• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Uhlenbrock

Ede

Foriker
Beiträge
46
Ort
Dresden
Hallo TT-Freunde,
bei der Suche nach geeigneten Bausteinen zum Abbremsen und Halten am Signal(Licht oder Form) fand ich die Bausteine 41200,41300(Anfahr-u.Bremsbausteine),4140(Aufenthalts-
baustein),42800(Zeitbaustein),44200(Signalbaustein)bei
Uhlenbrock.Für mich geht leider aus der Beschreibung nicht hervor,ob ich diese für Loks mit DCC-Decodern verwenden kann,oder ob die nur für Motorola-Decoder gehen(Frage 1) und wo ich noch ähnliche Produkte finde(Frage 2).
Vielen Dank vom Laien an die Profis im Voraus und
Gruß von Ede
 
Hallo Ede,

na wenn Du so ungeduldig nachfragst, noch dazu in nem zweiten Post, will ich mich mal opfern:
Die Artikelnummern sind allesamt auf der Uhlenbrock-Seite unter ANALOG aufgeführt.
Im einzelnen: Der Gleisbesetztmelder sollte auch digital funktionieren.
Der Zeitschalter kann zwar digital funktionieren, ist aber nicht emepfehlenswert, weil man bei digital eben nicht die gleisspannung einfach ab- und wieder zuschalten sollte.
Mit dem ABBS wirste unter digital tolle Effekte erreichen. Erst wird die Geschwindigkeit zwar langsamer, aber wenn sie unter das Soll des Decoders gerät, bleibt die Lok plötzlich stehen.
Fazit: Finger weg davon.

Suche dir Decoder neueren Typs aus (CT-Elektronik, Zimo, oder die neuen Lenz) und Bremse mit Dioden ab (Suchfunktion benutzen, hatten wir schon mal). Wenns denn unbedingt mit Bausteinen sein soll, dann koenntest du den Aufenthaltsschalter oder besser das Tillig-Relais nehmen und damit von der Diodenschaltung auf reguläre Gleisspannung umschalten.
 
Hallo auch.

die Gleisbesetztmelder funktioneiren Digital sogar perfekt, den Rest kenne ich nicht,
Ich bin mir aber nicht gaz klar, was du damit meinst: " weil man bei digital eben nicht die gleisspannung einfach ab- und wieder zuschalten sollte."..... im Schattenbahnho mach ich das schon immer so. Und immer wenn du die Anlage an- und ausstellt, machst Du auch nix anderes...... in jahrelangem Digitalbetrieb hat das bei mir keine Probleme gemacht.

CT Decoder sind gerade bei nicht ganz perfektem Gleisbau sehr empfehlenswert, weil sie Stromausfälle sogar 'meherere Sekundenlang# überbrücken können,

die Diodenbremse scheint mir auch sehr interessant, ich würde aber gerne mal wissen, welche Decoder die überhaupt schon unterstützen (außer Zimo, bei denen das wohl seit Jahren schon geht.)


mfg
Michael Houben
 
@mhouben und columbus:
Manche Decoder reagieren eben grantig auf das ab- und anschliessende wiederzuschalten des Gleisstromes. Speziell wenn dann noch Gleichspannung vorher zum Bremsen benutzt wurde, kommen da CVs durcheinander, weil das u.U. als Programmierimpuls fehlgedeutet wird. Beispiel sind dann Loks, die nach dem Zuschalten unkontrolliert losrasen. Zwei drei Lenze haben das bei mir mal gemacht.
 
Achso, Du meinst beim Gleichstrom :machaugen , aber beim Wechselstrom gibts solche Probleme nicht? oda?
Wie gesagt alles io auf meiner Anlage mit Wechselstrom und abschaltbaren Gleisen.
 
