• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Über die Grenze nach CZ/PL geschaut

und zu guter Letzt noch ein kleiner Blick in das Verkehrsmuseum im alten Güterbahnhof.
 

Anhänge

  • IMG_7100.JPG
    IMG_7100.JPG
    120,3 KB · Aufrufe: 659
  • IMG_7097.JPG
    IMG_7097.JPG
    113,6 KB · Aufrufe: 657
  • IMG_7105.JPG
    IMG_7105.JPG
    123,9 KB · Aufrufe: 624
  • IMG_7106.JPG
    IMG_7106.JPG
    124 KB · Aufrufe: 637
  • IMG_7107.JPG
    IMG_7107.JPG
    94,4 KB · Aufrufe: 659
...über Prag mit dem Fernbus in die slowakische Hauptstadt.

1. Interessante Bahnreise verpasst.
2. Genuss in den unterschiedlichsten Speisewagen der internationalen Züge auf tschechischen / slowakischen Gleisen verpasst! :brrrrr:
 
@ Christian, Fahrkarten im Ausland kauft man ja auch bei der dortigen Bahngesellschaft als Onlineticket. ;) Internationale Globalpreise sind immer teurer als nationale Fahrkarten/ Angebote. Gerade in Osteuropa!


@ Liwitt, der Zug mit den Speisewagen ist auch in Tschechien schon längst abgefahren. Auf der Route fahren Tschechische oder Ungarische Speisewagen mit Tiefkühlkost. Bei den Umsteigeverbindungen muss man bis Breclav gar im Railjet fahren, welcher nur eine Bistrokarte hat...

Hier gibt es die Speisekarten: http://www.jidelnivozy.cz/jidelni-vozy-ec-ic-r/

In den Slowakischen Speisewagen wird zwar noch richtig gekocht, aber diese fahren auch nur noch auf wenigen Verbindungen. Hauptsächlich Kosice-Bratislava. Richtung Tschechien fahren die nur noch vereinzelt!

Matthias
 
Hallo Leute

Ich hab da auch noch was:
Vor etwa 14 Tagen war ich, statt mit der Bahn, mit der "Mopete" im polnischen Nachbarland.
Da gibbet, in Elk, ein kleines Eisenbahnmuseum und, nebenan, ein längst aufgegebenes BW mit einem höchst merkwürdigem Lokschuppen, neuerer Bauart neben dem ehemals preußischem samt einer, für mein Gefühl, sehr eigenwilligen Drehscheibengrubenkonstruktion.
 

Anhänge

  • IMGP8172.jpg
    IMGP8172.jpg
    317,2 KB · Aufrufe: 592
  • IMGP8173.jpg
    IMGP8173.jpg
    317,9 KB · Aufrufe: 571
  • IMGP8176.jpg
    IMGP8176.jpg
    320,9 KB · Aufrufe: 564
  • IMGP8174.jpg
    IMGP8174.jpg
    306,9 KB · Aufrufe: 561
  • IMGP8175.jpg
    IMGP8175.jpg
    311,7 KB · Aufrufe: 558
Der zweite Teil beginnt mit einigen Schmalspurimpressionen.
Die Bahn ermöglichte erst den Anschluss der Masuren an die große weite Welt und ermöglichte erst den wirtschaftlichen Aufschwung der Region, der vorher zu den ärmlichsten Landstrichen in Preußen zählte.
 

Anhänge

  • IMGP8191.jpg
    IMGP8191.jpg
    308,8 KB · Aufrufe: 532
  • IMGP8193.jpg
    IMGP8193.jpg
    324,7 KB · Aufrufe: 529
  • IMGP8194.jpg
    IMGP8194.jpg
    298,1 KB · Aufrufe: 522
  • IMGP8197.jpg
    IMGP8197.jpg
    310,6 KB · Aufrufe: 517
  • IMGP8196.jpg
    IMGP8196.jpg
    304,5 KB · Aufrufe: 514
Der dritte Teil zeigt einen, wirklich, fast abenteuerlich konstruierten Schneepflug. Man konnte ohne weiteres, durch die Bretterfugen, von innen nach außen sehen. Sowohl durch die Wände als auch durch den Boden.
Die armen Bahner, für andere die Gleise freiräumen und sich selbst den Hintern abfrieren.
Links der Treppe ist der "Stempel" zu erkennen. Dieser ermöglichte ein drehen der Fahrzeuge, auch auf freier Strecke.
Bemerkenswert ist auch die Steuertechnik des Pfluges, einfacher geht wohl nimmer.
Und wenn der Pflug erst voll Schnee und dadurch um ein vielfaches schwerer war, musste er dennoch durch einfachste Hebeltechnik gehoben und gesenkt werden.
 

