Da es nach der Klassenreform (Anmerkung von mir-1928) nicht genügend Wagen 2. und 3. Klasse gab, erhielten einige C3 zeitweise Auflagepolster, 2.Klasse Schilder und das Gattungszeichen B3u! Die Wagen 4.Klasse wurden einfach auf 3.Klasse umgezeichnet, durften so aber nur in kurzen Zugläufen und nicht in Nachtzügen eingesetzt werden. Ab 1930 begannen Programme, die große Zahl dieser z.T. noch recht neuen Wagen mit einer "echten" 3.Klasse-Einrichtung zu versehen, wobei unterschiedliche Grundrisse, z.T. wiederum mit Traglastenabteil, entstanden. Es wurden bis Kriegsbeginn zwar tausende von Wagen umgebaut (und nach dem Krieg weiter), doch überstanden einige Einheitswagen mit ihrer originalen 4.Klasse-Einrichtung noch die Umzeichnung zur 2.Klasse in Jahr 1956 und hießen dann Bd.
Die zur 3.Klasse mutierten Wagen der ehemaligen 4.Klasse führten zur Unterscheidung von echten 3.Klasse-Wagen das Nebenzeichen "u", soweit sie entsprechend umgebaut waren, und "d", solange sie noch ihre alten Einrichtungen besaßen. Daraus ergaben sich Zusammenstellungen wie z.B. C3u, Ciu, Cd, Cid, Cdtr, Ciutr usw.
Bei ehemaligen CD-Wagen wurde das Hauptgattungszeichen verdoppelt, sodass sich Bezeichnungen wie CCid, CCitr oder CCiu ergaben. Das "u" wurde Anfang 1938 abgeschafft, dafür bei allen gemischten Wagen mit normalen und Traglastenabteilen die Verdoppelung des "C" eingeführt, sodass z.B. ein vierachsiger Abteilwagen 3.Klasse mit einem oder zwei Traglastenabteilen als CC4tr geführt wurde. Seltener war das Nebengattungszeichen "v"; es gab z.B. C3v oder Civ. Das waren ehemalige 4.Klasse Wagen, die mit den noch vorhandenen Sitzbänken der sogenannten Fakultativwagen (im Sommer als Personen-, im Winter als Güterwagen eingesetzt) behelfsmäßig bzw. vorläufig (v) ausgestattet waren.