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Wer kennt sich mit RFID's aus?

Torsten

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Sachsen
Hallo Leute,
ich suche zwecks Erfahrungsaustausch Leute, die beruflich oder im Hobby mit RFID's zu tun haben. Gibt es da hier jemanden?
 
Jein. Unter RFID wird häufig nicht nur die Simple-tags verstanden, sondern auch Kontaklose Smartcards, die aber wesentlich mehr sind.

Was willst Du wissen? Gerne auch per PN.

Luchs.
 
Hallo!
Was willst du denn wissen. Ich arbeite in der Sicherheitstechnik (Alarmanlagen, Zutrittskontrolle, Zeiterfassung...)
Da habe ich täglich damit zu tun.

MfG
Ronny
 
Dem kann ich mich nur anschließen. Wir basteln gerade an einer länderübergreifenden Lösung für die Zeiterfassung über die einfache bis zur qualitativen Signatur. Was hast du vor?
 
Ich suche eine Lösung, um Modellbahnfahrzeuge zuverlässig mittels RFID auch im fahrenden Betrieb identifizieren zu können. Dazu sollen bestimmte Fahrzeuge mittels Chip ausgerüstet werden und unter dem Gleis möchte ich ein Lesegerät haben.

Ich denke dabei u.a. an solche Transponder:

http://www.elv.de/Transponder-zum-A...detail_10/detail2_14868/flv_1/bereich_/marke_

Es könnte aber auch mit solchen Dingern funktionieren:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/134_2khz_rfid_animal_tag.jpg

Was dazu fehlt: Leseeinheiten, die unter das Gleis montiert werden und den in weniger als 2-3cm Entfernung vorbeifahrenden Transponder zuverlässig identifizieren und diese Information dann an "Subsysteme" weiterleiten können. Optimal wäre das Weiterleiten über eine Netzwerkanbindung, also ein IP-fähiger Reader, der sich ggf. sogar über einen Browser ansprechen und konfigurieren lässt.

Bei ELV gibt es passend zu den o.g. Transpondern auch einen USB-Reader, der wiederum eine Schnittstelle zu "EventGhost" hat, einem OpenSource-Projekt zur Haussteuerung. Vielleicht kann man diese Software anpassen. Aber eigentlich möchte ich nicht an jeder Auslesestelle einen PC hinstellen, der dann per USB die Transponder ausliest.

Achso...ich bastle gern Elektronik, wegen mir auch in SMD. Beim Programmieren hört es aber auf. Insofern darf es ruhig ein Bastelprojekt sein, sofern die Software bereits "fertig" ist bzw. sich anpassen lässt. Und in die Hobbykasse muß es auch passen :)
 
@Torsten:
Zwischen Mitte 2007 und Mitte 2008 gab es im Elektor mal ein Projekt zu RFID in dem auführlichst über das System berichtet und ein passendes Projekt dazu beschrieben wurde das man nachbauen oder als Fertigteil kaufen konnte. Vielleicht findest Du auf der Webseite noch Infos darüber. Um's selber proggen wirst Du dabei allerdings nicht herum kommen.
 
Das Problem wird wohl sein, die Antenne in den Fahrzeugen unterzubringen. Die benötigt doch eine gewisse Fläche, wenn sie nur passiv sein soll. Für aktive Antennen ist dann doch erheblich mehr Bastelaufwand notwendig. Auch kann ich nicht sagen, inwieweit der Motor das Feld dann stört.

Luchs.
 
Hi Luchs,

Das Problem wird wohl sein, die Antenne in den Fahrzeugen unterzubringen. ...

Wenn ich die von mir gezeigten Beispiele mal genauer betrachte, dann sind die doch extrem klein. Gerade das Implantat für Nutztiere scheint mir tauglich, auch unter einen Wagenboden geklebt werden zu können. Wenn dann anstelle der Schwellen ein Reader unter dem Gleis ist, sind es keine 2cm Abstand - das sollten die doch können, oder?

Und - als Bastler scheue ich mich auch nicht, den REader mit einer großen Antenne unter der Anlage zu verstecken. Eine drahtlose Verbindung wird immer von der Leistungsfähigkeit der beiden Kommunikationspartner bestimmt; ist eine Seite zu schwach, muß die andere Seite entsprechend ausgleichen.
 
Yep. wobei auch die schon recht frokelig einzubauen sein werden.

Bei den Antennen habe ich die von uns hergestellten ISO 14443 Teile vor Augen - und die haben halt die Fläche eine Kreditkarte. Kleinere gibt es aber zugegebenermassen auch z.B. als Fahrkartentoken. Alles aber immer noch recht gross - eben wie das Glasrohr und die Scheibe hier auch. 20mm Durchmesser dürfte für TT wohl ausfallen, das sind ja Dimensionen des alten Rundmotors. Bleibt das Glasrohr - wenn es in der Lok neben Massiven Zinkdruckguss und Motor eingebaut wird, ob das dann noch funktioniert?

Luchs.
 
"Bleibt das Glasrohr - wenn es in der Lok neben Massiven Zinkdruckguss und Motor eingebaut wird, ob das dann noch funktioniert?"
Das kann ja mal ausgetestet werden. Die Tier-Transponder und Lesegerät hab ich da. Fehlt nur ne ruhige Minute.
 
Hi Luchs,

...Bei den Antennen habe ich die von uns hergestellten ISO 14443 Teile vor Augen - und die haben halt die Fläche eine Kreditkarte...

Du arbeitest bei so einem Hersteller? Klingt spannend. Welche Antenne meinst Du, die vom fahrenden Transponder oder die von der Leseeinheit am Gleis? Am Gleis kann ich mir eine Scheckkarte vorstellen - flach unter dem Schienenprofil platziert und das Glasröhrchen klebt unter dem Wagen.
 
Yep. Ich meine die Antenne des passiven Teiles - das Du wohl mit Transponder bezeichnest (so nennt das bei uns keiner ...). Aktiv ist der Kartenleser - und hat auch in den hier genannten Fällen immer ungefähr diese Grösse. Daher scheidet das System erst einmal aus.

Luchs.
 
Hi Hagen,

Hat von euch schon mal einer das Pollin-Gerät getestet.

Noch nicht, die Bestellung geht aber diese Woche noch raus. Das aktive Gerät taugt zum Auslesen von RFID's mit 125kHz Trägerfrequenz. Offenbar genau dazu passend gibt es bei ELV kleine Klebepads (Artikel-Nr.: 68-734-82) für kleines Geld. Diese Kombination möchte ich auf jeden Fall mal testen.

Funktioniert das auch mit den Glas-(Tier)-Transpondern?

Das frage ich mich auch gerade. Einige Lesegeräte können das, da steht im Beschreibungstext dann drinn:

Unterstützt werden die Übertragungsstandards FDX-B (ISO-Norm 11784/11785), FDX-A (Destron, Avid, FECAVA), HDX (Tiris) und EM 4102.

Bei dem Pollin-Leser wird als Zubehör eine EM4102-Karte angeboten, damit wird er zumindest diese Norm "verstehen". Bei allen Anderen Standards sehe ich eher schwarz, für das kleine Geld kann man kaum mehr erwarten.
 
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