(erstellt von Isabell2012)
Also hier dann der Anfang....
Diese Matrialen besorge ich mir beim Basteln/Bau der Bäumchen:
Für das Herstellen einer Rohling:
Die Kerne der Bäume bestehen bei mir meistens aus dickere Draht( Ich verwende alte abgebrannte Drähten von Wunderkerzen.
Der untere Teil der "Stamm"wird umwickelt mit Bluhmenbinddraht.
In diesem Fall ein HochstammKiefer:
An der Stell wo der ersten Zweig "wachst" hört man auf weiter zu wickelen und lässt den Draht (ca. 15/20 cm ) dann unberührt.
Dan nehmen man einen neuen Draht und lässt diese auch erst 15/20 cm vom Stamm herausstrecken. und dan wieder min.5 bis 8 X stramm um den Stamm gewickelt.
Das Stück Draht was übrig bleibt ist zusammen mit einem neuen Draht der nächste Zweig...uns. uns. bis oben an der Spitze.
Dan klebt man die Drahten mit einigen( oder viele!) Tropfen sek.Kleber fest.
Wie höher man am Stamm die Zweigen "dreht"wie kürzer die Drahten/Ösen.
Das herstellen der Feinere/kleiner Zweigen findet durch den Ösentechnik statt: Mit den 2 Drahten macht man erst grosse Ösen und und die grosse Ösen faltet man zusammen und so bilden sich dan wieder 2 kleinere ösen. Man versiegelt die grosse und kleine ösen durch sie min 3 x zu drehen so dass sie wenn sie aufgeschnitten werden nicht auseinander fallen.
Also hier geht es wieder weiter mit dem versprochene Bild wie ich mit Sägemehl und ein (feine) Sägespäne die Rinde des Stammes und grosse Zweigen herstelle..
Mit einem kleine Pinsel streiche ich der Mix aus Holzleim, Spühli , etwas wasser und ein wenig acrylfarbe so dass ich deutlicher sehen kan was ich mit Leim eingestrichen habe und was noch nicht.
Der Mix soll nicht zu zu viel wasser enthalten sonnst tropft/strohmt es den Stamm/Zweigen entlang nach unten. Aber auch nicht zu dick denn dan kann es nicht die feine Sägespäne/Mehl „aufsaugen“ (deswegen ein bischen „Spüli“…
Auf den Abbildung siehst man wie ich eine Zweig erst mit den Mix einstreiche und danach sofort mit ein Theesieb das Sägemehl, mit den Zeigefinger klopfend, aufbringe. Sowohl von oben als von unten.
Ist der Zweig zu dünn kann man die Stärke des Zweigen vergrösen durch ganz einfach noch eine oder sogar 2, 3 Schichten auf zu bringen.
Das geht am besten wenn man einge Minuten wartet bevor mann den nächsten Schicht aufbringt. Meistens geht das ohne zeitverlus denn es gibt ja nog vile ander unbehandelte Äste/Zweigen....
Der untere Bereich des Stammes verwende ich auch groberes Sägemehl oder Sägespäne und da versuche ich nicht zu „monoton“ zu arbeiten.
Meistens pinsele ich hier und da am unteren Stamm der Mixleimmischung und riesel das Mehl oder die Späne auf den Stamm. Oder die erheben Stellen werden den nächsten tag wenn alles trocken ist noch zusätslich mit leim versehen und gleich wieder uberrieselt mit mehl. So bekommt mann ein Rinde die „aussieht ALS OB“ es eine verwitterde/alter Stamm sein könnte.
… und geich wieder versucht einige Sträucher zu basteln …
Meistens nutze ich dan am unteren Teil des Stammes etwas grobere Sägemehl oder sogar Sägespäne...nur Sparsam.
Ich lasse es trocknen( 24 Stunden) und dann kommt wieder der Holzleimmix in einsatz: mit einem flachen Pinsel streicht man wie man z.B "drybrusht "Ich meine damit das nur die Erhebungen etwas Leim bekommen...und sofort dan etwas MDF/ Sägemehl mit einer Siebe , wie auf deinem photo, darauf rieselen lassen. Vielleich sollst du es noch einmal tun um eine kräftigere Structur zu bekommen...( Relief?)
Manchmal nutze ich wenn der Stamm fertig ist, das heisst: auch die richtige Farbe bekommen hat: Woodland fine turf denn dann sieht es aus wie Moos auf der Stamm...
Kannst auch mal probieren: Toilettenpapier… (viele?) kleine Stückchen von ung. 1x2 cm abreißen ( nicht schneiden!) und vorerst den Stamm einpinselen mit den „Mix“ und dann mit einer Pinzette das(die!) Stückchen Papier auf den Stamm „Pinselen“ also mit den gleichen Pinsel womit du den Mix aufbrachtest. Am besten geht das Pinselen von oben nach unten so das auch die Struktur der Rinde vertikal wird wie in der natur. Die Stückchen nicht glatt streichen! gegebenfals mit einer Pinzette oder so wieder etwas Relief modelieren…
…oder( auch) nachher wenn der Stamm dan ganz trocken ist mit verdüntem Acrylfarbe (erst der Stamm einstreichen mit entspanntes Wasser, also Wasser mit einige Tropfen Spüli)… Die Farbe soll mann ausprobieren(!) denn grün ist nicht immer grün wie die Farbe von Moos oder Algen.
Hat mann zuviel Farbe aufgetragen… kein Problem: ganz schnell mit ein feuchtigen Schwam o.Ä. das zuviel an Farbe vorsichtig weg/abwischen. Man bemerkt dass das Woodland fine turf die Farbe als erster „aufsaugt“ und so hellere Stellen bildet auf dem Stamm...
Rinde einer Birke kann man einfach mit etwas grobere Sägemahl herstellen.
Aber und das ist eine andere Methode wie bis jetzt besprochen:
Der Rohling (vorher „geprimert“!) erst mit ein wenig Mix und Sägemehl versehen wird damit der mix von weiss/crêmeAcrylfarbe/Holzleim und Gipspulver besser am Stamm/Zweigen „klebt“.
Hier verwende ich ein mix von weiss/crêmeAcrylfarbe/Holzleim und Gipspulver. Hier streiche ich den Rohling ein oder wenn man dickere Zweigen herstellen möchte 2 oder sogar 3x.
So bekommt mann glatte Zweigen wie eine Birke..
Wieder als letzter schritt: das karg aufrieselen am unteren Teil der Baum/Stamm mit grobem Sägemehl.
