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Stromversorgung EW2

Dass diese EW2 eine Fehlkonstruktion ab Werk ist
:wiejetzt: Was ist das denn für ein Käse.
36 Stück verbaut, davon 25 im nicht sichtbaren Bereich (Schattenbahnhöfe und Tunnelstrecken).
Betrieben mit Servos, Herzstück und Zungen entsprechend polarisiert oder abgeschalten. Seit ~ 8 Jahren absolut problemlos.
Blöde Fehlkonstruktion, hätte ich das doch nur vorher gewusst.:baseball:
 
Naja, wie gesagt, mit den H0 Elite Weichen zeigt Tillig ja, dass es besser geht, auch ohne Polarisierung der Zungen. Daher ist @Mitropa s Aussage schon nachvollziehbar, wenn auch etwas überspitzt.
 
Man kann auch bewußt "falsch verstehen", immer wieder gerne und ganz besonders im TT-Board.

Wie @Ralf_2 berechtigterweise schrieb: "Weichenkonstruktionen, die darauf vertrauen, daß die anliegende Zunge Kontakt für den Fahrstrom geben, versagen alle irgendwann."

Wenn man sich, so wie ich, an die von Tillig mitgelieferte Bedienungsanleitung hält und nur das Herzstück polarisiert, dann steht man eben so da, wie ich jetzt und hat eine erratische Stromversorgung.
Wenn man aber die "Fehlkonstruktion" so wie du modifiziert, dann korrigiert man diesen Mangel und dann ist es keine Fehlkonstruktion mehr - und dann funktioniert es eben. Nur ändert das nichts an der Ausgangslage.

Das weißt Du natürlich genauso gut, wie ich, aber du hast es noch mal allen mitgeteilt.
 
Mit etwas Suchen bei Tante G... oder hier im Board finden sich aber genügend Hinweise dazu, diese Zungen separat mit Spannung zu versorgen. Das Problem liegt ergo nicht in der Konstruktion der Weichen sondern steht/sitzt 10cm vor der Anlage.
 
Das Problem liegt ergo nicht in der Konstruktion der Weichen sondern steht/sitzt 10cm vor der Anlage.
Warum müssen denn die Zungen mit polarisiert werden?
Das Problem steht/sitzt nicht vor der Anlage, sondern in Sebnitz. Am Schienenprofil kann es ja nicht liegen, das ist bei den Elite Weichen das Gleiche, wie bei den TT Modellgleis Weichen. Also warum legt man die TT Teile nicht einfach neu auf, wenn es allem Anschein nach so viele Probleme mit Kurzschlüssen und Kontaktschwierigkeiten gibt.
 
Frag doch mal in Sebnitz, vielleicht wissen die nix von so dringend nötiger Produktpflege:nixweiss:
Mal Gedanken machen, von wann die Konstruktion ist und was in der Zeit an Modellen verfügbar war. Der Kummer kam erst mit dem Fortschritt :icon_wink

Poldij
 
Bei den Weichenbausätzen liegen überall die Brückenstreifen, die zwischen Außenschiene und Weichenzunge gehören, dabei und wurden auch mit eingebaut. Die Stromaufnahme funktionierte im Analog- sowie Digitalbetrieb einwandfrei bei den EW1, EW2 und IBW, bei fertig montierter EW3 waren die Brücken vom Werk her schon eingebaut. Aus meine Sicht also keine Fehlkonstruktion.

Haben die heutigen fertig montierten EW2 und EW3 keine eingebauten Brückenstreifen mehr?
 
Na das ist ja eine absolut dumme Antwort.
Also muß nach Deiner Meinung der Kunde die Herstellermängel abstellen.

Grüße Wolfgang
Es gibt KEINEN Mangel mit diesen Weichen, also muss auch nichts abgestellt werden.
Warum müssen denn die Zungen mit polarisiert werden?
Weil es einige Hersteller nicht auf die Reihe bekommen ordentliche Radsätze auszuliefern. Die 3-Achser von Kühn und von Arnold machen z.B. verursachen mit dem mittleren, sehr lose angebrachten Radsatz, sehr oft einen Kurzschluss zwischen Zunge und Herzstück.
Oder in Kurzfassung zwecks Betriebssicherheit.
 
Es ist ja nicht nur die unzureichende Stromversorgung der Zungen der EW 2 und 3, wer schon mal mit einem Gleisreinigungsschwamm über die Weichen gegangen ist, wird die amateurhaften Radlenker aus Kunststoff hassen gelernt haben.
Eine einfache, super aussehende und funktionierende Alternative hatte ja seinerzeit Joeabr vor gut 15 Jahren vorgestellt und angeboten. Tillig ignoriert diese besser funktionierende Option und quält seine Kunden weiterhin mit dem alten Mist.