Zuerst danke für die schnellen Antworten:problem erkannt aber leider nicht gelöst!
Die analoge Anlage besaß vor Signalen Gleisabschnitte,welche mittels Kippschalter gleichzeitig mit dem Signal stromlos geschalten wurden(bei halt) oder an den Bahnstrom zugeschalten wurden(bei frei).Dies geschah auf Strecken,die nur in eine Richtung befahren wurden.Das langsame Anhalten und Anfahren besorgte ein ABBS von Conrad.
Auf Strecken die in beiden Richtungen befahren wurden,konnte bei Fahrt entgegen dem Rot zeigenden Signal über einen zusätzlichen Schalter das Gleis mit Strom versorgt werden,o h n e das das Signal auf Frei geschalten werden mußte.Der ABBS entfiel an diesen Stellen;ein ruckartiges Halten wurde in Kauf genommen(hätte man sicher auch galanter lösen können).
Diese ganze Geschichte soll nun mit digitalem Fahren funktionieren:
langsam Halten bei Rot,langsam anfahren bei Grün und auf eingleisigen Strecken Durchfahrt in Gegenrichtung bei Rot.
Der Baustein Uhlenbrock 44200(Sinalbaustein)beschreibt alle diese Vorzüge und steht unter "Digitale Produkte",aber nun für Motorola oder DCC-System,das ist mir nicht klar und das hätte ich gern gewußt! :flehan:
Vielleicht weiß es ja einer von Euch,und entschuldigt bitte den langen Text,aber anders wußte ich mir jetzt nicht mehr zu helfen als Laie!
Die Schaltung über Schalter(oder Schienenkontakte)soll übrigens beibehalten werden.Nochmals schon vielen Dank im Voraus und
Grüße von Ede
 
@Ede,
auf der Webseite steht doch das Problem: Märklin-Motorola kompatibles Abbremsen durch negative Gleichspannung
Meine Empfehlung: Finger weg. Entweder direkt an den Umschalter der des Signals oder parallel zum Signal an ein Relais/Tillig-Relaisbaustein kommt die Umschaltung. Du versorgst den Bremsabschnitt bei rot über die Diodenbrücke und bei grün direkt. Somit fahren in Gegenrichtung fahrende Züge (bei korrekt eingebautem Decoder) durch. Sollte das Signal dann auf grün gehen, fährt die Lok mit der programmierten Verzögerung wieder an.

@columbus,
wenns bei dir funzt ist alles in ordnung. das "vergessen" von decodern ist ziemlich schwer zu reproduzieren und zu isolieren. btw: was sagen denn die fahrgäste, wenn im tunnel das licht ausgeht ;)
 
jstar,mei Gudster,danke!
Ich habe zwar begriffen,daß 44200 nicht geht,aber für den Rest verstehe ich Bahnhof. :gruebel:
Welche Umschaltung kommt entweder direkt an den Umschalter des Signals oder parallel an ein Relais und wie sieht eine Diodenbrücke aus?
Ist mit korrekt eingebauten Decoder der Lokdecoder gemeint?
Wäre 65600(Power 3)von Uhlenbrock eine mögliche(wenn auch kostspielige) Lösung des Problems?
Ich bitte um Nachsicht,aber ich habe wirklich keine Ahnung von der Digitalproblematik,was man sicher auch an meinen Fragen erkennt.Trotzdem noch schönes WE und
Gruß von Ede
 
So, habs mal zusammengekrickelt. Das Relais stellt einen Umschalter dar, den du entweder vom Signal selber kriegst oder eben von einem Zusatzrelais, wenn das Signal keinen hat.
Die Diodenmatrix sorgt fuer eine assymetrische Gleisspannung, die eine Halbwelle ist kleiner als die andere. Trotzdem kommt am Gleis noch genuegend Saft an um den Decoder und die Innenbeleuchtungen am Leben zu halten.
Einziges Problem: Die Polung der Dioden musst du ausprobieren, sonst fahren die Zuege am Signal durch und die Gegenrichtung bleibt stehen.
 

