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Digital Problem Tiilig Taurus Platine

Mitropa

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Ich lagere das Problem von hier mal hierher um, da das einzige verbliebene Problem ein elektronisches ist.

Problem: Ich kann das rote Schlußlich nicht wie gewünscht aktivieren, weder mit ESU, Lenz noch D&H.
Das weiße Licht lässt sich mit F0 schalten und wechselt mit der Fahrtrichtung. Ebenso das mit F1 zusätzlich aktivierbare Fernlicht.
Das korrespondierende Rote auf der jeweiligen Rückseite lässt sich nur statisch und ohne Richtungswechsel einschalten, wenn F0 aus ist und F1 für eine - und/oder F2 für die andere Seite gedrückt wird.

D.h. grundsätzlich funktionieren die LEDs, aber lassen sich nicht vernünftig ansteuern.
Sie funktionieren auch nicht mit korrekt programmierten Decodern aus 3 anderen Tillig Taurus mit gleicher Platine, bei denen das anstandslos funktioniert.
Es ist auch egal, ob ich selektiv oder alles, was geht, von "Licht vorne 1" über "Licht hinten 2" bis AUX4 auf F0 lege - Rot bleibt bei F0 = an immer aus.

Mon Dieu, was kann isch noch tun?!

Merci - Chris

PS:
Verbaut ist die ab Werk vollständig bedrahtete Platine 396385 Rev:00.
Die hat als Ersatzteilnummer die Tillig 202923 - soll 73€ kosten !! und ist nicht lieferbar.

Gibt es da ggf. einen Ersatzhersteller?
 
Problem: Ich kann das rote Schlußlich nicht wie gewünscht aktivieren, ...

Das korrespondierende Rote auf der jeweiligen Rückseite lässt sich nur statisch und ohne Richtungswechsel einschalten, wenn F0 aus ist und F1 für eine - und/oder F2 für die andere Seite gedrückt wird.
So wie ich es herauslese, macht Dein Schlusslicht keinen automatischen Richtungswechsel.
Da ich die Platine nicht kenne, muss Du selbst die CVs für Deinen verwendeten Decoder heraussuchen, welche die Funktionsausgänge entsprechend deaktivieren bzw. aktivieren bei Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahrt. Beide Schlusslichter werden dann mit einer Funktionstaste aktiviert und bei ZIMO (siehe ab CV#126) entsprechend nach Fahrtrichtung das Schlusslicht, welches bei Vorwärtsfahrt an ist, deaktiviert.
 
Ich arbeite derzeit mit ESU, da in den anderen Taurus auch ESU sind, ich davon genug hier herumliegen habe und sie per Programmer gut zu bedienen und zu sichern sind.

Mit sehr viel Herumexperimentieren habe ich jetzt eine Zwischenlösung gefunden, aber sie bestätigt, dass diese Platine defekt sein muss.

Normalerweise liegt bei allen diesen Platinen auf AUX1 und AUX2 das Fernlicht und Licht v/h ist "Licht vorne 1" und "Licht hinten 1" und das wechselt nach Fahrtrichtung.
Aus mir unbekannten Gründen, liegt nun bei dieser defekten Platine zusätzlich das rote Zugschlußlicht auf AUX1.
Allerdings kann ich das auf einer von beiden Seiten nur dann aktivieren, wenn ich für das "Licht vorne 1" die Option "Rule 17: vorwärts" aktiviere. Das leuchtet dann aber nur im Stand.

D.h. in eine Richtung habe ich nun Normales Frontlicht und ZSB, Fernlicht aktiviert leider gleichzeitig auch "rot" vorne.
In die andere Richtung geht es im Stand ebenso, bei Fahrt allerdings ohne Schlußlicht.
 
Eventuell durchs Löten unabsichtlich eine Brücke geschaffen? Oder ein kleines weggespritztes Kügelchen Lötzinn brückt was?
 
Habe hier selbige Platine mit den Frontplatinen Artikelnummer 396388.
Meines Erachtens verhindert die Logik der Platine ein separates schalten der Schlußlichter (siehe BA).
....

PS:
Verbaut ist die ab Werk vollständig bedrahtete Platine 396385 Rev:00.
Die hat als Ersatzteilnummer die Tillig 202923 - soll 73€ kosten !! und ist nicht lieferbar.

Gibt es da ggf. einen Ersatzhersteller?
Kannst meine haben, was ist sie dir Wert - PN.

Antwort auf deine Frage - evtl.
 
Es geht ja eben gar nicht darum, die Lichter einzeln zu schalten - das geht mit der Platine "per default" eigentlich nicht. Unser Exemplar hat aber eben eine Macke, da liegt aus unerfindlichen Gründen "rot" zusammen mit dem Fernlicht auf AUX1 und MUSS demzufolge einzeln geschaltet werden. Wobei eine Seite fahrtrichtungsabhängig wechseln kann und auch an bleibt, die andere Seite hingegen sich nur leuchtend zeigt, wenn die Ami-Schaltung "leuchtet im Stand vorwärts" aktiviert wird. Bei Fahrt geht die dann aus. Anders bekommt man die aber niemals zu Gesicht. Habe insges. nun 3h alle irgendwie machbaren Einstellungen ausprobiert.
Eindeutiges Fazit:
Die Platine hat ne Macke.