Anhänge

  • IMGP8220.jpg
    IMGP8220.jpg
    306,2 KB · Aufrufe: 532
  • IMGP8221.jpg
    IMGP8221.jpg
    311,9 KB · Aufrufe: 522
  • IMGP8222.jpg
    IMGP8222.jpg
    300 KB · Aufrufe: 523
  • IMGP8223.jpg
    IMGP8223.jpg
    268,9 KB · Aufrufe: 533
Eine ehemalige 52er findet sich ebenfalls auf dem Gelände.
Außerordentlich interessant war der verbaute Stoker:
 

Anhänge

  • IMGP8208.jpg
    IMGP8208.jpg
    311,3 KB · Aufrufe: 527
  • IMGP8217.jpg
    IMGP8217.jpg
    289,8 KB · Aufrufe: 524
  • IMGP8209.jpg
    IMGP8209.jpg
    298,8 KB · Aufrufe: 515
  • IMGP8210.jpg
    IMGP8210.jpg
    274,4 KB · Aufrufe: 539
Zu guter letzt, die Reste einer ehemaligen Bekohlungsanlage am Normalspurteil.
Ein Aufzug mit 2 Kammern, umfangreichen Bansengleisen, etliche Drehscheiben und Resten einer Waage auf der die Hunte mit Inhalt gewogen werden konnten.
 

Anhänge

  • IMGP8179.jpg
    IMGP8179.jpg
    309,9 KB · Aufrufe: 530
  • IMGP8181.jpg
    IMGP8181.jpg
    293,2 KB · Aufrufe: 528
  • IMGP8180.jpg
    IMGP8180.jpg
    325,4 KB · Aufrufe: 525
  • IMGP8183.jpg
    IMGP8183.jpg
    318 KB · Aufrufe: 520
  • IMGP8184.jpg
    IMGP8184.jpg
    321,5 KB · Aufrufe: 517
Hallo Eisenbahnfreunde,
seit langem mal wieder ein Eintrag ins Boardbuch.
Beide Schnappschüsse stammen vom Sonntag, wo die Eröffnung der touristischen Saison begangen wurden.
Die Fotos wurden von der Stauanlage bei Usti nad Laben gemacht. Leider war ich nicht schnell genug, sonst hätte ich auch noch den dritten Zug, bespannt von 2 STRABAG Rail Maschinen, abgelichtet.
Viele Grüße
Volker.
2019-04-07 Usti nad Labem Kohlezug linkselbisch.JPG 2019-04-07 Usti nad Labem Kohlezug rechtselbisch.JPG
 
Hallo Modellbahnfreunde,
es war im Museumsdorf Zubrnice wieder Maienjahrmarkt und wir reisten standesgemäß mit dem Zug an.
Hier ein paar ausgesuchte Fotos. Gefahren wurde mit Diesel, aber etwas Dampf gab es dann doch noch.
Viele Grüße
Volker.
2019-05-12 Bahnausflug Zubrnice 02.JPG 2019-05-12 Bahnausflug Zubrnice 01.JPG 2019-05-12 Bahnausflug Zubrnice 09.JPG 2019-05-12 Bahnausflug Zubrnice 11.JPG 2019-05-12 Bahnausflug Zubrnice 12.JPG 2019-05-12 Bahnausflug Zubrnice 06.JPG
 
Simon, nach dem sie genug intus hatten !

MfG Bandi 60 + 4 !

Melde Dich mal bitte über PN, ich warte auf was von Dir !
 
Hallo Modellbahnfreunde,
der Verkehrsverbund Usti nad Labem lässt im Sommer immer wieder Museumsfahrten durchführen.
Dieses mal waren wie rund um den Berg Rip unterwegs, praktischer Weise heißt die Bahn auch gleich mal "Podřipský motoráček".
Los ging es in Libochovice bis nach Roudnice nad Labem und zurück. Ich stelle einfach alle gemachten Fotos unkommentiert ein.
Die zum Teil nicht optimale Fotoqualität bitte ich zu entschuldigen, es war aber aus dem fahrenden Zug nicht anders möglich.
Beeindruckend fand ich den Bahnhof in Roudnice nad Labem, der im Bauhausstil, passend zum diesjährigen Jubileum, gehalten und recht gut saniert war.
Viel Spaß beim Betrachten.
Viele Grüße
Volker.

