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Planung einer Modultauglichen Anlage ab Epoche 4

DB-Fahrer

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Hallo Leute,

nach längerer Zeit und Pause habe ich mich wieder entschlossen (nachdem meine Digitala H0 Anlage nun fertig ist) mich wieder einer TT Anlage zu widmen.

Das Hauptaugenmerkt liegt diesmal darauf, das ganze an einem Ende (oder auch an beiden) nach FKTT Modulnorm zu bauen (natürlich von vornerein auch die Vorgaben erfüllen was Radien und Weichen angeht). Ich möchte nämlich später über einen Abzweig mein damals geplantes Projekt, das Stahlwerk, irgendwann zu realisieren und mit anzubinden.
D.h. die 2 Themen werden nun mit einander verbunden
Schweden Module
Stahlwerk

Gesteuert wird daheim Analog, das ganze bleibt dann komplett umstellbar auf Digital.

Was den Platz bzw die Form angeht, möchte ich mich da an meiner H0 Anlage orientieren, sprich ein U bzw. O in Modulbauweiße (das die Wendemodule und Eckmodule nicht Modultreffentauglich sind ist mir bewusst, sie werden nur für den reinen Heimbetrieb sein). Das gute an der Bauform ist, das sie sich immer erweitern lässt und das U buw O auchmal gebrochen werden kann um andere Formen daraus zu machen, so könnte ich nach innen z.b. einen Abzweig für die Industrie bzw. das vorher schon erwähnte Stahlwerk schaffen

Die Maße für die geraden Teile soll maximal 90cm x 50cm sein um sie besser transportieren zu können.

Thematisch werde ich mich nicht wirklich festlegen, da ich gerne alles Kreuz und quer aus meiner Sammlung fahren lassen möchte (sprich BD, SBB, ÖBB, SNCF, SJ usw. Wobei Landschaftlich das eher in die Deutsche Richtung geht). Einzig ein Industriebetrieb soll hier auf alle Fälle mit Platz finden:

- Autofabrik (hier lässt sich schön die ganze Kette durchspielen)
- Raffenerie (wäre dann sehr Kesselwagen lastig ;) ).
- Glas bzw Porzellan
- Kraftwerk

Hier geht es dann erstmal darum, welche Industrie in TT am besten umzusetzten ist und welche am meisten "Aufgaben" bringt.

Bevor ich hier aber ein Plan einstelle, würde ich gerne wissen, ob die Größe der Module passen würde und ob es ggf., außer von RBS, Modulbausätze gibt (bisher stieß ich mit Links nur auf leere oder tote Seiten).

Anbei der Grundriss, der die kommenden Tage, nachdem die oberen Fragen gelöst sind, so langsam gefüllt wird.

Bild 1 Zeigt die am Anfang erwähnte Digital Anlage von mir (die im gleichen Stil gebaut wurde)
Bild 2 der Grundriss, wobei Optional bleibt ob U oder O.

Grüße
Patrick
 

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Schöne Spielwiese. Da lässt sich sicher gut planen.
Beim Fremo gibt es noch einen Modulversteller, aber der ist nicht so flexibel wie Rainer, denn dort gibt's nur die genormten Bausätze. Ich glaub, der ist unter wiiliwinsen.de erreichbar.

Zur Industrie: Auf handlichen Modulen wird man Industrie immer nur andeuten können, also vor allem Wüst und Ladestellen darstellen. Selbst ein altes Heizkraftwerk passt höchstens ins Zimmer. Mehr dann aber auch nicht.
Letztens haben wir einen "virtuellen" Schlachthof bedient. Das ist aber eher nix für moderne Bahn.

Da wäre dann Stahlwerk denkbar, ist aber auch recht groß, siehe oben.

Holzverladung wäre möglich, Spanplattenwerk, Mischfutterwerk oder ein kleineres Containerteterminal.
Manchmal haben auch kleinere Binnenhäfen noch Bahnanschluss, auch wenn da meist in der Praxis nicht viel los ist.
Zementwerk fällt mir noch ein, weil es gerade soviele Wagen dafür gibt.
Grüße ralf_2
 
Industrien gibt es ganz viele ... das hängt davon ab, was für Wagen Du denn gerne da drin sehen möchtest.