Da bleibt nur zu hoffen, dass die wachsende Konkurenz durch Hornby und Peco irgendwann die Erkenntnis in Sebnitz reifen lässt, dass auch Altbewärtes irgendwann mal überarbeitet und weiterentwickelt werden sollte.

Solange löten wir halt noch zusätzliche Kabel an die Weichenzungen und helfen uns selbst.
 
wird die amateurhaften Radlenker aus Kunststoff hassen gelernt haben.
Ja die setzen noch einen oben drauf, im wahrsten Sinne des Wortes. Und nach fast 10 Jahren könnte man das Produkt schon mal überarbeiten, wenn denn der verfügbare Fuhrpark so extrem gewachsen ist.

Oder in Kurzfassung zwecks Betriebssicherheit.
Das Gleissystem ist doch die Basis für unser Hobby. Ohne fährt kein Modell. Also warum selbiges nicht gleich auf solide Beine stellen und so zur Betriebssicherheit kommen?
 
Herrlich, wenn die Brunnenfrösche über die Weiten der Weltmeere fabulieren :hai:
Die EW2/3 ist ja nun ein Neuzeitprodukt.
Aus Sicht von 1974 selbstverständlich. Tilligs Eckmotor eigentlich auch :freak:
Danach kamen loklange Platinen mit modernen Bauelementen, feinfühlige Regeltechnik und schaltbar Licht und Ton. Alles empfindlich geworden, mit 2 Kabels am Gleis und den dicken Brummtrafo gar kräftig aufgedreht, das läuft wahrscheinlich.

Fürs moderne Rangieren tät ein bisschen Produktpflege gut. Ein passender Zettel zur Beschaltung und die notwendigen Kontakte bereits dran wäre fein.

Poldij
 
Wenn in die neuen Weichen vom Werk die Brücken eingebaut sind, müsste die Weiche von unten so aussehen wie auf dem Bild. Hier die Brücken bei einem EW1 Bausatz. Wenn es so nicht der Fall ist, kann man sie nur durch Drahtbrücken ersetzen.

Ich verwende nur Weichenbausätze und da sind die Brückenstreifen immer dabei und werden auch eingebaut.
 

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Es sind keine Brücken dabei, auch nicht lose, nur die oben abgebildeten Lötfahnen, ohne Hinweis darauf in der Anleitung.

Es ist mir übrigens als Kunde eher nicht zuzumuten, mich vor dem Kauf eines aktuellen Produktes, welches sich im Sortiment eine Gleissystemherstellers befindet und nicht als Antiquität ausgewiesen wird, irgendwo bei Dritten zu informieren, dass das Produkt für seinen Standard-Einsatz, nämlich als Weiche zusammen mit den Gleisen und den Fahrzeugen desselben Herstellers so nicht betriebssicher sind.

Und wenn schon der Hersteller um den Mangel seines Produktes weiss (im Board gibt es durchaus Hinweise darauf, dass Sebnitz informiert ist und beim Eliteprofil und seinen EW1 hat er das ja auch berücksichtigt!), dann möge er doch wenigstens einen Warnhinweis und einen Einbauvorschlag für eine durch den Kunden durchzuführende Reparatur beilegen.
Wäre das so unzumutbar für Tillig, einen entsprechenden Hinweis auf dem Waschzettel zu veröffentlichen?
 
Zumal es auch keinen Hinweis auf die Verwendung der beiden Lötfahnen gibt. Denn als Ersatzteil für die Fahne des Herzstücks sind sie nicht geeignet, da selbige gepunktet ist.
 
Bei meinen nächsten Segmenten, werde ich die Weichenzungen auch mit Strom versorgen. Aber eigentlich nur aus Faulheit, um weniger putzen zu müssen. Ansich funktionieren die Weichen problemlos. Bei hartnäckigen Kontaktproblemen und hinreichend Stellkraft, hat sich bei mir ein leichtes Verdrehen der Zungenprofile um die z-Achse bewährt. Danach war eigentlich immer Ruhe.

Gruss, iwii
 
Die drei Lötfahnen sind für das Herzstück und die 2 Außenschienen vorgesehen, da werden dann die Leitungen zur Polarisierung, die vom motorischen Weichenantrieb oder Servodecoder kommen, angelötet.
 
Danach kamen loklange Platinen mit modernen Bauelementen, feinfühlige Regeltechnik und schaltbar Licht und Ton. Alles empfindlich geworden, mit 2 Kabels am Gleis und den dicken Brummtrafo gar kräftig aufgedreht, das läuft wahrscheinlich.
Und was hat das nun mit einer ordentlichen Überfahrbarkeit der Weiche zu tun?

feinfühlige Regeltechnik
sollte jeder Mann beherrschen. Du meinst sicher Regelungstechnik. ;)

Grüße Wolfgang
 
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