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Wertigkeiten bei der Planung

M

MisterGenius

Hallo!

Ich bin ein absoluter Neuling, verschuldet durch den klassischen Oberbodenfund.
Nun also, würde ich mich dieses Jahr endlich mal an einer Anlage versuchen wollen. Soweit ich das mitbekommen habe, wird häufig versucht, die Anlage in einen Kontext zu stellen!?
Ist das wichtig? Kommt die Modellbahn nicht aus dem Bereich Spielzeug? Oder ist dieser Gedanke diabolisch zu nennen? :bruell:

Also: worauf soll ich achten? Für mich steht das rangieren im Vordergrund. Und wenn denn mal ein Zug fährt, möchte ich das ganze schon in voller Länge genießen können!

Wie groß soll man Planen?
Wieviel Anteil Landschaft, Gleis und Bebauung?
Welches Gleis?
Wie schwierig ist Oberleitung, bzw. kann man die später "nachrüsten"?
Wieviel etagig wird empfohlen?

Und jetzt kommt es:
Das ganze würde ich liebend gern über meinen apple-Rechner machen wollen!
Ein Zeichenprogramm hab ich gefunden:
Der railmodeller(http://www.railmodeller.com/Index_de.html)
Hat damit schon jemand gearbeitet?
Oder gibt es Alternativen?

Puh!!! Das reicht ja ersteinmal!
Danke schon mal und Gleis ahoi!

Der Robert

:allesgut:
 
Hallo Robert,

...Soweit ich das mitbekommen habe, wird häufig versucht, die Anlage in einen Kontext zu stellen!?
Ist das wichtig?

Wichtig ist es, wenn Du es als wichtig ansiehst :)
Im Ernst: Wenn Du Deine Anlage von Beginn an sauber planst und eben diesen Kontext beibehälst, wirst Du am Ende eine schöne und Deinen Wünschen entsprechende Anlage haben, die Dir auf lange Zeit Spaß bringt.

Ich empfehle Dir trotzdem die Lektüre div. Threads hier, die genau das Gegenteil machen - planloses zusammenschieben von Gleiselementen ohne Sinn und Verstand und sich danach wundern, wenn sie hier Kritik ernten. Wenn Du da schon eine Stufe höher stehst, dann ist das nur von Vorteil.

Kommt die Modellbahn nicht aus dem Bereich Spielzeug?

Im Prinzip JA. Einige Leute betreiben eine Modellbahn auch als Spielzeug und ich möchte sie als das eine Ende der Fahnenstange bezeichnen. Das andere Ende sind Modellbahner, die ihre Modellbahn bis ins letzte Detail dem Vorbild entsprechend bauen und jede Weiche selbst bauen und mit echter Schraubenkupplung fahren.

Dazwischen ist ein weites Feld und Du mußt einfach Deine Position zwischen den Enden finden. Oftmals schlägt der Zeiger erst viel später in die eine oder andere Richtung aus und man findet sein "zu Hause" nach viel Probieren und Verwerfen. So ging es u.a. mir, der anfänglich ein "normaler" Heimanlagenbauer war und seit nunmehr 9 Jahren vollkommen mit Modulen infiziert bin und unterdessen eben meine Weichen und Gleise auch selber baue - in TT, logisch!

Für mich steht das rangieren im Vordergrund. Und wenn denn mal ein Zug fährt, möchte ich das ganze schon in voller Länge genießen können!

Na das ist doch mal eine wohlwollend andere Aussage; behalte die Dinge im Fokus!

Wie groß soll man Planen?

Grundsätzlich so groß, wie Du Dir es vom Platz her leisten kannst. Hast Du Platz, baust Du Dir sicher eine herkömmliche Heimanlage mit enstprechendem Gleisplan. Hast Du wenig oder keinen Platz (und willst trotzdem rangieren), könnten Module etwas für Dich sein.

Wieviel Anteil Landschaft, Gleis und Bebauung?

Gegenfrage: in welcher Gegend soll Deine Anlage denn "liegen"? Danach richtet sich doch, ob Du eher flache Landschaft oder Hochgebirge baust. Prinzipiell sollte eine Modelleisenbahn irgendwo immer "Sinn" machen und der Gleisplan sich Deinen Bedürfnissen anpassen. Der Grundsatz sollte lauten: "Weniger ist oftmals Mehr".


Grundsätzlich TT-Modellgleis, einfach wegen der Vielfalt der vorhandenen Gleise und der wirklich schönen Optik. Steigerung ist da nur durch Eigenbaugleis zu bekommen.

Wie schwierig ist Oberleitung, bzw. kann man die später "nachrüsten"?

Gegenfrage: Sollen die E-Loks mit anliegendem Stromabnehmer fahren oder reicht es, wenn die Loks den Panthografen zwar oben haben, die Oberleitung aber nur knapp NICHT berühren? Prinzipiell kannst Du im Sichtbereich immer nachrüsten, in Tunneln wird es schwer. Aber in Tunneln braucht man es eigentlich auch nicht mehr, da die Zeiten der Mehrzugsteuerung über Oberleitung längst vorbei sind.

Wieviel etagig wird empfohlen?

Wie es Dir Spaß macht. Prinzipiell hängt dies vom Platz ab, da Du eben nur bestimmte Steigungen bewältigen kannst. In TT benötigst Du ca. 2m Strecke, um eine niveaufreie Querung zu bauen. Wenn Du diesen Platz hast, steht einer mehretagigen Anlage nichts im Wege. Beachte trotzdem, das Anlagen mit haufenweise Tunneln und Brücken irgendwie immer wie Fuchsbauten aussehen und den Gesamteindruck eher zerklüften.