Zu den Modulen - es muß in Dein Auto passen, wenn Du es transportieren möchtest. Da sind 900x500 schon ein gängiges Maß (damit geht's sogar in den Passat - Astra Caravan Fahrer können auch Metermodule bauen :) )

williwinsen.de - das ist Harald Brosch, und der fertigt auch auf Maß nach Absprache. Meine I-Bahn-Modulkästen hat er auch gemacht - waren die ersten (und sind die letzten, die fertig sein werden ...).
 
Hallo ihr 2,

Danke für eure posts, das mit den Modulen ist schonmal ein sehr guter Anfang :) wobei wichtig wären ja wohl nur die Kopfstücke oder? Die Größe habe ich so ausgewählt das diese nebeneinander und übereinander (also sehr gut kompakt) ins Auto passen.

Industrietechnisch habt ihr recht, auf dem Platz ist nicht viel zu machen, deswegen will ich auch Module machen, die ich seitlich ohne Norm erweitere das die ganze Industrie glaubhaft dargestellt werden kann (momentan reizt mich ja der Automobilzweig stark).

Ich werd morgen mal anfangen zu planen (vor allem was das Werk angeht, Zubringer, Hallen usw.).

Grüße
Patrick
 
@DB-Fahrer wegen dem Automobilwerk frag doch mal Mantga460, nen Tanklager wäre aber auch gut zu realiesieren bzw. Chemiepark, Containerabfüllanlagen usw., auch Containerumschlag mit oder ohne den bereits erwähnten Hafen. Im GVZ in EF gibst z.B. nen kleinen Umschlagplatz ohne Hafen.
 
Soderle :)

habe mir jetztletzten 2 Tage gedanken wegen dem Industrieanschluss.

Platztechnisch habe ich mir das ganze mal vorgestellt:

Ich will nach innen hin einfach 3 Gleichgroße Segmente andocken können um so den anschluss darstellen zu können.

Dann gings ans überlegen zur Industrie, was wird gebraucht, was kann mit der Bahn angeliefert und wieder abtransportiert werden.

KFZ-Fabrik:
Was wird benötigt?
- Blech/Coils zum Stanzen der Karrosserieteile
- Elektronik für die Autos selbst (je nach Epoche)
- Schmierstoffe
- Bauteile die von Zulieferern kommen (wie die Elektronik)
- Glasteile für Fenster

D.h. Gedeckte Güterwagen, Schiebeplanwagen, Schiebewandwagen.

Was wird Produziert?
- Zum einen Schrott bzw. Abfall
- PKWs und LKWs
- Motoren oder Komponenten für andere Werke (dieses "Herstellers"

D.h. Autotransportwagen, Offene Güterwagen (Eas, Eaos usw), Schiebewandwagen

Es wäre also allerhand was auf dem Gelände verkehrt - für mich sehr Interessant. Gebäudetechnisch sehe ich hier weniger PRobleme, viel kann man mit Kitbashing und Lasercut machen.

Raffenerie:
Benötigt wird hier eigentlich nur Rohöl

D.h. Kesselwagen (ganzzüge)

Was wird Produziert?
- Benzin, Diesel, Schmierstoffe, Propan, Butan, Kerosin und Bitumen

D.h. hier wird überwiegend in Kesselwagen, Flüssiggaswagen und anderen Spezialwagen abtransportiert.

Gebäude und Anlagentechnisch sehe ich hier auch weniger Probleme, da sich doch eine Menge finden lässt von anderen Spurgrößen was zu klein oder Groß ist.


Kraftwerk:
Hier muss ich mir noch gedanken machen und ein wenig Infos sammeln, da hab ich bisher zu wenig um daraus die Produktionswege wegen Zubringer und Abholung durchzuspielen.

Jetzt heißt es die ersten 2 Ideen erstmal technisch machbar auf den Modulen unterbringen lässt. Trozdem soll die Modulnorm beibehalten werden auf alle Fälle.

LG Patrick
 

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Soderle :)

habe mir jetztletzten 2 Tage gedanken wegen dem Industrieanschluss.

Platztechnisch habe ich mir das ganze mal vorgestellt:

Ich will nach innen hin einfach 3 Gleichgroße Segmente andocken können um so den anschluss darstellen zu können.

Dann gings ans überlegen zur Industrie, was wird gebraucht, was kann mit der Bahn angeliefert und wieder abtransportiert werden.

