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Unsichere Stromabnahme Piko 118 C'C'

Andi Wuestner

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Meine sechsachsige 118 von Piko macht in letzter Zeit Probleme bei Fahrt auf gerader Strecke: ruckartiges Fahren, flackerndes Licht. Das tut sie sowohl digital als auch analog mit Brückenstecker.
Maßnahme 1: Achsen raus und einzeln mit Waschbenzin gereinigt - kein Erfolg.
Maßnahme 2: mittlere Achsen raus - Lok fährt einwandfrei.
Mein Verdacht ist, dass sich die angetriebenen Achsen trotz der geringen Laufleistung meiner Lok im Drehgestell schon etwas mehr nach oben "vorgearbeitet" haben, als die nicht angetriebenen mittleren Achsen.

Ich kann mir folgende Gegenmaßnahmen vorstellen:
1. mittlere Achse mit zur Stromabnahme heranziehen (Spurkranzschleifer von oben)
2. Radschleifer der äußeren Achsen modifizieren (Spurkranzschleifer von oben)
3. der mittleren Achse Bewegungsfreiheit nach oben verschaffen
4. Pufferspeicher
5. Haftreifen-Radsätze gegen solche ohne Haftreifen ersetzen

Hattet ihr mit der 118 oder der 119 schon mal ähnliche Probleme und wenn ja, wie habt ihr sie gelöst?

Andi
 
Die Lötstellen sind in Ordnung. Ich wüsste auch nicht, wie das Entfernen der mittleren Achsen unsichere Lötstellen beheben könnte ;)

Andi
 
Hattet ihr mit der 118 oder der 119 schon mal ähnliche Probleme und wenn ja, wie habt ihr sie gelöst?

Andi

Haftreifen raus, Modmüller Radsätze aufgezogen und mit abgebranten Wolfram Schweißelektroden aufballastiert. Jetzt laufen sie ohne zu zucken.
 
Hallo Andi
Das Problem besteht nicht nur in TT bei den ersten Expert Modellen in H0 war das nicht anders.
Die Materialzusammensetzung war bestimmt die billigste was Piko damals hatte sehe noch
am Messestand von Piko in Leipzig bei der neuen V 200 DB die Räder putzen das sie
überhaupt Störungsfrei fuhr.
Meine Frage am Messestand von Piko ging damals in die Richtung warum bei den sechsachsigen Loks
nicht alle Räder zur Stromabnahme herrangezogen werden,als Antwort bekam ich,der Kunde
soll sich das doch selber so bauen.
Aus welchen Baujahr sind denn deine 118 ab den Spielemax Sondermodell 118C'C 118 702-0
wurde das Material der Räder geändert so auch bei der Sound 119 sowie zweite Serie 106 und 102.1 bzw. 101
mann sieht den Unterschied deutlich.
Digital ist die einfachste Lösung ein Elko bei den Sound Loks 118/119 passt z.B oben auf der Platine sogar ein Zimo SUPERCAP68
in Verbindung mit den passenden Zimo Decoder MX 633P16 118 bzw MX633P22 119 Decoder ohne Sound.
Sounddecoder MX645P16 118 bzw. MX645P22 119 ESU geht auch nur da müsste die Ladeschaltung vor den Elko.
Bei Piko wird halt gespart wo es nur geht der Kunde muss dann halt basteln.
 
Danke für Eure Antworten. Also tippt Ihr auf die Radsätze? Kann natürlich sein, nur fuhr die Lok ja seit 2014 zwar nicht oft, aber wenn, dann eben bis vor drei Wochen immer zuverlässig. Und das tut sie ja auch jetzt noch, sobald die mittleren Achsen raus sind.

Andi
 
Es müsste sich doch eigentlich feststellen lassen, ob das Drehgestell über die mittlere Achse in Längsrichtung kippelt.
Wenn ja, also die mittlere Achse (inzwischen) weiter nach unten ragt, muss zwangsläufig eine der beiden äußeren Drehgestellachsen mit den Schleifern nicht richtig auf dem Gleis stehen.
Ansonsten bleibt neben temporären Stromabnahmeaussetzern nur temporärer Kurzschluss.
Letzter lässt sich einfach mit einer gleichzeitig fahrenden zweiten Lok prüfen bzw. ausschließen. Stockt die zeitgleich auch, wird es eher ein Kurzschluss sein.
Soweit zur Theorie, denn auseinandergenommen hab ich die Lok noch nicht ...

MfG
 
Bei sechachsigen Loks würde es auch reichen wenn man in die Mitte eine kleinere Achse einbaut.
 
Kurzschluss habe ich ausgeschlossen. Eine 119 fuhr gleichzeitig auf dem analogen Testkreis, ohne zu stocken.
Ob das Kippeln in Längsrichtung tatsächlich wahrnehmbar ist, ist nicht gesagt. Für eine unsichere Stromabnahme reicht es ja, wenn die äußeren haftreifenlosen Achsen minimal Luft zum Gleis haben.
Ich werde morgen den mittleren Achsen etwas mehr Luft nach oben verschaffen und dann berichten.

Andi
 
Die mittleren Achsen haben nun ein wenig Spiel nach oben. Etwas besser ist die Stromabnahme geworden, aber zufrieden bin ich noch nicht. Ich denke, ich werde mir die haftreifenlosen Achsen bei Piko bestellen.

Andi
 
Mit den haftreifenlosen Achsen fährt die Lok jetzt gut - allerdings erst, nachdem ich die neuen Achsen gründlich geputzt hatte. Ich verstehe es noch nicht so ganz. Vielleicht ziehen die Piko-Radsätze den Dreck einfach nur magisch an. Falls das so ist, wird ein Pufferspeicher wohl die beste Lösung sein. Verbaut ist ein MX623 P12. Ich muss mal schauen, ob auf der Platine neben einem Anschluss für Decoder + auch einer für Decoder Masse vorhanden ist. Dann würde ich vielleicht auf einen P16-Decoder wechseln.

Andi
 
Da die Achsen einfach sehr schnell verdrecken, habe ich nun doch eine Ladeschaltung von Fischer mit drei Kondensatoren bestückt und eingebaut. Den Zimo MX623P12 habe ich drin gelassen. Decoder Masse ist von einem Lötpad am Decoder abgreifbar, Decoder + habe ich vom Lötpad des PluX-Steckers genommen.

Andi
 

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