Weniger ist Mehr - siehe oben.

Das ganze würde ich liebend gern über meinen apple-Rechner machen wollen! Ein Zeichenprogramm hab ich gefunden:
Der railmodeller(http://www.railmodeller.com/Index_de.html)
Hat damit schon jemand gearbeitet? Oder gibt es Alternativen?

Da solltest Du ggf. eine eigene Anfrage stellen, da dies hier im Beitrag untergeht.

Puh!!! Das reicht ja ersteinmal! Danke schon mal und Gleis ahoi!

Immer zu - solange man sachlich diskutiert und mit offenen Karten spielt, wird man hier im Board alles mögliche versuchen, Dir bei der Planung zu helfen.
 
Fang erst einmal an zu überlegen, wo die Anlage stehen soll, d.h. wieviel Platz hast du?
Schau einmal, was so an Plänen im TT-Board vorhanden ist, das sollte dir einige Ideen eingeben, denke daran, daß du Anfänger bist, nimm also nach Möglichkeit dir keine Riesenanlage vor, lieber eine eingleisige Strecke mit einem kleineren Bahnhof und dafür ein oder zwei Industriebetriebe mit Anschlußgleis, das ist überschaubarer und du kommst zu einer (mehr oder weniger fertigen) Anlage, mit einer riesigen Anlagenruinewirst du unzufrieden sein.
Nimm lieber erwas größere Radien, das sieht einfach schicker. Plane reichlich Gleislänge im Bahnhof ein, wenn es geht mindestens 1,5m, das reicht gerade fü 5 Personenwagen plus Lok.
Eine zweite Ebene ist sicher schön und spart Grundfläche, du soltest aber auchdazwischen greifen können, sonst ist ein Unfall gleich eine Katastrophe, Steigungen sollten 3% nicht übersteigen, sonst kommt kein länger Zug den Berg hoch.
 
Danke, danke, danke

Hallo an die fleißigen Antworter!!!!

Erst einmal rießigen Dank!
Ich merk schon, es wird ein schwerer Gang, von der Idee über die Planung und von der Umsetzung dann ganz zu schweigen!!!
Ich werd mal schauen, wie ich das ganze hier anfangen werde!

Zum Glück habe ich jede Menge alte DDR-Gleispläne gefunden!
Die werd ich mir erst einmal "reinziehen"!!!!
Ich denke, es wird bestimmt bis März dauern, bis ich hier die eine oder andere Idee reinstellen kann, denn die Zeit außerhalb der Arbeit ist dann auch wieder begrenzt!
Was ich schon weiß, ist, daß ich Modellgleis nehmen werde!
Gibt es da eine Empfehlung????
Wie sieht das mit diesen 1m-Profilen und den Single-Schwellern aus?

Viele Grüße
 
Gibt es da eine Empfehlung????
Wie sieht das mit diesen 1m-Profilen und den Single-Schwellern aus?

Die 1m Profile sind die so genannten Selbsbaugleise. Eine sehr Preisgünstige Alternative, und dazu gehören die "Single Schwellen" auch als Schwellenroste bezeichnet.
Empfehlung... ja einige hier und auch ich haben die gesamte Anlage damit gebaut.
Schwellenband und dazu die Profile.

Ach ja :welcome:
 
Entzückt

Jungs, ich danke Euch!

Ich gebe zu, daß mir letzte Woche etwas wirre im Kopf, nachdem ich gesehen hatte, was es alles gibt!
Mittlerweile lichtet es sich ja gewaltig, dank Euerer Hilfe!
Vielleicht noch folgende Frägelchen!!
Wie schwer ist es, eine Drehscheibe einzuplanen und umzusetzen?
Wieviel Raum braucht diese?
Ich hab mal auf einem Wessi-Bahnhof so eine Art Parallel-Verschiebe-Scheibe gesehen!!!
Gibt es sowas auch bei tt?

Danke nochmals!!!
PS: Hydro Train ist genial! -> Danke :)
 
Die Kombination Drehscheibe/Schibebühne gab es, allerdings ist das etwas sehr exotisches. Eher etwas für ein "Monster-Bahnbetriebswerk".
Ansonsten nimm Dir das Vorbild zum Vorbild, alte Gleisplanhefte sind da eher ungeigenet.
Eine gute Quelle sind immer die Bücher von Günter Fromm. Oder Bücher zu Strecken aus der Reihe Verkehrsgeschichte (Orange vom EK, oder von transpress).
 
In TT giebt es dies hier (Fleischmann) und in minderer Qualität dies hier (ehemals Jatt).
Wobei die letztere meines Wissens nach, nicht mehr käuflich zu erwerben ist, abgesehen gebrauchter Teile, im elektronischen Kaufhaus.
Für eine Drehschiebebühne ist Selbsbau angesagt.

Die länge der Fleischmannscheibe mit Lokschuppen ist rund 46cm von Drehscheibenmitte bis Lokschuppenrückwand.

Auf Grund der Zuverlässigkeit empfehle ich Dir die Fleischmannscheibe. Den passenden Lokschuppen bekommst Du bei Auhagen.
 
@Siebi: wäre schön zu sehen, wie es rechts weiter geht. Immerhin ist ja dort ein Abgang.
Muss mich auch mal outen: als seit 7 Jahren in FFM Wohnender war ich noch nicht im Feldbahnmuseum.
 
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