KFZ-Fabrik:
Was wird benötigt?
- Blech/Coils zum Stanzen der Karrosserieteile
- Elektronik für die Autos selbst (je nach Epoche)
- Schmierstoffe
- Bauteile die von Zulieferern kommen (wie die Elektronik)
- Glasteile für Fenster

Coils/Bleche wurden wahrscheinlich in EP4 noch vermehrt mit der Bahn transportiert.
Wir bekommen heute unsere Coils immer mit Lkws direkt vom Lieferanten. Zulieferteile werden heute in Gitterboxen usw. auf genormten Euroallettensystemen per Lkw geliefert.

Was wird Produziert?
- Zum einen Schrott bzw. Abfall
- PKWs und LKWs
- Motoren oder Komponenten für andere Werke (dieses "Herstellers"
Stanzabfälle / Ausschußteile müssen je nach Produktionsstand getrennt entsorgt werden, also lackierte Teile dürfen nicht in den Stanzschrott und das Material muss auch getrennt werden, also nicht Alu und Stahlblech mischen. Beim Motorenbau (Gußteile) können ja die Ausschußteile wieder eingeschmolzen werden und als neuer Werkstoff wieder zur Produktion nutzen. Hier werden aber auch Zulieferteile in geschlossenen Fahrzeugen bzw. Transportbehältern angeliefert. Und auch fertige Teile werden in geschlossenen Behältern transportiert.
Sehr wichtig wären dann noch viele Stapler für den betrieblichen Transport der Palletten. Fertige Fahrzeuge brauchen Freiflächen zur Lagerung für die Auslieferung. Dazu brauchst du auch Autotransportfahrzeuge, z.B. Lkws, Waggons usw..

Was an Gebäuden wichtig ist, du brauchst ne Produktionshalle und Lager für die Zulieferteile, in die Produktionsbereiche sollte aber kein fremder Zulieferer kommen, außer zur Wartung bzw. Instandhaltung.
Frag aber dazu doch mal MANTGA460, er kennt sich beim richtigen Automobilwerk besser aus, ich kann dir besser Tipps zur Darstellung einer Zulieferfirma geben.

Raffenerie:
Benötigt wird hier eigentlich nur Rohöl

D.h. Kesselwagen (ganzzüge)

Was wird Produziert?
- Benzin, Diesel, Schmierstoffe, Propan, Butan, Kerosin und Bitumen

D.h. hier wird überwiegend in Kesselwagen, Flüssiggaswagen und anderen Spezialwagen abtransportiert.

Gebäude und Anlagentechnisch sehe ich hier auch weniger Probleme, da sich doch eine Menge finden lässt von anderen Spurgrößen was zu klein oder Groß ist.

Du kannst auch nen Tanklager machen bzw. wenn du Container einsetzen möchtest, eher in Richtung Chemiepark (hatte ich ja schon geschrieben)da hast du mehr offene Abfüllanlagen, also mehr Rangiergleise und kannst auch viele spezifische Straßenfahrzeuge einsetzten, z.B. Containerstapler, Tanklastzug, Containerauflieger Wechselbrücken Lkw für Gasflaschentransporte usw..

Für größere Betriebe ist ne kleine Werksfeuerwehr für dich auch interessant, z.B. Übung auf dem Werksgelände.

Moderne Werke haben z.T. auch Lkw Waagen mit Kameraüberwachung wo das Gesamtgewicht mit der Ladung verrechnet wird.
 
AB Epoche IV. Da gab es kaum noch kleine Hersteller für PKW. Und die "normalen" werden zu weitläufig.
Wäre ein "Tuner" oder "Umrüster" nicht besser? Du bekommst Fahrgestelle mit oder ohne Aufbau und lieferst Feuerwehren, Campingbusse oder Leichenwagen ab. Dann hast du sogar einen Posten mehr zum anliefern, hast aber alles in viel kleineren Umfang.
 
Das ist heute immer noch so und wird bei großen Betrieben auch so bleiben.

Ihr, ok.
Das muss deshalb längst nicht für alle gelten.
Bitte nicht Einzelinformationen als Allgemeingültigkeit darstellen.
Zu dem Punkt Einzellinformationen:

Frag aber dazu doch mal MANTGA460, er kennt sich beim richtigen Automobilwerk besser aus, ich kann dir besser Tipps zur Darstellung einer Zulieferfirma geben.
Ich arbeite bei nem Zulieferbetrieb und kenne auch andere Betriebe und kenne daher den Transport von Zulieferteilen, egal ob Blechteile oder Kunststoffteile usw..
 
