• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Suche Mitstreiter zum Bau einer BR 211/212 DB

Hallo,

die Diskussion über DB-Modelle ist schon oft geführt worden. Ich bin immer noch der Meinung, dass DB-Modelle gebraucht werden. Man sollte auch den Modelbahnmarkt nicht immer in Ost und West aufteilen. Sicher liegen derzeit die Stärken von TT im Osten. Für die Zukunft wäre es aber besser, wenn die Nenngröße überall neue Käufer anspricht.

@ sehrie,

für DB-Fahrer gehört sicher die "Bügelfalte" unbedingt dazu. Leider kann ich Dir bei Deinem Projekt keine konkrete Hilfe anbieten. Ich wäre froh, wenn ich mir meine Wunschmodelle selber bauen könnte! So bewundere ich auch immer die Exponate mancher Modellbauer. Kaufen würde ich aber schon ein entsprechendes Modell, allerdings lege ich Wert auf Maßstäblichkeit und eine Lok mit Beleuchtung wäre auch nicht schlecht.

MfG
 
@ Eifelleitwolf,

das mit den größeren Expansionsmöglichkeiten im Westen ist theoretisch richtig. Nur praktisch sind die Verhältnisse nun mal seit gut 30 Jahren "zementiert": Und so fährt der überwiegende Teil der Modellbahner West mit Märklin H0. Weil man es halt von den Eltern und Großeltern nur so kennt, wen stören da schon verkürzte Wagen und Mindestradius 360? Danach folgen die übrigen H0- Bahner und schließlich mit einigem Abstand die Spur N. Und hauptsächlich aus letzterer Gruppe rekrutieren sich potentielle Umsteiger auf TT. Und selbst die halten sich in Anbetracht des bescheidenen Angebotes in engen Grenzen. Theoretisch müßte ich mich jetzt Deiner Losung "HER MIT DEN DB- MODELLEN" anschließen. Doch wer soll diese bringen? Welcher Hersteller hat die finanziellen Möglichkeiten über Jahre in neue DB- Modelle zu investieren, die vielleicht irgendwann in der Zukunft (wenn es gelingt, den "Westmarkt" zu erobern) mal wirklich Gewinn bringen? Tillig garantiert nicht, Roco hat sich zurückgezogen und Märklin wird sich seine steilen Bilanzen auch nicht verhageln wollen. Die logische Folge: Es wird sich nicht viel ändern, von Tillig wird es DB- Neuheiten nur tröpfchenweise geben, oder als Kompromiß, wie zuletzt bei der 221. Und das nicht, weil Tillig keine Lust hat, sondern weil die finanziellen Reserven dafür einfach nicht vorhanden sind. TT wird es also im Westen nach wie vor schwer haben. Die etablierten großen Hersteller haben gegenwärtig offensichtlich kein Interesse daran etwas zu ändern. Lieber liefert man sich einen Wettbewerb um das seltenste, exotischste, nie gebauteste H0- Modell. Betuchte Sammler dafür scheint es noch genug zu geben. Leider....
.....meint der General.
 
@ General: Auch Anfang der 60igern gab es eine ähnliche Situation: Märklin, Fleischmann und das damals noch unabhängige Trix beschickten den Markt. Dann kam Rokal mit TT (ok, genau genommen schon Ende der 40iger, aber mit viel Anlaufzeit, und erst Anfang der 60iger auch "so richtig" in die Fläche) und fand auch eine stetig steigende, treue Fan-Gemeinde. Dass Rokal die TT-Produktion Anfang der 70iger einstellte, lag nicht an der Modelbahnsparte (mal von einer unmöglichen Verkaufspolitik abgesehen), sondern mehr an anderen Produktionszweigen, wie allgemein bekannt. Es gab bzw. gibt sie also bis heute, die westliche TT-Fan-Gemeinde, und hat sich mit einigen Individualisten und Zukäufen aus dem Osten bis zur Wende über Wasser gehalten. Wie sähe es wohl heute im Westen aus, wenn Rokal - natürlich nach heutigen Qualitätsansprüchen - weiter TT produziert hätte? TT hat seine Berechtigung, es gibt viele Gründe dafür, die hier aber alle kennen - ich spare sie mir.

General, ich muss natürlich zugeben, dass in den 60iger sicherlich noch wesentlich mehr zur Modellbahn fanden als heute, entsprechend die Chance größer war, einen Markt zu finden.