2019-10-06 Podřipský motoráček 01.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 02.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 03.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 04.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 05.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 06.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 07.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 08.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 09.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 10.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 11.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 12.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 13.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 14.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 15.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 16.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 17.JPG 2019-10-06 Podřipský motoráček 18.JPG
 
Hallo Modellbahnfreunde,
gestern suchten wir den Schnee, fanden Ihn zum Teil, aber in Moldava kam gerade zufällig eine Triebwagengarnitur vorbei:

2020-02-16 Moldava 01.JPG 2020-02-16 Moldava 03.JPG 2020-02-16 Moldava 02.JPG
Viele Grüße
Volker.
 
Ich habe eine Frage zu den Zügen auf der Strecke Moldava- Osek.
Im Fahrplan stehen Fahrten mit dem OS 26803 als Local Train und Fahrten mit dem Sp 1958.
Kann ich davon ausgehen das die Fahrten mit dem OS.... immer mit der Brotbüchse sind ?
 
Etwas Aktuelles?
Die Teplitzer Semmeringbahn war Bestandteil der Strecke Brüx (heute Most) nach Freiberg. Da es auch heute Betrieb auf der Teplitzer Semmeringbahn gibt, sollen ein paar Beschreibungen auf sächsischer Seite - entlang der Strecke die Aufmerksamkeit des geneigten Lesers erfreuen.

Die Strecke Brüx-Freiberg wurde am 18.Mai 1885 kpl. fertiggestellt und in Betrieb genommen. Sie diente weniger den Reiseverkehr als den Transport von Braunkohle aus dem böhmischen Becken nach Freiberg und Chemnitz. Jeden Tag wurden 10 Züge zu 45 Waggons nach Freiberg gefahren. Durch die Steigung in Böhmen wurden die Züge in Klostergrab (heute Hrob) getrennt und jeweils zu Zügen mit 15 Wagen bis nach Moldau (heute Moldava) gezogen. In Moldau wurden die Züge wieder vereinigt und bergab nach Freiberg geschickt. Der Bahnhof Moldau war Grenzbahnhof zwischen Böhmen und Sachsen.

Der Bahnhof Hermsdorf-Rehefeld war der erste Bahnhof auf sächsischen Gebiet und diente zur Abfuhr von Holz und Kalk. Er war außerdem das Reiseziel der sächsischen Könige Albert, Georg und Friedrich August dem III. , denn von hier ging es zum Jagdschloss Rehefeld . Deshalb gab es im Bahnhof Hermsdorf-Rehefeld einen königlichen Empfangssalon-das Gebäude gibt es noch heute und die originale Decke kann Mann sich als Königstreuer anschauen. Auf dem Weg nach Rehefeld wurde in einer Restauration – die es auch heute noch gibt-zu Mittag gespeist. Da diese Hobbyjäger immer in dieser Restauration speisten, erlaubt sich der Wirt die Frage - Ob er nicht seine Restauration in Wettin umbenennen dürfe? Er durfte und so gibt es heute noch diese Lokalität mit dem Namen Wettin. Das Jagdschloss Rehefeld hat eine wechselvolle Geschichte erfahren. Der Beschluss zur Gründung der NVA soll in jenem Jagdschloss erfolgt sein. Heute verfällt das Kleinod – wie auch der Ort Rehefeld eher einen traurigen Anblick bietet.

Der Bahnhof Hermsdorf-Rehefeld war mit 739,47m einer der höchsten Bahnhöfe in Sachsen. Bis 1951 wurde der Strecke nach Böhmen noch für den Güterverkehr genutzt und dann wohl auf Befehl der Besatzungsmacht zwischen Moldava und Hermsdorf-Rehefeld abgebaut. Das letzte Zug auf dem Streckenstück zwischen Hermsdorf-Rehefeld und Holzau fuhr am 7. Februar 1972 und ab 1973 wurde die Gleise entfernt. Interessant ist die einzige größere Stahlbrücke über die ehem. Teichdellenstraße von Teichhaus nach Moldau (Dorf). In den Brückpfeilern wurde auf jeder Seite große Sprengkammern eingebaut. Im Jahre 1918 gab es sogar eine Bürgerwehr – die diese Brücke besonders schütze, damit der Gegner keinen Unfug betrieb. Die Stahlbrücke wurde wirklich gesprengt, aber erst 1973 –im Zusammenhang mit dem Film „Schüsse in Marienbad“.