Alles eine Nacht trocken lassen und den nächsten tag mit matte schwarze ( Sprühdose)Farbe nachfarben( nur den unteren Bereich des Stammes trocken lassen.
Dann mit einem sehr feinen Pinsel die schwarze Streifen auf den weissen Teil der Baum vorsichtig auftragen. Den unteren Bereich der Stamm "drybrushen"mit crêm/weiss/graue Farbe...Bekommen dann nur die erhebene Stelln diese Farbe!
Und noch eine Abb. mit NOCH Blätter und koloriertes feines Sägemehl zur Belaubung nach dass den Filterfaser aufgebracht sind.
Aber erst soll mann den ganzen „Faserkram“ (nur diese!) mit schwarze matte Sprühdosefarbe übersschprühen, dann an der Aussenseite des Baumes ein wenig feine/kleine/kurze grassfaser kleben( Sprühkleber) und DANN das feine kolorierte Sägemehl. Als letzter dann die (GESIEBTE) Blätter von NOCH.( Karg!)
Ich siebe sie weile viele Blätter zu gross/grob sind...
Ich habe in diesem Fall die Hellgrüne Blätter verwendet weil es noch ende Frühling/anfang sommer war...
Das mit einem Rohling und kleine Stücke Seemoos habe ich einmal so gemacht und es ist indertat seeeehr arbeitsintensiv!( und sehr bruchgefährdet)
Deswegen kam ich auf die Idee so was mal zu probieren mit den Filterfaser und die können "etwas" ertragen( stossen/ärmel vor allem beim reinigen der Schienen!!
Wichtig ist dass man der frische neue Baum 2 X mitt matte Klarlack bearbeiten soll( Sprühdose)
1. Färbst du die Filterfasern bevor sie an Baum kommen?
Jaein, Wenn die Farbe nicht in übereinstimmung ist mit meiner Modelrealität dan farbe ich die Faser meistens mit Sprühdosefarben( Alkyde)
Aber in letzter Zeit fand ich hier in Weihnachtsmarkte Faser die schon koloriert sind! Etwas nach oben in diesen thread gibt es eine abbildung davon...
2. Mit was Klebst du sie fest am Baum? Ich lese hier Sprühkleber,aber den Sprühkleber den ich kenne gibt es in 400ml Dosen, damit kann man doch nicht so gezielt arbeiten oder?
Ich muss gestehen das auch bei mir ungefähr mehr als die hälfte in einem grossen karton verschwindet ..Mann soll nur die Aussenseite des Baumes mit den Sprühkleber bearbeiten. Ist auch möglich das deine gewählte Kleber nicht den richtigen Sprühkopf hat?
Ich verwende Bison Sprühkleber die ich auf etwa 20-max. 30 cm vom Baum entfernt auf den Rohling sprühe. Manchmal ist es nötig in einer anderen Winkel sehr kurz am Zweig oder Ästen zu sprühen und dann soll man sehr sparsahm sprühen...
3. Gleiche Frage zu den Noch Blättern?I ch stelle mir grad vor wenn ich einmal auf den Sprükleber drücke steht dr ganze Baum in Kleber....
Antwort wie oben beschrieben...also NUR die aussenseiten des Baumes.
Ich meine nur die Aussenseite der Zweigen mit dem Filterfaser...Mann soll nicht IN den Baum zu sprühen, denn so bekommen ja auch der Stamm und die dickere Ästen Leim und das soll mann möglichst vermeiden!
Haben manche Stellen doch was Kleber bekommen dan kann mann den Kleber (und die Blätter mit ein Pinsel getränkt in Terpintin beseitigen/ weg wischen) der Terpintin lösst den Kleber auf Meistens soll/muss ich das auch nachher tun.aber das geht schnel ohne Probleme...
Alternative:
Bei meinen 'Bahnhofsbäumen' (s. o.) habe ich matten Acryl-Klarlack mit der Airbrush auf kleine Bereiche gesprüht, Blätter darauf 'geworfen' und nochmal überlackiert. Den Vorgang kann man wiederholen, falls die Belaubung noch nicht dicht genug ist. Man darf nur nicht zuviel Lack verwenden, sonst bildet der eine milchige Schicht. Diese Methode erlaubt ein sehr präzises Arbeiten.
4. Wo bekommt man MDF Sägemehl her? Also außer in einer Schreinerei...
Ich hatte noch den Rest einer MDF-Platte und habe sie auf 100er Schleifpapier abgerieben. Ergibt feinen Staub. Mit einer Holzraspel erhält man gröbere Späne. Also: wenn Du noch MDF hast, kannst Du Dir das Mehl mit Heimwerkzeugen leicht selbst herstellen.
Wie man auf den Fotos sehen kann, habe ich die ursprünglich weiße Filterwatte mit einer stark abgedunkelten 'Apfelbaumrindenfarbe" (Aqua Color Staubgrau, Erdbraun und diesmal Schwarz) koloriert. Ich habe die Farbe so dunkel gewählt, damit die feinen Fasern später überhaupt sichtbar sind. Die Watte war übrigens extrem schwierig zu fotografieren und nur mit digitaler Nachbearbeitung habe ich erreicht, dass die dunkle Watte überhaupt zu erkennen ist.
Ich gehe davon aus, dass die Farbe wie die wesentlich hellere der aber dickeren Äste wirkt.
Auch die Blätter habe ich schon mal vorbereitet: Gesiebtes Noch-Laub, die dunklen Blätter sollen als erste appliziert werden, vor allem unter den Ästen und im Inneren des Baumes und so eine gewisse 'Tiefe' vortäuschen. Die helleren will ich anschließend darüber streuen.
wie schon erwähnt bin ja ich seeehr ungeduldig, aber da ich auf die bestellten "Äpfel" von Woodland warten musste, konnte ich erst am Wochenende weitermachen. Dann aber wollte ich gar nicht mehr aufhören und habe den Apfelbaum fertiggestellt und "gepflanzt".
Das Ergebnis kann sich wohl sehen lassen. Ich bin jedenfalls recht zufrieden, auch wenn mir die Äpfel etwas zu "tomatig" wirken, wie man auch auf dem vierten Bild, mit dem Titel „Original und Fälschung“, gut erkennen kann. Ich hatte zwar, wie Jos es geschildert hat, die roten Kügelchen gelb besprüht, nachdem ich sie auf einen Streifen Klebeband gestreut hatte, damit sie vom Luftstrahl nicht verweht werden. Da ich aber nur etwa die Hälfte der insgesamt verwendeten und die leider auch noch zu schwach gefärbt hatte, fällt der Effekt kaum auf. Rechnerisch exemplarisch nachvollziehbar: Wenn nur die Hälfte der verwendeten Äpfel gelbe Backen haben und von denen wiederum, statistisch wahrscheinlich, die Hälfte mit eben dieser gelben Backe zum Baumstamm zeigen, dann ist nur bei einem Viertel aller Äpfel die gelbe Fläche sichtbar. Pech gehabt, ich hätte vorher rechnen sollen.