Hier im TT-Forum sind die meisten mit der DR-Zeit aufgewachsen bzw. haben sie aktiv erlebt, deshalb gibt es auch viele DR-Bahner. Aber denken wir nur wenige Jahrzehnte weiter: Das wächst sich aus, dann gibt es noch so viele DR-Bahner wie heute DRG-Bahner.
Auch die "DR-Vorbilder" sind irgendwann abgegrast, was kontinuierlich entwickelt wird, rollt bei der DB - und die rollt seit den 90iger auch im Osten.
Also wird sich der Markt zwangsläufig mittelfristig zur DB bewegen. Deshalb bin ich relativ zuversichtlich, was die mittelfristige DB-Produktentwicklung bei dem TT-Großserienhersteller anbelangt. Hoffentlich vergisst man dann jedoch die DB-Modelle der Epoch IV-V nicht.....
 
Hallo Leutz
Ganz kurz etwas zu den alten Bundesländern und TT:
Wer neu mit Moba anfängt, der hat hier das kleine Problem, das es viel zu wenige Läden gibt, die TT anbieten.
Desweiteren haftet TT noch immer etwas das Image eines billigen DDR-Produktes an, was auch nciht sonderlich förderlich ist.
Aber, in Anbetracht der Mietpreise und dem für eine Bahn erforderlichen Platz wird auf kurz oder lang TT an Markt gewinnen, dessen bin ich mir sicher. Es wird zwar noch dauern, aber auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut!
Das waren meine Gedanken kurz und bündig
Stephan
 
Hallo TT-Fans !

Also ich kann Eifelleitwolf in seinen Ausführungen nur zustimmen.
Ich bin der Meinung das die Einschätzung total falsch ist, das alle
TT-Modellbahner im östlichen Teil Deutschlands nur DR-Modelle
fahren. So hatte ich z.B. aus meinen Jugendtagen doch recht viele
DR-Modelle von BTTB. Da ich aber gerade eine neu Anlage mit dem
Tillig-Modellgleis aufbaue, haben die alten Modell, vor allem die Loks,
Probleme mit den Modellweichen. Viele Wagen und Loks sehen auch
schon etwas zerspielt aus. So bin also gerade dabei mir einen neuen
Fuhrpark aufzubauen mit DB-Modellen. Ich könnte mir vorstellen das
es auch anderen so geht , die jetzt wieder ihre Modellbahn hervorkramen
und dann bemerken, daß die alten Modelle doch nicht mehr so das Wahre
sind.
Also ich denke auch das der DB-Fuhrpark doch mehr Beachtung finden
sollte damit TT weiter am Modellbahnmarkt bestehen kann.
 
Hallo TT!

Ich kann die Argumentation auch nicht nachvollziehen, im Osten würde nur DR gefahren. Im Westen wird doch auch, naja, oder gezwugenener maßen, zur DR gegriffen, wieso im Osten also nicht auch zu DB?
Schließlich gab es ja schon zu DDR-Zeiten DB-Modelle, ich persönlich finde die Modelle sehr ansprechend, schon alleine wegen der Farbgebung.

Also Paul, immer zu und baue deine Diesellok. Paß auf, daß dir das ganze nicht über dem Kopf wächst und versuche, das beste daraus zu machen!

Bis neulich!
F.O.
 
hallo > bitte bedenkt, daß es sich nicht um eine großserie handeln soll > herr beckmann produziert seine hervorragenden loks auch nicht in exorbitant teurer spritzgusstechnik ! > diese technik macht nur bei hohen stückzahlen sinn (tillig).
herr krüger hatte auch keine gelddruckmaschine und hat es trotzdem fertiggebracht, schöne, vernünftige modelle zu produzieren > und diese werden auch verkauft > es gibt mehr DB Bahner unter uns TTlern wie mann annimmt ! > ich denke, ohne risiko lässt sich nirgendwo etwas bewegen > den jetzigen zustand zu beschreiben, reicht nicht aus > sicher wäre der großserienhersteller gefragt > andererseits sind es gerade firmen wie jatt oder beckmann, die unsere TT Welt bunter gemacht haben > und die daher auch ihre berechtigung haben > auch bei kleineren stückzahlen ! > was wäre TT ohne Enthusiasten wie zb. Herr Beckmann > und etwas enthusiasmus , gepaart mit gesundem menschenverstand, ohne Vorbehalte nach links und rechts könnte unserer spur nur dienlich sein !
 