Bahnhof Moldava heute?

Der Bahnhof dient heute als Endpunkt vor allen von fahrradbegeisterten Menschen. Die CD fährt mit einer oder mehreren Brotbüchsen bis Moldava. Am Bahnhofsgebäude ist nichts Neues zu entdecken außer den neuen Fenstern. Der Bahnhof Moldava erlangte von 1955 bis 1962 noch eine besondere Bedeutung. Er war der Umschlagsort von Baumaterial für den Neubau der Trinkwassertalsperre Flaje oder auch Flöha. Am Bahnhof begann eine 10 km lange Seilbahn zum Transport der Baumaterialien für die Talsperre.

Die Fotos sollen einen kleinen Eindruck wiedergeben. (Quellen: Schilder zur ehem. Eisenbahnstrecke, Sporthotel in Neuhermsdorf und Einheimische)

Bild 1- letzte Brotbüchse am Abend und im Hintergrund der ehem. Lokschuppen
Bild 2- Brotbüchse am Vormittag,besetzt mit 2 Triebwagenführer-da in Dubi eine Spitzkehre ist
Bild 3- Streckenläufer
Bild 4- 12 Uhr Zug nach Most
Bild 5- Blick von der Grenzbrücke auf die Reste des Bahnhofes Moldava. Unten ging es weiter nach Sachsen
Bild 6- Bahnhof Moldava
Bild 7- Bereit zur Rückfahrt nach Most
Bild 8- Sprengkammer am Brückenpfeiler in Teichhaus
Bild 9- Gepolsterter Freiluftwartesaal

PS: Am Sonnabend - 20.08.2022 fährt der historische Triebwagen Hurvinek von Osek mesto nach Moldava und zurück. Anlass ist das Stadtfest in Osek.

Johannes
 

Anhänge

  • Moldava01.jpg
    Moldava01.jpg
    213 KB · Aufrufe: 69
  • Moldava02.jpg
    Moldava02.jpg
    336,1 KB · Aufrufe: 74
  • Moldava03.jpg
    Moldava03.jpg
    305,9 KB · Aufrufe: 73
  • Moldava04.jpg
    Moldava04.jpg
    280,5 KB · Aufrufe: 74
  • Moldava05.jpg
    Moldava05.jpg
    171 KB · Aufrufe: 78
  • Moldava06.jpg
    Moldava06.jpg
    240,6 KB · Aufrufe: 79
  • Moldava07.jpg
    Moldava07.jpg
    152,4 KB · Aufrufe: 86
  • Moldava08.jpg
    Moldava08.jpg
    401,3 KB · Aufrufe: 93
  • Moldava09.jpg
    Moldava09.jpg
    144 KB · Aufrufe: 91
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deinen aktuellen Bericht.Ich habe die Orte im Juni besucht und war von Freiberg bis Holzhau mit der Freiberger Eisenbahn gefahren. Anschließend den Bahnweg über Teichhaus nach Moldava gewandert,dort mit der Brotbüchse bis Osek gefahren um die Klosterbrauerei zu besuchen.Sehr leckeres Bier! Am Abend das ganze retour.Tolle Landschaft!
Und was mich traurig stimmt das eine ganze Region es touristisch total verpennt diese Chance zu nutzen und was daraus zu machen.Verkommene Orte,Wanderwege die nicht genutzt werden weil es auch nix unterwegs gibt zur Einkehr. Hier schafft sich eine Region selber ab. Da wird geredet und geredet mit dem Lückenschluss.Es wird auch weiterhin nix passieren. Unattraktiver kanns nicht mehr werden.
 
Der Lückenschluss in Form der Wiederherstellung der Gleise ist wohl Wunschgedanke. Es gibt kaum ein Verkehrsbedürfnis und das Taschengeld dafür ist auch nicht vorhanden. Ich könnte mir ein Rufbus als Verbindung zwischen Holzau und Moldava vorstellen. Ich darf daran erinnern, wie lange hat es gedauert die paar Meter Gleise zwischen Sebnitz und Dolni Poustevna zu verlegen...?
Ja, der Tourismus liegt "noch" im Argen. Es gibt aber auch Ansätze. Die Fahrradwege sind sehr ausgebaut und auch gut beschriftet. Sicher müßte mehr getan werden. In Neuhermsdorf mit 50 Einwohnern (neben der alten Bahnlinie) gibt es 3 !! geöffnete Kneipen nein Restaurants.