Auf den nachfolgenden Bildern sieht man einige der Herstellungs-Schritte:
1. Die Filterwatte auf die Äste gesteckt, man sieht: obwohl ich sie wesentlich dunkler als die Äste lackiert hatte, wirkt sie immer noch etwas heller als diese. Man könnte sie also sogar noch dunkler lackieren, aber auf den fertigen Baum hat dies wohl keinen großen Einfluss. Übrigens habe ich die Watte nicht festgeklebt um erstens nicht zu riskieren, den Stamm mit Klebstoff zu "versauen" und zweitens, um die Watte bei Bedarf wieder abnehmen und ersetzen zu können, z.B. falls etwas misslingt. Der Lack, mit dem ich die Blätter anklebe, fixiert dann auch die Watte gleich mit.
2. Das "Geäst" ist noch viel zu dicht, deshalb wird die Watte mit einer kleinen Schere ausgedünnt und auseinandergezupft.
3. Als "Grundierung" habe ich eine erste Schicht Lack aufgesprüht und Blätter aufgestreut. Übrigens habe ich statt Acryllack mit der Airbrush aufzutragen, wie bei meinen ersten Bäumen, diesmal den abgebildeten Lack von Lukas verwendet. Er klebt recht gut, ist absolut klar und lichtecht und einfacher in der Handhabung als die Spritzpistole. Ach ja, auf die Verwendung der in meinem letzten Post gezeigten dunkelgrünen Blätter habe ich verzichten können, Tiefe vorzutäuschen war nicht notwendig.
4. Anschließend den Baum kopfüber gehalten und die Äste von unten erneut eingesprüht. Dann die vorbereiteten Woodland-Äpfel in ökologisch vertretbarer Menge und ebenfalls von unten aufrieseln lassen. Danach habe ich den Bau wieder aufrecht gestellt, wieder eingesprüht und weitere Äpfel aufgebracht. Dann noch hier und da einige Male Lack sprühen und Blätter darüber verteilen. Abschließend zum Fixieren noch eine Schicht Lack darüber. Fertig!
Modell-Apfelbäume sind schon etwas besonderes. Sowohl in der Herstellung, wie in der Wirkung.
Neu und ungewohnt war für mich die Selbstherstellung des Stammes. Bisher hatte ich ja eher technische Objekte im Modell nachgebildet. Diesmal ein organisches Objekt, ohne Bauplan und rechten Winkel. Davor hatte ich zunächst Respekt, aber es ist doch gar nicht so schwer, die Natur nachzuempfinden. Mühevolle Stunden sind es aber, bis so ein Stamm fertig ist.
Der Umgang mit Filterwatte war für mich auch neu, man kann damit preiswert, schnell und einfach ein Geäst herstellen. Das recht dichte Astwerk des Vorbildes lässt sich damit besonders gut nachbilden, im Zusammenspiel mit den gesiebten Noch-Blättern ist die Wirkung ziemlich realistisch.
Wie die Watte bei einem lichteren Astwerk wirkt, und ob sie auch da das Seemoos ersetzen kann, muss ich noch ergründen.
Also dann soll der Rohling mehr kleinere Äste haben( also mehr Drahte am Rohling...die die Filterfaser tragen/oder wo man dann die filterfaser aufkleben kann...
Hier eine Abbildung von einem groooossen Eichen aber man sieht die viele kleine Drahten/ Äste wo auf später die Faser verklebt werden..
Und eine Abbildung der Gleiche Produkten( Blätter von NOCH) aber mit anderen Lichtverhältnissen:
Die bronzegrüne Farbe solll als letzte auf den Stamm angebracht werden!! ( mit den „drybrush“ Methode...)
Bronze grün kann man versuchen herzustellen mit hellgrün etwas oker und weiss! Viel weiss aber wenig grünn und oker...
Einfach aufm Teller ausprobieren U_N_D !! auch auf den Stamm. Denn eine weisser Teller wirkt ganz anders auf die Farbe als ein braungrauer Stamm der Baum...Nur kleine Stellen mit einem feinen Pinsel!.... Nicht gut: sehr schnell abwischen mit wasser, trockenen lassen oder mit einem Tuch abtrocknen und weiter versuchen...
Auf eine der Bäume von Bad Driburg habe ich versucht dieses Moos nachzuahmen mit sehr feinem gesiebten "Turf"( dry grass von Woodland) habe erst den Stamm mit einem Pinsel mit Wasser/Holzleimmischung vorsichtig eingestrichen und nur so das die obere Teilen der Rinde etwas Leim abbekommen( ungefähr wie der drybrush Methode...) dan schnell mit Siebe das "Turf" darauf: nur ein wenig, und das Ganze eine Nacht trocknen lassen.
Nächsten Tag eine Mischung aus Alkydefarbe: bronzegrünn und ein wenig Terpintin gemacht. Mit einem sanften(?) Pinsel etwas von dieser Misschung auf die Stellen wo das Turf aufgeklebt worden ist berÜrhren...und sehe ....das Turf saugt die Farben auf und die Stellen gleich daneben ohne Turf bekommen fast gar nichts von dieser Farbe ab! tahdah!!
abbildung VOR das "Einfarben" des bronzegrünen Mooses:
Coloriert in der Folge = immer _stark_ verdünnt mit Waschbenzin mild : 1) noch mal Erdfarbe 2) mit Revell 31117 Afrikabraun
3) mit Schwarz 31108 4) mit Pelikan Wasserfarbe 81 superstark verdünnt 5) dito mit 132 superstark verdünnt und dann
6+7) noch einmal mit beiden Pelikan Farben 81 + 132, dieses Mal aber trockengebürstet und abschließend
nochmal Revell Schwarz auch trockengebürstet, aber wenig. Und etwas Woodland green Turf als Moos.