Ich hab ja deinen Text gelesen. Sonst hätte ich mich ja nicht gemeldet. Das hier:
Frag aber dazu doch mal MANTGA460, er kennt sich beim richtigen Automobilwerk besser aus, ich kann dir besser Tipps zur Darstellung einer Zulieferfirma geben.
Steht viel weiter unten in einem anderen Absatz und steht damit nicht in Zusammenhang mit den Absätzen von dir, die ich zitiert hatte.
 
Hallo Patrick,

bei all Deiner Begeisterung würde ich Dir erst einmal raten, zwei einfache I-Bahn Module von einem krautigen Anschliesser zu bauen. Deine ganzen vorherigen Projekte sind ja nicht mal annähernd befahrbar fertig geworden.

Was das Thema Kraftwerk angeht, so wird das bei mir schon abgehandelt.
 
Hallo PapaT,

ich möchte nur sagen das ich bisher einige Projekte fertig gestellt habe, es muss nicht alles TT sein ;) Und das sind weit aus mehr, als das ein Normalo schaffen würde. Was bisher bezüglich Schweden und Stahlwerk war, waren Planungen - wann diese ausgeführt werden kann ja egal sein (je nachdem wie sie mir in den Kragen passen). :allesgut:
 
Hallo Patrick,

  • KFZ-Fabrik
  • Raffenerie
  • Kraftwerk

wenn Du diese drei Dinge modultechnisch umsetzen willst und das Ganze auch glaubwürdig dargestellt werden soll, reicht der von Dir skizzierte Platz bei weitem nicht aus. Auf dem Weg in die tschechische Modulbauschmiede Zamberk habe ich mir im Herbst letzten Jahres das relativ kleine Skoda-Werk in Solnice angesehen. Dort wird der "Superb" und "Yeti" gebaut. Allein die Verladehalle ist 90m lang, ansonsten ist das ein Kopfbahnhof einer Nebenstrecke. Der Bahnhof ist in Summe 620m lang, das sind in TT immer noch knapp über 5m. Hier reden wir aber NUR von einem kleinen Autowerk, da ist noch keine Raffinerie und kein Kraftwerk dabei.
 
Hallo Patrick,

Modulbau und -betrieb ist etwas völig anderes als herkömmlicher Anlagenbau. Wie wurde schon einmal geschieben:
Man muß erstmal ein Modul gebaut, zu einem Treffen transportiert, es ordentlich betrieben und wieder heile nach gebracht haben.

Das Thema Raffinerie oder das Stahlwerk halte ich persönlich für eher geeignet.
Ein Automobilwerk finde ich deswegen nicht so prickelnd, weil ich mich mit dem Gedanken, dass Ladegut Auto auf- und abzuladen einfach nicht anfreunden könnte. Die Autos in die untere Etage der Transportwagen fummeln? Nee!

Bei der Raffinerie hast Du das Problem eben nicht. Da mußt Du Dir nur merken, welcher Waggon voll oder leer ist. Anders wieder beim Stahl- und Walzwerk. OK, bei Coilwagen mit Plane oder Haube sieht man nicht, ob der Waggon beladen ist. Die Flachwagen zu be- und entladen ist eher einfach. Nur muß man hier eben viel Ladegut vorhalten. Aber so ein Ganzzug mit verschieden Produkten macht schon was her.

Was die Infrastruktur angeht, vielleicht lässt sich ja so ein Kraftwerk und ein Stahlwerk miteinander kombinieren...
 
@Torsten wenn wollte ich nur eins von diesen Themen Nachstellen, steht aber auch weiter oben schon, die Überlegung war bisher nur Was und ob sich dies glaubwürdig auf dem Platz unterbringen lässt ;)

@PapaT Ich habe bisher nur eine Heimanlage gebaut und sonst nur Austellungsanlagen in Modul und Segmentbauweiße und betreibe auch Module in Spur N zum Thema Japan, wo es bisher immer Nach Braunschweig ging ;) Daher weiß ich in welchen Dimensionen ich planen kann und sollte, vor allem was den Transport und das wieder heile nach Hause bringen angeht.

Zum Thema Ladegut muss ich sagen bei den Autotransportwagen hatte ich mir bisher noch nicht einen Gedanken gemacht, daher finde ich deinen Einwurf gut, sogesehen eher hinderlich bei der Modulerei :boeller:

Also würden hier nur noch Stahlwerk und Raffinerie in betracht kommen - wobei ich sagen muss hier tangieren mich die Abläufe im Stahlwerk mehr - Nachteil: hier muss sogut wie alles selbst gebaut werden.

