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Tillig Rungenwagen Probleme mit KKK

constructo

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Münsterland NRW
Ich habe einen Zug mit 10 Stück 2-achsigen Tillig Holzrungenwagen Ep. II, bei denen es zu Entgleisungen wegen verhakter Kurzkupplungskulisse kommt. Die Kulisse ist in das Fahrgestell integriert und lässt sich nicht austauschen. Wegen mangelnder Leichtgängigkeit der Kupplungsdeichsel in der Kulisse, auch wegen zu schwacher Federn kommt es zu Entgleisungen. Gibt es hier Ideen oder Lösungsansätze, wie man Besserung schaffen kann?

Jürgen W. Constructo
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich sind es solche wie z.B. der königlich-sächsische Staatsrungenwagen aus den Tillig 01672-Set, die Rungenwagen sind ja bis auf die Beschriftung identisch. Das Problem hatte ich auch, was hilft: die Kupplungen mal bissl händisch ziehen und etwas derb nach rechts und links auslenken. Da ist offenbar irgendein Grat im Wege. Am Ende vllt. noch einen Klecks Fett an die Reibstellen in der Kulisse und schon läufts recht manierlich.
 
Grüße.
Mal sehen ob ich heute mir nochmal 100 Punkte abholen kann :
6 achsige Schwerlastwagen ohne und mit Rungen , z.b.SSym Köln 15625.

Die 2achser wie im Set 01672 haben die in den 90iger Jahren nachgerüsteten Kulisen .
Ebenso der 2achsige Ks und der 4 achsige Rs .
(Nur ?)der ca 10 Jahre alte 6achser hat integrierte KKK .
Welchen Wagen der Thread Eröffner nun meint , müsste er jetzt mal Schreiben , wenn er eine sinnvolle Erklärung erwartet.
( das gehört aber eigentlich schon in die Fragestellung rein ) .

Mfg Micha
 
Wenn es um den ex-BTTB-Rungenwagen (1)4620ff./14650ff. mit den steckbaren "Holz"rungen gehen sollte:

Auf der Unterseite sind in den vier Ecken die Blechlaschen des Wagenbodens zu sehen. Biegt man diese auf, geht der Wagenboden nach oben abzunehmen und die Deichsel der KKK samt Feder liegt frei.
Mitunter ist der Stift der KKK von unten zu straff eingesteckt, so dass die KKK schwer geht.

MfG
 
Könnte es sein, dass es damit zusammenhängt, dass die Wagen zu leicht sind?
Es liegt einfach an der Konstruktion der KKK. Zum einen hat man recht häufig scharfe Kanten bzw. einen Grad an der Führung. Zum anderen neigt die Kulisse um die 0-Lage bei zunehmender Masse zum Klemmen. Manchmal hilft es, die Spitze ein wenig abzuflachen und die Kanten der Führung zu brechen. Letztlich kann man damit aber auch zusätzliche Riefen in die Reibfläche bringen, was seinerseits den Widerstand erhöhen kann. Auch Öl ist ein zweischneidiges Schwert, da es mit der Zeit Dreck aufsammelt und u.U. das Gegenteil bewirkt. Wenn man auf Nummer Sicher gehen will, bleibt nur der Umbau auf Peho.

Gruss, iwii
 
@constructo

Bitte den Eröffnungsbeitrag nicht einfach verändern, da die folgenden Beiträge später keiner mehr begreift.
Einfach auf die Frage antworten, z.b.
Tillig 14667 , 2achs Rungenwagen DRG .

Dieser Wagen hat aber diese berüchtigte "Nachrüst"- Kulisse aus den 90igern , welche nur eingeklippst ist .
Und wie oben beschrieben, macht die öfters mal Schwierigkeiten.

Mfg
 
Diese Wagen haben keine Nachrüst-Kulisse, sondern sie ist in einem Stück mit der Bodenplatte, aber vom gleichen Arbeitsprinzip.
Der Umbau auf PEHO ist wohl die sicherste Lösung, aber auch nicht billig.

Alle Versuche haben wenig bis gar keine Verbesserung gebracht, so dass ich mich zum Umbau auf PEHO entschlossen habe. Bei 10 Wagen sind das 50,00 € , ärgerlich aber vertretbar.

JWC
 
Ich muss jetzt doch hier nochmal einsteigen. Ganz so leicht ist das nicht, weswegen es für mich auch nicht glaubhaft erscheint. Im Gegensatz zur untergebauten, gesteckten Kulisse ist bei diesen Wagen die Kulisse mit dem Boden vergossen. Dabei hat man auf Höhe der Deichselführung völlig auf einen Wagenboden verzichtet. Im Ergebnis kann die Deichsel dadurch kippen, nach oben ausweichen und sich verkanten, was zum Verklemmen führt. Das Entgraten bringt da wenig, weil dadurch das Material erneut aufgerauht wird. Man kann jetzt den Wagenboden durch Einkleben eines Kunststoffteils von oben simulieren und die Deichsel damit führen, wodurch wieder eine neue und zusätzliche Gleitfläche entsteht.
Alles Mist, mit dieser Art von Kupplung kann man einfach nicht vernünftig arbeiten.
Deswegen meine Entscheidung: Umbau auf PEHO, verbunden mit der Hoffnung auf volle Funktionalität.

JWC
 
Mach doch mal bitte ein Foto vom Wagen. Besser zwei, kenne das Thema so nicht.

An den Kupplungen als Möglichkeit zur Verbesserung
Alles zerlegen, Kanten entgraten mit allerschärfster Klinge durch abziehen immer nach Möglichkeit über volle Länge.
Federn ausbauen und etwas länger ziehen, damit sie mehr Kraft aufwenden.
Dazu eine Nadel oder Nagel in die Feder stecken und dann über der Nadel strecken.

Zur Not hilft Dry Fluid. Das ist zwar teuer hilft aber für viel mehr als die paar Kupplungen.
 
Ich kenne ja das Thema schon lang, aber es ist jetzt wieder aufgetreten, wo ich einen Ganzzug als Leerzug darstellen möchte. Alle, wirklich alle vorgeschlagenen Maßnahmen habe ich probiert, aber mit jedem Feilen, Schneiden oder Abziehen schafft man neue Rauhstellen und Unebenheiten. Schmiermittel ist adhäsiv und klebt irgendwann, auch Dry Fluid. Da ist viel Theorie im Spiel. Ich brauche bei langen und leichten Zügen einfach Kupplungen, die stabil sind und sich leicht bewegen. Die Hädl Kupplungen können das sehr gut, sogar noch besser als die PEHO. Also ich habe mich für Umbau entschieden, zumal man die Tillig Kulissen nicht tauschen kann.

Ich danke Allen hier für die Vorschläge und wünsche frohe Weihnachten.

Jürgen W. Constructo
 
Dry Fluid ist Trocken und klebt nicht.
Ich habe damit sehr gute Erfahrzungen gerade bei solchen Kupplungsproblemen und da bin ich bei mir im Verein nicht alleine.
Das verwenden mehrere Freunde. Das ist keine Theorie, das ist erprobt.

Foto könntest trotzdem mal machen schon aus Interesse.
 
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