Habe noch einmal mit Marabu Mattfarben Braun, Mittel -und Dunkelbraun verschiedene Brauntöne trockengebürstet
auf die Rinde gebracht. Behängt mit MiniNatur Laub Blutbuche (hatte ich noch liegen und wollte ich als Alternative
zu der Filterwatte mal testen) Als Belaubungstip möchte ich unbedingt dazu raten, ganz viele und sehr kleine Stücke
vom Laub abzuschneiden = halbes Centstück und kleiner !
Sonst wird alles zu dicht und man läuft schnell Gefahr zum Kugelbaum zu kommen und das alles zu undurchsichtig wird.
War ganz überrascht, das die dicken vorgegebenen Plastikastenden nach der Belaubung gar nicht mehr so auffallen.
Habe für die Belaubung eine 3/4-tel Stunde gebraucht und meine dass das gut vertretbar ist. Auch die Kosten halten
sich im Rahmen. Habe von dem Belaubungsmaterial (MiniNatur 922-22) nicht ganz 1 1/2 Stücke gebraucht, was knapp
6€ entspricht. Wenn man die Trockenzeiten nicht mitrechnet, ist er in weniger als zwei Stunden gebaut.
Diese Anleitung kommt von StteffenK
Hi,
also dann lege ich mal los. Aber Vorsicht, ich schreibe manchmal ohne . und ,
Also Basis ist ein Metalldraht einer Wunderkerze. Gibt es zu Sylvester immer haufenweise. Alle Drähte sammeln. Dann brauchst du Blumendraht oder Draht mit dem man Adventskränze bindet. Farbe is egal. -und am besten noch einen etwas dickeren Draht. Dann fängt man an, den Wunderkerzendraht sich etwas zurecht zu biegen. Laubbäume etwas schepper, Tannen etwas gerader. Dann lässt man unten 2 cm stehen, als Verankerung später auf der Platte. Dann fängst du an unten den Blumenbindedraht um den Wunderkerzendraht drumherum zu wickeln.
Immer da wo du einen Ast haben möchtest, bindest du mit dem Draht eine Schlaufe. Die stehen lassen und einfach weiter den Blumendraht um den Wunderkerzendraht wickeln. Die Schlaufen werden verdrillt ( min. 3 mal drehen und dann wieder eine schlaufe lassen und wieder verdrillen. so entstehen deine Äste und die Astgabeln. Die Äste kannst du ganz nach Lust und Laune und deiner Phantasie anordnen. Siehe mein Bild des Drahtrohlings. Wenn dein Drahtrohling fertig ist, pinselst du ihn mit einer Mischung aus Wasser, Acrylfarbe (Wasserbasis), Spüli und Holzleim ein. Die Farbe dient hier hauptsächlich dem Zweck, dass du siehst wo schon überall Leim hingepinselt wurde. Ich mische aber trotzdem immer ein braun-grau-grün aus diversen Farben zusammen, so dass es für einige Bäumchen reicht. Dann wird der frisch eingepinselte Baumrohling mit feinem Sägemehl (Zuschnittabteilung Baumarkt) eingestreut. Das ganze dann über Nacht trocknen lassen. Die Prozedur min. 2x wiederholen. Hier kannst du schon die Form deines Stammes (z.B. Laubbäume) beeinflussen in dem du nur einige Teile des Stammes einem dritten oder vierten Durchgang machst und somit Struktur und Form reinbringst.
Wenn alles wieder gut durchgetrocknet ist, mischst du dir aus div. Acrylfarben au dem Hobby- und Bastelbereich (z.B. Revel) Deine Baumfarbe für die Rinde. In die Farbe auch immer etwas Wasser und einige Tropfen Spüli wegen der Flieseigenschaften. Dann den Baum einfärben in die gewünschte Brauntönung, die Dir gefällt und für dich natürlich ist. Dann nimmst Du Aquarienfließ (gibts im Zoofachhandel für Aquarienaußenfilter) diese Filterwatte ziehst du stark auseinander, da sie sehr dicht ist. Also gut auseinanderziehen, so dass man durchschauen kann. Dann mit Mattsprühlack am besten im Schuhkarten die Filterwatte einsprühen und trocknen lassen. Achtung! Handschuhe benutzen sonst gibts braune Finger. Dann reißt du aus der Watte (vorsicht klebrig) kleine Fetzen raus, diese sind deine kleinen feinen Äste, die später das Laub tragen sollen. das Fließ trapierst du über deine gefärbten Drahtäste und bringst sie in Form, so wie auf meinem einen Bild zu sehen. Mit etwas Sprühkleber (Abstand achsten und auf eine feine Sprühdüse achten z.B. Fa, Bison) anschließend hier Flocken, Laub oder eingefärbtes Sägemehl drüber streuen und anschließend mit Mattklarlack fixieren. Statt dem Gedöhnst mit Filterwatte und NOCH-Laub kannst du auch Heki-.Microflor oder ähnliche Fertigfliese nehmen. Du musst entscheiden was dir gefällt. Am besten mal einige Rohlinge mit draht machen und dann alle nach und nach fertig machen. Du wirst sehen, du steigerst dich schon am Anfang relativ schnell. Wenn Fragen sind einfach melden. Schick mal Bilder wenn du fertig bist.
Gruß und viel Erfolg.
Medium 230 anzeigenMedium 231 anzeigenMedium 232 anzeigen
Jetzt noch den Link hier im Board dazu:
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=12176
Viel Spaß damit
Thomas (isabell2012)
Also hier dann der Anfang....
Diese Matrialen besorge ich mir beim Basteln/Bau der Bäumchen:
Für das Herstellen einer Rohling:
- Draht von ung. 1 bis 1,2 mm querschn.und 40 cm lang als Kern der Stamm
- Blumenbinddraht dunkelgrün gefarbt: ungefähr 0,7 mm querschn.(meistens 30 cm lang)
- und 0,4mm qurschn. für die feinere Zweige(z.B. Kiefer)auch 30 cm lang
- Secundekleber( billigsorte, 3 Tuben für 0,60 euro)
- Wasserauflösbare Holzleim
- einige tropfen Spüli
- Sehr feine Sägespäne und Sägemehl( also wie( fast) Staub...Ich verwende MDF Sägemehl
- einige kleine dünne schmale Pinsel( Billigsorte: Aldi oder so)
- Zange zum schneiden der Drahten( nicht so'ne grosse!)
- Zange zum Biegen der Drahten.
- Latexmauerfarben zum Farben der Rohlingen( Baumarkt)
- das Wichtigste: ZEIT und Geduld...also keine Uhr! Wink
- vielleicht vor man anfängt: Bäume draussen in der Natur anschauen.