So geht es erstmal wieder ans Planen alà Stahlwerk und eine Version als Raffinerie.
Wobei so ein Automobilwerk halt gigantisch reizt, alleine von den Zügen mit Autos und LKWs ;)

Danke und Grüße :)
Patrick
 
So geht es erstmal wieder ans Planen alà Stahlwerk und eine Version als Raffinerie.
Wobei so ein Automobilwerk halt gigantisch reizt, alleine von den Zügen mit Autos und LKWs ;)

Danke und Grüße :)
Patrick

Wenn es nach mir ginge, das Stahlwerk. Dannach die Raffinerie.
Und obwohl ich in der Automobil- bzw. NFZ Sparte arbeite, käme das nicht in Frage.
Was meinst Du mit Zügen mit Autos und LKWs? Beides zusammen geht nicht.
Entweder Zwickau oder Ludwigsfelde
Entweder Sindelfingen oder Wörth a.d. Donau
Entweder Wolfsburg oder München Karlsfeld
Entweder Saab 9,6 oder Scania R750

Wenn es unbedingt NFZ sein sollen, könnte ich mir Hainichen mit dem Barkas Werk vorstellen oder wo kamen die ZT300 her, Schönebeck? Kannst auch epochenübergreifend das Ladegut wechseln. Ok, Traktoren sind es immer noch aus dem Werk, wenn es die Nachwendezeit überlebt hat, dann sind es jetzt ebend Fendt oder Claas.

Hast Du Dir mal Gedanken über die halbwegs realistischen Nachstellung der Produktionsabläufe gemacht? In IN oder WOB läufen ca. 1200 Fzg am Tag von den Bändern. In München gehen derzeit ca. 120 LKW pro Tag raus. Die Materialschlacht kann man sich eigentlich nicht vorstellen. Und die Bahn ist dabei ein nicht unerheblicher Risikofaktor. Man könnte allein schon für die Ver- und Entsorgung eines solchen Werkes ein ganzes Modultreffen veranstalten. Mmmh, gilt imPrinzip auch für ein Werk wie die Maxhütten in Unterwellenborn oder Sulzbach...
So nen Trekkerklitsche ist da schon gemütlicher, alles bissel kleiner, paar Hallen mit GA und ´ne Rampe für die Verladung. Und einen Ganzzug mußte mit Traktoren auch nicht voll machen. Naja, obwohl...
 
Kamen die ZT300 nicht auch aus Neustadt i. Sa. War doch auch Fortschrit
 
Möglich wäre auch ein Betrieb für z.B. Spezialaufbauten. Anlieferung von z.B. W50 Fahrgestellen (aus S.E.S Basteltüte) die dann Thermokoffer erhalten, oder Spezialaufbauten für Feuerwehr, oder, oder, oder .....
 
...Raffenerie:
Benötigt wird hier eigentlich nur Rohöl...

öhm... und wer liefert die Teile für die Wartung und den Um- oder Neubau der Gebäude an?
Leuna ist geschätzt 3x8 Kilometer groß und hat rund 7 Bereiche für die Zugauflösung, Zusammenstellung und Verladung.
Schwedt ist mit etwa 2x3 Kilometern etwas kleiner und hat(te?) auf dem Werksgelände soweit ich weiß 4 Güterbereiche, dafür aber in Stendell noch einen Übergabebahnhof. Imho könnte Großkorbetha diese Funktion für Leuna inne haben.
Dazu kommt die Ausdehnung in die dritte Dimension welche irgendwo weit oberhalb von 80m enden könnte. Jedenfalls sind viele Teile einer Raffinerie so hoch als das sie heute für den Luftverkehr mit optischen Warnanlagen versehen werden müssen. Keine Ahnung ab wie viel Metern das zur Pflicht wird.
Selbst die "Zwergenraffinerie" bei Holthausen misst gut 1,5 Kilometer im Quadrat - nach Adam Riese reichliche 12,5x12,5 Meter im Modell
Fazit ganz unverblümt und ehrlich:
Vergiss es!
Vor etlichen Jahren hatte ich mal mit dem Gedanken gespielt das Tanklager in Seefeld bei Bernau nachzubauen, diese Idee aber ob der Dimensionen der Anlagen wieder ganz schnell verworfen weil es einfach zu groß ist. In der Gleisplansammlung befindet sich ein an dieses Tanklager angelehnter Gleisplan welcher eine Längenausdehnung von 6 bis 8 Metern erreichen dürfte wenn man nochmal über Google Maps abschätzt wie lang dieser Bereich gewesen sein könnte und eine realistische Umsetzung im Sinn hat. Die Breite dürfte irgendwo zwischen 3 und 5 Metern im Modell sein wenn man das Tanklager komplett darstellen würde.