Hab sie jetzt zig mal mit der Lupe untersucht und kann keinerlei Lötnippel o. dgl. finden - der Kleene hat alles richtig gemacht. Jetzt fährt sie wenigstens in eine Richtung mit "Rotweiss" (allerdings dann dauerhaft mit Fernlicht)




Disclaimer für Nietenzähler:
Ich weiß, dass diese Leuchten in der Realität eh aus wären, wenn der Taurus seinen Zug zieht. Darum geht es einem Kind aber (noch) nicht so wirklich, der freut sich über "Lametta" und soll auch seinen Spaß haben. ;-)
 
@Arcon Das ist bei einem Zweitehand-Kauf eines Bausatzes von 2014 von einem Boardmitglied eher keine sinnvolle Option.

Es ging ja außerdem nicht nur um das "Habenwollen" der Lok, sondern um das Lernen beim Bauen - der kleine Lokführer hat ja noch nie jenseits von "Gehäuse abnehmen & Decoder stecken" eine Lok zerlegt. Jetzt weiß er, wie sowas geht, wie Drehgestelle aufgebaut sind, wie der Strom von der Schiene an Motor, LEDs und Lautsprecher kommt, warum eine Radscheibe für Haftreifen minimal anders aussieht, usw.
Hat er wirklich schon gut und vor allem komplett alleine gemacht.

Jetzt könnte er bei Bedarf bei seinen eigenen Fahrzeugen selbstständig auf Fehlersuche gehen - und eine weitere schöne Lok hat er außerdem. :)
 
@Mitropa tja dann bleibt nur die Option selber den Fehler zu finden. Da hilft nur Schaltplan aufmalen und schauen wo die „Strömlinge“ falsch abbiegen. 😉
Bei der Leiterplatte können verschiedene Ursachen sein.
1. Bauelement defekt
2. Bauelement fehlbestückt(falscher Typ oder falsche Richtung)
3. Leiterbahnen nicht vernünftig isoliert

Zu Punkt 1. und 2. kannst du es erstmal mit einer Sichtprüfung probieren. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hast du eine funktionierende Platine vom anderen Tillig Taurus. Die kannst du daneben legen und mal schauen ob es Unterschiede gibt( hoffentlich haben beide Platinen das gleiche Layout)
Dabei vor allem auf Beschriftung/Markierungen/ schwarze Stellen von Bauelementen achten.

Ansonsten brauchst du einen Durchgangsprüfer um rauszubekommen, wie die Ausgänge verschaltet sind. Dabei kannst du das Ergebnis mit der anderen Platine vergleichen.

Abhängig vom Gesamtergebnis kannst auch Leiterbahnen trennen und selber verdrahten.


Gruß

Matthias
 
@TT-Master Dank Dir für deine Anregugen.

Die mehrfache Sichtprüfung mit Lupe und hellem Licht hat weder die "üblichen Verdächtigen" (Lötpad überbrückt, Lötnippel irgendwo hingefallen) noch eine optisch erkennbare themische Überbelastung von Bauteilen ergeben. Ich konnte auch keine Kratzer oder Fehlstellen finden.
Die Platinen der Taurüssel sind optisch zu 100% identisch, auch die Bestückung trägt die gleichen Bezeichnungen.
Die der Traxxe ebenso, nur sind dort die LED-Platinen natürlich anders.

Ich meine mich gaaaanz dunkel erinnern zu können, dass zu Beginn der Suche nach der Quelle des Rasselns, als ich den noch mal analog habe fahren lassen, der Lichtwechsel Rot/Weiß korrekt funktioniert hat. Das war aber zu dem Zeitpunkt nicht das Ziel unserer Suche und deshalb habe ich nicht genau darauf geachtet.
Jetz bleibt das Schlusslicht eben analog komplett dunkel.

Edit: Möglicherweise korrespondiert dieses Fehlverhalten mit dem Umstand, dass einer der Stromkontakte auf der Platine zu dem Fehler führte, dass sich der Decoder nicht korrekt auslesen lassen wollte. Ich hab da mal 5min die Kiste "rütteln" lassen, weil ich dachte, "OK, dauert ein bißchen länger, aber wird irgendwann fertig" - hab es dann aber abgebrochen. Ist an diesem Pad kein Kabel angelötet, funktioniert das Auslesen sofort und fehlerfrei. Vielleicht hat ein Chip diese Tortur nicht schadlos überstanden. Da kann ich dann aber lange suchen...
 
Ich habe die Innereien jetzt nicht vor meinem geistigen Auge, aber können, falls vorhanden, die abgesetzten LED Platinen falsch verbunden sein, sprich Kabel vertauscht?
 
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