Die Kerne der Bäume bestehen bei mir meistens aus dickere Draht( Ich verwende alte abgebrannte Drähten von Wunderkerzen.
Der untere Teil der "Stamm"wird umwickelt mit Bluhmenbinddraht.
In diesem Fall ein HochstammKiefer:
An der Stell wo der ersten Zweig "wachst" hört man auf weiter zu wickelen und lässt den Draht (ca. 15/20 cm ) dann unberührt.
Dan nehmen man einen neuen Draht und lässt diese auch erst 15/20 cm vom Stamm herausstrecken. und dan wieder min.5 bis 8 X stramm um den Stamm gewickelt.
Das Stück Draht was übrig bleibt ist zusammen mit einem neuen Draht der nächste Zweig...uns. uns. bis oben an der Spitze.
Dan klebt man die Drahten mit einigen( oder viele!) Tropfen sek.Kleber fest.
Wie höher man am Stamm die Zweigen "dreht"wie kürzer die Drahten/Ösen.
Das herstellen der Feinere/kleiner Zweigen findet durch den Ösentechnik statt: Mit den 2 Drahten macht man erst grosse Ösen und und die grosse Ösen faltet man zusammen und so bilden sich dan wieder 2 kleinere ösen. Man versiegelt die grosse und kleine ösen durch sie min 3 x zu drehen so dass sie wenn sie aufgeschnitten werden nicht auseinander fallen.
Also hier geht es wieder weiter mit dem versprochene Bild wie ich mit Sägemehl und ein (feine) Sägespäne die Rinde des Stammes und grosse Zweigen herstelle..
Mit einem kleine Pinsel streiche ich der Mix aus Holzleim, Spühli , etwas wasser und ein wenig acrylfarbe so dass ich deutlicher sehen kan was ich mit Leim eingestrichen habe und was noch nicht.
Der Mix soll nicht zu zu viel wasser enthalten sonnst tropft/strohmt es den Stamm/Zweigen entlang nach unten. Aber auch nicht zu dick denn dan kann es nicht die feine Sägespäne/Mehl „aufsaugen“ (deswegen ein bischen „Spüli“…
Auf den Abbildung siehst man wie ich eine Zweig erst mit den Mix einstreiche und danach sofort mit ein Theesieb das Sägemehl, mit den Zeigefinger klopfend, aufbringe. Sowohl von oben als von unten.
Ist der Zweig zu dünn kann man die Stärke des Zweigen vergrösen durch ganz einfach noch eine oder sogar 2, 3 Schichten auf zu bringen.
Das geht am besten wenn man einge Minuten wartet bevor mann den nächsten Schicht aufbringt. Meistens geht das ohne zeitverlus denn es gibt ja nog vile ander unbehandelte Äste/Zweigen....
Der untere Bereich des Stammes verwende ich auch groberes Sägemehl oder Sägespäne und da versuche ich nicht zu „monoton“ zu arbeiten.
Meistens pinsele ich hier und da am unteren Stamm der Mixleimmischung und riesel das Mehl oder die Späne auf den Stamm. Oder die erheben Stellen werden den nächsten tag wenn alles trocken ist noch zusätslich mit leim versehen und gleich wieder uberrieselt mit mehl. So bekommt mann ein Rinde die „aussieht ALS OB“ es eine verwitterde/alter Stamm sein könnte.
… und geich wieder versucht einige Sträucher zu basteln …
Meistens nutze ich dan am unteren Teil des Stammes etwas grobere Sägemehl oder sogar Sägespäne...nur Sparsam.
Ich lasse es trocknen( 24 Stunden) und dann kommt wieder der Holzleimmix in einsatz: mit einem flachen Pinsel streicht man wie man z.B "drybrusht "Ich meine damit das nur die Erhebungen etwas Leim bekommen...und sofort dan etwas MDF/ Sägemehl mit einer Siebe , wie auf deinem photo, darauf rieselen lassen. Vielleich sollst du es noch einmal tun um eine kräftigere Structur zu bekommen...( Relief?)
Manchmal nutze ich wenn der Stamm fertig ist, das heisst: auch die richtige Farbe bekommen hat: Woodland fine turf denn dann sieht es aus wie Moos auf der Stamm...
Kannst auch mal probieren: Toilettenpapier… (viele?) kleine Stückchen von ung. 1x2 cm abreißen ( nicht schneiden!) und vorerst den Stamm einpinselen mit den „Mix“ und dann mit einer Pinzette das(die!) Stückchen Papier auf den Stamm „Pinselen“ also mit den gleichen Pinsel womit du den Mix aufbrachtest. Am besten geht das Pinselen von oben nach unten so das auch die Struktur der Rinde vertikal wird wie in der natur. Die Stückchen nicht glatt streichen! gegebenfals mit einer Pinzette oder so wieder etwas Relief modelieren…
…oder( auch) nachher wenn der Stamm dan ganz trocken ist mit verdüntem Acrylfarbe (erst der Stamm einstreichen mit entspanntes Wasser, also Wasser mit einige Tropfen Spüli)… Die Farbe soll mann ausprobieren(!) denn grün ist nicht immer grün wie die Farbe von Moos oder Algen.
Hat mann zuviel Farbe aufgetragen… kein Problem: ganz schnell mit ein feuchtigen Schwam o.Ä. das zuviel an Farbe vorsichtig weg/abwischen. Man bemerkt dass das Woodland fine turf die Farbe als erster „aufsaugt“ und so hellere Stellen bildet auf dem Stamm...
Rinde einer Birke kann man einfach mit etwas grobere Sägemahl herstellen.
Aber und das ist eine andere Methode wie bis jetzt besprochen:
Der Rohling (vorher „geprimert“!) erst mit ein wenig Mix und Sägemehl versehen wird damit der mix von weiss/crêmeAcrylfarbe/Holzleim und Gipspulver besser am Stamm/Zweigen „klebt“.
Hier verwende ich ein mix von weiss/crêmeAcrylfarbe/Holzleim und Gipspulver. Hier streiche ich den Rohling ein oder wenn man dickere Zweigen herstellen möchte 2 oder sogar 3x.
So bekommt mann glatte Zweigen wie eine Birke..
Wieder als letzter schritt: das karg aufrieselen am unteren Teil der Baum/Stamm mit grobem Sägemehl.
Alles eine Nacht trocken lassen und den nächsten tag mit matte schwarze ( Sprühdose)Farbe nachfarben( nur den unteren Bereich des Stammes trocken lassen.