Es passt zwar nicht ganz zum Thema, aber ich Denke ich kann es trotzdem hier anbringen.
Warum werden eigentlich immer alle Kleinserienhersteller für die Spur TT als "Enthusiasten" dagestellt? Es hat vielleicht bei vielen mal so angefangen. Nehmen wir doch mal Herrn Beckmann als Beispiel. Er hat ende der 80iger Jahre angefangen einige Modelle zu basteln die es bis dato noch nicht gab. Aber in der Zwischenzeit ist daraus ein kleines Unternehmen geworden. Und da geht es dann nicht mehr nur um "enthusiasmus" sondern um gewinnorientierte Produktion. Auch würde ich, grade die Firma Beckmann, nicht mehr unbedingt als Kleinserienhersteller betrachten. Für mich ist er schon zu einem Zwischending zwischen Klein- und Großserie geworden. Bei den Stückzahlen die Beckmann von seinen Modellen absetzt, kann man schon gut und gerne von einer kleinindustriellen Fertigung sprechen. In dem Artikel über Beckmann im Modelleisenbahner war zu lesen das er sich trotz eines Absatzen von über 2000 Loks eines Modellels noch bescheiden als Kleinserienproduzent bezeichnet. Nunja also wenn ich ehrlich sein soll halte ich das nicht unbedingt für Bescheidenheit sondern schon ein wenig für berechnung. Denn wir alle wissen das für Kleinserien deutlich mehr Geld verlangt werden kann als für Großserienmodelle.

Aber was ich damit ausdrücken will ist folgendes. sehrie du solltest bei allem "enthusiasmus" mit dem du nun an die Sache rangehst immer bedenken in wie weit es sich für dich lohnt. So ein Projekt kann trotz der Zustimmung die du hier erfährst zu einem riesigen Groschengarb werden. Du musst gewährleisten das du auch wirklich mehrere hundert Stück von der Lok abgesetzt bekommst. Und da sollte die Qualität dann auch stimmen, denn wie schnell man für nicht gelungene Modelle zerissen werden kann haben wir hier im Board schon des öfteren erlebt.
Also überlege dir genau ob du das alles auch in ausreichenden Stückzahlen hinbekommst. Hier mal ein paar Punkte über die du dir Gedanken machen solltest.

1.) Wieviele Loks will ich überhaupt bauen?
2.) Oder wieviele muss ich eigentlich bauen um kein minus zu machen?
3.) Wieviele Großserienteile will ich verwenden?
4.) Wer liefert mir die und in welchen Mengen?
5.) Wann muss ich die Rechnungen dafür bezahlen?
6.) Wer soll mir helfen bei der Produktion von Teilen die nicht von der Großserie genommen werden können?
7.) In welcher Qualität soll das gesehen?
8.) Was kostet das und wann muss ich es bezahlen?
9.) Wer bearbeitet die Teile für die Entfertigung (entgraten, abschleifen usw.)
10.) Mach ich das selber oder lass ich es gleich mitmachen?
11.) Was kostet das wieder? (kann natürlich unter Punkt 6 - 8 schon berücksichtigt werden)
12.) Wer lackiert bzw. bedruckt mir die Teile?
13.) Was kostet das und wann muss ich es bezahlen?
14.) Wer baut die Loks zusammen? (schaft man das alleine?)
15.) Wo werden die Loks zusammengebaut? (wenn alleine, stehen geeignete Arbeitsbedingungen und Werkzeuge zu verfügung?)
16.) Wenn die Punkte in den Klammern mit nein beantwortet werden. Was kostet das und wann muss ich es bezahlen?
17.) In welcher Verpackung soll die Lok geliefert werden?
18.) Wer stellt diese für mich her?
19.) Was kostet das und wann muss ich es bezahlen?
20.) Über wen vertreibe ich die Lok? ( Direktvertrieb - Händler)
21.) Wenn Händler, wie hoch ist die Handelsspanne? (vom Gewinn abzuziehen bzw. auf den Preis aufzuschlagen)
22.) Lieferfähigkeit, Service und Garantie

Ich denke es gibt noch einige Punkte mehr, will das hier aber nicht ausufern lassen sonst liest es keiner mehr. ;D

ps.: Ach übriegens hält Vater Staat auch noch die Hand auf und will Steuern kassieren. Und mit dem Finanzamt ist schlecht handeln.
 
