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Reparaturtipps in loser Reihenfolge

amazist

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Der Ucs-y; DR; Ep.IV; 21 50 902 2374-8; Tillig; 241315 (Wagen-3 aus Set 01732); Einmalauflage 2016; Rev. 14.02.81 bietet nun auch einen Grund zum meckern.
Neulich in der Kurve umgekippt. Das Fahrzeug hat untypisch einen aussermittigen recht hohen Schwerpunkt und es klappert, wenn man es auf den Kopf stellt. Ahaaa - das/die Gewicht(e) ist/sind lose.

Nur wie kommt man da ran?
Die Birne ist im zusammengebauten Zustand lackiert und bedruckt. Fahrwerk auseinanderbauen? Die Leitern sind ins Unterteil eingeklebt - also vorsichtig versuchen zu lösen. Bei 3 von 4 Nasen geht es nicht ab. Sch....

Also trennen - später wird mir schon was einfallen - villeicht mit feinem Federdraht und einem 0,3mm Bohrer.
Die Geländer an der Bremserbühnesind zum Glück nur eingesteckt - ausrasten.
Unterteil vom Oberteil trennen. Es sind insgesamt 6 Nasen - vier schwarze zwischen den Achsen bei der Kulisse und 2 graue mittig.

Unter der Kupplungskulisse ist in der Birne ein viereckiges Loch für das Kulissenende und Rastnasen .
Dadurch könnte man ans Gewicht rankommen . Das Gewicht ist eine gedrehte Scheibe mit mittigem Loch und wird waagerecht auf einem Zapfen befestigt. Offensichtlich hat man vergessen dieses zu arretieren.

Wenn man das Oberteil zerstörungsfrei ab hat, kann man das seitlich liegende, auch herumkullernde Gewicht sehen. Das Loch von 5x6mm ist nun der einzige Zugang im nachhinein.
------------------------Prima! ----------------------
Schwach ist der graue Stift zu erkennen, auf welchen das Ballastgewicht gehört.
Durch das Loch habe ich nun den Stift mit einer mini Diamantfeile entgratet und etwas geschmälert - soweit man rankommt. Nun könnte man wie bei einem Geschicklichkeitsspiel so lange schütteln bis sich die Scheibe mal auffädelt. Das kann dauern.....

.....besser das Gewicht flach liegend im Birnenkopf platzieren und eine auf 3mm umgebogene Büroklammer mittels Sekundenklebergel anbringen. Wenn die am Gewicht fest ist kann man das auf den Zapfen auffädeln und letztendich mit flüssigem Klebstoff darauf fixieren. Alles durch das kleine viereckige Loch! Wenn das abgebunden hat steht einer Montage in umgekehrter Reihenfolge nichts mehr im Wege.

Die Leitern werde ich nun mit hauchfeinen 0,3mm Löchern versehen und ein Stahldrähtchen 0,15mm (Fohrmann) einkleben. Noch ein Farbkleks und dann ist das Fahrzeug in einem technisch einwandfreiem Zstand.

Achtung. Die Radlager sind einzelne Buchsen - aufpassen, da sie rausfallen und verloren gehen können wenn man beim Zusammenbau die Achsen ausbaut um die Rastnasen einzudrücken.

Ein schöner Bausatz, dieses Wägelchen - nun kommt der zweite....
Demontage - Leiter ist leider sehr fest. Hier 2 von 4 Fixpunkten
Ein Gewicht lose (rechts)
Da (grau in der Mitte) muss es drauf
Und dort auf der Seite liegt es....
Anbringen des Fixateurs zum auffädeln des Ballaststückes

pS. Warum sieht man dieses Thema nicht in der Übersicht im Portal sondern erst wenn man auf "heutige Beiträge" klickt.
 

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Ist schon interessant, mit welchen Tricks Du da arbeitest. Da muß man erstmal drauf kommen.

Viele Grüße

Birger
 
Reparaturtipps aller Art in loser Reihenfolge

Du inspiriertest mich einen Bastelfred aufzumachen.

Danke fürs Verschieben.
 
Ein kleiner Tipp zur Reparatur einer Drehgestellaufnahme an einem Schnellzugwagen.
Mitunter sitzen diese recht fest in der Aufnahme. Um die Blattfederpakete über den Achslagern anzubauen muss das Drehgestell abgenommen werden. Bei der Demontage ist mir wie auch schon vor längerer Zeit bei einem Güterwagendrehgestell eine Haltenase abgebrochen. :kotz:
Mit dem altbekannten 0,3mm Bronzefederdraht muss doch auch hier was zu machen sein, damit das wieder richtig hält. (Eine Schraube kann man nicht nehmen, da am Wagenboden die Kupplungkulissensfeder genau in der Drehgestellmitte unter diesem Zapfen verläuft)
Also eine feine Öse an den Federdraht gebogen. (mit einer eigens dafür abgeänderten Rundzange) In den vorhandenen Zapfenrest mittig vertikal mit Hand ein Loch 0,3mm gebohrt.
comp_DSCF0391.jpg comp_DSCF0392.jpg
Den überstehenden Draht der Öse bis zum Drehgestellboden duchgesteckt (anspitzen).
Das hält nun schon fast alleine, könnte sich aber verdrehen, deshalb unten umgebogen und mit etwas Leim gesichert und letztendlich abgeschnitten.
comp_DSCF0393.jpg
Vor der Montage die silber glänzenden Blechteile mit dem Edding geschwärzt, denn diese sind durchs Drehgestell sichtbar.
comp_DSCF0395.jpg
Nun hält das wieder... und die Bremsen kommen auch noch dran.
Nun müssen nur noch die Federpakete an das zweite Drehgestell.
Wünscht mir Glück...
 
Zuletzt bearbeitet:
:lupe:Ich habs gefunden: :kuxtu:2016 hab ich das beim Güterwagendrehgestell gemacht.
RP hatte das 2011 auch schon mal so repariert.:zustimm:
Sorry, aber ich hab's wirklich nicht "geklaut".:huld:
Denn Du warst bei meiner nun erfolgten Suche wirklich in 2009 der Vorreiter.:respekt:
Auch gut wenn man mal'n Bild:foto:davon macht. Das Thema kommt wohl immer wieder mal....
Hauptsache ist, dass man das reparieren kann ohne wieder Geld in die Hand zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tilligs Kombiwaggon bereitet mir immer noch keine richtige Freude. Eine Optimierung des mittleren Drehgetells vor geraumer Zeit verbessert zwar die Rückstellung in der geraden, aber wirkt nicht auf das Drehgestell direkt, sonden nur auf die beiden Fahrzeughälften. Desweiteren verhindern die abgewinkelten Federdrähte einen Achsausbau bzw. Drehgestellabbau bei Bedarf.
comp_DSCF4700.jpg Die Feder liegt durch die Zweipunktbefestigung an je einer Wagenhälfte bei Kurvenfaht aussermittig und kann den Wagen ohne Ladung insgesamt kippeln lassen.
Um jede Wagenhälfte einzeln auf das Drehgestell wirken zu lassen macht sich nochmal eine Änderung erforderlich. Dabei werden 2 Federn eingesetzt und nun lassen sich nach einseitigem aushängen auch mal das Drehgestell bzw. die Achsen entfernen. Die Feder der jeweiligen Wagenhälfte greifen nun jede für sich nahe dem Mittelpunkt des Drehgestells an und liegen in der Kurve nicht mehr aussermittig.
comp_DSCF0403.jpg comp_DSCF0406.jpg
Jetzt kann der Wagen auch mal hinter der Lok laufen - dank der Federn stellt sich das Drehgestell auch bei Bergfahrt und Gegenbögen in die Mittelstellung zurück und hebelt den Wagen nicht mehr aus.
Bessser wäre gewesen auf die Schnappmatik in der Mitte zu verzichten oder von Haus aus eine Federunterstützung einzubauen. Leider habe ich die schwarzen Ringe fixiert, so dass unter dem Drehgestell kein Mechanismus mehr angebracht werden kann.
Insgesamt ist der Wagen wohl zu leicht.

Ist Euch schon mal aufgefallen, dass auf dem orangen Teil die Container nie auf die in Aufnahmestellung umgeklappten Befestigungen gestellt werden können. Eine Seite ja - die andere nicht. Wo die Befestigung hochgeklappt dargestellt werden stören die Nippel um den Adapter zu platzieren, wenn auf ihm ein Container befestigt ist. Wo die Container im Moment sicher stehen sind keine keine Befestigungseinrichtungen (Twistlocks) dargestellt. Beim blauen passt das.
Tipp - die Adapter mit doppelseitgen Klebeband am Container befestigen.
Das ist nicht endgültig und kann bei Bedarf auch mal wieder vorsichtig gelöst werden.
 

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BR 120 - Workshoplok vor Clubgründung und andere.

Lok läuft ungleichmäßig - sofort ausgeschalten.
Naja, die bekannte Verschmutzung durch Gaphitverschmierung.
Ich hatte meine Vorgenesweise schon mal beschrieben, aus aktuellem Anlass kann ich Euch nun noch ein paar Bilder nachreichen.
Nach Pufferentfernung und Oberteildemontage, die Drehgestelle durch Entfernung der Schneckenradachse entfernen. Unterteil (rahmen) ausrasten. Leiterplatte abschrauben und Motor auslöten.
Anschlusseite vor dem entfernen der Bürstenhalter markiern! (oder Lage vom Bühler Symbol zu den Anschlussfahnen notieren)
Bürstenhalter durch abziehen nach aussen entfernen - vooorsichtig oder in einer Folientüte, damit Bürsten und Federn nicht wegspringen. Alles sauber machen. (Spiritus)
comp_DSCF0410.jpg
Kollektor mit feinstem Schleifpapier glätten.
comp_DSCF0413.jpgcomp_DSCF0414.jpg
Bürstenkontrolle auf Länge und Ausplatzungen. (ggf. erneuern)
comp_DSCF0418.jpgcomp_DSCF0422.jpg
Glatt und sauber ? - Schleifrückstände entfernen und Ritzen säubern!
comp_DSCF0419.jpg
Bürstenjoch komplettieren und vorspannen.
comp_DSCF0424.jpg comp_DSCF0425.jpg
Lage der Anschlussfahnen beachten - angebrachte Markierung.
Bürstenjoch einsetzen.
comp_DSCF0426.jpg comp_DSCF0427.jpg
Unmittelbar vor dem endgültigen Einrasten den Draht seitlich entfernen. Alls o.k. - dann vollständig einrasten.
Den zweiten ebenso.
Lager minimalst ölen, Probelauf. (Ich habe nun links und rechts am Motor ein wenig Schaumfolie ca 2,5x1cm
mit Klebeband befesigt - Geräuschdämmung)
Nun alles in umgekehrter Reihenfolge montieren oder weitermachen.

Da auf meiner Leiterplatte eine Diode kaputt war - die hinten liegende Beleuchtung ging in einer Richtung bei steigender Geschwindigkeit mit an.
Nun könnte man ja die Lampen gegen Led tauschen :fragen:
Zuerst die Lampen nochmal testen indem an die Schleifpads +/- 6bis9V (Blockbatterie reicht) anschließt.
Egebnis und Anschluss +/- notieren. Bei welcher Polarität rechts oder links leuchtet und Lage der Platine. Nach dem Wechsel muss es genau so sein (Fahrtrichtungsbindung)
Dioden und Lampen entfernen.
2 Led (Bauform PLCC2) antiparallel eingesetzt müsste bei der einfachen Variante doch reichen.:gruebel:
Diese benutzen einen gemeinsamen Vorwiderstand von 1,2 kohm.
(Schutzdioden entfallen - die jeweils leuchtende Led schützt die andere vor zu hoher Sperrspannung, da beide an einem gemeinsamen Vorwiderstand angeschlossen sind)
comp_DSCF0429.jpg comp_DSCF0430.jpg
Brücke und Widerstand nach Bild einlöten. Achtung Drahtenden dürfen nicht komplett durch die Lötaugen durchgesteckt werden. Led mit festem Draht (hier Bronzefederdraht 0,3mm) bedrahten - Polarität beachten (Ecke).
Auf der einen Lokseite mit dem Widerstand und der Beschriftung BR120 DR zeigt die abgeschrägte Ecke der Led nach innen - auf der anderen nach aussen.
comp_DSCF0431.jpg comp_DSCF0436.jpg comp_DSCF0433.jpg
Platine testen - durch umpolen der Spannung an den Schleifpads muß die Beleuchtung wechseln. Dabei Lage der Platine beachten - sollte genau wie vorher mit den Lampen erfolgen, sonst beide Led umpolen.

Achtung mögliche Zinkpest - sollten Eure Puffer schwer und das Gehäuse kaum demontierbar sein. Zeigen die Puffer aufeinander zu / stehen schief? Der Rahmen "wächst" nach aussen. Das kann soweit gehen bis das Gehäuse reisst. Den Guss-Rahmen hab ich rundum abgefeilt bis ddas Gehäuse wieder leicht draufgeht und die Pufferlöcher erweitern. Auch im Gehäuse das Pufferloch ein wenig erweitern. Pufferschaft mit der Zange etwas abflachen, falls sie nun schlecht halten sollten. Lieber etwas Spiel, als ein geplatztes Gehäuse.
Habe leider auch einen betroffenen Rahmen; komischerweise fährt die gut.
comp_DSCF0428.jpg
Was kann man unternehmen ???
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo miteinander
bei Zinkpest blos nicht wieder zusammenbauen, die Rahmen wachsen in alle Richtungen abfeilen bringt gar nichts
mit einem Haarlinial alle paar Monate die Rahmen prüfen und befallene Modelle sofort zerlegen---so rettet man noch die restlichen teile---die kann vielleicht noch jemand brauchen
ein neuer Rahmen wird wahrscheinlich nicht mehr verfügbar sein und nachbauen wird wahrscheinlich teurer als neu neue Roco
gruß Fb.
 
Was tun, wenn wieder mal was trotz aller Vorscht kaputt gegangen ist?
Erst mal anfragen, ob ein Ersatzteil verfügbar ist. Nach einer abschlägigen Antwort muss man eben selbst was tun.
Etwas Neusilberrest und Federbronzedraht mit etwas Zinn ergeben Aufstiege, welche auch eine Entgleisung vom feinsten überstehen können, da kann der Bediener auch mal 150Kg wiegen...
comp_DSCF0442.jpg
Dazu müssen "nur" unmittelbar hinter den Halterungen vom oberen Tritt, welcher beibehalten wird, pro Holm ein 0,4 mm Loch ca 2mm tief schräg in den Druckguss gebohrt werden - aufpassen, dass man oben nicht rauskommt! Die Halter, sauber mit Pattex Sekundenkleber eingeklebt, sind massiv stabil.
comp_DSCF0438.jpgDer Kette fehlt das obere Kettenglied - ist bei allen so.
Bei der Gelegenheit noch den verunglückten Bediengriff ersetzt, auch hier ist der Federdraht die erste Wahl. Dazu ein 0,3mm Loch von oben in den Restholm gebohrt mit einem zum besseren händeln in einen Schaschlykstab eingeklebten Bohrer.
comp_DSCF0439.jpg
Ebenfalls das bei allen Wagen fehlende Kettenglied ergänzt - das 0,3mm Löchlein ins obere Kettenglied hineinzubekommen war zwar schwierig, aber machbar. Dann noch eine feine Drahtöse und demnächst etwas Farbe..... - gerettet.
Da die andere Seite genauso mickrig daherkommt - gleich mit gemacht.
comp_DSCF0441.jpg
Ich weiß, dass das verwendete Rundmaterial nicht dem Vorbild entspricht, leider steht mir im Moment kein maßstäbliches Winkeleisen zur Verfügung.

pS. schöne Radscheiben haben die Wagen

Seidenmatt ist vielleicht noch ein my zu glänzend.
comp_DSCF0443.jpg
Mal warten bis es ganz trocken ist. Jedenfalls ist er wieder heil.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da wir ja gestern mal in Leipzig waren und noch ein Kuppelwagenpaar (zum normalen Verkaufspreis) erstanden haben ging es heute gleich noch mal den echten Russen von Peresvet an den "Kragen", genauer gesagt an das Fahrgestell.
Nachdem beim Hädlschen Russen innen am Drehgestellträger etwas geschnitzt
comp_DSCF0451.jpg werden musste um ohne Radkranzschleifen durch den BG11 Radius zu fahren ist es bei den echten Russen genau anders herum. Die Wagen sollten SA3 Kupplungsadapter aus Laage erhalten, also Drehgestelle ab und
comp_DSCF0466.jpg aussen am Rahmen durch eine kleine Anfasung Platz für den Spurkranz geschaffen.
Der Kupplungsadapter und auch der Wagen kippelten beim Geradeauslauf was mich veranlasste den Steg auf dem Längsträger im Bereich des Drehgestells abzutragen.
Da ich eine definierte Mittellage der Kupplung bevorzuge habe ich die Kupplungsadapter mit einem kleinen Drahthaken
comp_DSCF0461.jpg versehen, der die vorhandene Feder weiter benutzt
comp_DSCF0467.jpg und durch die Geradeausstellung auch das Kippeln / Schlingern in der geraden Fahrt dämpft.
Der Haken hat S - Form und ist durch ein 0,3mm Loch gesteckt und hält von allein durch 1x festes Zusammendrücken im Bereich des Plastteils.
Das muss man aber nicht machen. Aber die Hädl-Wagen haben auch alle eine 0,15mm Stahl Stabfeder an Ihren Kupplungen bekommen damit diese eine mittige Vorzugslage haben. (sind ja von Haus aus unter der Kupplungsabdeckung dafür vorbereitet)
 
Zuletzt bearbeitet:
@amazist, auch wenn ich diese Wagen nicht besitze - deine Basteltipps sind immer recht interessant. Danke, dass Du dir die Arbeit machst, hier immer mal wieder Anderen zu helfen.
 
Danke Bahnmailman.
Dafür ist doch diese Plattform gedacht. Sich gegenseitig Tipps zu geben wie man die Modelle verbessern kann bzw überhaupt erst mal zum funktionieren bringt >(jüngstes Beispiel Heris Kulissen)<.

Da die Russenkupplungen ja von oben eingehängt werden müssen ist eine leichte Fixierung in mittiger Vorzugslage günstig - da man kein weiteres Hilfsmittel (Pinzette o.ä.) benötigt.

Auch wenn es manchen manchmal nervt.....
 
Zuletzt bearbeitet:
falscher Fred?
fragt sich Bernd
 
Der Händler, der mir 2018 noch die letzten Roco Knickkesselwagen lieferte hat zwar Ersatz für die gebrochenen Seilanker liefern wollen - aber in einer Luftpolstertüte wird das leider nix. Danach kam noch einer und dann war endgültig Funkstille. Die 3 Wagen sind ein einziger Bausatz und das war auch der Grund, warum sie zerlegt werden mussten.
comp_DSCF0521.jpgDSCF0518.JPG
Geländer und Laufsteg sind schief und liegen nicht gescheit auf dem Kesselscheitel auf und sind auch nicht tief genug in den dafür vorgesehenen Aufnahmen.
DSCF0522.JPG
Die original Seilanker sind nicht stabil und die dünnen Streben brechen.
Nun ergab sich die Möglichkeit die Wagen endlich zu komplettieren.

Falls noch jemand defekte Seilanker bei seinen Roco Kesselwagen hat und diese erneuern möchte. >
Ein Versuch, diese mit Seilankern der Firma Hädl zu ersetzen - gekauft in Gotha - hat gut funktioniert. Freilich sind die etwas grober, aber stabiler und das ist letztendlich entscheidend.
Roco + Hädl.JPGRoco + Hädl 002.JPG
Hädls Material ist so stabil, dass sich die Seitenstreben anpassen (biegen) lassen und dadurch in die dafür vorgesehenen Löcher passen (ggf. minimal aufbohren)
Nur der Zapfen des Seilankers ist recht groß/rund und wird solange von oben flach abgefeilt, bis er in den Schlitz am Roco Rahmen hineinpasst. Ein Aufbohren der Seitenwangen des schmalen Rahmens auf die Zapfen der Hädl Seilanker erscheint nicht zielführend.

Alle Hersteller sollten Kleinteile ihrer Fahrzeuge als "Kaufteile" anbieten.
Natürlich sollen auch Hersteller feiner Ätzteile (z.B. DZ) mal lobend erwähnt werden - so mancher Tritt und andere Anbauteile konnten so ersetzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorwort: Passend zu den Russenkesselwagen von Peresvet und den von der Fa Hädl verkauften SA3 Austauschkupplungen hatte ich noch 2 Kuppelwagen mit beidseitiger Kulissenführung im Bestand die ich für "Versuche" mit der Rocokupplung und einem Gbs-Set eingesetzt hatte. (Ob das nun wirklich mal so fuhr? - egal). Auch hatte ich mal einen >Gags< zwischen den Kuppelwagen laufen (dann mit NEM Tilllig Kupplung)
Nun gibt es für den Normschacht keinen SA3 Kopf - und den kulissengeführten Normschacht möchte ich nicht ausbauen und verzichten. Kupplungsköpfe für Hädl Kuppelwagen gibt es nachzukaufen.

Also den Wagen auf der einen Seite geöffnet (vorsichtig am SA3 Loch aufhebeln und dann zur Wagenmitte hin fortfahren, keinen der 4 Zapfen beschädigen)
DSCF0196.JPG Vorsicht - die Stabfeder springt gern weit weg.
Ohne weiteres passt das Vorhaben natürlich nicht so recht, da sich die Kupplungen bzw. die Mechanik in die Wege kommen.
DSCF0199.JPG
Abhilfe schafft man, indem man den SA3 Kopf wie auf dem Bild am hinteren Ende abfeilt und dann prüft, ob die Deichsel in der Kulisse vorbeipasst.
DSCF0198.JPG
Eine Stabfeder aus 0,15mm Stahldraht (F...mann) ablängen und mit der SA3 Kupplung wie auf dem Foto einbauen.

Somit ist der Wagen jetzt universell verwendbar. Man kann neben Roco auch Tillig Kupplungen neu und alt einsetzen, Peresvet Wagen oder Hädl Wagen mit SA3 dazwischenkuppeln. Macht man die BTTB/Tillig Kupplung rein kann man die Russen ohne Hädl Adapter dazwischenkuppeln. Sieht natürlich nicht so schick aus.
DSCF0202.JPG
Bei ausschließlicher Verwendung als Russenkuppelwagen können die Kupplungen im Normschacht drinbleiben oder aus dem Normschacht entfernt werden.
Freilich ist das nicht Vorbildgerecht (welcher Waggon trägt im Regelfall 2 verschiedene Kupplungen an einem Wagenende)
DSCF0203.JPG
Wenn man das Kuppelwagenpärchen mit SA3 zusammenkuppelt, dann müssen die NEM abgezogen werden. Kuppelt man mit NEM zusammen wird es eng, obwohl noch etwas Luft ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke - wieder was dazugelernt. Also wie beim Kohlependel. Vorn und hinten Zug und Stoßeinrichtung und dazwischen Intermat.
 
Genau so. Die beiden Vorbilder der Spiele Max-Wagen wurden Anfang der Neunziger abgestellt hinter einer 228 in Zittau vorgefunden. Zwischen den Gbs war damals noch ein Es mit dem weißen Balken eingereiht. Der hatte beidseitig intermatkupplungen.
 
Kuehns Schiebeplanenwagen haben ja dank der Drehgestelle einen hervorragenden Bogenlauf bis zum kleinsten zugelassenen Radius.
Dabei treten gelegentlich mal Klemmer beim zurückstellen der Kinematiken auf.
DSCF0644.JPG Das Ende der Kinematik kann nicht in den Schlitz zurückgleiten.
DSCF0646.JPG Die Kante(n) der Führung am Wagenboden ein wenig mit der Feile anschrägen/Grat entfernen
und eventuell die Deichsel mal ausbauen (dazu eine Seite über die Führung anheben und dann geht die leicht raus)
prüfen ob die Deichsel absolut eben ist, ggf. die äußeren Enden zusätzlich ein paar Zehntel zum Wagenboden biegen.
DSCF0647.JPG Auf der anderen Seite sieht das dann so aus.
Somit ist alles tiptop.
Ein händischer Kinematiktest wird zukünftig bei allen Einkäufen zur Pflicht.
 
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Hallo Leute, heute ging mal wieder was kaputt.

Ein Bahnbauwagen kuppelte immer ab - naja da schauen wir mal. Kuppelhaken lose. Das aufs Deichselende aufgeschobene Aufnahmestück ist verkehrt herum montiert.
Nichts ist einfacher als abziehen und rumdrehen - denkste Dir so mal - Denkste. Wäre ja zu einfach.
Plötzlich stellt sich die Deichsel nicht mehr zurück. Wagen vom Dach beginnend vorsichtig demontiert.
Wagenkasten vom Rahmen getrennt. Die Inneneinrichtung ist in der Mitte auf zwei Zapfen festgeklebt und unlösbar.
Was nun, man muss doch an die Deichselfedern herankommen. Das geht nur mit trennen der Klebeverbindung, damit sind die Zapfen ab. :wuetend:
Es sind Stabfedern verbaut, die bei voller Kupplungsauslenkung einen Bogen machen und nun so kurz werden, dass sie aus den seitlichen Aufnahmen rutschen können. Im Betrieb eher nicht, wohl aber wenn man die Deichsel beim Kupplungswechselvoll ausgelenkt hat oder eben wenn die Aufnahme wegen schlampiger Arbeitsweise verkehrt herum montiert war und umgedreht werden musste. Falls mal jemandem so ein Stäbchen wegspringt - 0,15mm Stahlfederdraht eignet sich als Ersatz.
DSCF0633.JPG
Also alles montiert und die Feder mittig fixiert. Somit lenkt sie nach beiden Seiten gleichmäßig aus und kann wenn sie im Bogenverläuft nicht mehr seitlich rutschen und an der Seite rausspringen.

Wie nun den Wagenboden wieder anbringen?
In die beiden in der Inneneinrichtung verbliebenen Zapfenreste 0,5 mm Löchlein bis auf den Rahmen bohren.
DSCF0630.JPG
Die Inneneinrichtung abnehmen und auf 0,8mm aufbohren.
Die 0,5mm Löcher im angebohrten Rahmen vertiefen und den Bohrer evtl. ein wenig nach außen neigen, damit man mit dem Lochende nicht unten rauskommt, sondern im Längsträger landet. Jetzt wird ein Stück Bronzefederdraht 0,3mm einmal um 180 Grad gebogen und in das 0,5mm Loch gedrückt.
DSCF0632.JPG DSCF0634.JPG
Das hält schon recht fest und bekommt dennoch ein Tröpfchen Sekundenkleber.
DSCF0635.JPG
Nun kann die Inneneinrichtung auf die Bronzenippel aufgeschoben werden. Diese werden abschließend gespreizt und nun sitzt das wieder ausreichend fest.

Sonst sind überall Rastnasen, nur an einer Stelle wo man mal ran muss lässt man die aus mir unerfindlichen Gründen weg. Das verstehe wer will.
 
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Hallo,
habe die BR 86 von meinem Cousin bekommen.
Nur leider fehlten bei dieser "Usedom"-Version die WLBs. Anhand der Tillig-Bilder und der einen Aufnahme die ich vom Original im Netz finden konnte habe ich die WLBs aus 0.2mm Messingbleche nachgefertigt. Das kann man ja locker mit einer stabilen Schere schneiden und mit ein paar Hieben einer Schlüsselfeile und Nagelpoliturfeile in Endform bringen.
Dann noch für die Streben mit Cuttermesser und Stahllineal Streifen abschneiden und zusammenlöten.
Am längsten hat das Ausrichten der Streben zu den Blechen vorm Löten gedauert bei der ganzen Arbeit.
Die Farbe ist leider noch aufm Postweg.
Irgendwie habe ich jetzt Lust noch mehr Loks WLBs zu verpassen :D
Nur habe ich garnicht die passenden Loks dafür und es wären dann alles Phantasiemodelle :eek:
Die Lampen zu verbessern ist wohl doch dringender bei der 86.
Gruß Tino

1.jpg 2.jpg 3.jpg 4.jpg
 
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BKK - die Workshoplok mit den 8 einzelnen Sandkästen (vorher abnehmen)
Die Lok weist ein zunehmend stockendes Fahrverhalten auf.
Eine Reinigung der Laufflächen und Schleifer brachte keine Verbessung, aber die Feststellung dass ein Drehgestell sehr leicht stehen bleibt und dabei auch Geräusche von "Zahnradkaries" zu vernehmen sind.
Das Schneckenrad im sogenannten Schaft verklemmt sich immer häufiger. Ursache ist wohl, dass der Schaft auf einer Seite nicht ohne nachpressen auf dem Drehgestell hält. Somit zu viel Spiel zwischen Schnecke und Schneckenrad Z19.
DSCF0709.JPG Man sieht gut die Rundung der Schnecke oben auf einigen Zähnen
(dieses Z19 kämmt auch nur mit den Spitzen auf das nächste im Drehgestell folgende :()
Durch das gelegentliche Klemmen war der auch Kardanmitnehmer auf der Schneckenwelle nicht mehr fest und es kam dazu, dass die Schnecke unter Last nicht mehr mitgenommen wurde.
Schnecke aus dem Schaft ausgebaut, den Wellenstummel mit einer Diamantfeile ein wenig aufgerauht und nach Entfetten den Kardanmitnehmer aufgeklebt. Hält erst mal. Den Schaft versucht vorsichtig zusammenzubiegen Das geht solange bis es bricht oder von Erfolg gekrönt ist.
Das Zahnrad ersetzt. Beim Zusammenbau darauf achten, dass man die Zahnradspitzen nicht beim aufpressen der Schnecke beschädigt.
Unbedingt auf beidseitiges korrektes Einrasten des Schaftes auf dem Drgst. achten. Auf einer Seite rastete er nicht alleine ein und musste mit einer feinen Flachzange nachgeholfen werden.

Gibt es Mitnehmerbuchsen/Kardanaufnahmen für die Schäfte auch einzeln?
 
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