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Preußischer Landbahnhof

Rotes Kamel

Gesperrt
Beiträge
211
Ort
Weißenfels
Hallo allerseits,
nachdem ich nun die letzten 3-4 Wochen einen Großteil der Bahnhöfe im Landkreis Weißenfels und ehem. Kreis Zeitz angesehen habe, möchte ich diese mit entsprechenden Gleisplanideen vorstellen.
Beginnen möchte ich mit meinem Favoriten (der wahrscheinlich auch als Modulbahnhof entstehen wird-wenn ich nichts herausragend interessanteres finden sollte...), dem Bahnhof Osterfeld(b.Zeitz).
Wie aus dem Namen herauszulesen ist liegt dieser Ort in der Nähe von Zeitz, um genau zu sein:westlich von Zeitz. Er liegt-oder besser lag- an der Strecke Zeitz-Camburg. 1945 fiel der Abschnitt Camburg-Osterfeld den sowjet. Reparationsleistungen zum Opfer, wodurch Osterfeld bis zur Streckenstilllegung 1999 Endbahnhof wurde. Osterfeld selbst ist eine Kleinstadt mit etwa 4000 Einwohnern, deren Hauptwirtschaftszweig die Landwirtschaft ist. Außerdem gibt es in der Nähe der Stadt noch einige Kiesgruben und Sandgruben. Der Bahnhof liegt etwa 3km außerhalb der Stadt im Ortsteil Pitschendorf.
Ansonsten ist er relativ unspektakulär: 1 Einfahrgleis, ein Umsetzgleis, und 3 Gütergleise, von dem eines zum Agrochemischen Zentrum führte. Heute existiert aber nur noch die Einfahrweiche aus Richtung Camburg(!) vor die an am Hauptgleis einen Bremsprellbock angelegt hat. An Güterverkehr hatte diese Strecke nebst Bahnhof nie eine beachtenswerte Bedeutung. Es ist anzunehmen, dass die Stadt lediglich einige Wagen Kohle und einige Wagen für die Landwirtschaft benötigte...(Infos zu dieser Bahn gibt es ja leider keine...)
Und nun zu meinem Modellvorschlag: Beim Vorbild macht der Bahnhof an der Einfahrt einen leichten Knick, den ich hier aber nicht berücksichtigt habe. Außerdem sind die Gleislängen ebenfalls etwas verkürzt. Ansonsten entspricht alles dem Vorbild. Nicht sicher bin ich mir jedoch bei der Lage des kleinen Stellwerkes, welches es ja vor dem Errichten des Stellwerksvorbaus(s.Fotos) gegeben haben muss.
Ach ja, noch etwas bevor die Fotos kommen: Auf dem eingescannten Gleisplan ist der Bahnhof in Durchgangsform auf 3m*0,5m dargestellt. Wenn ich ihn aber (möglicherweise) nachbauen werde, wird der Bahnhof auf 4 Module a la 0,5*0,8 m also 3,2m in Endform dargestellt. So und nun zu den Fotos nebst Gleisplan:
 

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Bist du dir sicher das die Ausfahrsignale rechts so stehn? Scheint mir unlogisch, entweder ein gemeinsames, oder 2 jeweils vor der ersten Weiche. Aber so müssen ja für die untere Strecke 2 Ausfahrtsignale auf fahrt gestellt werden!?
Wenn Platz ist, ist das Stw auf der anderen Seite der Gleise plausibler, wegen der länge der Drahtzüge. Dort würde es ja immerhin die Signale und 2 weichen ohne Gleistunnelung erreichen.

Ansonsten ein sehr schöner Modulbahnhof, hauptsache es ist auch genug Strecke für davor und dahinter verfügbar ;D
 
Hallo Grischan,
die Signale standen beim Vorbild garantiert nciht so. Es gab nach '45 nur noch (wenn überhaupt) ein Ausfahrsignal. In meiner Durchgangsbahnhofvariante habe ich die Signale mehr fiktiv gesetzt. Es ist sowiso anzunehmen, dass das Gleis 1 vor dem Krieg bis hinter den Bahnübergang lag, da ja damals noch ein wenig mehr Verkehr auf der Strecke war. Die Signalstellungen habe ich aber trotzdem nicht verändert, da ich ja sonst im Plan hätte rumpfuschen müssen. Übrigens mit der Lage des Stellwerkes wirst du wohl recht haben, da die Seilzüge meißtens auf der Gegenüberliegenden Seite des EG waren (zumindest in Hohenmölsen, Oberwerschen, Webau, Lützen ....), sofern sich hinter dem EG noch mehrere weitere Weichen befanden.
Gruß Marco.
 
Hi Marco,

kann es sein, das es überhaupt kein Stw gegeben hat und die Weichen ortsbedient waren bis der Stellwerksanbau am EG gebaut wurde?
Mit den Signalen gebe ich Grischan recht, die Aufstellung macht nicht wirklich Sinn zumal die Ausfahrt nach rechts aus dem Gleis, das am EG liegt, überhaupt nicht gesichert ist. Typischerweise gabs da ja i.d.R. noch einen Hausbahnsteig. Da das alles stark nach Nebenbahn aussieht, wäre zu überlegen, ob überhaupt Hf-Signale notwendig sind.
 
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