kleinserie kann 20 stück bedeuten schwaetzer v60)
kleinserie kann 2000 stück bedeuten (beckmann)
dazwischen ist ein weites feld > auch was eine finanzierung angeht
 
Du kannst natürlich auch nur mit 20, 30 oder 100 Stück rechnen. Aber da hier immer die Rede von "TT braucht DB Loks um den Westmarkt zu eroben" ist, dachte ich du willst das Modell auch vielen TT Bahnern zugänglich machen.
Du kannst natürlich auch nur einige wenige herstellen, was die Kosten aber sicher nicht besonders drücken wird denn die Vorarbeit bleibt in etwa die selbe. Günstig produzieren und natürlich auch verkaufen kann man eigentlich nur in grösseren Stückzahlen. Die Masse machts dann halt.

Aber wie schon geschrieben es waren ja nur meine Gedanken zu dem Thema. Das heisst ja nicht das diese auch für dich relevant sein müssen.
 
hallo henry >
warten wir erst einmal ab > der thread ist ja erst eine woche alt >
wer weiß, was noch kommt > daß ich nicht so schlecht in meiner einschätzung liege, beweist die häufigkeit der threadbseucher, die mails die ich persönlich bekommen habe und die reaktionen der angeschriebenen personen und firmen > das ganze stimmt mich recht positiv >
aber nochmal zum besseren verständniss > ich bin kein hersteller und möchte auch keiner werden > thema meines threads war: Ich SUCHE Mitstreiter > also interessierte Modellbahner, MECs und interessierte KS Hersteller !!!!
und dieser aufruf ist sehr positiv aufgenommen worden und beweist mir , daß ich mit meiner Einschätzung richtig liege!
paul
 
Hallo!

Wenn die 2000 Lok's von Beckmann Kleinserie und die 1500 verkauften (3000 gefertigten) E95 von Brawa Großserie sind, dann ist das eigentlich ein Widerspruch. Soweit ich weiß, sind die Beckmann-Gehäuse und auch andere Teile schon eine Art Großserienfertigung. Entweder will Herr Beckmann Profit aus dem Hören/Sagen (Ebay-Kult u.a.) schlagen, oder packt es nicht resp. will nicht auf Großserienfertigung umzustellen)

Daniel
 
Naja Daniel, wie ich schon geschrieben hab bringen die beiden kleinen Worte "Exklusive Kleinserie" schon ein paar Märker (Euronen) mehr. Ob die Stückzahlen dann noch Kleinserienniveau haben steht auf einem anderen Blatt.
Und das man damit Geld verdienen kann sieht man an der Neuauflage der 01.5. Die damaligen ersten Modelle kosteten noch um die 400,- DM die jetzigen bringen es da schon auf 295,- Euro also ca. 600,- DM. An den Entwicklungskosten kann der Preis aber nicht liegen und die beiden Schürzenteile und die drei neuen Radsätze werden wohl auch keine 200,- DM Mehrkosten verursachen.
Naja aber als Kleinserienhersteller mit guten Ruf, der noch dazu seinen Marktwert kennt, kann man da dann schon ein "wenig" mehr verlangen.
Aber wie hier im Board jetzt schon des öfteren zu lesen war (BR 230) muss auch Herr Beckmann langsam wieder auf saubere Arbeit achten. Nicht das sein guter Ruf einen knacks bekommt. Wäre schade drum.
 
Hallo!

Wäre wirklich schade drum. Denn nach Deinen richtigen Ausführungen drängt sich schon fast ein Vergleich mit Märklin auf, wo man auch nur noch den Namen bezahlt!

Dani
 
Hallo zusammen,

ich möchte mich kurz in diese Diskussion einklinken und meine Erfahrungen mit der Kleinserienproduktion kurz darlegen.
Alle Punkte die Frontera weiter oben aufgeführt hat, sollten ganz genau abgestimmt und durchdacht werden. Auch ich mußte viel Lehrgeld zahlen mit meiner Kleinserienfertigung (Lichtsignale).
Der erste Schritt war die Anmeldung eines Nebengewerbes (Einholen der Genehmigung des Hauptarbeitgebers sehr zu empfehlen), damit verbunden ist natürlich auch, dass das Finanzamt sofort mit im Boot sitzt. Aber lieber diesen offiziellen Weg gehen, als dann später als Steursünder dazustehen. Bitte bedenkt, es gibt nicht nur Gönner, auch die Neider sind wachsam.
Erst bei der "Produktion" wird einem dann bewußt, was man bis zum fertigen Modell alles benötigt. Es sollte schon eine kleine Finanzdecke vorhanden sein, denn Werkzeuge aus dem Baumarkt sind für den Modellmaßstab nicht immer zu gebrauchen, dort ist die Anschaffung von Präzisionswerkzeugen zwingend.