Dann mit einem sehr feinen Pinsel die schwarze Streifen auf den weissen Teil der Baum vorsichtig auftragen. Den unteren Bereich der Stamm "drybrushen"mit crêm/weiss/graue Farbe...Bekommen dann nur die erhebene Stelln diese Farbe!
Und noch eine Abb. mit NOCH Blätter und koloriertes feines Sägemehl zur Belaubung nach dass den Filterfaser aufgebracht sind.
Aber erst soll mann den ganzen „Faserkram“ (nur diese!) mit schwarze matte Sprühdosefarbe übersschprühen, dann an der Aussenseite des Baumes ein wenig feine/kleine/kurze grassfaser kleben( Sprühkleber) und DANN das feine kolorierte Sägemehl. Als letzter dann die (GESIEBTE) Blätter von NOCH.( Karg!)
Ich siebe sie weile viele Blätter zu gross/grob sind...
Ich habe in diesem Fall die Hellgrüne Blätter verwendet weil es noch ende Frühling/anfang sommer war...
Das mit einem Rohling und kleine Stücke Seemoos habe ich einmal so gemacht und es ist indertat seeeehr arbeitsintensiv!( und sehr bruchgefährdet)
Deswegen kam ich auf die Idee so was mal zu probieren mit den Filterfaser und die können "etwas" ertragen( stossen/ärmel vor allem beim reinigen der Schienen!!
Wichtig ist dass man der frische neue Baum 2 X mitt matte Klarlack bearbeiten soll( Sprühdose)
- Den aus Draht gebildeten Stamm, wie Du vorgeschlagen hast, mit Holzleim und Sägemehl mehrfach eingestrichen.
- Nach dem Durchtrocknen erneut mit diesmal sehr wässerigem Holzleim eingestrichen und mit geknittertem und in kleine Stücke gerissenem Seidenpapier belegt.
- Den Stamm gleich wieder mit Holzleim eingestrichen und mit feinem und etwas gröberem Sägemehl bestreut und mit dem Pinsel in vertikaler Richtung verstrichen.
- Da mir diese Effekte zu stark erschienen, habe ich nach vollständiger Trocknung die gröbsten Unebenheiten abgeschliffen, bzw. mit dem Messer entfernt.
- Mit einer Graviernadel vertikale Reifen eingeritzt und anschließend mit einer Drahtbürste nachbehandelt.
- Vertikale dunkle Streifen aus stark verdünnter schwarzer Farbe mit dem Pinsel aufgemalt.
- Mit der Graviernadel und einem Messer Kerben, die Stellen mit abgeblätterte Rinde darstellen sollen, eingearbeitet.
- Den Stamm mit einer Mischung aus Revell Aqua Color Staubgrau, Erdbraun uns Weiß grundiert.
- Die Kerben heller ausgemalt und mit einer schwarzen Konturlinie im oberen Bereich die Tiefenwirkung verstärkt.
- Alles mehrfach mit einer helleren Version der Grundfarbe trocken gepinselt.
1. Färbst du die Filterfasern bevor sie an Baum kommen?
Jaein, Wenn die Farbe nicht in übereinstimmung ist mit meiner Modelrealität dan farbe ich die Faser meistens mit Sprühdosefarben( Alkyde)
Aber in letzter Zeit fand ich hier in Weihnachtsmarkte Faser die schon koloriert sind! Etwas nach oben in diesen thread gibt es eine abbildung davon...
2. Mit was Klebst du sie fest am Baum? Ich lese hier Sprühkleber,aber den Sprühkleber den ich kenne gibt es in 400ml Dosen, damit kann man doch nicht so gezielt arbeiten oder?
Ich muss gestehen das auch bei mir ungefähr mehr als die hälfte in einem grossen karton verschwindet ..Mann soll nur die Aussenseite des Baumes mit den Sprühkleber bearbeiten. Ist auch möglich das deine gewählte Kleber nicht den richtigen Sprühkopf hat?
Ich verwende Bison Sprühkleber die ich auf etwa 20-max. 30 cm vom Baum entfernt auf den Rohling sprühe. Manchmal ist es nötig in einer anderen Winkel sehr kurz am Zweig oder Ästen zu sprühen und dann soll man sehr sparsahm sprühen...
3. Gleiche Frage zu den Noch Blättern?I ch stelle mir grad vor wenn ich einmal auf den Sprükleber drücke steht dr ganze Baum in Kleber....
Antwort wie oben beschrieben...also NUR die aussenseiten des Baumes.
Ich meine nur die Aussenseite der Zweigen mit dem Filterfaser...Mann soll nicht IN den Baum zu sprühen, denn so bekommen ja auch der Stamm und die dickere Ästen Leim und das soll mann möglichst vermeiden!
Haben manche Stellen doch was Kleber bekommen dan kann mann den Kleber (und die Blätter mit ein Pinsel getränkt in Terpintin beseitigen/ weg wischen) der Terpintin lösst den Kleber auf Meistens soll/muss ich das auch nachher tun.aber das geht schnel ohne Probleme...
Alternative:
Bei meinen 'Bahnhofsbäumen' (s. o.) habe ich matten Acryl-Klarlack mit der Airbrush auf kleine Bereiche gesprüht, Blätter darauf 'geworfen' und nochmal überlackiert. Den Vorgang kann man wiederholen, falls die Belaubung noch nicht dicht genug ist. Man darf nur nicht zuviel Lack verwenden, sonst bildet der eine milchige Schicht. Diese Methode erlaubt ein sehr präzises Arbeiten.
4. Wo bekommt man MDF Sägemehl her? Also außer in einer Schreinerei...
Ich hatte noch den Rest einer MDF-Platte und habe sie auf 100er Schleifpapier abgerieben. Ergibt feinen Staub. Mit einer Holzraspel erhält man gröbere Späne. Also: wenn Du noch MDF hast, kannst Du Dir das Mehl mit Heimwerkzeugen leicht selbst herstellen.
Wie man auf den Fotos sehen kann, habe ich die ursprünglich weiße Filterwatte mit einer stark abgedunkelten 'Apfelbaumrindenfarbe" (Aqua Color Staubgrau, Erdbraun und diesmal Schwarz) koloriert. Ich habe die Farbe so dunkel gewählt, damit die feinen Fasern später überhaupt sichtbar sind. Die Watte war übrigens extrem schwierig zu fotografieren und nur mit digitaler Nachbearbeitung habe ich erreicht, dass die dunkle Watte überhaupt zu erkennen ist.
