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Servozucken bei Trennstellen

Mitropa

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Ich Ich stehe vor einem Rätsel.
Habe Folgendes natürlich auch bei ESU geposted, aber hier gibt es auch viele erfahrene Nutzer, die ggf. ein Idee dazu hätten:

Beim Überfahren von Trennstellen zu Boosterabschnitten zucken alle Servos an den SPS3 wie wild, bei welchen "Power" auf "Always" und nicht auf "On Move" gestellt ist. (*)
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ESU oder Conrad, RC oder Linearservos handelt.
Die SPS3 haben alle die jeweils aktuelle Firmware, werden sowohl mit in der Z21 (schwarz!) eingestellten 15V Digitalstrom, als auch mit 15,5V externer Spannung versorgt. (Das zeigen die auch so an)

Das Verrückte ist:
Selbst, wenn ich den Booster (Z21 Dual Booster) vom Netz trenne, die Schienen also komplett stromlos sind, auf welche ich einen Wagen mit leitenden Radsätzen schiebe, zucken die Servos.
Und das unabhängig davon, ob sie am stromlosen (!) Booster, oder direkt an der Z21 angeschlossen sind.

Kann mir jemand erklären, wie das passieren - und wie ich es abstellen kann?

Vielen herzlichen Dank für Ideen dazu.


(*) Die Lösung einfach alles "On Move" zu programmieren ist nicht optimal. Es gibt einige sehr wenige Servos, die manchmal partout nicht ihre programmierte Endlage halten wollen, wenn Power nicht "always" gewählt ist. Die fahren in die Endlage und sobald diese erreicht wurde, wieder 2mm zurück. Dann steht die Weiche aber 1mm offen. Ich kann keine Ursache für dieses Verhalten finden.
 
Ähnliches haben wie im Verein, Ursache war (und ist noch teilweise) eine Einstreuung in die Signalleitung.
Allerdings keine SPS3 (wir benutzen keine speicherprogrammierbaren Steuerungen, sondern Deloof Decoder) und wir fahren analog, es sind daher Übergänge von einem Fahrregler zum anderen.
 
Ich kann mir das nur so erklären:

Z21 an, Booster aus.
Digitalstrom wird beim Überrollen der Trennstelle kurzzeitig auf die Gleise des Boosterabschnittes gespeist - diese sind physisch mit denselben Kabeln verbunden, welche die SPS3 versorgen - geht ja auch irgendwie nicht anders, oder doch?

Dasselbe im "Realbetrieb", wenn auch der Boosterbereich eingeschaltet ist - nur, dachte ich, dass da die Signale synchronsiert sind? Wieso stört es die SPS?

Vermutlich würde es dann wohl helfen, wenn man ALLE SPS3 aus einem eigenen Booster speisen würde, der nicht mit Gleisen verbunden ist, oder? Aber was für ein enormer finanzieller und VErkabelungsaufwand wäre das denn? Ok, man könnte in diesem Fall auf die separate Verkabelung für die 15V "motorische Spannung" zurückgreifen, die wäre dann ja obsolet. Also wäre der Booster nur ein sauteures Netzteil...

Also wenn das hilft, wäre das vermutlich die einfachste Lösung.
 
Digitalstrom wird beim Überrollen der Trennstelle kurzzeitig auf die Gleise des Boosterabschnittes gespeist - diese sind physisch mit denselben Kabeln verbunden, welche die SPS3 versorgen - geht ja auch irgendwie nicht anders, oder doch?
Die Schaltdekoder bekommen das Gleissignal von dem Booster/der Zentrale die für diesen Abschnitt zuständig sind.
Oder die bekommen das DCC-Signal aus der Zentrale/einem extra Booster, dann sind diese aber vom Gleis getrennt und die Gleise sind nur über Booster verbunden.
Die Betriebsspannung sollte immer aus einer oder mehreren externen Spannungsquelle/n gespeist werden. Niemals die "teure" Digitalspannung dazu verwenden.
 
Hi Uwe,
Ja, genau.
Die Decoder bekommen derzeit bei mir das Gleissignal vom Booster resp. von der Zentrale und die Betriebssannung wird extern gespeist.
Es spielt keine Mandoline, ob die Decoder am Booster oder an der Zentrale hängen - wenn sie auf "power always" statt auf "on move" eingestellt sind, dann zucken sie alle beim Überbrücken der Boostertrennstellen.

Die Frage war deshalb, ob die separate Versorgung der Decoder mit einem eigenen Booster, der vollständig von allen Gleisen getrennt ist und nur via CAN mit der Zentrale synchronsiert wird, das Zucken eben zu 100% verhindern würde.

Und ab wieviel Servose ist die Digitalspannung "zu teuer", um damit in Weichenstrassen max. 5 Servos gleichzeitig zu bewegen? So ein Z21 Booster hat 3A, das sollte ja für Steuersignal UND Bewegung locker ausreichen - oder übersehe ich da etwas?
Sollte ich das Problem damit wirklich lösen können, ist mir ein separater Booster allemal preiswerter, als z.B. irgendwelche Elkos in die Steuerleitungen von 65 Servos einzufrickeln.
Und ja, dann würde ich die SPS ausschließlich mit diesem Strom betreiben und einfach zentral die Stromquelle durch den Booster ersetzen sowie die Anschlüsse am SPS jeweils brücken. Die alten Kabel zum "Gleisstrom" können dann zurückgebaut werden.

Aber es bleibt eben die Frage, ob das Problem damit wirklich behoben wäre?
 
Eine Frage noch zum Thema Herzstückpolarisierung.
Könnte es passiert sein, dass hier das falsche Gleissignal verschleppt wird?
 
Hm, die Frage verstehe ich leider nicht.
:-(
Hilf mir mal auf die Sprünge, bitte.

Nur so viel:
Es gibt nirgends Probleme damit, die Zungen sind ebenfalls mit Strom versorgt.

Und: Wie gesagt, auch wenn der komplette Boosterbereich stromlos ist, zuckt es unter o. a. Bedingung.
 
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