Stellt euch vor, ihr sucht mit eurem Wagen eine Werkstatt auf, weil ihr eine kaputte Beleuchtung habt und beim Abholen des Autos sagt euch der Meister, dass er mit Erfolg den Motor ausgewechselt hat.
Quatsch! So etwas gibt es nicht. Das wäre die normale Reaktion. Aber Piko macht es möglich.
Aber mal der Reihe nach. Ich kaufte auf einer Herbstreise durch Sachsen und Thüringen bei einer Spielemax-Filiale als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk einen zweiteiligen BR 442-Triebwagen. Das Fahrzeug lief prima und die Stirnbeleuchtungen funktionierten einwandfrei. Obwohl der Triebwagen eigentlich erst wieder Heiligabend ausgepackt werden sollte, nahm ich ihn zu Hause mit zum nächsten AKTT-Stammtisch, um ihn dort vorzuführen. Bei der Testrunde flackerte plötzlich im Innern auf einer Seite ein blaues Licht auf. Na so was, das Fahrzeug hat ja eine Innenbeleuchtung. Aber leider nur einseitig. Tja, sagte ein Stammtischteilnehmer, das ist normal. Er hätte drei Einheiten und bei Zweien hätte die Innenbeleuchtung auch nicht funktioniert. Man könne das aber mit etwas Lötarbeit selber erledigen. Nun bin ich Old School, bezahle nicht mit Monopolygeld und erwarte deshalb ein funktionsfähiges Modell. Also bin ich zur nächsten Spielemax-Filiale. Auf dem Reklamationszettel vermerkte die freundliche Mitarbeiterin wortwörtlich: „Innenbeleuchtung funktioniert nur teilweise, Wackelkontakt?“.
Nach 3 Wochen kam telefonisch die ersehnte Nachricht, das Fahrzeug ist wieder da. Der fachkundige Mitarbeiter erzählte, dass laut Piko-Bearbeitungszettel der Motor ausgewechselt worden sei. Vorsichtshalber hätte er das nachgeprüft (braver Mann!) und die Lok würde jetzt einwandfrei laufen. Allerdings hätte er dabei bemerkt, dass die Beleuchtung nicht richtig funktioniert. Ob ich das schon früher mal bemerkt hätte? Das war der Moment, wo ich fast explodiert bin.
Lange Rede, kurzer Sinn. Der wirklich sehr hilfsbereite Mitarbeiter hat direkt am nächsten Tag bei Piko angerufen und nach eigener Aussage um einen Austausch gebeten. Ohne Erfolg. Der Triebwagen muss wieder eingeschickt werden, wird dann erneut repariert und nach in der üblichen Bearbeitungszeit von 3 Wochen zurückgeschickt. Also nichts mit Weihnachtsbaum.
Herr Dr. W. ist derzeit der vermutlich erfolgreichste GF eines Großserienherstellers. Und ich schätze gute Manager. Aber seine Serviceabteilung ist einfach nur grottig. So etwas hätten sich meine Mitarbeiter oder ich selber nicht ohne drastische Konsequenzen erlauben können.
Wolfgang
Quatsch! So etwas gibt es nicht. Das wäre die normale Reaktion. Aber Piko macht es möglich.
Aber mal der Reihe nach. Ich kaufte auf einer Herbstreise durch Sachsen und Thüringen bei einer Spielemax-Filiale als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk einen zweiteiligen BR 442-Triebwagen. Das Fahrzeug lief prima und die Stirnbeleuchtungen funktionierten einwandfrei. Obwohl der Triebwagen eigentlich erst wieder Heiligabend ausgepackt werden sollte, nahm ich ihn zu Hause mit zum nächsten AKTT-Stammtisch, um ihn dort vorzuführen. Bei der Testrunde flackerte plötzlich im Innern auf einer Seite ein blaues Licht auf. Na so was, das Fahrzeug hat ja eine Innenbeleuchtung. Aber leider nur einseitig. Tja, sagte ein Stammtischteilnehmer, das ist normal. Er hätte drei Einheiten und bei Zweien hätte die Innenbeleuchtung auch nicht funktioniert. Man könne das aber mit etwas Lötarbeit selber erledigen. Nun bin ich Old School, bezahle nicht mit Monopolygeld und erwarte deshalb ein funktionsfähiges Modell. Also bin ich zur nächsten Spielemax-Filiale. Auf dem Reklamationszettel vermerkte die freundliche Mitarbeiterin wortwörtlich: „Innenbeleuchtung funktioniert nur teilweise, Wackelkontakt?“.
Nach 3 Wochen kam telefonisch die ersehnte Nachricht, das Fahrzeug ist wieder da. Der fachkundige Mitarbeiter erzählte, dass laut Piko-Bearbeitungszettel der Motor ausgewechselt worden sei. Vorsichtshalber hätte er das nachgeprüft (braver Mann!) und die Lok würde jetzt einwandfrei laufen. Allerdings hätte er dabei bemerkt, dass die Beleuchtung nicht richtig funktioniert. Ob ich das schon früher mal bemerkt hätte? Das war der Moment, wo ich fast explodiert bin.
Lange Rede, kurzer Sinn. Der wirklich sehr hilfsbereite Mitarbeiter hat direkt am nächsten Tag bei Piko angerufen und nach eigener Aussage um einen Austausch gebeten. Ohne Erfolg. Der Triebwagen muss wieder eingeschickt werden, wird dann erneut repariert und nach in der üblichen Bearbeitungszeit von 3 Wochen zurückgeschickt. Also nichts mit Weihnachtsbaum.
Herr Dr. W. ist derzeit der vermutlich erfolgreichste GF eines Großserienherstellers. Und ich schätze gute Manager. Aber seine Serviceabteilung ist einfach nur grottig. So etwas hätten sich meine Mitarbeiter oder ich selber nicht ohne drastische Konsequenzen erlauben können.
Wolfgang