Ich gehe davon aus, dass die Farbe wie die wesentlich hellere der aber dickeren Äste wirkt.
Auch die Blätter habe ich schon mal vorbereitet: Gesiebtes Noch-Laub, die dunklen Blätter sollen als erste appliziert werden, vor allem unter den Ästen und im Inneren des Baumes und so eine gewisse 'Tiefe' vortäuschen. Die helleren will ich anschließend darüber streuen.
wie schon erwähnt bin ja ich seeehr ungeduldig, aber da ich auf die bestellten "Äpfel" von Woodland warten musste, konnte ich erst am Wochenende weitermachen. Dann aber wollte ich gar nicht mehr aufhören und habe den Apfelbaum fertiggestellt und "gepflanzt".
Das Ergebnis kann sich wohl sehen lassen. Ich bin jedenfalls recht zufrieden, auch wenn mir die Äpfel etwas zu "tomatig" wirken, wie man auch auf dem vierten Bild, mit dem Titel „Original und Fälschung“, gut erkennen kann. Ich hatte zwar, wie Jos es geschildert hat, die roten Kügelchen gelb besprüht, nachdem ich sie auf einen Streifen Klebeband gestreut hatte, damit sie vom Luftstrahl nicht verweht werden. Da ich aber nur etwa die Hälfte der insgesamt verwendeten und die leider auch noch zu schwach gefärbt hatte, fällt der Effekt kaum auf. Rechnerisch exemplarisch nachvollziehbar: Wenn nur die Hälfte der verwendeten Äpfel gelbe Backen haben und von denen wiederum, statistisch wahrscheinlich, die Hälfte mit eben dieser gelben Backe zum Baumstamm zeigen, dann ist nur bei einem Viertel aller Äpfel die gelbe Fläche sichtbar. Pech gehabt, ich hätte vorher rechnen sollen.
Auf den nachfolgenden Bildern sieht man einige der Herstellungs-Schritte:
1. Die Filterwatte auf die Äste gesteckt, man sieht: obwohl ich sie wesentlich dunkler als die Äste lackiert hatte, wirkt sie immer noch etwas heller als diese. Man könnte sie also sogar noch dunkler lackieren, aber auf den fertigen Baum hat dies wohl keinen großen Einfluss. Übrigens habe ich die Watte nicht festgeklebt um erstens nicht zu riskieren, den Stamm mit Klebstoff zu "versauen" und zweitens, um die Watte bei Bedarf wieder abnehmen und ersetzen zu können, z.B. falls etwas misslingt. Der Lack, mit dem ich die Blätter anklebe, fixiert dann auch die Watte gleich mit.
2. Das "Geäst" ist noch viel zu dicht, deshalb wird die Watte mit einer kleinen Schere ausgedünnt und auseinandergezupft.
3. Als "Grundierung" habe ich eine erste Schicht Lack aufgesprüht und Blätter aufgestreut. Übrigens habe ich statt Acryllack mit der Airbrush aufzutragen, wie bei meinen ersten Bäumen, diesmal den abgebildeten Lack von Lukas verwendet. Er klebt recht gut, ist absolut klar und lichtecht und einfacher in der Handhabung als die Spritzpistole. Ach ja, auf die Verwendung der in meinem letzten Post gezeigten dunkelgrünen Blätter habe ich verzichten können, Tiefe vorzutäuschen war nicht notwendig.
4. Anschließend den Baum kopfüber gehalten und die Äste von unten erneut eingesprüht. Dann die vorbereiteten Woodland-Äpfel in ökologisch vertretbarer Menge und ebenfalls von unten aufrieseln lassen. Danach habe ich den Bau wieder aufrecht gestellt, wieder eingesprüht und weitere Äpfel aufgebracht. Dann noch hier und da einige Male Lack sprühen und Blätter darüber verteilen. Abschließend zum Fixieren noch eine Schicht Lack darüber. Fertig!
Modell-Apfelbäume sind schon etwas besonderes. Sowohl in der Herstellung, wie in der Wirkung.
Neu und ungewohnt war für mich die Selbstherstellung des Stammes. Bisher hatte ich ja eher technische Objekte im Modell nachgebildet. Diesmal ein organisches Objekt, ohne Bauplan und rechten Winkel. Davor hatte ich zunächst Respekt, aber es ist doch gar nicht so schwer, die Natur nachzuempfinden. Mühevolle Stunden sind es aber, bis so ein Stamm fertig ist.
Der Umgang mit Filterwatte war für mich auch neu, man kann damit preiswert, schnell und einfach ein Geäst herstellen. Das recht dichte Astwerk des Vorbildes lässt sich damit besonders gut nachbilden, im Zusammenspiel mit den gesiebten Noch-Blättern ist die Wirkung ziemlich realistisch.
Wie die Watte bei einem lichteren Astwerk wirkt, und ob sie auch da das Seemoos ersetzen kann, muss ich noch ergründen.
Also dann soll der Rohling mehr kleinere Äste haben( also mehr Drahte am Rohling...die die Filterfaser tragen/oder wo man dann die filterfaser aufkleben kann...
Hier eine Abbildung von einem groooossen Eichen aber man sieht die viele kleine Drahten/ Äste wo auf später die Faser verklebt werden..
Und eine Abbildung der Gleiche Produkten( Blätter von NOCH) aber mit anderen Lichtverhältnissen:
Die bronzegrüne Farbe solll als letzte auf den Stamm angebracht werden!! ( mit den „drybrush“ Methode...)
Bronze grün kann man versuchen herzustellen mit hellgrün etwas oker und weiss! Viel weiss aber wenig grünn und oker...
Einfach aufm Teller ausprobieren U_N_D !! auch auf den Stamm. Denn eine weisser Teller wirkt ganz anders auf die Farbe als ein braungrauer Stamm der Baum...Nur kleine Stellen mit einem feinen Pinsel!.... Nicht gut: sehr schnell abwischen mit wasser, trockenen lassen oder mit einem Tuch abtrocknen und weiter versuchen...
Auf eine der Bäume von Bad Driburg habe ich versucht dieses Moos nachzuahmen mit sehr feinem gesiebten "Turf"( dry grass von Woodland) habe erst den Stamm mit einem Pinsel mit Wasser/Holzleimmischung vorsichtig eingestrichen und nur so das die obere Teilen der Rinde etwas Leim abbekommen( ungefähr wie der drybrush Methode...) dan schnell mit Siebe das "Turf" darauf: nur ein wenig, und das Ganze eine Nacht trocknen lassen.
