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Conrad-Weichenantriebe richtig anschließen Druckbare Version

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erstellt von ateshci

VT-fan hat es hier (Wiki: Weichensteuerung, analog) sehr eingehend behandelt, es fehlt nur noch die reine Tasterschaltung:
Conrad-Antriebe werden mit Wechselspannung betrieben und nutzen mit Hilfe zweier eingebauter Dioden diese, um die Drehrichtung zu ändern.

Die inneren Endlagenschalter sind mit einem Motoranschluss verbunden und am anderen Ende an eine Diode angeschlossen, damit dies funktioniert. Das heißt aber auch, dass beim umlaufen von einer Endlage in die andere beid Endlagenschalter geschlossen sind und in dem Augenblick mindestens eine Halbwelle des Wechselstroms durchgelassen wird.

Beim Parallelschalten von zwei oder mehreren Antrieben ergeben sich Probleme, wenn nicht alle Antriebe in die gleiche Richtung laufen. Ich habe die beiden Richtungen Rechts-und Linkslauf genannt, je nach Einbaulage drehen sie damit die Weiche auf Gerade oder Rund.

Will man z.B. eine Parallelschaltung zweier Weichen, die dazu 'Rund' und 'Gerade' stehen müssen, mittels Diodenschaltung realisieren, weil auch die Kombination 'Rund' mit 'Rund' vorkommen soll, so ist das mit einem einfachen Taster, wie bei den Spulenantrieben, und Dioden nicht möglich. Das Bild zeigt die Ursache und wie man dies löst.

Doppelte Taster sind meist nicht billig, manchmal ist die Lösung mit einem Hilfsrelais, das durch den Taster angesteuert wird, billiger. Eine Diodenmatrix für Weichenstraßen muss mit Conradantrieben also doppelt, einmal für jede Polarität, aufgebaut werden.


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