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Odyssee eine Digitalisierungskampagne (oder aufkeimende Liebe zur Steckschnittstelle)

Grischan

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Dresden
Passend zum 24.12. kamen meine 5 bestehlten Kühn N025 mit Steckschnittstelle von der Digitalzentrale. Dazu die passenden Buchsenleisten. Also ging zwischen Weihnachten und Neujahr eine Digitalisirungsorgie los. Der erste kam in die Ludmilla: eingesteckt, passt, fährt - alles super. Der 2. in die Beckmann 01.5. Dort hatte ich schon vor einer Weile die Umbauplatine eingebaut, also auch nur einstecken, probefahren, alles prima. So langsam begann ich diese Steckschnittstelle zu lieben. Dann die V60, hier war noch die Umbauplatine einzubauen, natürlich mit warmweißen LEDs und zusätzlichem Rücklicht. Mit den winzigen SMD-Dingern schon eine hübsche Frickelei. Bis ich bemerkt hatte, daß man die SMDlinge besser doch nicht mit dem Gaslötkolben einlötet waren schon 2 verraucht. Aber das Ergebnis entschädigt für alle Mühen!

Dann sollte meine 119 drann kommen. Nach eingehender Betrachtung der Lüfter hab ich auf Anhieb den mit der Schraube gefunden - man sieht den Schraubenrand wenn man genau guckt. Was ich dann in der Lok fand war weniger erfreulich. Eine olle Platine, zum Glück genug Platz um die Buchsenleiste aufzukleben und zu verdrahten. Aber das Licht ist echt übel. Rot und Gelb ist einfach durch gegensätzlich parallel gelegte LED gelöst. Da half nur Leiterzüge durchfräsen, gebe LED auslöten usw... Aber auch hier war ich wieder froh Steckdeckoder zu benutzen. Zum testen und durchmessen einfach abgestöpselt - prima.

Als letztes kam dann meine gute alte V36 mit dem gesupertem Umlauf dran. Der LE010 hatte auf dem ersten dresdner Stammtisch das Rauchbit gesetzt. Der Dekoder ist zwar schon lange von Lenz repariert zurück, aber ich war mit dem Zusammenspiel des Dekoders mit dem fetten Faulhaber nicht sehr zufrieden. Deshalb sollte auch hier ein Kühn N025 rein. Da der Dekoder mit Steckschnittstelle auf Umlaufhöhe keinen Platz mehr hat, hab ich kurzerhand das Gewicht entfernt und die Steckerleiste auf ein kleines Blech geklebt welches zurechtgebogen oben in dem Lagerbock steckt. Motor und Beleuchtung wieder sauber verkabelt, aufs Testgleis und: ... nix geht richtig. Das Licht wexelt zwar mit Fahrtrichtungsumschaltung, aber der Motor rührt sich kein Stück. Dekoder raus, alles durchgemessen, angeguckt, studiert, hmm eigentlich ist nix falsch. Licht abgelötet - immer noch kein muxen. Dekoder aus der 01 raus und getauscht - immer noch kein muxen, grrr. Lok aufs Programmiergleis - Adresse auslesen - Error 02. Dekoder nicht erkannt. Grübel grübel - ahhh - mensch der Misthund steckt verkehrtrum drinne. Drecks-Steckschnittstelle will ich denken, aber verkneif es mir, schimpf mich lieber nen ollen Trottel. Hatte extra die Kabelfarben am Stecker mit den Orginalfarben verdrahtet und trotzdem nicht aufgepasst. Dekoder umgedreht, Lok aufgesetzt - fährt bestens. Sogar der Fauli läuft satt. Schnell noch ne kleine Holzform gezimmert und ein neues Gewicht gegossen. Werkbank aufräumen und ins Bett, ist doch wieder spät geworden und morgen der erste Arbeitstag im neuen Jahr.
 
Hi,
ich baue, wenn es irgendwie paßt, immer eine Steckschnittstelle ein.
Zwar hat man pro Baustelle doppelt soviele Lötstellen, aber ich denke es lohnt sich:
- 1 - Schon wenn sich Motor und Decoder 'nicht mögen' und man einen anderen probieren möchte - der Lötkolben bleibt kalt, die Arbeit beginnt nicht von vorn.
- 2 - Den ersten Test nach dem Einbau kann kann man mit einem 'Analog-Dongle' (wie z.B. aus der Ludmilla) machen, so muß kein Decoder sterben wenn versehentlich doch mal eine Schnittstelle falsch verdrahtet wurde.
- 3 - Auch bei Verdacht auf einen Getriebeschaden kann man jederzeit die analogen Fahreigenschaften testen.
- 4 - Man hat auch nach einem Tausch keinen Decoder mit für manch andere Maschine zu knapp gekürzten Drähten herumliegen.

Bisher letztes Objekt der Begierde war E 94 006, wo es (noch) Probleme mit dem Eckmotor gibt...
Aber dazu in einem anderen Thread.
 
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