Vielleicht hat das Wort "Sommerfrische" wieder eine dauerhafte Bedeutung. Wenn es in Dresden 30 Grad sind - so sind es dort oben halt nur 22 Grad. Damit ist es im Sommer dort oben immer etwas frischer. Die Wiesen sind grün und die Bäche haben noch Wasser. Was heute nicht ist-kann später ein Vorteil sein-erhaltene Natur. Vertrocknete Fichten habe ich nicht gesehen.

Osek war noch ein Ziel..aber noch nicht geschafft. Das Bier soll dort sehr gut munden...also Vorfreude.

Johannes
 
... Jeden Tag wurden 10 Züge zu 45 Waggons nach Freiberg gefahren. Durch die Steigung in Böhmen wurden die Züge in Klostergrab (heute Hrob) getrennt und jeweils zu Zügen mit 15 Wagen bis nach Moldau (heute Moldava) gezogen. In Moldau wurden die Züge wieder vereinigt und bergab nach Freiberg geschickt. ...

... Bis 1951 wurde der Strecke nach Böhmen noch für den Güterverkehr genutzt und dann wohl auf Befehl der Besatzungsmacht zwischen Moldava und Hermsdorf-Rehefeld abgebaut. ...
Desinformationstafeln!?

Bei der Zuganzahl soll es sich um eine Urban Legend handeln. Dies ist das Ergebnis einer jüngsten Diskussion in einem tschechischen Eisenbahnforum. Ein einmaliger oder seltener Spitzenwert wird nicht ausgeschlossen, die Zuganzahl im Regelfall jedoch viel tiefer angesetzt.

Einen grenzüberschreitenden Verkehr gab es ab Kriegsende 1945 nicht mehr.


@ all: Ein Lückenschluss drängt sich ja förmlich auf, wenn man auf die exorbitanten Nutzungszahlen Vejprty - Cranzahl schaut.
Ein Teil der Strecke scheint mir übrigens nach eigener Beobachtung zwischen Teichhaus und Hermsdorf-Rehefeld als Naturschutzgebiet markiert.
Da sollte man sich mal bei den Schwarzbachbahnern in Lohsdorf erkundigen, ob man unter diesen Umständen einen Meter Schiene verlegt bekommt...
 
Nachtrag zur Nutzung der Bahnstrecke nach 1945:
Im zweiten Weltkrieg diente der Bahnhof /Hermsdorf-Rehefeld auf Grund seiner gedeckten Lage als Abstellplatz für Lazarett-und Munitionszüge. Anschließend wurde der Abschnitt bis Moldau nur von Zügen der vier Siegermächte für gelegentliche Fahrten genutzt. Einer Weisung der sowjetischen Militäradministration zur Folge wurde die Strecke nach Moldau nicht sofort im Rahmen der Reparationsleistungen demontiert. Erst nach Abschluss der ersten Grenzverträge mit der Tschechoslowakei (23.06.1950/Prager Deklaration) wurde beschlossen, den Übergang Moldau aufzugeben. Im Jahre 1951 verschwanden die Gleise (zwischen Moldau und Hermsdorf-Rehefeld.) Museum im Sporthotel Neuhermsdorf

Auf einer Tafel an der alten Bahntrasse fand ich außerdem: gelegentlicher Güterverkehr über die Grenze bis Juni 1951.

Im Zuge der Beneš-Dekrete wurde begonnen ab 1945 die 3,5 Millionen Einwohner mit deutscher Nationalität (Sudetendeutsche) per Zwang in die deutschen Gebiete umzusiedeln. In Tschechien merke man sehr schnell, dass damit ein Ausbluten der deutschen Fachkräfte einherging. Im Mai 1951 wurde ohne Vorankündigung keine weiteren Umsiedlungen der Sudetendeutsche mehr genehmigt. Die ČSR begann mit dem Bau von Grenzsicherungsanlagen auch zur DDR auf ihrem Territorium mit breiten Schneisen, Kontrollstreifen und mehrgliedrigen Stacheldrahtbefestig-ungen. Sinn der Aktion war eine Flucht von Fachkräften über Westberlin zu verhindern. Es begann eine Abschottung gegen alles Deutsche. Aus meiner Sicht wurde mit dem Bau der Grenzsicherungsanlagen auch die Eisenbahnstrecke in Moldau unterbrochen-ähnlich wie 1961 in Berlin. Die strenge Grenzsicherung zur DDR wurde bis 1963 aufrechterhalten.

Johannes
 
Zurück
Oben