Die ehemaligen Verladeanlagen der Sole in Bad Reichenhall wären für modulare Verhältnisse grad noch so machbar weil sie vom Bahnhof aus vielleicht 300m bis höchstens 400m weit auf das Gelände ragte welches einerseits direkt am Bahnhof lag und andererseits aus nur 3 Gleisen bestand die eventuell durch ein oder zwei Aufstellgleise im Reichenhaller Bahnhof ergänzt wurden. Du müsstest Dich aber auch hier auf die Darstellung der Verladung beschränken. Für mehr reicht der Platz nicht aus.

P.S.:
Auf den von Dir verlinkten 4,5mx2,7m bekommst Du, wenn es realistisch wirken soll, einen kleinen Nebenstreckenbahnhof unter. Zwei Bahnsteiggleise eines für Güterzüge (eigentlich wäre ein einzelnes Bahnsteiggleis besser) und die ortsüblichen Verladeanlagen aus grauer Vorzeit. Eventuell noch ein eingleisiger Anschluß einer Gasanstalt und das wars - letztere braucht Kohle zur Destillation und produziert neben Stadtgas diverse Fest- und Flüssigstoffe die abtransportiert werden können/müssen.
 
Nachdem ich nun wieder ein wenig infos gesammelt habe gehts auch weiter.

Zum Thema Platz: ich will beim besten willen nicht eine komplette Fabrik bzw ein kompletten Industriekomplex nachstellen, das wäre auch unmöglich, wichtig ist mir nur das ich genau den Teil darstelle, der den Bahnanschluss direkt nutzt bzw wo dieser zu finden ist (wäre bei einer Raffinerie also das Tanklager samt Verladung und bei einem Automobilwerk nur die Ladehalle für die Autotransportzüge sowie Hallen - diese zum teil auch nur als Teilmodelle für z.b. Coilanlieferung oder wo Eas für den Schrott rumstehen - selbst in München gutes Beispiel, an einer halle mit Stumpfgleis stehen 2-3 Eas rum mit Schrottteilen ;) ).

Beim Stahlwerk würde das anders aussehen, da brauchs wirklich mehr Platz - Erzanlieferung (Tillig bringt ja einer neue Auswahl an Erzwagen :D ), Rohmaterialien (wird ja alles an verschiedenen Ecken angeliefert). Walzwerk und Produktionshallen, davor Sammelgleise für die beladenen und leeren Wagen usw.

Zurzeit stehe ich bei der Raffinerie oder wenigstens dem Walzwerk für Stahlerzeugnisse (braucht ja selbst schon verschiedene Wagen für die Erzeugnisse).

Auf alle Fälle habe ich schon eine super Idee für den Übergabebahnhof, dieser ist NUR für den Heimgebrauch. Für den Anschluss fehlt mir noch die Idee, vor allem was die ganzen Trennkanten angeht :boeller: derweil guck ich mich noch bei Vorbildern zu den Themen um, es wird ja nur eins. Endweder Raffinerie oder Stahl ...

LG
 

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Das Problem beim Thema Raffinerie besteht darin, daß man gedanklich Raffinerie mit Erdölraffinerie gleichsetzt. Dann wird es natürlich sehr groß. Es gibt aber auch Altölraffinerien. Und hier geht es wesentlich kleiner zu.
Ein schönes Beispiel findet sich in Eislingen, siehe hier. Erst Mora-C hat hier den Schienengüterverkehr beendet. Dieses Bild läßt erahnen, was dort früher los war.
Hier ein Beispiel: Alttröglitz. Nicht viel, dafür aber neu.
Dollbergen - selbst den Ausbau zur ICE-Strecke hat der Einzelwagenverkehr überlebt.
Klaffenbach nahe Chemnitz hat ebenfalls sehr interessante Gleisanlagen.
Gut - diese Firmen maßstäblich umsetzen zu wollen, wird höchstwahrscheinlich auch nur teilweise möglich sein. Aber der Platzbedarf ist doch erheblich geringer.
Modellbahnerischer Nebeneffekt: Das Ausgangsmaterial kommt nicht per Leitung, sondern per Bahn oder Lkw.

Gruß Jens
 
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