• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

V100 und Mitteleinstiegwagen ab Montag bei der EGB

Sicher?
Ich denk mal, das ist irgendwie so geworden. Früher hat sich doch keine Sau dafür interessiert, wie ein Rollstuhlfahrer in den Zug kommt.
In Finkenheerd erreicht er nicht mal den Bahnsteig, um den Zug zu sehen… der Bahnsteig selbst ist noch so, wie ich ihn vor ca 55 Jahren kennengelernt habe.
Aber seit ein par Jahren heißen die beiden Bahnsteigseiten Gleis 4 und 5, wahrscheinlich um die Russen zu verwirren, sollten sie auf dem Weg nach Stalingrad hier durchkommen.
Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
H-Transport schrieb:
Das ist einer der Gründe, warum sich ein mobilitätseingeschränkter Reisender vorher anmelden sollte.
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist prinzipiell bekannt, aber trotzdem muss man an der Stelle fragen warum es einer behinderten Person nicht erlaubt ist spontan zu Reisen wann sie will? Auch Steuerermässigungen/-befreiungen oder Freifahrten sind dafür keine Lösung oder Entschädigung.
Aber wahrscheinlich denkt man darüber anders, wenn man solche Leute und deren Probleme persönlich kennt und nicht vor von weit weg am Schreibtisch darüber entscheiden "darf".
 
Was heißt erlaubt?
Ich denke, es ist schlicht eine praktische Frage, die es Behinderten nicht gestattet, beliebig von jedem Bahnsteig in jedes dort haltende Eisenbahnfahrzeug selbständig ein- bzw. auszusteigen.
Durch viele verschiedene Bahnsteig- und Fußbodenhöhen gibt es mehrere, nicht brauchbare Kombinationen.
Wenn ich an den RE10 Cottbus - Leipzig denke, ist z.B. der Bahnsteig in Beilrode deutlich niedriger als der Fußboden des 442, der in Leipzig Hbf aber deutlich höher.
Da wir von einer gewissen Vereinheitlichung weit entfernt sind, muß für den Behinderten dort Hilfe organisiert werden, was natürlich nach vorheriger Anmeldung besser zu bewerkstelligen ist.
Ich sehe darin keine bewußte Diskriminierung der Betreffenden, auch wenn es deren freie Entscheidungen zwangsläufig einschränkt.

MfG
 
Das Bundesverkehrsministerium wird seit Jahrzehnten von einer süddeutschen Regionalpartei besetzt - die haben so ihre ureigenen Prioritäten.
Spätestens östlich von Berlin beginnt für diese Herren der Bialystoker Urwald…
Überwachung der Autoindustrie? Verkehrswegeplan… Mobilitätskonzept? Zukunftsaussichten?

Nö. Mia san mia. Hauptsache Maut!

Grüße Ralf
 
Ralf_2 schrieb:
Ob sich da Publikum freut?
Ich war letztens mit einem RE von Nürnberg Richtung Stuttgart unterwegs. Das waren auch Mitteleinstiegwagen - evtl. andere Bauart. An den Dingern hat alles geklappert und vibriert, laufend ging die eine Abteiltür auf - fürchterlich...
Zum Vergrößern anklicken....
Passiert eben wenn man die Wartung runterschraubt.

152 032-9 schrieb:
...empfinde ich das Ganze als Schildbürgerstreich. Gab es für diesen Pendel nirgendwo einen VT zu mieten, der dort den Pendel fahren kann?...
Zum Vergrößern anklicken....
Wer stellt sich heute noch Fahrzeuge als Reserve hin?
Niemand.
Und den dazugehörenden Betriebswirtschaftler stört die nächtliche Fahrpause weil die Dinger geleast sind und das schöne Denkkonzept desselben durcheinander bringen.
Die Politik wollte es so.
 
Manchmal frage ich mich, wie wir früher mit dem Zug fahren konnten und trotzdem ALLE sicher und wohlbehalten angekommen sind. Da gabs keine Niederflurfahrzeuge, keine Ansagen der nächsten Stationen und auf welcher Seite sich der Bahnsteig befindet, usw., usw. Natürlich muß man heute im Nahverkehr modernes, behindertengerechtes Fahrzeugmaterial einsetzen. Dennoch fragt man sich, wie das früher alles (meist sogar besser und reibungsloser) funktioniert hat. Einige Gehirnzellen, gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft scheinen da wohl in den letzten Jahren abhanden gekommen zu sein.

Nachdenkliche Grüße
Toralf
 
Früher gabs ein Kursbuch...
und Türen ohne Sicherung.
Da konnte man schon mal in Leipzig übern Gepäckbahnsteig Gleis 3-4 den Zug wechseln wenns knapp wurde.
Bescheiden war es in Cottbus vom alten Bahnhofsteil (Inselbahnhof) zum neuen EG in Seitenlage. Da mussten 2 Tunnel nacheinander genutzt werden. Auch das haben wir gemeistert. Einfach der Menge hinterher...
 
Zuletzt bearbeitet:
Toralf750 schrieb:
Da gabs keine Niederflurfahrzeuge, keine Ansagen der nächsten Stationen und auf welcher Seite sich der Bahnsteig befindet, usw., usw. Natürlich muß man heute im Nahverkehr modernes, behindertengerechtes Fahrzeugmaterial einsetzen. Dennoch fragt man sich, wie das früher alles (meist sogar besser und reibungsloser) funktioniert hat.
Zum Vergrößern anklicken....
Es gab damals auf vielen Bahnhöfen noch die Bahnhofsmission. Die haben sich z.B. um den Transport von Behinderten gekümmert bzw. diesen organisiert.
 
@Toralf750
Dafür waren aber auch die Stufen, um in die Wagen zu kommen, an ihrem normalen, dafür vorgesehenen Platz.
Für den "Clex" wurden diese aber an den Wagons nach hinten versetzt, zum Wageninneren hin, um an einigen Bahnsteigen überhaupt vorbei zu kommen.
Dafür ist nun die erste Stufe beim Einsteigen bei manchen Bahnhöfen weit weg von der Bahnsteigkante und umgekehrt ist die oberste Stufe beim Aussteigen, für normale Personen kaum ganzfüßig zu betreten. Da muss man schon die Zunge gerade in den Mund nehmen, um da unfallfrei raus zu kommen.
Ältere Menschen, noch dazu mit Gepäck, stellt diese Barriere eine große Herausforderung dar. Von Menschen mit Behinderung ist ohne Hilfe, weder ein Ein- noch ein Aussteigen möglich.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben