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Digital Rack bauen

G

Gelöschtes Mitglied 28063

Die zusätzlichen Trenngleise auf meiner Bastelanlage erfordern einen zusätzlichen 16T und wie ich gerade sehe ist auf meiner improvisierten Grundplatte kein Platz mehr für eine weitere Platine.

Wird also Zeit sich mal mit der Frage zu befassen: Wo und wie bringe ich eigentlich die ganzen Komponenten unter?

Klassisches Rackdesign mit horizontalen Einschüben (und ggf. Lüftern)? Oder lieber vertikal? Oder verteilt man die Baugruppen lieber abschnittsweise unter der Anlage (was bei 2,50x3,00m IMO nicht nötig sein sollte)?

Und wenn es ein Rack für alles wird, wie verteilt man die Komponenten am besten? Alle Baugruppen eines Typs auf einen Einschub oder die Baugruppen eines Abschnitts zusammen?

Grüße,
Stephen
 
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Das habe ich vermutet. Also separate Module für Schotterwerk und Giesserei.
Im Konzept (aktueller Stand, noch lange nicht final) zeichnet sich allerdings schon eine ziemliche Häufung von Komponenten in der Mitte der Anlage unterhalb des Bahnhofes ab, der Güterbhf liegt mehr oder weniger direkt über dem SBF. Separate Module für die Einfahrten (oben) wären auch praktikabel aber Güterbahnhof und SBF? Wenn ich das alles nebeneinander montiere habe ich fast eine komplette Ebene für die Elektronik.

Ich mach mir da ein bisschen Sorgen um die Platinen, die haben ja kein Gehäuse (also nicht alle).
 

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Ich habe vornehnlich solide Großserientechnik unter der Anlage. Sowas kommt in geschützten Gehäusen. :nixweiss: Die Elektronik soll bei mir einfach nur funktionieren und mich sonst nicht weiter belästigen. Natürlich macht es meist auch keinen Sinn, für jeden Antrieb einen einzelnen Decoder zu verbauen. Lange Kabelstrecken habe ich trotzdem vermieden. Die Planung sah seinerzeit so aus. Die Komponenten hängen da am Rahmen, wo sie auf den Plänen sind:

01.jpg 02.jpg

Gruss, iwii
 
Ja, was die Weichendecoder angeht passt das für mich auch, die Decoder sind auch nur 4-fach.

Wie hast Du das mit den Belegtmeldern gemacht? Mein Problem: der GBM16T hat 16 Ausgänge und benötigt Anschluss an einen Booster, davon kann ich aber drei an einen Booster anschließen - für HBF/SBF super, für die kleinen Industrieanschlüsse mit 4 oder 5 Blöcken halt ein bisschen groß. Der 16TS funktioniert standalone kostet aber das doppelte vom 16T.

Also wie auch immer, wenn ich's ganz richtig machen will nehme ich an jedem der Haltepunkte einen GBM anschließe habe ich schön kurze Leitungen aber benutze nichtmal die Hälfte der Ports. Das tut halt ein kleines bisschen weh ;)
 
Wie hast Du das mit den Belegtmeldern gemacht? Mein Problem: der GBM16T hat 16 Ausgänge und benötigt Anschluss an einen Booster, davon kann ich aber drei an einen Booster anschließen
Ich habe Gleisbesetzmelder von Uhlenbrock. Die werden einfach in die DCC-"Ringleitung" eingeschleift und gut. Das bischen Strom was sie selbst brauchen, bekommen sie per Loconet, worüber sie auch programmiert werden und ihre Meldung machen. Der einzige limitierende Faktor sind die verfügbaren Loconet-Adressen. Das dürfte aber für eine Heimanlage nicht relevant sein.

Gruss, iwii
 
Natürlich gehören die Komponenten in direkte Umgebung ihrer Einsatzorte. Das ist einer der zentralen Vorteile der Digitaltechnik.

Gruss, iwii
Einer der zentralen Vorteile der Digitaltechnik ist also die dezentrale Verteilung der Komponenten. Klingt irgendwie verwirrend.....

JWC
 
Und die 500mA pro Loconet-Strang. Wird mehr verbraucht, ist eine weitere Einspeisung nötig.
Das ist ja eher das kleinere Problem, Strom haben wir genug, der kommt zwar jetzt aus Polen und Frankreich aber Atomstrom ist Atomstrom ;)

Aber hier die Frage - auch nochmal an @iwii - würdet ihr zugunsten kürzerer Leitungen grundsätzlich eher mehr GBMs auf die Platte bauen als nötig oder zugunsten des Budgets die vorhandenen Melder voll auslasten?

Und gilt das gleiche auch für weniger stromintensive Controller wie z.B. für die Signale?
 
Das ist ja eher das kleinere Problem, Strom haben wir genug, der kommt zwar jetzt aus Polen und Frankreich aber Atomstrom ist Atomstrom ;)
Ich lese hier aus Neugier mit - und sorry, dass ich da kurz Off-Topic reingrätsche, muss dann auch nicht weiter vertieft werden. Aber nur, weil solche sachlich falschen Gerüchte mich doch irgendwie immer ein wenig nerven:
Fakt ist: Deutschland importiert aktuell in etwa so viel Atomstrom aus Frankreich wie wir gleichzeitig nach Tschechien, Polen, und Österreich exportieren. In der Summe ist das nur durchgeleitet und Deutschland produziert fast so viel selbst, wie es selbst auch verbraucht. (Alle Zahlen für Gesamt 2024 bis heute) Wobei davon 62,5 Porzent tatsächlich wind/Sonne/Wasser also erneuerbar sind. (Quelle: Energy-Charts)

Und nun weiter viel Spaß und Erfolg beim Planen der Anlage :)
 
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Klingt irgendwie verwirrend
Wenn man das analoge Vorwissen weitgehend abstreift, ist die Digitaltechnik recht simpel. Wenn man versucht, analog auf digital 1:1 zu übertragen, wird das in aller Regel ein Krampf.
würdet ihr zugunsten kürzerer Leitungen grundsätzlich eher mehr GBMs auf die Platte bauen als nötig oder zugunsten des Budgets die vorhandenen Melder voll auslasten?
Das ist Geschmackssache. Wenn die Anlage trennbar ist, würde ich in jedem Fall nicht über die Segmentkanten gehen. Auf das Zusammenführen von GBM und Decodern an zentralen Stellen würde ich verzichten. Der Zugänglichkeit kann man Beachtung schenken, aber wenn die Anlage einmal eingerichtet ist, muss man da eigentlich nur zum Austausch eines GBM/Decoder wieder dran.

Wenn ein paar einzelne Leitungen länger sind, würde mich das hingegen nicht stören. Ich habe auch kein Problem, einen GBM für verschiedene Ebenen einzusetzen. Bei denen die ich verwende, kann man jedem Port eine beliebige Adresse zuordenen und so die logische Zuordnung von der physischen Zuordnung trennen. Mein Schema:

10.jpg

Der Block heißt immer bk11##, die Loconet-Adresse des mittleren Bremsabschnitt lautet 11## und die zugehörigen Stopabschnitte 13## und 15##. Damals hatte ich es nur durchnummeriert, heute wäre ## gleich der Nummer des Gleises im Gleisplan (siehe Bild 1 in #4). Die roten Zahlen sind die Nummer des GBM und der verwendente Port.

Gruss, iwii
 
Aber hier die Frage - auch nochmal an @iwii - würdet ihr zugunsten kürzerer Leitungen grundsätzlich eher mehr GBMs auf die Platte bauen als nötig oder zugunsten des Budgets die vorhandenen Melder voll auslasten?
Wie immer: Kommt drauf* an.

* Grundsätzlich analoge Leitungen so kurz wie möglich; also eher mehr GBMs oder Schaltbausteinchen. Wenn allerdings die Anlage fertig geplant ist und keine Erweiterungen mehr folgen, würde ich den zweiten Weg gehen. Dann müssen halt einzwei "Ziele" mit längerem Anschluss leben. Siehe in iwiis Bsp. SD7: Den Decoder würde ich nahe den Weichen 7...9 platzieren und W26 mit langer Leitung anbinden - so sich eine passende Stelle zum Befestigen findet.
 
Ich lese hier aus Neugier mit - und sorry, dass ich da kurz Off-Topic reingrätsche, muss dann auch nicht weiter vertieft werden. Aber nur, weil solche sachlich falschen Gerüchte mich doch irgendwie immer ein wenig nerven:
Fakt ist: Deutschland importiert aktuell in etwa so viel Atomstrom aus Frankreich wie wir gleichzeitig nach Tschechien, Polen, und Österreich exportieren. In der Summe ist das nur durchgeleitet und Deutschland produziert fast so viel selbst, wie es selbst auch verbraucht. (Alle Zahlen für Gesamt 2024 bis heute) Wobei davon 62,5 Porzent tatsächlich wind/Sonne/Wasser also erneuerbar sind. (Quelle: Energy-Charts)

Und nun weiter viel Spaß und Erfolg beim Planen der Anlage :)
Über das Jahr verteilt mag das stimmen, nur eben nicht gleichzeitig. Bei schwacher Sonnen- und Windstromproduktion kaufen wir teuer ein, bei Überproduktion verschenken wir an Nachbarländer.
 
Fakt ist: Deutschland importiert aktuell in etwa so viel Atomstrom aus Frankreich wie wir gleichzeitig nach Tschechien, Polen, und Österreich exportieren.

Über das Jahr verteilt mag das stimmen, nur eben nicht gleichzeitig. Bei schwacher Sonnen- und Windstromproduktion kaufen wir teuer ein, bei Überproduktion verschenken wir an Nachbarländer.
Macht euch dafür bitte einen eigenen Thread auf. Besten Dank.
 
Zum Thema: meine Module/Segmente sind mit 20 poligen Messer/Federleisten verbunden . Da werden meist nicht alle Kontakte benutzt. Bleibt also Platz, um Weichenleitungen oder Belegtmelder auf das Nachbarmodul/segment zu leiten und dadurch die 16er RM oder 8er BM effektiv zu nutzen. Meine Anlage ist eine Heimanlage un NICHT kompatibel mit den Modulern, das war aber so gewollt.
@MadHatter vielleicht auch mal einen Kommentar auslassen, die einschlägigen Vielschreiber hier wollen das anscheinend auch nicht lernen. Bleib beim Thema und lass dich nicht reizen. Weil, der Großteil deiner Beiträge ist für MICH!! eigentlich sehr lesenswert
 
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Hallo Stephen,

zum eigentlichen Thema.
IWI hat im #2 schon alles gesagt.

Allerdings hast Du in #6 nicht recht: Du hast BiDiB, offensichtlich mit dem GBM Master als Zentrale. Da kann man insgesamt drei GBM16T direkt an den Master mit dem Flachbandkabel anschließen. Das ist aber keine Limitierung durch den Booster, sondern in der Ansteuerung der GBM16T ohne den BiDiB-Bus zu nutzen.

Der Boosterausgang bringt 3A und ist auf einer Klemme des Masters verfügbar.

Der GBM16TS ist mir auch zu teuer. Der ersetzt aber auch nicht den Booster., der hat zusätzlich zum GBM16T noch die BiDiB-Bus-Schnittstelle drauf.

Da ich fünf GBM16T brauche, habe ich drei direkt mit Flachbandkabel am Master angeschlossen und gesteuert. Die beiden anderen sind an je einem OneDriveTurn mit dem Flachbandkabel angeschlossen.

Einfach im Wizard oder im PC-Programm den Strom überwachen, den der Booster aktuell liefert, wenn es eng wird kannst Du immer noch einen zusätzlichen Booster an den BiDiB-Bus anschließen und die GBM16T neu zuordnen.

Weitergehende BiDiB-Themen solltest Du im Open-Dcc-Forum (OpenDCC - Forum - Foren-Übersicht) diskutieren , GBM ist eben nicht gleich GBM, da kommt es schon auf das konkrete System an.



Gruß Wolfgang
 
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Allerdings hast Du in #6 nicht recht: Du hast BiDiB, offensichtlich mit dem GBM Master als Zentrale. Da kann man insgesamt drei GBM16T direkt an den Master mit dem Flachbandkabel anschließen. Das ist aber keine Limitierung durch den Booster, sondern in der Ansteuerung der GBM16T ohne den BiDiB-Bus zu nutzen.
Es ist auf jeden Fall auch eine Limitierung durch die Anschlüsse des Booster-Nodes. Davon gibt es halt nur drei.

Der GBM16TS ist mir auch zu teuer. Der ersetzt aber auch nicht den Booster., der hat zusätzlich zum GBM16T noch die BiDiB-Bus-Schnittstelle drauf.
Ich weiß, ich hab die Komponenten alle bereits im Einsatz.
Da ich fünf GBM16T brauche, habe ich drei direkt mit Flachbandkabel am Master angeschlossen und gesteuert. Die beiden anderen sind an je einem OneDriveTurn mit dem Flachbandkabel angeschlossen.
Das ist interessant, die Option kannte ich tatsächlich nicht.
Einfach im Wizard oder im PC-Programm den Strom überwachen, den der Booster aktuell liefert, wenn es eng wird kannst Du immer noch einen zusätzlichen Booster an den BiDiB-Bus anschließen und die GBM16T neu zuordnen.
Ich mache mir da weniger Sorgen wegen des Stroms. Ich werde ca. 140 Belegtmelder brauchen und die Kombination von des GBMBoost mit dem onboard 16T und zwei zusätzlichen 16T ist mit 7,70 EUR/Port die günstigste.
Weitergehende BiDiB-Themen solltest Du im Open-Dcc-Forum (OpenDCC - Forum - Foren-Übersicht) diskutieren , GBM ist eben nicht gleich GBM, da kommt es schon auf das konkrete System an.
Das Forum ist mir bekannt, hier gings eher darum wo und wie die Steuerungskomponenten verbaut werden sollten. Im Moment bin ich immer noch bei einem horizontalen Rack, offenbar ist die Länge der Leitungen zumindest bei meiner Anlage eher ein vernachlässigbarer Faktor.

Wie sieht denn das bei Dir aus?

Zum Thema: meine Module/Segmente sind mit 20 poligen Messer/Federleisten verbunden.
Hast Du da mal einen Link zur Hand? Was vertragen die denn an Strom?
 
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Hier mal meine Idee von den Panels. Für den aktuellen Plan werden es insgesamt 10, bei 10-20 cm Abstand kann ich die dann passend zu den Anlagenteilen unterhalb der Anlage auf einer Breite von bis zu 2m verteilen. Strom und Bidib gehen nach unten, die Zuleitungen Richtung Anlage nach oben. Was meint ihr?
 

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@tkmd2001 Ich hab die Dinger inzwischen gefunden, 380V/6A, das dürfte gerade so reichen.

Aber wäre ich auch erstmal durch, ich bau mal aus den Komponenten die ich habe was zusammen sobald der zweite 16T da ist. Vielen Dank nochmal für den Input an @iwii @madas @Mika @tkmd2001 @WoTT hat sehr geholfen.
 
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Prototyp Nr. 1 … ein bisschen sehr improvisiert und in den Finger gebissen hat er mir auch. Aber es wird gehen 😋

Update: da waren’s dann schon drei. Ein Panel für den GBM Master + externen 16T, eins für die Servodecoder und eins für die Lightcontrol.
 

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