Nächsten Tag eine Mischung aus Alkydefarbe: bronzegrünn und ein wenig Terpintin gemacht. Mit einem sanften(?) Pinsel etwas von dieser Misschung auf die Stellen wo das Turf aufgeklebt worden ist berÜrhren...und sehe ....das Turf saugt die Farben auf und die Stellen gleich daneben ohne Turf bekommen fast gar nichts von dieser Farbe ab! tahdah!!
abbildung VOR das "Einfarben" des bronzegrünen Mooses:
Coloriert in der Folge = immer _stark_ verdünnt mit Waschbenzin mild : 1) noch mal Erdfarbe 2) mit Revell 31117 Afrikabraun
3) mit Schwarz 31108 4) mit Pelikan Wasserfarbe 81 superstark verdünnt 5) dito mit 132 superstark verdünnt und dann
6+7) noch einmal mit beiden Pelikan Farben 81 + 132, dieses Mal aber trockengebürstet und abschließend
nochmal Revell Schwarz auch trockengebürstet, aber wenig. Und etwas Woodland green Turf als Moos.
Habe noch einmal mit Marabu Mattfarben Braun, Mittel -und Dunkelbraun verschiedene Brauntöne trockengebürstet
auf die Rinde gebracht. Behängt mit MiniNatur Laub Blutbuche (hatte ich noch liegen und wollte ich als Alternative
zu der Filterwatte mal testen) Als Belaubungstip möchte ich unbedingt dazu raten, ganz viele und sehr kleine Stücke
vom Laub abzuschneiden = halbes Centstück und kleiner !
Sonst wird alles zu dicht und man läuft schnell Gefahr zum Kugelbaum zu kommen und das alles zu undurchsichtig wird.
War ganz überrascht, das die dicken vorgegebenen Plastikastenden nach der Belaubung gar nicht mehr so auffallen.
Habe für die Belaubung eine 3/4-tel Stunde gebraucht und meine dass das gut vertretbar ist. Auch die Kosten halten
sich im Rahmen. Habe von dem Belaubungsmaterial (MiniNatur 922-22) nicht ganz 1 1/2 Stücke gebraucht, was knapp
6€ entspricht. Wenn man die Trockenzeiten nicht mitrechnet, ist er in weniger als zwei Stunden gebaut.
Diese Anleitung kommt von StteffenK
Hi,
also dann lege ich mal los. Aber Vorsicht, ich schreibe manchmal ohne . und ,
Also Basis ist ein Metalldraht einer Wunderkerze. Gibt es zu Sylvester immer haufenweise. Alle Drähte sammeln. Dann brauchst du Blumendraht oder Draht mit dem man Adventskränze bindet. Farbe is egal. -und am besten noch einen etwas dickeren Draht. Dann fängt man an, den Wunderkerzendraht sich etwas zurecht zu biegen. Laubbäume etwas schepper, Tannen etwas gerader. Dann lässt man unten 2 cm stehen, als Verankerung später auf der Platte. Dann fängst du an unten den Blumenbindedraht um den Wunderkerzendraht drumherum zu wickeln.
Immer da wo du einen Ast haben möchtest, bindest du mit dem Draht eine Schlaufe. Die stehen lassen und einfach weiter den Blumendraht um den Wunderkerzendraht wickeln. Die Schlaufen werden verdrillt ( min. 3 mal drehen und dann wieder eine schlaufe lassen und wieder verdrillen. so entstehen deine Äste und die Astgabeln. Die Äste kannst du ganz nach Lust und Laune und deiner Phantasie anordnen. Siehe mein Bild des Drahtrohlings. Wenn dein Drahtrohling fertig ist, pinselst du ihn mit einer Mischung aus Wasser, Acrylfarbe (Wasserbasis), Spüli und Holzleim ein. Die Farbe dient hier hauptsächlich dem Zweck, dass du siehst wo schon überall Leim hingepinselt wurde. Ich mische aber trotzdem immer ein braun-grau-grün aus diversen Farben zusammen, so dass es für einige Bäumchen reicht. Dann wird der frisch eingepinselte Baumrohling mit feinem Sägemehl (Zuschnittabteilung Baumarkt) eingestreut. Das ganze dann über Nacht trocknen lassen. Die Prozedur min. 2x wiederholen. Hier kannst du schon die Form deines Stammes (z.B. Laubbäume) beeinflussen in dem du nur einige Teile des Stammes einem dritten oder vierten Durchgang machst und somit Struktur und Form reinbringst.
Wenn alles wieder gut durchgetrocknet ist, mischst du dir aus div. Acrylfarben au dem Hobby- und Bastelbereich (z.B. Revel) Deine Baumfarbe für die Rinde. In die Farbe auch immer etwas Wasser und einige Tropfen Spüli wegen der Flieseigenschaften. Dann den Baum einfärben in die gewünschte Brauntönung, die Dir gefällt und für dich natürlich ist. Dann nimmst Du Aquarienfließ (gibts im Zoofachhandel für Aquarienaußenfilter) diese Filterwatte ziehst du stark auseinander, da sie sehr dicht ist. Also gut auseinanderziehen, so dass man durchschauen kann. Dann mit Mattsprühlack am besten im Schuhkarten die Filterwatte einsprühen und trocknen lassen. Achtung! Handschuhe benutzen sonst gibts braune Finger. Dann reißt du aus der Watte (vorsicht klebrig) kleine Fetzen raus, diese sind deine kleinen feinen Äste, die später das Laub tragen sollen. das Fließ trapierst du über deine gefärbten Drahtäste und bringst sie in Form, so wie auf meinem einen Bild zu sehen. Mit etwas Sprühkleber (Abstand achsten und auf eine feine Sprühdüse achten z.B. Fa, Bison) anschließend hier Flocken, Laub oder eingefärbtes Sägemehl drüber streuen und anschließend mit Mattklarlack fixieren. Statt dem Gedöhnst mit Filterwatte und NOCH-Laub kannst du auch Heki-.Microflor oder ähnliche Fertigfliese nehmen. Du musst entscheiden was dir gefällt. Am besten mal einige Rohlinge mit draht machen und dann alle nach und nach fertig machen. Du wirst sehen, du steigerst dich schon am Anfang relativ schnell. Wenn Fragen sind einfach melden. Schick mal Bilder wenn du fertig bist.
Gruß und viel Erfolg.
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Jetzt noch den Link hier im Board dazu:
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=12176
Viel Spaß damit
Thomas (isabell2012)