Herzstückpolarisierung (erstellt von Hammy)
Die Herzstückpolarisierung für (Modell-) Weichen mit leitendem Herzstück ist eine schaltungstechnische Notwendigkeit, um das von den anderen Schienen isolierte Herzstück (und evtl. die Zungenschienen) je nach Stellung der Weiche mit dem richtigen Pol zu versorgen.
Einfache Varianten schalten nur das Herzstück um und überlassen die Stromversorgung der Zungenschienen dem Kontakt an den Außenschienen. Da dies nicht immer korrekt funktioniert, empfiehlt sich, die jeweils anliegende Zungenschiene zusätzlich mit der entsprechenden Außenschiene elektrisch zu verbinden. Die abliegende Zungenschiene wird im allgemeinen stromlos geschaltet, damit tief hängende Kupplungen keinen Kurzschluss verursachen können.
Je nach Weichenantrieb, werden z.B. Umschalter (Fulgurex-Antrieb) oder Relais (Servo mit Dekoder) benutzt.
Kurzschlusssichere Beschaltung für Servosteuerung mit 2 Relais
Für jede Weichenendlage existiert ein Relais. Dieses schaltet das Herzstück (Pol) zwischen gegenüberliegender Zunge (Öffner) und dem der Endlage zugehörigen Außenschienenpotential (Schließer) um. Während des Umlaufes (oder im ausgeschalteten Zustand) ist kein Relais angezogen und die Zungen sind mit dem Herzstück leitend verbunden. Pro Endlage zieht jeweils nur ein Relais an (daher symmetrisch). Verboten ist der Zustand, dass beide Relais angezogen sind, weil dadurch ein Kurzschluss entstünde.
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Wer Servodekoder von MBTronik nutzt, findet auf der Website von Steffen Engewald einen passenden Anschlussplan mit nummerierten Kontakten.
Kurzschlusssichere Beschaltung für Unterflurantriebe von Fulgurex
Für Fulgurex-Weichenantriebe wird eine ähnliche Beschaltung benutzt. Anstelle der Relais werden hier am Antrieb befestigte Mikroschalter verwendet, die andere Schaltzeitpunkte besitzen, so dass die Beschaltung variiert werden muss. Schaltplan (Copyright Steffen Engewald)
Da der Link nicht mehr funktioniert, hier die Variante mit doppelpoligen Wechsler, wie er bei handgesteuerten Weichen verwendet wird.
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Bei z.B. Fulgurex ist zu beachten, dass die Wechsler erst in der Endlage umschalten. Deshalb müssen sie so beschaltet werden, dass während des Umlaufens die beiden Zungen kurzgeschlossen sind.
Die Herzstückpolarisierung für (Modell-) Weichen mit leitendem Herzstück ist eine schaltungstechnische Notwendigkeit, um das von den anderen Schienen isolierte Herzstück (und evtl. die Zungenschienen) je nach Stellung der Weiche mit dem richtigen Pol zu versorgen.
Einfache Varianten schalten nur das Herzstück um und überlassen die Stromversorgung der Zungenschienen dem Kontakt an den Außenschienen. Da dies nicht immer korrekt funktioniert, empfiehlt sich, die jeweils anliegende Zungenschiene zusätzlich mit der entsprechenden Außenschiene elektrisch zu verbinden. Die abliegende Zungenschiene wird im allgemeinen stromlos geschaltet, damit tief hängende Kupplungen keinen Kurzschluss verursachen können.
Je nach Weichenantrieb, werden z.B. Umschalter (Fulgurex-Antrieb) oder Relais (Servo mit Dekoder) benutzt.
Kurzschlusssichere Beschaltung für Servosteuerung mit 2 Relais
Für jede Weichenendlage existiert ein Relais. Dieses schaltet das Herzstück (Pol) zwischen gegenüberliegender Zunge (Öffner) und dem der Endlage zugehörigen Außenschienenpotential (Schließer) um. Während des Umlaufes (oder im ausgeschalteten Zustand) ist kein Relais angezogen und die Zungen sind mit dem Herzstück leitend verbunden. Pro Endlage zieht jeweils nur ein Relais an (daher symmetrisch). Verboten ist der Zustand, dass beide Relais angezogen sind, weil dadurch ein Kurzschluss entstünde.
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Kurzschlusssichere Beschaltung für Unterflurantriebe von Fulgurex
Für Fulgurex-Weichenantriebe wird eine ähnliche Beschaltung benutzt. Anstelle der Relais werden hier am Antrieb befestigte Mikroschalter verwendet, die andere Schaltzeitpunkte besitzen, so dass die Beschaltung variiert werden muss. Schaltplan (Copyright Steffen Engewald)
Da der Link nicht mehr funktioniert, hier die Variante mit doppelpoligen Wechsler, wie er bei handgesteuerten Weichen verwendet wird.
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Bei z.B. Fulgurex ist zu beachten, dass die Wechsler erst in der Endlage umschalten. Deshalb müssen sie so beschaltet werden, dass während des Umlaufens die beiden Zungen kurzgeschlossen sind.