Für die Variante, dass die Fertigung auf mehrer Schultern verteilt werden soll, sind weitere Stolpersteine aus dem weg zu räumen. Eine zeitintensive Absprache lässt sich nicht vermeiden, wenn die Einzelteile exakt und passgenau gefertigt werden müssen. und bei einer Zahl von 100 Stück ist dass vom ersten bis zum letzten Modell durchzuziehen.Ich bin der Meinung, dass hier der Spruch "Viele Köche verderben den Brei"
seine Berechtigung hat. Wie schnell man in die Kritik gerät, haben wir ja hier im Forum schon oft erlebt.

Ich möchte hier, um Himmels Willen, keine Panik verbreiten oder das Projekt kaputt reden, aus der eigenen Erfahrung heraus möchte ich aber vermeiden, dass aus dieser Prima-Idee ein ein teurer Reinfall wird.

Viele Grüße

Thomas
 
Hallo Thomas

Danke das du deine Erfahrungen mit der Herstellung von Kleinserien hier mit einfliessen lässt. Ich wollte mit den von mir aufgeführten Punkten ja auch nicht den Teufel an die Wand malen. Eher wollte ich sehrie nur dazu bewegen sich alles genau durch den Kopf gehen zu lassen und jetzt nicht aus einer Schwärmerei herraus etwas anzufangen was nicht von vorn bis hinten standfest ist. Es ist natürlich seine Sache und ich will ihm da auch nicht reinreden oder etwas schlecht machen.
Ich drücke ihm die Daumen das alles so klappt wie er sich das vorstellt und wäre froh wenn meine Hinweise (Tips) ihm bei der Realisierung hilfreich wären.
 
hallo, zunächst möchte ich mich herzlichst über all die guten tipps bedanken > das interesse an dieser lok ist augenscheinlich da, das beweisen auch die empfangenen emails !
sicher sind wir uns einig darüber, daß mann es nie jedem recht machen kann und solch ein projekt nicht innerhalb einer kurzen zeit zu realisiren ist > konstruktion, urmodell, testlauf. eventuelle korrekturen benötigen halt zeit !
um aber weitgehend den wünschen zu entsprechen muß ein sogenanntes pflichtenheft angelegt werden :
macht doch mal vorschläge, was in diesem pflichtenheft (REALISTISCH) stehen soll > denn: entspreche ich allen wünschen ( habe sozusagen die eierlegendewollmilchau ) > kann es niemand mehr bezahlen !!
bitte seit euch aber darüber im klaren, daß ein angepeilter VK von 100 Euro wohl eher nicht zu realisieren ist ! ich freue mich bereits auf eure meinungen !
gruß
Paul
 
100 € dürften nicht mal die reinen Herstellungskosten decken. Wenn Herr Beckmann sich wirklich zu der Lok durchringen sollte, dürfte mit einem Verkaufspreis von deutlich über 150 € zu rechnen sein. Wer hier noch von 100 € träumt, möge sich mal den Preis der 102 von Beckmann anschauen! Dafür gibt es aber auch eine Qualität, die nahezu Großserienstandard entspricht. Allerdings kommen auch die Stückzahlen schon (fast) in diesen Bereich und deshalb wären z.B. 500 Loks für eine komplette Neuentwicklung immer noch zu wenig. Nach Aussagen von Herrn Beckmann in Leipzig würde er ab 500 Stück Vorbestellmenge über eine Neuauflage nicht mehr lieferbarer Loks (in diesem Fall der BR 103) nachdenken. Daraus ergibt sich die Frage, ob das Interesse wirklich ausreicht, um z.B. 800 bis 1000 Loks (ist nur ein geschätzter Wert !) unter die Leute zu bringen? Langfristig in allen erdenklichen Varianten würde ich das gar nicht mal ausschließen. Schade nur, dass dieses Thema nicht 3 Monate eher gestartet wurde, dann hätte man Herrn Beckmann in Leipzig direkt ansprechen können.

