Risiko mit dem eigenwirtschaftlichen IR einzugehen, konnten mit dem gemeinwirtschaftlichen RE feste und kostendeckende Einnahmen erzielt werden.
Auf den Hauptrelationen stand der IR-Verkehren in direkter Konkurrenz zu den höher tarifierten IC/ICE-Verkehren der DB AG. Um die Marktposition und das Ergebnis der IC/ICE-Verkehre zu stärken wurden schrittweise die konkurrierenden IR-Verkehre eingestellt oder in IC-Verkehr umgewandelt.