Anhänge

  • gleis.jpg
    gleis.jpg
    20,8 KB · Aufrufe: 72
Hi jstar,
bedenke bei Schaltung aber bitte, das jede Metallachse eines Wagens die Unterbrechung überbrückt und für einen kurzen Moment wieder normale Digitalspannung in den Bremsabschnitt fliest. Die Lok ruckelt also beim Abbremsen, da sie immer mal wieder einen Fahrbefehl empfängt.
wenn Du Pech hast und beim Stillstand eine Achse genau auf der Trennstelle steht, fährt die Lok wieder kurz los und bleibt dann erneut stehen.

Nicht optimal, die Hersteller empfehlen das etwas anders. Für den Anfang kann es aber gut gehen.
 
... kurze Frage eines Nicht-Digitalisten - rein Interesse halber :)

Nicht optimal, die Hersteller empfehlen das etwas anders. Für den Anfang kann es aber gut gehen.

Was empfehlen denn die Hersteller? Jede einfache Gleistrennstelle könnte ja mittels Metalradsatz überbrückt werden :gruebel:
 
@torsten
oh, habe ich nicht bedacht. bei mir bremst der computer :) also dann wuerde ich die trennstelle zweimal ausdremeln in ca. 5-10mm Abstand. Wenn man Drehgestellwagen nutzt, die eine Stromabnahme haben, auch etwas mehr. Sollte doch aber auf der Einfahrseite reichen. Was empfehlen denn die Hersteller?
 
Du mußt dafür sorgen, das sich auch der letzte Wagen Deines Zeuges in dem Abschnitt befindet, der das Bremssignal bekommt. Da die Lok aber in der Regel erst auf den letzten 30-50cm das Signal zum Anhalten bekommt und der Rest des Zuges da längst noch nicht im Bremsbereich sein kann, muß man vor den eigentlichen Bremsabschnit noch einen schaltbaren Abschnitt legen. Durch den rollt der Zug erstmal normal durch, bis er z.B. 50cm vor dem Signal ist - in dem Moment wird "BREMSEN" gesendet und die Lok beginnt anzuhalten. Der Bremsbefehl ist gleichzeitig Umschaltbefehl für ein Relais, der den vorher liegenden Abschnitt (z.B 1,5m lang) vom normalen Digitalstrom trennt und auch Bremsspannung einspeist. damit hast Du 0,5m vor dem Signal + 1,5m davor = 2,0m insgesamt.Das ist aber nur ein Beispiel, je nach maximaler Zuglänge schwankt das stark.
 
Danke jstar und Torsten,
ich glaube,ich sehe langsam Land.Wenn ihr mir jetzt noch die Daten für die Dioden verratet oder unter welcher Bezeichnung ich sie erwerben kann(Conrad?),bin ich fast wunschlos glücklich!
Gruß Ede
 
Hallo Jstar,

das Problem kenn ich eigentlich nur von einer frühen Lenz Bauserie die aber ohnehin extrem 'buggy' war, - die sind auch ohne 'abschaltbare Trennstellen' regelmäßig durcheinandergekommen und viele der Funktionen waren in der Praxis nicht nutzbar - zusammen mit den damaligen teilweise 9 Monate dauernden Lieferzeiten war das der Grund, warum Lenz-Decoder bei mir generell abgemeldet sind. (Andere Gründe waren, daß Lenz in Punkto 'Rangiergang' und 'überfahren von Kontaktproblemen' manch anderem Hersteller doch sehr weit hinterhergehinkt hat)

Aber an alle nochmal die Frage: Selbst auf der Lenz homepage finde ich keinen konkreten Hinweis, welche Decoder im einzelnen die 'Diodenbremse' kennen - und welche anderen Modelle anderen hersteller damit glänzen würde mich auch schwer interessieren.
Weiß da denn jemand mehr ?

mfg
Michael


mfg
Michael
 
@mhouben

Guckst du hier .
Das BM1 ist genau so ein Modul. Da sind 5 Dioden drauf. Sollte aber auch mit den 4 von mir gezeichneten gehen. Schaltungsbilder gibts auch, haette ich gestern abend nicht mehr krickeln muessen :gruebel:
Zum Thema Lenz gebe ich dir absolut recht. Meine erste Digitalwelle waren eben Lenzdecoder. Aber rausfliegen werden die jetzt auch nicht.
Bei CT-Elektronik heisst das Verfahren wohl HLU. CV53 ist dann für die Bremsverzögerung zuständig.
 