Der General
 
Hallo!

Vielen Dank zunächst an Thomas für seine Ausführungen! Das wäre in anderen Nenngrößen schlicht undenkbar!

Möchte nun ein "Lastenheft" in Kurzform darlegen, welches meinen Vorstellungen entspricht:

- Drehgestellinnenrahmen mit Zahnrädern, Rädern, Stromabnehmern und der oben liegenden Schnecke von Tillig
- Drehgestellblenden aus Resinguß mit NEM-Kupplungsaufnahme
- Motor: Fünfpoler mit Schwungmasse (aus Platzgründen eine kleine), kein Fauli
- Antrieb über Kardanwellen
Antriebssystem somit wie bei Tillig, günstiger Preis und Ersatzteilversorgung

- gefräßter Rahmen aus Metall
- Leiterplatte: Lichtwechsel rot/weiß, vorzugsweise mit weißen LED's. Steckschnittstelle im Interesse der Digitalo's erwünscht

Gehäuse:

Resin mit Tampon-Bedruckung
Griffstangen aus Plastikspritzguß wie bei Tillig

Kostenpreis: 150 Euro!
Entsprechender Teilesatz anstatt Fertigmodell denkbar.

Soweit erstmal mein Vorschlag!

Viele Grüße Daniel
 
Hallo Sehrie
Hier will ich jetzt noch fix MEINE wünsche an ein Modell, bzw allgemein an Modelle niederschreiben:
1: saubere, ruhige Fahreigenschaften
2: gute zugkraft
3. leichtes zerlegen zur Pflege und Wartung der wichtigsten Teile
4: gesicherte Ersatzteilversorgung
5: Licht vorne und hinten (mit Fahrtrichtung wechselnd)
6: saubere Lackierung und Bedruckung.
7: ordentliche Gravuren und Details am Aufbau
8: ordentlich übersetztes Getriebe
Akzeptieren würde ich Kompromisse bei der maßstäblichkeit und der Ausführung der Vobildtreue, sofern der Gesamteindruck noch stimmig ist.
die preisgrenze sollte dann aber bei ca 160 Euro liegen...
Wie gesagt, das sind nur meine Gedanken.
Bis denne
Stehpan
 
... bevor ich noch meine Wunsche äußere und der Preis ins unermessliche steigt :D :D :D ;D - nein die wichtigsten Details wurden schon geschrieben :ja: , aber:

Ich denke, man sollte den preislichen Rahmen durchaus auf bis 175 EUR legen (vgl. Beckmann BR102.1, 50EUR mehr als vgl. Tillig-Loks lt. Brutto-Liste, usw.). Doch der Preis wird sicherlich erst am Ende festgelegt werden können ... ;)

Wichtig ist in meinen Augen vor allem Qualität und Verfügbarkeit - d.h. ich werde mir sicherlich auch als DR-Bahner bei entsprechende Qualität mind. eine V100DB zulegen, aber ggf. nicht sofort und wenn, dann nur über ein "normales" Geschäft (Händler oder online). Es ist zumindest mir wesentlich gefälliger, wenn ich frei entscheiden kann, wann und wo ich die Lok kaufen werde :ja: Leider heißt das eben auch, dass (@sehrie) Du Dir über die Vermarktung Gedanken machen musst.
 
Hallo sehrie,

den Wünschen zum Lokmodell kann ich mich nur Leichtmetall (Stephan) anschließen. Wichtig wäre mir vor allem eine saubere Bedruckung und dauerhaft sicherer und ruhiger Lauf. Das alles ist aus meiner Sicht aber nicht für 160,-Euro zu machen. Belehre mich bitte eines besseren und ich bin glücklicher Abnehmer von mind. ein bis zwei Loks!!!

Gruß TTorsten
 
Hmmm... bei den hier angeführten Wunsch-Leistungsmerkmalen bei gleichzeitger tatsächlicher Einhaltung des Wunsch-Preises: Kann mir jemand auch nur eine Lok nennen, die diese Eigenschaften heute schon alle erfüllt......? ;D
 
hallo , eine preisermittlung geht nach kaufmännischen gesichtspunkten eh zuletzt > aber es wird natürlich das bestreben sein, den preis akzeptabel zu halten !
 
Zurück
Oben