Hallo jstar,
habe auch geguckt hier,aber Lenz schränkt ein"nur Lokdecoder aus der Gold-Serie oder solche,die ABC-Verfahren unterstützen".
Ich habe aber Kühn N025;geh´n die da auch? und,nochmal die Frage
nach dem Power 3 von Uhlenbrock;zwar ziemlich teuer,aber verwendbar für Bremsstrecken vor Signalen im DCC-System mit Durchfahrt in Gegenrichtung?
Alle anderen Digitalos sind natürlich auch herzlich eingeladen zu antworten.
Gruß von Ede
 
Hallo Ede,

naja, dass Lenz nur seine Gold-Serie verkaufen will ist doch wohl klar. Die kosten wahrscheinlich auch ihr Gewicht in Gold :nietenzae
Zu Kühn: Frag doch mal Herrn Kühn per Mail, ob seine Decoder abbremsen durch assymetrische Gleisspannung unterstützen. Erfahrungsgemäß reagiert er schnell und unkompliziert.
Und zum Uhlenbroch Booster, da steht: Integrierter DCC-Bremsgenerator. Ausgang per DIP-Schalter auf Normal- oder BremsgeneratorBetrieb umschaltbar. comprende?
Also entweder fahren oder bremsen. Wobei ich jetzt nicht weiss, ob er ueber DCC-Signal bremst (dauerhaft Fahrstufe null senden) oder über assysmetrische Spannung. Mal warten bis Torsten den Thread findet :lupe:
 
...ich lese das hier schon mit...kann aber zum Uhlenbrock-Booster nix sagen, habe einfach keinen zum Testen im Hause. Ich empfehle eine direkte Anfrage beim Uhlenbrock.

Was das Bremsen angeht: Kühn kann das mit dem herkömmlichen System offenbar noch nicht, es ist aber eine Frage der Firmware, das zu ändern. Ich fiebere auch auf die Bremsbausteine vom Lenz, habe hier eine große Hauptbahn zu "verblocken". Wir nehmen fast ausschließlich CT-Decoder, mal sehen was da wird.
 
@ Torsten,
wenn Du weißt wie's geht, würde ich mich über einen Bericht freuen, ich habe im Verein eine zweigleisige Hauptbahn mit 11 Blöcken je Fahrtrichtung, die automatisch blocken soll. Decoder sind noch keine vorhanden, es kann also auf dem neuesten Stand der Technik aufgebaut werden ('Diodenbremse', einstellbarer Bremsweg).
 
Hi Stardampf,
da würde ich mal auf die Bausteine vom Lenz hinarbeiten - ich habe auch einen Verein mit zweigleisiger Hauptbahn, dort aber H0. Analog geht das ganz gut im Moment, digital wird sehr viel komplexer, wenn es KEIN PC machen soll - und das soll es nicht, da unsere Rentner damit nicht klarkommen.

Mal sehen, wann ich die Bausteine in der Hand habe.
 
@ Torsten,
bei uns soll ein PC im Hintergrund werkeln, die sichtbaren Bahnhöfe aber über Schaltpulte gesteuert werden. Nicht nur der älteren Mitglieder wegen, sondern weil ein Schaltpult mit Gleisbild für uns einfach dazugehört...
Der Streckenblock muß natürlich ohne Eingriffe funktionieren, auch durch den Bahnhof. Da wird nur Hand angelegt, wenn ein Zug aus dem Block genommen bzw. eingeschleust werden soll (z.B.bei einer Überholung).
 
Zurück
Oben